DE8015174U1 - Vorrichtung zum Sammeln und/oder Messen von Körperflüssigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Sammeln und/oder Messen von Körperflüssigkeiten

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DE8015174U1
DE8015174U1 DE8015174U DE8015174DU DE8015174U1 DE 8015174 U1 DE8015174 U1 DE 8015174U1 DE 8015174 U DE8015174 U DE 8015174U DE 8015174D U DE8015174D U DE 8015174DU DE 8015174 U1 DE8015174 U1 DE 8015174U1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/69Drainage containers not being adapted for subjection to vacuum, e.g. bags

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Description

VON KREISLER" 'SCHUNWALD "-E'ISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING WERNER
PATENTANWÄLTE Dr.-Ing. von Kreisler 11973
Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln Anmeldern!: Dr-.lng. K. w. Eisho|d/ B_d Soden
B. Braun Melsungen AG ^r. ■>· F· F"«*JG^"
Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln Dipl.-Ing. G. Selling, Köln
3508 Melsungen Dr. H.-K. Werner, Köln
6. Juni 1980
Sg-DB/my
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
D-5000 KÖLN 1
Vorrichtung zum Sammeln und/oder Messen von Körper flüssigkeiten
Zum Sammeln von Urin und zum Messen der ausgeschiedenen Urinmenge sowie zum Sammeln von Körperflüssigkeiten, wie Wundsekret, werden Geräte unterschiedlichster Ausführung verwendet, die einen starren Sammelbehälter aufweisen, der mit Hilfe von Bändern an einem Träger, z. B. dem waagerechten Holm eines Bettes, hängend befestigt ist.
Zur Beschleunigung des Gesundungsprozesses werden die Patienten möglichst frühzeitig zum Verlassen des Bettes angehalten. Die über Verbindungsschläuche (Katheter) mit dem Patienten verbundene Körperflüssigkeits-Sammelvorrichtung muß dabei vom Patienten mitgeführt werden. Legt sich der Patient wieder in das Bett, so muß die Sammelvorrichtung erneut am Bett befestigt werden. Das Lösen und Wiederbefestigen geschieht nicht durch das Pflegepersonal, sondern in den meisten Fällen durch den Patienten selbst. Dabei haben die bekannten Sammel-
Telefon ι (022i)*13 ί>41 J- Te'l^xi B8W307'dopa d «"Telegramm ι Dompatent Köln
vorrichtungen den Nachteil, daß die Handhabung erklärungsbedürftig ist und manchem Patienten nicht zugemutet werden kann. Weiterhin ist bei den bekannten Vorrichtungen nachteilig, daß sie entweder direkt oder
mit Hilfe eines Drahtgestelles in der Hand getragen werden müssen, wodurch die Bewegungsfreiheit des Patienten eingeschränkt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung zum Sammeln und/oder Messen von Körperflüssigkeiten so auszubilden, daß sie sich auf einfachste Weise vom Bett lösen bzw. an diesem befestigen läßt und außerdem eine Befestigung am Patienten bzw. seiner Bekleidung ermöglicht, so daß dem Patienten beide Hände freibleiben.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an dem Sammelbehälter Steckverbindungselemente angeordnet sind, die lösbar mit einer ebenen Platte zusammengesteckt sind, die die Befestigungsbänder aufweist..
Die separate ebene Platte wird mittels der Bänder am Holm des Bettes befestigt und verbleibt dort während der gesamten Liegedauer des Patienten. Die lösbare Verbindung von Platte und Sammelbehälter mit Hilfe der Steckverbindungselemente ermöglicht, daß der starre Sammelbehälter,an dem ein Sammelbeutel hängen kann, sich mit einem einzigen Handgriff von der Platte lösen bzw. wieder an dieser befestigen läßt. Die Steckverbindungselemente an dem Sammelbehälter gestatten die Befestigung des von der Platte abgenommenen Sammelbe-
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hälters an der Kleidung des Patienten, so daß er beide Hände frei hat und beim Gehen, Stehen oder Sitzen nicht durch die Sammelvorrichtung belästigt wird.
Vorteilhaft weist die ebene Platte wenigstens auf einer Fläche an wenigstens einem Rand Abstandshalter auf. Der oder die Abstandshalter haben den Zweck, die Platte zu der senkrechten Fläche des Trägers, z.B. des Bettholmes, im Abstand zu halten, so daß zwischen dieser Fläche und der Platte ein Spalt vorhanden ist, der der Aufnahme von Steckverbindungselementen an dem Sammelbehälter dient. Der Abstandshalter kann aus dem umgebogenen Rand der ebenen Platte bestehen, wobei z.B. der untere Rand oder die beiden Seitenränder der Platte umgebogen sein können. Bei Umbiegung des oberen Randes der ebenen Platte ist dieser vorteilhaft in einem Mittelbereich unterbrochen, damit das Steckverbindungselement an dem Sammelbehälter in den Spalt hinter der ebenen Platte einführbar ist. Ggfs. kann die ebene Platte nicht nur an der dem Sammelbehälter abgewandten Fläche Abstandshalter aufweisen, sondern es kann zwischen Platte und Sammelbehälter, z.B. durch mindestens einen umgebogenen Rand der Platte der Sammelbehälter im Abstand zur Platte gehalten werden, wenn die Art der Steckverbindungselemente dies zur Senkrechthaltung des Sammelbehälters erforderlich macht.
Der umlaufende umgebogene Rand verleiht im übrigen der ebenen Platte eine größere Steifigkeit.
Die ebene Platte kann durchbrechungslos ausgebildet sein oder sie kann Durchbrüche zueinander unterschiedlicher Form und Größe aufweisen. Die Durchbrüche dienen hierbei zur Aufnahme eines nach unten offenen Hakens, der
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als Steckverbindungselement, z.B. an einer Redon- i
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Als an dem Sammelbehälter befestigte Steckverbin- I
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hakenartige, federnde Clips verwendet werden, die die |
ebene Platte übergreifen. Ihr nach unten gerichteter Schenkel ragt in den Spaltraum hinter der ebenen Platte hinein und hält aufgrund seiner Vorspannung den Sammelbehälter fest. Wenn der Patient das Bett verläßt, kann er den Sammelbehälter nach oben von der Platte abziehen, ohne daß die Befestigungsbänder gelöst werden müssen. Zusätzlich dienen die Clips zur Befestigung des Sammelbehälters an der Kleidung des Patienten, indem sie über den oberen Rand einer Tasche oder über den Gürtel gehängt werden. Das Abnehmen des Sammelbehälters von der Platte und das Einhängen an der Tasche oder am Gürtel sind einfache Handhabungen, die vom Patienten selbst ausgeführt werden können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Steckverbindungselemente als Nut-Peder-profile an dem Sammelbehälter und an der ebenen Platte gestaltet sein. Bei parallelen Nut-Feder-Profilen sind obere oder untere Anschläge vorgesehen. Diese können entfallen, wenn die Nut-Feder-Profile ■ konisch mit nach unten gerichteter Verjüngung ausgebildet sind. Der Sammelbehälter kann auch in diesem Falle durch Bewegung parallel zur festgehaltenen Platte von dieser getrennt bzw. mit ihr verbunden werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Steckverbindungselemente als Druckknöpfe an dem Sammelbehälter und an der ebenen Platte gestaltet sind. Die Platte trägt den konkaven oder den konvexen Teil des Druckknopfes,und der zugehörige Paßteil des Druckknopfes ist am Sammelbehälter angeordnet, so daß dieser durch waagerechte Bewegung relativ zur Platte mit ihr verbunden bzw. von ihr gelöst werden kann. Wegen der Dicke der Druckknopfverbindung entsteht zwischen der Platte und dem Sammelbehälter ein verhältnismäßig großer Abstand, der vorteilhaft durch eine gegen den Sammelbehälter gerichtete Umbiegung des unteren Randes der Platte überbrückt wird, so daß der an der Platte hängende Sammelbehälter zu ihr parallel ausgerichtet gehalten ist. An dem Sammelbehälter können vorteilhaft jeweils beide Teile eines Druckknopfes angeordnet sein, wobei der zweite Teil mittels eines elastischen Bandes befestigt ist. Diese Ausbildung gestattet eine Befestigung des Sammelbehälters an der Kleidung des Patienten. Hierzu wird eine Falte in den Stoff der Kleidung gelegt,und der an dem elastischen Band befestigte zweite Druckknopfteil wird zusammen mit dem Stoff gegen den am Sammelbehälter angeordneten Druckknopfteil gedrückt, so daß der Stoff zwischen dem konkaven und dem konvexen Teil des Druckknopfes eingeklemmt wird. Um sowohl mit als auch ohne Einlage eine ausreichende Klemmwirkung des Druckknopfes zu erzielen, kann die Elastizität des knokaven Druckknopfteiles durch Anbringung von mehreren axialen Schlitzen und entsprechende Werkstoffauswahl erhöht werden. Der den konvexen Druckknopfteil eng um-
-s-
schließende konkave Druckknopfteil ist aufgrund der umfangsmäßig verteilten Schlitze elastisch aufweitbar, so daß die Zwischenlegung einer Kleiderfalte zwischen die beiden Druckknopfteile möglich ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Sammelvorrichtung mit einer Ausführungsform einer Steckverbindung, Fig. 2 eine Draufsicht einer Sammelvorrichtung mit einer weiteren Ausführungsform einer Steckverbindung,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Figur 2, Fig. 4 eine Seitenansicht einer Meßvorrichtung mit einer weiteren Ausführungsform einer Steckverbindung, Fig. 5 die Steckverbindung nach Figur 4 in vergrößertem Maßstab in Verbindung mit einer Kleiderfalte,
Fig. 6 eine Draufsicht einer mit Durchbrüchen versehenen Platte, und
Fig. 7 einen Querschnitt- der an dem Holm eines Bettes befestigten Platte nach Figur 6 mit einer anderen Ausführungsform einer Steckverbindung.
Eine Vorrichtung zum Sammeln von Körperflüssigkeiten, insbesondere Urin, weist gemäß Figur 1 ein als eckiger Kasten mit ebener Rückwand gebildetes. Tropf gehäuse auf, in dessen obere Öffnung ein abgeschrägter Tropfer 2 mündet, der über einen Verbindungsschlauch 3 mit der Stelle des Körpers eines Patienten verbunden ist, von der Körperflüssigkeit abgeleitet werden soll. Die Tropfkammer 1 wird über ein hydrophobes Filter 4 belüftet. Die Körperflüssigkeit gelangt aus der Tropfkammer 1 über
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eine trichterförmige Steckverbindung 5 am unteren Ende der Tropfkammer in einen Auffangbeutel 6, der an Haken 7 der Tropfkammer 1 auswechselbar angehängt ist.
Zur Befestigung des Tropfgehäuses 1 an einem Holm 8 eines Krankenbettes dient eine ebene Platte 9, die insbesondere aus starrem Kunststoffmaterial hergestellt ist und mittels flacher Lochbänder 10 oder anderer bekannter Hilfsmittel an dem Holm 8 lösbar, jedoch während der Liegezeit des Patienten bleibend befestigt ist. Die Höhe der ebenen Platte 9 entspricht im wesentlichen der Höhe eines Bettholmes, und ihre Breite ist zweckmäßig der Breite der Tropfkammer 1 im wesentlichen angepaßt. Der untere Rand 11 der ebenen Platte 9 ist auf der der Tropfkammer 1 abgewandten Fläche gegen den Holm 8 umgebogen. Auf diese Weise entsteht zwischen der Platte 9 und dem Holm 8 ein oben offener Spalt 12.
Die Tropfkammer 1 ist auf ihrer Rückwand im Bereich ihres oberen Randes mit einem oder mit zwei nach unten offenen hakenartigen federnden Clips 13 versehen, die über den oberen Rand der ebenen Platte 9 gehängt sind und in den Spalt 12 hinter der Platte 9 hineinragen. Aufgrund seiner Vorspannung hält der federnde Clips 13 die Tropfkammer an der ebenen Platte 9 fest. Als Sicherung gegen unbeabsichtigtes Abziehen der Tropfkammer 1 von der Platte 9 dienen zusammengreifende Rastvorsprünge 14, 15 an dem Clips 13 bzw. an der Platte 9.
Wenn der Patient das Bett verläßt, kann die Tropfkammer mit dem anhängenden Auffangbeutel 6 nach oben von der Platte 9 abgezogen werden. Die Platte 9 bleibt mit dem
HoIm 8 verbunden. Nun kann die Sammelvorrichtung mit Hilfe des oder der Clips 13 an der Kleidung des Patienten befestigt werden, indem er über den oberen Rand einer Tasche oder über den Gürtel gehängt wird.
Bei dem Beispiel der Figuren 2 und 3 ist der Sammelbehälter in Form einer Tropfkammer 1 auf seiner Rückseite mit zwei parallelen,gegeneinandergerichteten Federstegen 16 versehen. Diese greifen in zwei nach entgegengesetzten Seiten offene Nuten 17 an einer ebenen Platte 18 ein, die mittels Lochbändern 10 o.dgl. an einem Bettholm 8 befestigt ist. Ggfs. können die Federstege und die Nuten der Platte und dem Sammelbehälter beliebig anders zugeordnet sein. Ein Durchrutschen der Nut-Feder-Verbindung 16,17 verhindern bei dem gezeichneten Beispiel untere Anschläge 21 an den der Platte 18 zugehörigen Leistenteilen 17a (Fig. 3). Die im wesentlichen rechteckige ebene Platte weist an ihren beiden senkrechten Schmalseiten je zwei waagerechte Schlitze 19 auf, durch die die Lochbänder 10 zu ihrer Befestigung an der Platte 18 hindurchgezogen sind. Die beiden seitlichen Ränder der ebenen Platte 18 sind gegen den Holm 8 bei 20 umgebogen, wodurch Abstandshalter entstehen. Der gebildete Spaltraum kann ggfs. zur Aufnahme von federnden Clips ähnlich dem Beispiel nach Figur 1 dienen. Die Nut-Feder-Verbindung gestattet zwar eine einfache Anbringung des Sammelbehälters an der Platte bzw. seine Abnahme von dieser, jedoch ist sie zur Befestigung des Sammelbehälters an der Kleidung des Patienten nicht geeignet. Hierzu können beispielsweise Sicherheitsnadeln o.dgl. verwendet werden.
Figur 4 zeigt eine weitere Möglichkeit zur lösbaren Verbindung einer Platte 22 mit einem Sammelbehälter, der bei diesem Beispiel als Meßbehälter 23 ausgebildet ist. Zum Messen der pro Zeiteinheit, z.B. 1 Stunde, ausgeschiedenen Urinmenge kann ein Ventil 24 geschlossen und die Urinmenge am Ende der Meßzeit an einer Skala 25 des Meßbehälters abgelesen werden. Zur Befestigung des Meßbehälters 23 an der Platte 22 bzw. der Kleidung eines Patienten ist eine Druckknopfanordnung vorgesehen. Diese kann beispielsweise,wie dargestellt, so angeordnet sein, daß der konkave Teil 27 des Druckknopfes sich an der Rückwand des Meßbehälters 23 befindet, während der konvexe Teil 28 an der Platte 22 angeordnet ist. Die beiden Druckknopfteile 27 und 28 sind vorteilhaft einstückig mit dem Meßbehälter 23 bzw. mit der Platte 22 geformt. Zum Lösen der Verbindung wird der Meßbehälter waagerecht nach vorne gezogen. Der konkave Teil 27 kann in Verbindung mit einem zweiten konvexen Druckknopfteil 29 zur Befestigung des Meßbehälters 23 an der Kleidung des Patienten ausgenutzt werden. Hierzu wird gemäß Figur 5 eine Falte 30 in den Stoff der Kleidung gelegt und der zweite konvexe Teil 29 zusammen mit dem Stoff in den konkaven Teil 27 an dem Meßbehälter 23 hineingedrückt. Der Außendurchmesser des zweiten konvexen Teiles 29 muß im Vergleich mit dem Äußendurchmesser des ersten konvexen Teiles 28 entsprechend der Dicke des einzuklemmenden Stoffes kleiner sein. Es hat sich gezeigt, daß die Dickenunterschiede der in Frage kommenden Stoffe sich dadurch ausgleichen lassen, daß in dem konkaven Teil 27 mehrere axiale Schlitze 30 ausgebildet werden, die eine radiale Aufweitung bzw. Zusammenziehung des konkaven Teiles 27 ermöglichen. Die
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-10-
j Elastizität des konkaven Teiles 27 wird außerdem durch
j entsprechende Werkstoffauswahl beeinflußt. Der zweite
konvexe Teil 29 ist mittels eines elastischen Bandes
31 mit der Rückwand des Meßbehälters 23 verbunden und zusammen mit dieser einstückig aus einem thermoplasti- .i sehen Kunststoff gefertigt. Zur Senkrechthaltung des
Meßbehälters 23 ist der untere Rand 32 der Platte 22 gegen den Meßbehälter umgebogen. Ein Abstandshalter zwischen dem Holm 8 und der Platte 22 ist bei der Druckknopfbefestigung nicht erforderlich.
Die Steckverbindungselemente der Beispiele gemäß Figuren 1 bis 5 können wahlweise gegeneinander ausgetauscht werden. Verbindlich ist lediglich,daß die Platte mit Hilfe von Befestigungsmitteln, z.B. den Lochbändern 10, an einem Träger, z.B. mit dem Bettholm 8, befestigt wird, und daß der Sammelbehälter mit der Platte leicht lösbar und wiederverbindbar verbunden ist.
Eine weitere Ausführungsmöglichkeit ist in den Figuren 6 und 7 dargestellt. Während die Platten der vorangegangenen Beispiele durchbrechungslos ausgebildet sind, ist die Platte 33 mit Durchbrüchen 34, 35 und 36 unterschiedlicher Form und Größe ausgestattet. Der untere Rand 37 und der obere Rand 38 sind gegen die Fläche des Holmes 8 umgebogen, wobei der obere Rand 38 in der Mitte unterbrochen ist, damit z.B. der federnde Clips 13 der Steckverbindungsanordnung nach Figur 1 hinter die Platte 33 geschoben werden kann. Die Durchbrüche 34,35 und 36 dienen zur Aufhängung von Sammelsystemen unterschiedlicher Art, z.B. Redonflaschen 39, mittels eines Hakens 40 an
einem Drahtbügel 41 oder mit Hilfe ähnlicher Anschlußteile. Des weiteren können in die Durchbrüche 34,35,36
Konsolen unterschiedlichster Art zum Abstellen von
Schalen, Behältern oder technischen Hilfsgeräten einge-
hängt werden. Vier seitliche Zapfen 42 dienen zur Anbringung der Befestigungsbänder 10. In die benachbarten Schlitze 43 werden die nach vorne überstehenden Enden der Befestigungsbänder 10 gesteckt, da diese vorstehenden Enden beim Befestigen der Tropfkammer 1 oder des Meßbehälters 23 an der Platte 33 hinderlich sind. An die Redonflasche 39
ist links ein weicher Gummischlauch 44 angeschlossen,
über den sie evakuiert werden kann. Bevor die Redonflasche 39 von einer nicht gezeichneten Vakuumpumpe getrennt wird, wird die angedeutete Schlauchklemme 45 geschlossen. Über den rechten Schlauch 46 wird Wundsekret von dem Patienten in die Redonflasche gesaugt.

Claims (16)

"12- ANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Sammeln und/oder Messen von Körperflüssigkeiten mit einem starren Sammelbehälter, der mit Hilfe von Bändern an einem Träger hängend befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Sammelbehälter (1;23;39) Steckverbindungselemente (13; 16 bzw.17;27 bzw. 28;40) angeordnet sind, die lösbar mit einer ebenen Platte (9;18;29;33) zusammengesteckt sind, die die Befestigungsbänder (10) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ebene Platte (9;18;22;33) wenigstens auf einer Fläche an wenigstens einem Rand Abstandshalter aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter aus dem umgebogenen Rand (11;20;32;37;38) der ebenen Platte (9;18;22;23) besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei oberem umgebogenem Rand (38) dieser in einem Mittelbereich unterbrochen ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der ebenen Platte (33) Durchbrüche (34,35,36) ausgebildet sind.
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-13-
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (34,35,36) zueinander unterschiedliche Form und Größe aufweisen.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
|i die ebene Platte (9; 18; 22) durchbrechungslos ausgebil-
K ' det ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ebene Platte (18;33) an beiden Seiten im wesentlichen waagerechte Schlitze (19;43) aufweist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Sammelbehälter (1) mindestens ein nach unten offener, hakenartiger, federnder Clips (13) angeordnet ist, der die ebene Platte (9) übergreift.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Clips
(13) und die ebene Platte (9) zusammengreifende Rastvorsprünge (14,15) aufweisen.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindungselemente als Nut-Feder-Profile (16,17) an dem Sammelbehälter (1) und an der ebenen Platte (18) gestaltet sind.
-14-
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei parallelen Nut-Feder-Profilen (16,17) obere oder untere Anschläge (21) vorgesehen sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut-Feder-Profile konisch mit nach unten gerichteter Verjüngung ausgebildet sind.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindungselemente als Druckknöpfe (27,28) an dem Sammelbehälter (23) und an der ebenen Platte
(22) gestaltet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Sammelbehälter (23) jeweils beide Teile (27,29) eines Druckknopfes angeordnet sind, wobei der zweite Teil (29) mittels eines elastischen Bandes (31) befestigt ist.
16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Sammelbehälter (39) mindestens ein nach unten offener Haken (40) angeordnet ist, der in die Durchbrüche (34,35,36) der ebenen Platte (33) eingehängt ist.
DE8015174U Vorrichtung zum Sammeln und/oder Messen von Körperflüssigkeiten Expired DE8015174U1 (de)

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Publication Number Publication Date
DE8015174U1 true DE8015174U1 (de) 1981-12-10

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8015174U Expired DE8015174U1 (de) Vorrichtung zum Sammeln und/oder Messen von Körperflüssigkeiten

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DE (1) DE8015174U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9015435U1 (de) * 1990-11-10 1991-01-31 B. Braun Melsungen Ag, 3508 Melsungen Hängevorrichtung zur Befestigung eines Körperfluid-Sammelbehälters an einem waagerechten Holm
DE29713773U1 (de) * 1997-08-01 1997-11-06 Walter Sarstedt Geräte und Verbrauchsmaterial für Medizin und Wissenschaft, 51588 Nümbrecht Aufhängevorrichtung für einen Sammelbehälter
DE29815782U1 (de) * 1998-09-02 2000-01-05 B. Braun Melsungen Ag, 34212 Melsungen Aufhängevorrichtung für Auffangbehälter für Körperflüssigkeiten

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DE29815782U1 (de) * 1998-09-02 2000-01-05 B. Braun Melsungen Ag, 34212 Melsungen Aufhängevorrichtung für Auffangbehälter für Körperflüssigkeiten

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