DE8007438U1 - Blendschutzvorrichtung - Google Patents

Blendschutzvorrichtung

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DE8007438U1
DE8007438U1 DE19808007438 DE8007438U DE8007438U1 DE 8007438 U1 DE8007438 U1 DE 8007438U1 DE 19808007438 DE19808007438 DE 19808007438 DE 8007438 U DE8007438 U DE 8007438U DE 8007438 U1 DE8007438 U1 DE 8007438U1
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Description

VON KREISLER SCHONWALD MEYER EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING
PATENTANWÄLTE
Dr.-Ing. von Kreisler ~f~ 1973
Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln Dr.-Ing. Th. Meyer, Köln Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden Dr. J. F. Fues, Köln Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln Dipl.-Ing. G. Selling, Köln
17.3.1980 Sch/Sd
5 KÖLN 1
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
Benno Kaltenegger, Via Rase 2a, Campione, Lugano (Italien)
Blendschutzvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schutz der Augen gegen das"Blenden durch Scheinwerfer entgegenkommender Fahrzeuge, unter Verwendung einer Blendkappe.
Blendschutzvorrichtungen für Kraftfahrer, die dazu dienen, eine Abschirmung für die Augen gegen das Scheinwerferlicht entgegenkommender Fahrzeuge zu bilden, sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Üblich ist die Anordnung von schwenkbaren Blendklappen oberhalb der Windschutzscheibe im Innern des Krafi fahrzeuges. Diese Blendklappen sind jedoch mehr gegen das Sonnenlicht bei tiefstehender Sonne vorgesehen und geeignet, wobei die Klappe auf die Partie beider Augen Schatten wirft. Bei den Scheinwerferstrahlen von entgegenkommenden Fahrzeugen können die üblichen, an dem Fahrzeugaufbau fest montierten Blendklappen im allgemeinen deshalb nicht verwendet werden, weil das Scheinwerferlicht im Gegensatz zu dem üblichen Son-
Telefon: (02 21(.iJ<45 «1 -'Λ "; Tete« :.ffB8 Z3ß!f.dopa (I ,■ Telegramm: Dompotenl Köln
nenstand sich etwa in Höhe des Kraftfahrzeuges selbst befindet und der Winkel der Anstrahlung sich mit der Entfernung bzw. dem Abstand des entgegenkommenden Fahrzeuges zu dem eigenen Fahrzeug verändert. Die Verwendung von Brillen mit Sonnenschutzgläsern ist deshalb nachteilig, weil beide Augen durch das Sonnenschutzglas verdunkelt werden. Beim Fahren im Dunkeln ist die Fahrbahn bzw. die Fahrbahnabgrenzung kaum zu erkennen. Der Fahrer blickt bei den entgegenkommenden Scheinwerfern eine mehr oder weniger große Weile sozusagen ins Schwarze, was eine erhebliche Verkehrsgefährdung bedeutet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Blendschutzvorrichtung für die Augen zu schaffen, bei der einerseits ein wirksames Abblenden der Augen bei entgegenkommenden Scheinwerfern erfolgt und andererseits die vor dem Fahrzeug liegende Fahrbahn einwandfrei überblickt werden kann. Die Erfindung zeichnet sich durch eine am Kopf einer Person zu befestigende Halterung aus, die an einer Seite eine um eine senkrechte Achse anscharnierte Klappe zum Abblenden mindestens eines Auges aufweist.
Bei einer solchen Ausbildung der Blendschutzvorrichtung für die Augen eines Fahrzeugfahreres lassen sich im allgemeinen beide Augen bzw. das der Gegenfahrbahn zugekehrte Auge sicher gegen das Scheinwerferlicht abblenden. Dem der Gegenfahrbahn abgekehrt liegenden Auge ist dabei jedoch noch die Möglichkeit gegeben, die eigene Fahrbahn ohne Beeinträchtigung durch den Blendschutz überblicken zu können, so daß der gefürchtete Augenblick bei Aufhören des Lichtes des Gegenfahrzeuges, in das sogenannte schwarze Loch zu fahren, beseitigt ist. Man behält stets einen guten Überblick über die eigene Fahrbahn und wird andererseits durch das Scheinwerferlicht des entgegenkommenden Fahrzeuges nicht beeinträchtigt. Durch die um die senkrechte Achse verstellbare Klappe an der Halterung läßt sich das Maß der Abblendung leicht einstellen und den jeweiligen Gegeben-
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fl heiten anpassen. Die in der horizontalen Ebene verschwenkbare
:. . Blendklappe an der Halterung soll möglichst eine Länge haben, \il die etwa der Breite des Gesichtes entspricht. Die Klappe kann
% vorzugsweise etwa 10 bis 12 cm zu der Halterung vorstehend
(v . 5 angeordnet sein. Wenn die Klappe nur so weit vor das Augenpaar ■ geschwenkt wird, daß die Abblendung nur für das der Gegenfahr-
i; ' bahn zugekehrt liegende Auge, erfolgt, kann durch entsprechendes Drehen des Kopfes erreicht werden, daß bei weit entferntem Scheinwerferlicht des entgegenkommenden Fahrzeuges eine 10 Abblendung für beide Augen vorhanden ist. Je näher das Scheinwerferlicht des entgegenkommenden Fahrzeuges herankommt, kann der Kopf wieder etwas zurückgedreht werden. In allen Fällen ist die Gewähr gegeben, daß das der Gegenfahrbahn abgekehrt befindliche Auge noch einen deutlichen überblick über die !; 15 eigene Fahrbahn behält. Die Abblendvorrichtung gemäß der Er- r; findung ist einfach im Aufbau und leicht zu handhaben. Sie
Γ; kann den jeweiligen Verhältnissen entsprechend hinsichtlich
£, der Winkellage der Klappe eingestellt werden, wobei eine Regulierung der Abblendung bei den sich schnell verändernden 20 Blendverhältnissen mittels der Kopfdrehung durchgeführt werden kann.
I Die um die senkrechte Achse schwenkbare Klappe kann ebenflas' chig ausgebildet sein. Die Klappe ist bevorzugt um eine oder
p beide Achsen gekrümmt gestaltet. Ferner kann die Klappe aus
ja 25 nicht durchscheinendem oder auch durchscheinendem Material
j/ bestehen. Wesentlich ist, daß sie eine starke Abblendwirkung
(\ bringt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Halterung ein Brillengestell sein, an dessen einer Seite die Klappe um 30 eine an dem Brillengestell angeordnete senkrechte Achse schwenkbar gelagert ist. Im allgemeinen, d.h. bei Nicht-Brillenträgern,
ist das Brillengestell gläserlos. Bei Brillenträgern kann die Brille die erforderlichen Augengläser auch enthalten.
Weiterhin kann die Halterung aus einem bandartigen Teil, z.B. einer verstellbaren Bandschlaufe, bestehen, an dessen bzw. an deren einer Seite die Klappe um eine senkrechte Achse angelenkt ist. Die bandartige Schlaufe verläuft um die Stirn und den Hinterkopf des betreffenden Fahrers. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß die Halterung aus einem elastischen offenen Klemmbügel besteht, und daß die klemmbügelartige Halterung in der Höhe der Stirn auf den Kopf aufgeschoben werden kann.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Blendschutzvorrichtung gemäß der Erfindung an einer brillenartigen Halterung, im Schaubild und im Schema.
Fig. 2 stellt eine weitere Ausführungsform der Blendschutzvorrichtung gemäß der Erfindung im Schaubild schematisch dar.
Fig. 3 veranschaulicht eine dritte Ausführungsform der Blendschutzvorrichtung gemäß der Erfindung schaubildlich, im Schema.
Die Vorrichtung 1 zum Schutz der Augen gegen das Blenden durch Scheinwerfer entgegenkommender Fahrzeuge weist eine Halterung 2 auf, die an einer Seite eine um eine senkrechte Achse 3 anscharnierte Klappe 4 zum Abblenden eines oder beider Augen aufweist. Die Halterung 2 ist als Brillengestell 5 mit den üblichen über die Ohren zu legenden Bügeln 6 ausgebildet. Die Klappe 4 kann eine Länge haben, die sich über die Breite der Halterung erstreckt. Bevorzugt ist eine Länge von etwa
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10 bis 12 cm. Die Klappe 4 ist gemäß der Pfeildarstellung zu der Halterung 2 verschwenkbar und ist so anscharniert, daß die Klappe 4 in jeder Winkelstellung, auch bei plötzlicher Drehung des Kopfes zu der Halterung, verbleibt.
Das brillenartige Haltegestell 5 ist im allgemeinen gläserlos vorgesehen. Bei Brillenträgern für die Weitsicht kann das brillenartige Haltegestell 5 zugleich auch die erforderlichen Augengläser enthalten.
Die Klappe selbst ist zweckmäßig aus einem steif-elastischen Material gebildet, z.B. aus einem geeigneten Kunststoff. Hierbei kann der Kunststoff der Klappe 4 ein durchscheinender, mit mehr oder weniger dunkler Abblendungswirkung oder auch ein unmittelbar nicht durchscheinender Kunststoff sein. Vorteilhaft ist die Klappe schwach gekrümmt verlaufend gestaltet, wie dies aus den Figuren zu entnehmen ist. Die Krümmung kann aber auch sowohl um die Längsachse als auch um die Querachse vorgesehen sein.
Bei der Blendschutzvorrichtung 8 der Fig. 2 besteht die Halterung 9 aus einem bandartigen, eine Schlaufe bildenden Teil. Das Band 9 wird um die Stirn und um den Kopf des Trägers umgelegt, wobei die Enden durch einen Verschlußteil 10 zusammengehalten werden. Das Band 9 besteht vorteilhaft aus gummielastischem Material. An «iner vorbestimmten Stelle des Bandes 9 befindet sich ein Halter 11, der gegenüber der Höhe des Bandes 9 nach unten übersteht. Diese Halteplatte 11 weist das Scharnier 3 für die Klappe 4 auf. Statt der Verschlußvorrichtung 10 kann auch ein üblicher Klettenverschluß verwendet werden.
Bei der Ausführungsform 12 der Fig. 3 ist als Halterung ein Klemmbügel 13 vorgesehen, der an seiner Rückseite bei 14
offen ist und an den freien Enden nach außen gerichtete Endstücke 13a aufweist. Der Klemmbügel 13 kann beispielsweise aus einem elastischen dünnen Stahlband bestehen. An dem Klemmbügel befindet sich an der vorbestimmten Stelle eine Halteplatte 11 mit einem Scharnier 3 für die anscharnierte Klappe 4. Die Höhe der Klappe 4 ist wesentlich größer als die Höhe .des Klemmbügels 13, damit die Augenpartie durch die Klappe 4 völlig erfaßt werden kann.

Claims (9)

it -,it··· 1 ..It·· ι : ι · n · - 7 Ansprüche
1. Vorrichtung zum Schutz der Augen gegen das Blenden durch Scheinwerfer entgegenkoinmender Fahrzeuge, unter Verwendung einer Blendklappe, gekennzeichnet durch eine am Kopf einer Person zu befestigende Halterung (2,8,12), die an einer Seite eine um eine senkrechte Achse (3) anscharnierte Klappe (4) zum Abblenden aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung ein Brillengestell (5) ist, an dessen einer Seite die Klappe (4) um eine an dem Brillengestell (5) angeordnete senkrechte Achse (3) schwenkbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung aus einem bandartigen Teil, z.B. einer verstellbaren Bandschlaufe (9), besteht, an deren einer Seite die Abblendklappe (4) um eine senkrechte Achse (3) angelenkt ist, wobei die Schlaufe (9) eine Verschlußeinrichtung (10) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung der Blendschutzvorrichtung (12) aus einem elastischen offenen Klemmbügel (13,14) besteht, dessen Endstücke (13a) nach außen abgewinkelt sind und bei dem einerseits die Klappe (4) mit senkrechter Achse (3) anscharniert ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (4) in Längsrichtung etwa 10 bis 12 cm zu der Halterung (5,9,3) vorstehend angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (4) um mindestens eine ihrer Achsen gekrümmt ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe ebenflächig ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (4) aus nicht durchscheinendem Material besteht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (4) aus dunklem Material
durcheinend ausgebildet ist.
DE19808007438 1980-03-19 1980-03-19 Blendschutzvorrichtung Expired DE8007438U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013010478A1 (de) * 2013-06-22 2014-12-24 Ryszard Jarkowicz Vorrichtung zum betrachten von stereoskopischen bildern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013010478A1 (de) * 2013-06-22 2014-12-24 Ryszard Jarkowicz Vorrichtung zum betrachten von stereoskopischen bildern
DE102013010478B4 (de) * 2013-06-22 2015-06-25 Ryszard Jarkowicz Vorrichtung zum betrachten von stereoskopischen bildern

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