DE8427337U1 - Schnuller - Google Patents
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Description
Schnuller
§
Die Neuerung betrifft einen Schnuller mit einem hohlen, elastischen, im Querschnitt im wesentlichen ovalen Sauger,
der in einer mittigen öffnung eines Schildes befestigt ist, welcher um diese mittige Öffnung herum Durchbrechungen
aufwe ist.
Aus der AT-PS 215 605 ist ein Schnuller bekannt, bei dem in einer mittigen Öffnung im Schnullerschild ein Sauger
mittels eines von einer Abdeckkappe, die am Schnullerschild auf der dem Sauger gegenüberliegenden Seite angebracht ist,
vorstehenden zylindrischen Vorsprunges festgeklemmt ist. Der Schnul lerschild, der bezüglich des Saugers konvex gewölbt
ist, weist in seinem Randbereich ein kreisförmiges, kleines
Loch auf, das zur Befestigung eines Bandes od.dgl. dient.
Weiters sind bereits Schnuller bekanntgeworden, bei denen ebenfalls ein hohler, aus Gummi od.dgl. bestehender
Sauger in einer mittigen Öffnung des Schnullerschildes mit Hilfe eines keil- oder stöpseiförmigen Klemmteiles festgeklemmt
ist. Der Schnullerschild ist dabei beispielsweise ungefähr lemniskatenförmig bis oval ausgebildet, und dadurch
- oder aber durch einen ovalen Querschnitt des Saugers - wird eine definierte Lage des Schnullers im Mund
erreicht. Hiebei ist weiters vorgeschlagen worden, in den beiden Schildabschnitten beidseits des Saugers, im Bereich
der Mundwinkel, je mittig ein kleines Loch vorzusehen. Ein anderer Vorschlag ging dahin, über den Schnullerschild
verteilt mehrere kleine Löcher vorzusehen. Diese Löcher haben den Zweck, eine Atmung auch dann zu ermöglichen, wenn
der Schnuller versehentlich in den Mund des Kindes gelangt,
bewirken jedoch auch in gewissem Ausmaß eine Belüftung des Mundbereiches des den Schnuller verwendenden Kindes. Eine
stärkere Belüftung und Speichelabführung können diese Löcher jedoch nicht gewährleisten.
Schließlich ist auch bereits ein Schnuller vorgeschlagen worden, bei dem ein im Querschnitt ovaler Sauger in
einer mittigen Öffnung eines in Ansicht insbesondere herzförmigen oder aber kreisförmigen Schildes mittels eines
Stöpsels festgeklemmt ist, an dem auf der dem Sauger gegenüberliegenden Seite ein Griffring befestigt ist. Der Schild
weist dabei insbesondere mehrere kreisförmig um die mittige Öffnung herum vorgesehene, durch radiale Stege voneinander
getrennte schlitzförmige, gekrümmte Durchbrechungen auf, die
zum einen eine leichtere Verformbarkeit des Schildes mit
sich bringen und zum anderen in der Art einer SpeichelsammeI-
und -abfuhrrinne wirken sollen. Die Gesamtfläche der Durchbrechungen ist aber auch hier im Verhältnis zur Schildfläche
verhältnismäßig gering, so daß ein Trockenhalten des Mundbereiches des den Schnuller verwendenden Kindes tatsächlich
nicht gewährleistet ist. Weiters ist auch bei diesem Schnuller,
wie auch bei den anderen bekannten Schnullern, die Löcher im Bereich der Lippen aufweisen, von Nachteil, daß
die Lippen in den Durchbrechungen bzw. Löchern vorquellen können. Auch wird der bei Schnullern mit kompaktem, d.h.
undurchbr-jebenem Schild durch die Abdeckung der Lippen
erzielte Effekt der Förderung einer Nasenatmung verhindert.
Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Schnuller der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei
dessen Verwendung einerseits der Bereich um den Mund herum ausreichend belüftet wird und etwaiger Speichel in diesem
Bereich abtrocknen kann, so daß Reizungen, Rötungen oder Entzündungen der empfindlichen Haut des Kleinkindes vermieden
werden, und der andererseits trotz Vorsehen eines großen Schildes, wie er durch Vorschriften in verschiedenen Ländern
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verlangt wird, leicht ist und sich so insbesondere auch für Kleinkinder im Säuglingsalter gut eignet, wobei nichtsdestoweniger
das den Schnuller verwendende Kind zu einem Atmen durch die Nase angehalten werden soll.
Diese Aufgabe wird beim Schnuller eingangs erwähnter Art neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schild gitterför-•iig
ausgebildet ist, wobei die Durchbrechungen Lufttrockungsöffnungen bilden und durch zumindest zwei beidseits der
Bittigen Öffnung vorgesehene mittige, in Richtung der längeren Querachse des Saugers verlaufende Lippenabdeckstege
voneinander getrennt sind.
Die Neuerung sieht somit eine gitterartige Ausbildung
dee Schnullerschildes vor, bei der eine für die Erzielung
einer geringen Masse auch bei größeren Schildabmessungen und für eine Belüftung der Mundpartie optimale Gesamt-Durchbrechungsflache,
bezogen auf die Fläche des Schnullerschildes, erzielt werden kann. Die Durchbrechungen können nämlich
großflächig vorgesehen werden und erbringen so eine wesentliche Materialersparnis, was vor allem deshalb, weil dadurch
die Masse des Schnullers insgesamt reduziert wird, sowie
auch aus Kostengründen vorteilhaft ist. Durch die Gitterstruktur können gerade so starke Materialbereiche, als für
die Festigkeit des Schildes notwendig, vorgesehen werden, im Gegensatz zu einem mehr oder weniger kompakten Schnullerechild,
in dem kleine bzw. schmale, insbesondere schlitzför-Bige Öffnungen vorgesehen sind, wie dies bei den bekannten
Schnullern der Fall ist. Demgemäß eignet sich der vorliegende Schnuller in besonders vorteilhafter Weise für Kleinkinder
im Säuglingsalter, z.B. bis etwa 3 Monate. Ergänzend ist auszuführen, daß die mittigen Lippenabdeckstege, die an
sich eine Abkehr von dem Grundgedanken darstellen, eine möglichst großflächige Durchbrechung vorzusehen, deshalb von
Bedeutung sind, weil sie die Lippen beim Gebrauch abdecken, so daß die Lippen nicht bei einem festen Ansaugen des Schnullers
in den Durchbrechungen vorquellen können. Dies kommt
insbesondere dann zur Geltung, wenn der Schild bezüglich des Saugers konkav gewölbt ist, kann jedoch auch bei einer
flachen oder konvex gewölbten Schildausbildung bereits vorteilhaft sein. Weiters fördern die Lippenabdeckstege
dadurch, daß sie den Mund abdecken und verschließen, die Atmung durch die Nase. Nichtsdestoweniger können die Durchbrechungen
im Schild insgesamt groß genug bemessen werden, um ein wirksames Belüften und Abtrocknen des Speichels sowie
•»ine Verminderung der Masse sicherzustellen.
Um etwaigen Speichel großflächig um den Mund herum abtrocknen lassen zu können und dabei doch eine ausreichend
stabile, feste Gitterstruktur des Schildes zu erzielen, ist es vorteilhaft, wenn die Durchbrechungen außer durch die
horizontaler Lippenabdeckstege nur durch einen in Richtung der kürzeren Querachse des Saugers zumindest oberhalb der
mittigen Öffnung, vorzugsweise auch unterhalb derselben, verlaufenden vertikalen Stegbereich voneinander getrennt
sind. Bei dieser Ausbildung sind also die Durchbrechungen quadrantenartig angeordnet, wobei gegebenenfalls die beiden
unterhalb des Lippenabdecksteges vorgesehenen Durchbrechungen
zu einer einzigen, bogenförmigen Durchbrechung miteinander
verbunden sind.
Um die Gesamtfläche der Durchbrechungen besonders groß gestalten zu können, ist es weiters von Vorteil, wenn die
Ränder der Durchbrechungen außen im wesentlichen dem Verlauf des benachbarten Schildrandes folgen, wobei ein Randstreifen
des Schildes mit annähernd konstanter Breite gebildet ist. In ähnlicher Weise ist es auch günstig, wenn die Ränder der
Durchbrechungen innen der Umrißlinie einer auf der dem Sauger gegenüberliegenden Seite eine die Sauger-Befestigungs
stelle abdeckenden und insbesondere mit Gr iffab flachungen
versehenen Kappe folgen.
Ein optimales Verhältnis zwischen Materialbereich und
Durchbrechungsfläche des Schnullerschildes, auch im Hinblick
auf die Gesamtfestigkeit des Schnullerschildes, kann ferner
-7-
erreicht werden, wenn die Lippenabdeckstege und der Randstreifen ungefähr gleich breit, z.B. 5 bis 6 mm breit, sind.
Die Festigkeit des Schnullerschildes kann weiters auch dadurch erhöht werden, daß der Randstreifen des Schildes und
/oder die Lippenabdeckstege an der Außenkante eine in Richtung zur vom Sauger abgewandten Seite gekrümmte Form aufweist
bzw. aufweisen. Diese umgebogene Form der Außenkante des Randstreifens bzw. der Lippenabdeckstege hat überdies
den Vorteil, daß Eindrückungen einer scharfen Kante des Schnullerschildes und damit Rötungen u.dgl. nachteilige Einwirkungen
auf der Haut des Kleinkindes vermieden werden.
Die Neuerung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen noch weiter erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Schnuller, von der Seite der Abdeckkappe her gesehen;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch diesen Schnuller, gemäß der Schnittlinie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch diesen Schnuller, gemäß der Schnittlinie III-III in Fig. 1;
die Fig. 4 und 6 je eine axonometrische Ansicht eines
weiteren Schnullers; und
die Fig. 5 und 7 je eine Schnittansicht des Schnullers
gemäß Fig. 4 bzw. Fig. 6 von unten, gemäß der Linie V-V in Fig. 4 bzw. Linie VII-VII in Fig. 6.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte, besonders bevorzugte
Schnuller weist einen in einem Schild 1 mittig in einer öffnung 2 festgeklemmten hohlen Sauger 3 aus Kautschuk
od.dgl. Material auf, der einen ungefähr ovalen Querschnitt aufweist. Der Schild 1 ist dabei in seinem mittleren, die
Öffnung 2 aufweisenden, ungefähr kreisförmigen Abschnitt 4
annähernd flach, und er verläuft von diesem Abschnitt 4 weg bezüglich des Saugers 3 konkav gewölbt, wobei insgesamt, wie
aus Fig. 1 ersichtlich ist, eine ungefähr lemniskatenartige
oder Schmetterling-ähnliche Form oder Umrißlinie für den
( I I I I I tilt
Schnullerschild 1 vorgesehen ist. Der Schild 1 konnte dabei auch am gemäß Fig. 1 oberen und unteren Längsrand ungefähr
gerade verlaufen, d.h. die dort gezeigten Einbuchtungen 5, 6 könnten entfallen, und gegebenenfalls könnte der Schnullerschild
sogar eine ovale oder runde Form aufweisen. Wichtig ist hier nur, daß die Abmessung des Schnullerschildes im
Berexch der kürzeren Achse des Saugers (Schnittlinie III-III)
klein genug ist, damit der Schild 1 beim Gebrauch unterhalb der Nase des Kindes Platz findet.
An der vom Sauger 3 abgewandten Seite ist am Schild 1 eine im wesentlichen runde, haubenförmige Kappe 7 befestigt,
die innen einen einstöckigen, rohrartigen Klemmfortsatz S
mit elliptischem Querschnitt aufweist, der dazu dient, einen dickeren Abschlußwulst 9 des Saugers 3 gegen den Rand der
Öffnung 2 im mittleren Abschnitt 4 des Schildes 1 zu klemmen und an einem Durchrutschen durch die Öffnung 2 zu hindern.
Die Kappe 7 ist, wie insbesondere aus Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, mit parallel zur längeren Achse des Saugers bzw.
Schnullerschildes (entsprechend der Schnittlinie II-II in
Fig. 1) verlaufenden Griffabflachungen 10 versehen, um ein
bequemes, sicheres Ergreifen des Schnullers an der Kappe 7 zu ermöglichen.
Die Kappe 7 selbst kann am Schnullerschild 1 beispielsweise
durch Kleben oder durch Ultraschallschweißen befestigt sein, wozu am Schild 1 im mittigen Abschnitt A eine entsprechend
dem Innenumriß der Kappe 7 verlaufende Schulter 11, die durch eine Verdickung des Schildes 1 in diesem Abschnitt
gebildet ist, vorgesehen ist. Gegebenenfalls können im
Kletnmfortsatz 8 sowie im Bereich der Verbindung Schild-Kappe
oder aber nur in der Kappe 7 nicht näher gezeigte Lüftungsnuten, LUftungslöcher od.dgl. vorgesehen sein, um das Innere
des Saugers 3 wie an sich bekannt mit der Umgebung zu verbinden!
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind im Schnullerschild
1 beidseits der Abdeckkappe 7 (bzw. des in Fig. 1 nicht
ersichtlichen Saugers) Durchbrechungen 12, 13, 14 und 15 quadrantenartig vorgesehen. Durch diese Durchbrechungen
bis 15 erhält der Schild 1 ein gitterartiges Aussehen, wobei die äußeren Ränder der Durchbrechungen, z.B. die Ränder
und 17 bei der Durchbrechung 12, ungefähr parallel zum benachbarten Außenrand des S>.hnullerschildes 1 verlaufen,
und in entsprechender Weise der innere Rand 18 ungefähr parallel zur Umrißlinie der Abdeckkappe 7 verläuft. Dadurch
verbleibt ein eine annähernd konstante Breite aufweisender Material-Randstreifen 19, dessen Breite insbesondere 5
bis 6 mm beträgt. Dieselbe Breite weist vorzugsweise ein zwischen jeweils zwei Durchbrechungen 12, 13 bzw. 14, 15
belassener mittiger horizontaler Quersteg 20 bzw. 21 auf, der sich in Richtung der längeren Achse (Schnittlinie II-II)
des Schildes 1 erstreckt und als Lippenabdecksteg dient. Diese mittleren Stege 20, 21 decken nämlich bei der Verwendung
des Schnullers die Lippen ab und verschließen so den Hund, so daß tine Nasenatmung des Kindes gefördert wird.
Weiters verhindern diese Stege 20, 21 ein Vorquellen der Lippen, wie es sonst möglich wäre, wenn sie nicht vorgesehen
wären, d.h. die Durchbrechungen 12 und 13 bzw. 14 und 15 jeweils zu einer einzigen großen Durchbrechung zusammengefaßt
wären.
Wie weiters insbesondere aus Fig.l und 2 ersichtlich
ist, verläuft der äußere Rand des Schnullerschildes 1, d.h. die Kante 22 des Randstreifens 19, etwas in Richtung vom
Sauger 3 weg gebogen, wodurch nicht nur die Festigkeit des Schnullerschildes 1 erhöht werden kann, sondern auch eine
abgerundete, nicht scharfkantige Auflagefläche 23 erhalten
wird. Ähnliche in Richtung vom Sauger 3 weg gebogen verlaufende Kanten können selbstverständlich auch die Stege 20,
sowie weiters entsprechende, sich in Richtung der kürzeren Querachse des Saugers 3 vertikal erstreckende und die oberen
Durchbrechungen 12, 14 bzw.unteren Durchbrechungen 13, jeweils voneinander trennende Material- oder Stegbereiche
26, 28 aufweisen, auch wenn dies in der Zeichnung nicht näher ersichtlich ist.
Trotz des Vorhandenseins der Stege 20, 21 und Stegbereiche 26, 28 weisen die Durchbrechungen 12 bis 15 insgesamt
eine ausreichend große Fläche auf, um eine Belüftung des Mundbereiches sicherzustellen und etwaigen Speichel vom
Mundbereich abtrocknen zu lassen. Ferner erbringen die Durchbrechungen eine Materialreduktion, was außer einer
Kostenersparnis vor allern auch eine Verminderung der Gesamtmasse
des Schnullers Fit sich bringt, so daß der vorliegende Schnuller außerordentlich leicht ausgeführt werden kann.
Dadurch eignet er sich insbesondere für Kinder im Säuglings-
Jf alter.
In Fig. 4 und 5 ist ein Schnuller mit einem kreisrunden, flachen bzw. ebenen Schild 1 dargestellt, in dessen
mittiger Öffnung (in der Zeichnung nicht näher ersichtlich) ein Sauger 3 in an sich bekannter, nicht näher erläuterter
Weise mit Hilfe eines Stöpsels 24 festgeklemmt ist, so daß der Abschlußwulst 9 des Saugers an einem Durchrutschen durch
die Öffnung im Schnullerschild 1 zwischen dem Öffnungsrand
und dem Stöpsel 24 gehindert ist. Der Stöpsel 24 trägt weiters als Handhabe für den Schnuller einen Ring 25. Der
Sauger 3 weist wiederum einen ovalen Querschnitt auf. wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich ist, und die P.ichtung
der längeren Querachse des Saugers 3 ist in Fig. 4 und 5 mit a-a1 angedeutet.
Im Schnullerschild 1 sind wieder Durchbrechungen 12, 13, 14, 15 vorgesehen, wobei einerseits zwischen den Durchbrechungen
12, 13 auf der g=»m?iB Fig. 5 rechten (in Fig. 4
linken) Seite des Saugers 3 einerseits und zwischen den Durchbrechungen 14, 15 auf der anderen Seite des Saugers
andererseits je ein in Richtung der längeren Querachse des Saugers 3 verlaufender Steg 20, 21 belaessen ist. Diese
Stege 20, 21 dienen wiederum zur Lippenabdeckung, wogegen die Durchbrechungen 12 bis 15 eine wesentliche Reduktion der
Masse des Schnullerschildes und damit des gesamten Schnullers
mit sich bringen sowie eine Belüftung und Speicheltrocknung im Mundbereich erlauben. Die Durchbrechungen
können dabei, wie in Fig. 5 bei den Durchbrechungen 13 und 15 gezeigt ist, annähernd einen Viertelkreisbogen beschreiber.,
sie können jedoch auch, wie bei den Durchbrechungen und 14 veranschaulicht ist, kurzer sein. Zwischen den Durchbrechungen
13 und 15 ist dabei ein vertikaler schmaler Stegbereich 26 vorhanden, und sofern die gemäß Fig. 5 oberen
Durchbrechungen 12 und 14 ebenfalls annähernd einen Viertelkreisbogenverlauf haben, wie bei 27 mit gestrichelten
Linien argedeutet ist, kann auch dort ein relativ schmaler Stegbereich 28 oder aber, ähnlich wie beim Schnuller gemäß
Fg. 1 bis 3, ein breiter Stegbereich 28, wie in Fig. 5 mit vollen Linien dargestellt, vorgesehen sein, um den mittleren
Abschnitt 4 des Schnullerschildes mit dem verbleibenden
Randstreifen 19 - der auch hier eine ungefähr konstante Breite aufweist - zu verbinden.
Beim Schnuller gemäß Fig. 6 und 7 ist wiederum ein bezüglich des Saugers 3 konkav gewölbter Schild 1 vorgesehen,
in dem mittig der Sauger 3 wie an sich bekannt mit Hilfe eines Stöpsels 24, an dem ein Ring 25 befestigt ist,
festgeklemmt ist, so daß der Abschlußwulst 9 des Saugers
nicht durch die Öffnung im Schild 1 durchrutschen kann. Auch hier weist der Schnullerschild 1 quadrantenartig angeordnete
Durchbrechungen 12, 13, 14, 15 auf, wobei beidseits des Saugers 3 ein in Richtung der längeren Achse a-a' des Saugerquerschnittes
bzw. Schnullerschildes verlaufender Steg 20 bzw. 21 zur Lippenabdeckung belassen ist. Die gemäß der
Darstellung in Fig. 7 oberen Durchbrechungen 12 und 14 bzw. unteren Durchbrechungen 13 und 15 sind jeweils durch einen
breiteren Stegbereiah 29 bzw. 30 voneinander getrennt.
Wenn es aus Festigkeitsgründen vertretbar ist, etwa wenn der Schnullerschild 1 aus einem entsprechend festen,
nicht zerbrechlichen Kunststoffmaterial besteht, ist es auch
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möglich, die Durchbrechungen noch größer vorzusehen, und
ferner beispielsweise, wie in Fig. 7 bei 31 angedeutet ist, die unteren Durchbrechungen 13 und 15 zu einer einzigen
Durchbrechung zusammenzufassen, ähnliches gilt selbstverständlich auch für die weiter oben beschriebenen Schnuller,
wie insbesondere jenen gemäß Fig. 4 und 5, und umgekehrt kann auch beim Schnuller gemäß Fig. 6 und 7 jeweils ein den
schmalen Stegbereichen 26 und 28 in Fig. 5 entsprechender schmaler Stegbereich zwischen den Durchbrechungen 13 und
einerseits bzw. 12 und 14 andererseits vorhanden sein. Weiters ist in Fig. 7 mit einer strichpunktierten Linie
angedeutet, daß der in Draufsicht als oval gezeigte Schnullerschild 1 auch mit einer Einbuchtung 32 an der Oberseite
versehen sein kann, so daß eine ungefähre Nieren- oder Herzform erhalten wird. Wenn eine entsprechende Einbuchtung auch
an der Unterseite vorgesehen wird, wird eine Form ähnlich jener gemäß Fig. 1 erhalten.
Die Stege 20, 21 bzw. Stegbereiche 29, 30 verbinden wiederum wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen den mittleren Abschnitt 4 des Schnullerschildes
mit einem annähernd konstant breiten Randstreifen 19.
Selbstverständlich können auch bei den Schnullern gemäß
den Fig. 4 und 5 bzw. Fig. 6 und 7 die Außenkanten des Schnullerschildes 1 wie auch die Kanten der Stege 20, 21
bzw. Stegbereiche 26, 28, 29, 30 einen zur vom Sauger 3 abgewandten Seite hin weggebogenen Verlauf haben, wie dies
beim Schnuller gemäß Fig. 1 bis 3 bei 22 vorgesehen ist.
Wenn die Neuerung vorstehend anhand von bevorzugten konkreten Ausführungsbeispielen näher erläutert wurde, so
sind doch weitere Abwandlungen und Modifikationen möglich.
Beispielsweise sind beim Schnuller gemäß Fig. 1 bis 3 andere Verbindungen zwischen Kappe 7 und Schnullerschild 1 einerseits, wie etwa Schnappverbindungen, und zwischen dem Sauger
3 und dem Schnullerschild 1 andererseits, wie etwa mit gesonderten, von der Kappe in ihre Klemmstellung gedrückten
Keilen, die in das Innere des Saugerhalses bis etwa in die
Ebene des Schnullerschildes auf der Saugerseite vorstehen, denkbar. Ferner können die Durchbrechungen 12 bis 15 bei den
Schnullern gemäß Fig. 1 bis 3 und Fig. 6 und 7 (oder auch
4ie Durchbrechungen 12, 14 beim Schnuller gemäß Fig. 4 und 5) anstatt der gezeigten ungefähr viereckigen Gestalt auch
•ine andere Form aufweisen, z.B. mehr rund sein. Weiters
können auch bei den Schnullern gemäß Fig. 4 bis 7 Abdeckkappen ähnlich wie gemäß Fig. 1 bis 3 vorgesehen sein, und
umgekehrt können beim Schnuller gemäß Fig. 1 bis 3 Klemmbefestigungen des Saugers 3 im Schnullerschild mit Hilfe von
Stöpseln, die einen Ring tragen, vorgesehen sein.
Claims (6)
1. Schnuller mit einem hohlen, elastischen, im Querschnitt im wesentlichen ovalen Sauger, der in einer lnittigen Öffnung
eines Schildes befestigt ist, welcher um diese mittige Öffnung herum Durchbrechungen aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schild (1) gitterförmig ausgebildet ist, wobei
die Durchbrechungen (12, 13, 14, 15) Lufttrocknungsöffnungen
bilden und durch zumindest zwei beidseits der mittigen Öffnung (2) vorgesehene mittige, in Richtung der längeren
Querachse des Saugers (3) verlaufende Lippenabdeckstege (20, 21) voneinander getrennt sind.
2. Schi?ullev nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Durchbrechungen (12, 13, 14, 15) außer durch die horizontalen
Lippenabdeckstege (20, 21) nur durch einen in Richtung der kürzeren Querachse des Saugers (3) zumindest oberhalb
der mittigen Öffnung (2), vorzugsweise auch· unterhalb derselben,
verlaufenden vertikalen Stegbereich (28, 26; 29, 30) voneinander getrennt sind.
3. Schnuller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (16, 17) der Durchbrechungen (12, 13,
14, 15) außen im wesentlichen dem Verlauf des benachbarten Schildrandes folgen, wobei ein Randstreifen (19) des Schildes
(1) mit annähernd konstanter Breite gebildet ist.
4. Schnuller nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ränder (18) der Durchbrechungen (12, 13, 14, 15) innen der Umrißlinie einer auf der dem Sauger
gegenüberliegenden Seite eine die Sauger-Befestigungsstelle
abdeckenden und insbesondere mit Griffabflachungen (10)
versehenen Kappe (7) folgen.
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5, Schnuller nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippenabdeckstege (20, 21) und der Randstreifen
(19) ungefähr gleich breit, z.B. 5 bis 6 mm breit, sind.
6. Schnuller nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Randstreifen (19) des Schildes (1)
und/oder die Lippenabdeckstege (20, 21) an der Außenkante
(22) eine in Richtung zur vom Sauger (3) abgewannen Seite gekrümmten Form aufweist bzw. aufweisen.
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