DE8020897U1 - Einbaubarer festpunkt fuer eine rohrleitung - Google Patents

Einbaubarer festpunkt fuer eine rohrleitung

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DE8020897U1 DE19808020897 DE8020897U DE8020897U1 DE 8020897 U1 DE8020897 U1 DE 8020897U1 DE 19808020897 DE19808020897 DE 19808020897 DE 8020897 U DE8020897 U DE 8020897U DE 8020897 U1 DE8020897 U1 DE 8020897U1
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Kabel- und Metallwerke
Gutehoffnungshütte Aktiengesellschaft
1 1766
1. Aug. 1980
Einbaubarer Festpunkt für eine Rohrleitung
Die Neuerung betrifft einen einbaubaren Festpunkt für eine Rohrleitung, die aus einem mit einer Isolierschicht versehenen mediumführenden Innenrohr und einem dieses umgebenden Mantelrohr besteht und in der das Innenrohr längsverschieblich auf Lagern in dem Mantelrohr angeordnet ist, bestehend aus einem inneren Rohrstück und einem äußeren Rohrstück, in welches ein Ring mit Abstand zum inneren Rohrstück eingeschweißt ist und bei dem auf das innere Rohrstück in axialem Abstand zueinander zwei Ringe aufgeschweißt sind und zwischen jedem auf dem inneren Rohrstück befestigten Ring und dem in das äußere Rohrstück eingeschweißten Ring eine Schicht aus einem druckfesten wärmebeständigen und thermisch und elektrisch isolierendem Material angeordnet
Bei der Verlegung von Rohrleitungen, in denen erwärmtes Medium transportiert werden soll, ist es erforderlich, der Rohrleitung an ganz bestimmten Stellen eine vorgeschriebene Ausdehnungsrichtung zu geben. Dies wird mit sogenannten
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Festpunkten erreicht, in denen das Innenrohr fest mit dem Mantelrohr verbunden ist. An derartige Festpunkte werden eine Reihe von Anforderungen gestellt. Die Festpunkte müssen beachtliche Kräfte aufnehmen, der Wärmeübergang auf das Mantelrohr muß gering gehalten werden und das Innenrohr muß thermisch isoliert gegenüber dem Mantelrohr gelagert sein. Diese Anforderungen werden bei einem Festpunkt erfüllt, wie er beispielsweise in dem DE-GM 73 14 328 beschrieben ist.
Rohrleitungen nach dem sogenannten Stahlmantelrohrverfahren werden häufig( um die thermische Isolierwirkung zu erhöhen, unter Vakuum gefahren, d.h. der Raum zwischen dem mediumführenden Innenrohr und dem äußeren Schutzrohr wird evakuiert.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Festpunkte dahingehend zu verbessern, daß diese eine vakuumdichte Abschottung einzelner Rohrleitungsabschnitte ermöglichen, ohne daß im Festpunktbereich ein thermischer Kurzschluß auftritt.
Diese Aufgabe wird bei einem Festpunkt der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß an eine Seite des im äußeren Rohrstück befestigten Ringes ein Rohrstutzen angeschweißt ist, welcher sich im Abstand zum äußeren Umfang des auf dem inneren Rohrstück befestigten Ringes und oberhalb der Isolierschicht über eine bestimmte Länge konzentrisch zu den Rohrstücken erstreckt und an dessen freies Ende eine S-förmig ausgebildete Linse angeschweißt ist, deren anderes Ende auf dem inneren Rohrstück verschweißt ist. Aufgrund der Länge des Rohrstutzens und infolge der Materialauswahl hierfür - im Normalfall wird man einen handelsüblichen Stahl verwenden - ist eine nennenswerte Wärmeleitung vom mediumführenden inneren Rohrstück zum äußeren Rohrstück nicht zu befürchten. Die Verschweißung des Rohrstutzens mit dem äußeren Ring und die Verschweißung der Linse mit dem inneren Rohrstück und dem Rohrstutzen führt zu einer vakuumdichten Abschottung des Ringbereiches zwischen dem inneren und dem äußeren Rohrstück.
Nach einem weiteren Gedanken der Neuerung ist die Verbindungsstelle zwischen den Rohrstutzen und der Linse mit einer oder mehreren Lagen aus einem wärmeisolierenden Band umwickelt. Mit besonderem Vorteil verwendet man hierfür Asbestbänder. Diese Umwicklung soll verhindern, daß eine Erwärmung des äußeren Rohrstücks infolge von Strahlung eintritt.
Die Neuerung ist an Hand des in der Fig. schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Der Festpunkt besteht aus einem äußeren Rohrstück 1, einem inneren Rohrstück 2 sowie einer auf dem Rohrstück 2 aufliegenden Isolierschicht 3, beispielsweise auf der Basis von Kalziumsilikat. In das äußere Rohrstück 1 ist ein Stahlring 4 eingeschweißt, dessen innerer Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser des inneren Rohrstücks 2, so daß eine Wärme-15 leitung vom inneren Rohrstück 2 zum äußeren Rohrstück 1 unterbrochen ist. Auf das innere Rohrstück 2 sind zwei Ringe 5 und 6 in axialem Abstand zueinander mittels mehrerer Rippen 7 an dem inneren Rohrstück 2 befestigt, vorzugsweise durch Schweißen. Der innere Durchmesser der Ringe 5 und 6, die ebenfalls aus Stahl bestehen, ist auch hier geringfügig größer als der Außendurchmesser des inneren Rohrstücks 2. Der äußere Durchmesser der Ringe 5 und 6 ist kleiner als der Innendurchmesser des äußeren Rohrstücks 1. Zwischen dem Ring 5 und dem Ring 4 sowie zwischen dem Ring 4 und dem Ring 6 sind über den Umfang gleichmäßig verteilt Klötze 8 angeordnet, die in nicht dargestellter Weise in kurzen Rechteckrohrstücken, welche an den Ringen 5, 6 und 4 angeschweißt sind, gehalten sind. Die Klötze 8 bestehen aus einem hochfesten wärmeisolierenden Material auf der Basis von gebundenen hochverdichteten Asbestfasern.
An eine Seite des Ringes 4 ist ein Rohrstutzen 9 angeschweißt, an dessen freies Ende eine S-förmig gebogene Linse 10 angeschweißt ist, deren anderes Ende wiederum am inneren Rohrstück 2, wie bei 11 dargestellt, angeschweißt ist. Die
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Schweißungen am Rohrstutzen 9 bzw. an der Linse 10 müssen vakuumdicht ausgeführt werden. Die Länge des RohrStutzens 9 ist so bemessen, daß ein merklicher Wärmetransport in Form von Wärmeleitung vom inneren Rohrstück 2 zum äußeran R...!-,· stück 1 nicht auftritt. Zur Vermeidung von Wärmeverlust ο.ί durch Strahlung ist vorgesehen, an der Verbindungsste1Jc zwischen der Linse 10 und dem Rohrstutzen 9 eine oao-r r.·-'■·.^ere Lagen 12 aus Asbestband vorzusehen. Mit 13 ist noch ein xohranschluß für die Evakuierungspumpe bezeichnet.
Durch die neuerungsgemäße Ausbildung der Vakuumabschoctung im Bereich eines Zwischenfestpunktes wird die Verlegung von Rohrleitungen wesentlich vereinfacht. So kann bereits die bis zu dem Zwischenfestpunkt verlegte Rohrleitungslänge evakuiert werden, während jenseits des Zvrischenf estpunktes weitergearbeitet werden kann. Nachdem die neue Rohrleitungslänge bis zum nächsten Zwischenfestpunkt vorgetrieben und auf Dichtigkeit überprüft wurde, können die evakuierten Zwischenräume zwischen dem inneren Rohrstück 2 bzw. dem Innenrohr und dem äußeren Rohrstück 1 bzw. dem Außenrohr beider Rohrleitungslängen über einen nicht mehr dargestellten Bypass miteinander verbunden werden.

Claims (2)

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1. Aug. 1980
Schutzansprüche
\ 1. Einbaubarer Festpunkt für eine Rohrleitung, die aus einem
mit einer Isolierschicht versehenen mediumführenden
\ Innenrohr und einem dieses umgebenden Mantelrohr besteht
5 und in der das Innenrohr langsverschieblich auf Lagern in
{ dem Mantelrohr angeordnet ist, bestehend aus einem inneren
! Rohrstück und einem äußeren Rohrstück, in welches ein
Ring mit Abstand zum inneren Rohrstück eingeschweißt ist
!· und bei dem auf das innere Rohrstück im axialen Abstand
\ ίο zueinander zwei Ringe aufgeschweißt sind und zwischen jedem auf dem inneren Rohrstück befestigten Ring und dem in das äußere Rohrstück eingeschweißten Ring eine Schicht aus einem druckfesten wärmebeständigen und thermisch und elektrisch isolierenden Material angeordnet ist, dadurch qekennzeichnet. daß an eine Seite des im äußeren Rohrstück (1) befestigten Ringes (4) ein Rohrstutzen (9) angeschweißt ist, welcher sich im Abstand zum äußeren Umfang des auf dem inneren Rohrstück (2) befestigten Ringes (5) und
oberhalb der Isolierschicht (3) über eine bestimmte Länge
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konzentrisch zu den Rohrstücken (1,2) erstreckt und an dessen freies Ende eine S-förmig ausgebildete Linse (10! angeschweißt ist, Tderen anderes Ende auf dem inneren
Rohrstück (2) verschweißt ist.
2. Festpunkt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle zwischen dem Rohrstutzen (9) und der Linse (10) mit einer oder mehreren Lagen (12) aus
wärmeisolierenden Band umwickelt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4017510A1 (de) * 1990-05-31 1991-12-05 Preussag Anlagenbau Ummantelte rohrleitung zur foerderung von gasfoermigen oder fluessigen medien
DE102009050072A1 (de) * 2009-10-20 2011-04-21 FW-Fernwärme-Technik GmbH Doppelrohrsystem

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4017510A1 (de) * 1990-05-31 1991-12-05 Preussag Anlagenbau Ummantelte rohrleitung zur foerderung von gasfoermigen oder fluessigen medien
DE102009050072A1 (de) * 2009-10-20 2011-04-21 FW-Fernwärme-Technik GmbH Doppelrohrsystem
WO2011048143A1 (de) 2009-10-20 2011-04-28 FW-Fernwärme-Technik GmbH Doppelrohrsystem

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