DE801345C - Verfahren zum Fetten von Leder - Google Patents
Verfahren zum Fetten von LederInfo
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- DE801345C DE801345C DEP3062A DEP0003062A DE801345C DE 801345 C DE801345 C DE 801345C DE P3062 A DEP3062 A DE P3062A DE P0003062 A DEP0003062 A DE P0003062A DE 801345 C DE801345 C DE 801345C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14C—CHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
- C14C9/00—Impregnating leather for preserving, waterproofing, making resistant to heat or similar purposes
- C14C9/02—Impregnating leather for preserving, waterproofing, making resistant to heat or similar purposes using fatty or oily materials, e.g. fat liquoring
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- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
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Description
- Verfahren zum Fetten von Leder
Zum Fetten von Leder in wiil.irigeni Bad (Lickern) werden vielfach natürliche Fettstoffe und Ole ver- wendet, die man, z. 13. durch Verseifung oder durch Sulfonierung und Neutralisieren rnit_@llcali,wasser- löslich gemacht hat. Man kann dabei auch wasser- unlöslicheFettstoffe mitverwenden.indem man dies entweder den wasserlöslich gemachten Fettstoffen nachträglich zusetzt oder die Verseifung der Fette und ble bzw. ihre Sulfonierung und Neutralisation nur zu einem Teil durchführt. Datik der Eintilgier- wirkung der verseiften bzw. der neutralisierte Sulfonsäuregruppen enthaltenden Anteile dringen die wassertinlösliclieii Fettstotie mehr oder weniger tief in das feuchte Leder ein und verleihe» ihm gute wasserabweisende Eigenschaften. Es wurde nun gefunden, daß sich die kückst<inde aus der Destillation von Fettsäuren, die durch Oxy- dation höhermolekularer alipliatischer oder cvc@ol- aliphatischer Kohlenwasserstotie gewonnen sind, ausgezeiclinct für die Erzeugung von '.Mitteln zum Fetten von Leder in wäßrigein Bad eignen. Sie werden . zu diesem Zweck ganz oder teilweise mit alkalischen Stoffen neutralisiert. Man kann ihnen auch noch wasserlösliche oder wasserunlösliche l,-ettstofe zusetzen. Die zu verwetideiidcii Destilla- tionsriickst<inde bilden eine halbfeste 'lasse, deren - Zurn Neutralisieren der Rückstände dienen vorzugsweise alkalimetallhydroxvde, aber auch Amnioniak oder :Itnine, auch Alkylolamine können verwendet werden. Die emulgierende Wirkung der 111 den fertigen lllitteln vorhandenen Salze kann durch "Zugabe von anderen oberflächenwirksamen Stoffen, z. B. Seifen, Türkischrotöl, höhermolekularen Polyglykoläthern u. dgl., unterstützt werden. Auch Carbonsäuren oder Phenole können zugegeben werden. Beispiel 1 ioo (;ewiclitsteile eines Destillationsrückstandes, der bei der Gewinnung von Fettsäuren durch Oxydation von Braunkohlenparaffin (Schmelzpunkt 52°) mitLuft in üblicherweise gewonnen wurde (Säurezahl 73, Verseifungszahl 128, Tropfpunkt 55°), werden mit 28 Gewichtsteilen 20 Niger Natronlauge bei 6o`' innig verrührt. -Man erhält eine pastenartige blasse, die sich in Wasser unter Bildung einer beständigen Emulsion leicht löst und sich gut zum Fetten von chromgegerbtem Leder eignet. Beispiel e ioo Gewichtsteile eines Rückstandes der Destillation von Fettsäuren, die durch Oxydation eines Paraffins aus der Kohlenoxydhydrierung (Schmelzpunkt 32°) gewonnen wurden (Säurezahl 78), werden mit 2o Gewichtsteilen eines zwischen 230 und 330° siedenden Mittelöls verschmolzen und hierauf mit --oo/oiger Natronlauge neutralisiert. Man erhält ein in Wasser kolloidal lösliches Erzeugnis, das zum Fetten von mineralgarem Leder dienen kann. Das Leder erhält dadurch einen vollen Griff und ist gut wasserabweisend.
Claims (1)
- PATE-, TA \SPRL'Cfl: Verfahren zum Fetten von Leder in wäB-rigem Bad mittels ganz oder teilweise neutralisierter, saure Gruppen enthaltender Fettstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß man als solche die mit alkalisch wirkenden Stoffen behandelten Rückstände aus der Destillation durch Oxydation höherniolekularer aliphatischer oder cycloaliphatischer Kohlenwasserstoffe gewonnener Fettsäuren verwendet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP3062A DE801345C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren zum Fetten von Leder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP3062A DE801345C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren zum Fetten von Leder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE801345C true DE801345C (de) | 1951-01-04 |
Family
ID=7358430
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP3062A Expired DE801345C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren zum Fetten von Leder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE801345C (de) |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP3062A patent/DE801345C/de not_active Expired
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