DE9409463U1 - Schutzhelm - Google Patents
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Description
Schuberth-Werk GmbH & Co. KG Anwaltsakte
Rebenring 31 268-84 DE-2
38106 Braunschweig Datum
13. Juni 1994
Die Erfindung betrifft einen Schutzhelm, insbesondere militärischen
Schutzhelm, mit einer festen Helmkalotte, einen an der Helmkalotte befestigten, zur Anlage am Kopf des Helmträgers
bestimmten Innenausstattung und Befestigungsmitteln zur Befestigung von Hilfsgeräten.
Schutzhelme dieser Art werden im militärischen, aber auch im zivilen Bereich benötigt, so zum Beispiel als Feuerwehr- oder
Polizeihelme.
Für spezielle Einsätze werden derartige Helme mit Hilfsgeräten, wie Atemschutzmasken, Nachtsichtgeräten, Gehörschützern,
Staubschutzbrillen o.a. verwendet. Die entsprechende Befestigung dieser Hilfsgeräte am Kopf des Helmträgers ist im allgemeinen
relativ umständlich.
Für eine Atemschutzmaske ist es bekannt, an der Innenseite der Helmkalotte Schlösser zu befestigen, die ähnlich den für Kinnriemen
bekannten Schlössern zur Aufnahme von elastischen Bändern der Atemschutzmaske dienen.
Theodor-Heuss-Straße 1 '···:··· · · '···:··· ?**;
D-38122 Braunschweig Buncfesre'puBOk D'eutschla'nd
Telefon 05 31-8 00 79
Telex 0-9 52 620 gramm d Tetefax 0531 -812 S7
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Ohrenschützer werden hingegen regelmäßig mit einem separaten Bügel auf dem Kopf des Helmträgers befestigt, der erst anschließend
den Helmaufsetzt und befestigt. Das Anbringen der Ohrenschützer erfordert daher ein Abnehmen und anschließendes
Wiederaufsetzen des Helmes.
Nachtsichtgeräte werden üblicherweise mit einer Stoffhaube über den Kopf gezogen, die mit einem Gegengewicht im
Nackenbereich versehen ist, um das durch das relativ schwere Nachtsichtgerät entstehende Moment zu kompensieren und nicht
vollständig mit der Nackenmuskulatur auffangen zu müssen. Für das Aufziehen der Stoff haube muß der Helm abgesetzt werden.
Staubschutzbrillen oder Laserschutzbrillen werden mit einem Gummizug über die Außenseite des Helmes gezogen. Diese Art der
Befestigung ist einerseits nicht sicher gegen Verrutschen und behindert andererseits einen sicheren und festen Sitz der
Brillenanordnung im Augenbereich des Helmträgers.
Die bekannten Befestigungsmöglichkeiten sind daher nicht optimal und weisen in ihrer Handhabung Nachteile auf.
Die sich aus den bekannten Lösungen ergebende Problemstellung für die folgende Erfindung besteht somit darin, die Befestigung
von Hilfsgeräten am Kopf eines Helmträgers zu verbessern.
Ausgehend von dieser Problemstellung ist erfindungsgemäß ein
Schutzhelm der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel des Schutzhelms pilzförmige Befestigungsknöpfe
sind, die an beiden Seiten der Helmkalottenaussenseite
angebracht sind.
Das im Stand der Technik bestehende Problem wird daher erfindungsgemäß
in überraschend einfacher Weise dadurch gelöst, daß an der Außenseite des Schutzhelms an beiden Seiten Universal-Befestigungsknöpfe
vorgesehen sind, an denen alle Hilfsgeräte
befestigt werden können. Erstmalig besteht somit die Möglichkeit,
Hilfsgeräte an der Außenseite der Helmkalotte an dort vorhandenen Befestigungsmitteln zu befestigen. Die Befestigungsknöpfe
sind dabei vorzugsweise rotationssymmetrisch ausgebildet, so daß korrespondierende Befestigungsmittel sich
unproblematisch in verschiedenen Richtungen ausgehend von den Befestigungsknöpfen erstrecken können. Dies ist vorteilhaft,
um verschiedenste Hilfsgeräte zu befestigen, die unter Umständen aus verschiedenen Angriffsrichtungen zu den Befestigungsknöpfen
geführt werden müssen.
Insbesondere für die Befestigung auch von Brillen ist es vorteilhaft,
wenn die Helmkalotte des Schutzhelmes im vorderern Bereich eine Sichtausnehmung aufweist, die durch einen stufenähnlichen
Übergang mit nach oben gerichteten Kanten der Helmkalotte gebildet ist und wenn die Befestigungsknöpfe dabei
nahe der Begrenzung der Sichtausnehmung im Bereich der nach oben gerichteten Kanten angeordnet sind. Dadurch ist es möglich,
mit einem im wesentlichen horizontalen Verlauf von Befestigungsbändern in der Sichtausnehmung zu positionierende
Brillen, Augenschutzeinrichtungen usw. zu befestigen.
Es hat sich gezeigt, daß eine optimale Positionierung der Befestigungsknöpfe
etwa in der Mitte des Helms zwischen Vorderseite und Rückseite besteht.
Die Befestigungsknöpfe selbst können jeweils mit einer Basisplatte
an der Außenseite der Helmkalotte anliegen. Eine bevorzugte Befestigungsart ist dabei die Verschraubung eines von
der Basisplatte ausgehenden Gewindebolzen durch eine Bohrung der Helmkalotte hindurch.
Um eine Verletzungsgefahr für Dritte durch die von der Außenseite der Helmkalotte abstehenden Befestigungsknöpfe zu verringern,
ist es vorteilhaft, die Oberseite der pilzförmigen Befestigungsknöpfe abgerundet auszubilden. Wenn auch die
Basisplatten abgerundet ausgebildet sind, ergibt sich ein nahezu stetiger Übergang von der Oberseite der Helmkalotte zur
Basisplatte, so daß die Gefahr vermindert wird, daß sich
Buschwerk, Netze o. dgl. an den Befestigungsknöpfen verfangen. Gegebenenfalls können die Befestigungsknöpfe im unbenutzten
Zustand durch abgerundete Schutzkappen abgedeckt werden, wodurch die letztgenannte Gefahr praktisch vollständig auszuschließen
ist. Die Schutzkappen können aus einem auf den Befestigungsknopf aufschnappbaren Kunststoff bestehen.
Zur Vermeidung von zusätzlichen Durchbrüchen durch die Helmkalotte
1 kann es zweckmäßig sein, die Befestigungsknöpfe an den Seiten der Helmkalotte an den Stellen anzuordnen, an denen die
Innenausstattung mit der Kalotte verbunden ist. Die Befestigungsknöpfe haben daher eine Funktion an der Außenseite der
Helmkalotte zur Befestigung von Hilfsgeräten und eine Funktion auf der Innenseite der Helmkalotte, die in der Befestigung der
Innenausstattung an der Helmkalotte besteht. Hierzu ist es zweckmäßig, die Befestigungsknöpfe mit beschußfesten Kernen
auszubilden. Sie können dann anstelle der herkömmlichen beschußfesten Schrauben mit einem Gewindebolzen in der Helmkalotte,
vorzugsweise in einer in der Helmkalotte eingesetzten Wendebuchse befestigt werden.
Da die Befestigungsknöpfe in diesem Fall oberhalb der Sichtausnehmung
5 angeordnet sind, eignen sie sich insbesondere zur Befestigung eines beschußfesten Visiers. Dieses läßt sich an
den pilzförmigen Befestigungsknöpfen ohne zusätzliche Befestigungsmittel
in zweckmäßiger Weise durch gabelförmige, über das Verbindungsstück des jeweiligen Befestigungsknopfes schnappbare
Enden und durch eine darübergreifende Feder mit einer die Kappe des Befestigungsknopfes umfassenden kreisförmigen Öffnung
zur Ausbildung eines Drehgelenks befestigen. Dadurch ist es möglich, das Visier auch hochzuschwenken, falls es vom
Helmträger nicht benötigt wird oder beispielsweise verschmutzt ist.
Die Erfindung soll im folgenden anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht einer Helmkalotte mit einem
Befestigungsknopf eines erfindungsgemäßen
Schutzhelms
Figur 2 eine Frontansicht des Helms gemäß Figur 1 10
Figur 3 eine Ansicht schräg von vorne auf den Helm
gemäß Figur 1 bzw, 2
Figur 4 eine Seitenansicht eines Befestigungsknopfes 15
Figur 5 eine Ansicht eines Helmträgers mit einem erfindungsgemäßen
Helm und einer daran befestigten Schutzbrille
Figur 6 eine Seitenansicht eines Helmträgers mit einem
erfindungsgemäßen Helm unter einer daran befestigten
Gasmaske
Figur 7 eine Ansicht schräg von vorne auf einen HeImträger
mit einem erfindungsgemäßen Helm und
einem daran befestigten Nachtsichtgerät
Figur 8 eine Seitenansicht des Helmträgers in der Anordnung
gemäß Figur 7
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Figur 9 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Lage der Befestigungsknöpfe an der
Helmkalotte mit einem an dem Befestigungsknöpfen befestigten Visier
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Figur 10 eine Ansicht auf die Anordnung gemäß Figur 9
schräg von vorne mit einem Schnitt durch die
Helmkalotte im Bereich eines Befestigungsknopfes
.
Der erfindungsgemäße Helm weist eine Helmkalotte 1 auf, die im
oberen Bereich eine angenäherte Kugelkalotte darstellt und einen unteren Rand 2 aufweist, der vom Nackenbereich zum seitlichen
Bereich (Ohrenbereich) etwas nach unten verläuft und von dort mit einer schräg nach oben verlaufenden Kante 3 in
einen etwa horizontalen Abschluß 4 im vorderen Bereich des
Schutzhelms übergeht. Die schrägen Kanten 3 und der etwa horizontale
Abschluß 4 bilden eine Sichtausnehmung 5 zur Gewährleistung eines guten Sehwinkels bei einem möglichst vollstän-
digen Kopfschutz im Ohrenbereich und Nackenbereich des Helmes.
In der Vorderansicht gesehen (Figur 2) hinter den schräg nach oben verlaufenden Kanten 3 sind auf beiden Seiten der Helmkalotte
1 Befestigungsknöpfe 6 an der Außenseite der Helmkalotte 1 befestigt, und zwar symmetrisch zu der in Figur 2 eingezeichneten
Mittelachse A des Helmes in Längsrichtung.
Figur 1 verdeutlicht, daß die Befestigungsknöpfe 6 etwa i der Höhe der in Figur 1 eingezeichneten Mittelachse B in Querrichtung
des Helmes positioniert sind. Die Befestigungsknöpfe befinden sich nahe dem unteren Rand 2, der regelmäßig durch ein
aufgeschobenes Schutzprofil gebildet ist.
Figur 4 verdeutlicht, daß der Befestigungsknopf 6 mit einem Gewindebolzen 7 durch eine entsprechende Bohrung der Helmkalotte
1 hindurchragt und von der Innenseite der Helmkalotte her mit einer Mutter verschraubbar ist. Der Befestigungsknopf
6 liegt mit einer Basisplatte 8 auf der Außenseite der Helmkalotte 1 an. Die Basisplatte 8 ist als gewölbter Teller ausgebildet,
der sich mit seinem kreisförmigen Rand auf der Außenseite der Helmkalotte 1 abstützt. Von der Basisplatte erstreckt
sich ein bolzenähnliches Verbindungsstück 9 zu einer
Kappe 10 mit einem größeren Durchmesser. Die Kappe 10 weist eine abgerundete Oberseite auf. Das bolzenförmige Verbindungsstück
9 und die Kappe 10 sorgen für die Pilzform des Befestigungsknopfes
6.
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Figur 5 zeigt den Schutzhelm auf dem Kopf eines Helmträgers
11. Erkennbar ist eine beschußfeste Schraube 10' zur Halterung der Innenausstattung sowie ein mit der Innenausstattung bzw.
direkt mit der Helmkalotte 1 verbundenes Riemensystem, bestehend aus einem Kinnriemen 12 und einem Nackenriemen 13, die
gemeinsam für einen sicheren Halt des Schutzhelms auf dem Kopf des Helmträgers 11 sorgen. Der Helmträger 11 trägt in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel eine Schutzbrille 14, die eine
Laserschutzbrille, eine Staubschutzbrille o.a. sein kann. Die Schutzbrille 14 weist seitliche Riemen 15 auf, die zweckmäßigerweise
längenverstellbar ausgebildet sind. Am freien Ende der seitlichen Riemen 15 befinden sich Befestigungsmittel, die
über den Befestigungsknopf 6 der Helmkalotte 1 greifen und so für eine sicher Befestigung der Schutzbrille 14 an der Außenseite
der Helmkalotte 1 sorgen, wobei die seitlichen Riemen kurz gehalten werden und daher eine maximale Stabilität bieten
können.
Figur 6 verdeutlicht die Befestigung einer Gasmaske 16, die ebenfalls mit seitlichen Riemen 15 mit den Befestigungsknöpfen
6 der Helmkalotte 1 verbunden ist. Figur 6 läßt erkennen, daß in den Zwischenraum zwischen Basisplatte 8 und Kappe 10 des
Befestigungsknopfes 6 ein etwa dreieckiges Kunststoffteil 17 eingeschnappt ist. Das dreieckige Kunststoffteil 17 ist an
seinem Ende mit einer dem bolzenförmigen Verbindungsstück 9 des Befestigungsknopfes 6 angepaßten Innenkontur ausgebildet
und somit drehbar an dem Befestigungsknopf 6 befestigt.
Eine weitere Festlegung der Gasmaske 16 erfolgt durch die Verbindung
mit Kinnriemen 12 und Nackenriemen 13 sowie über einen zusätzlichen Nackenriemen 18.
Die Figuren 7 und 8 verdeutlichen die Befestigung eines Nachtsichtgeräts
19, die in prinzipiell der gleichen Weise wie bei der Gasmaske 16 (Figur 6) erfolgt, also über seitliche Riemen
15 und ein dreieckförmiges Kunststoffteil 17, das drehgelenkig
über den Befestigungsknopf 6 greift.
Zur stabilieren Befestigung des schweren Nachtsichtgeräts 19
dient ferner ein ünterkieferriemen 20, der vom Kinnriemen 12
aus den Unterkiefer des Helmträgers 11 überspannt.
dient ferner ein ünterkieferriemen 20, der vom Kinnriemen 12
aus den Unterkiefer des Helmträgers 11 überspannt.
Figur 8 läßt eine an der Rückseite der Helmkalotte 1 befestigte Tragehilfe 21 erkennen, die aus einem gummielastischen Band
besteht, das mit einem eine Längung ermöglichenden in Falten
gelegten Schutzmantel überzogen ist. Das gummielastische Band wird am Körper des Helmträgers 11, beispielsweise an einem
gelegten Schutzmantel überzogen ist. Das gummielastische Band wird am Körper des Helmträgers 11, beispielsweise an einem
Gürtel o.a. befestigt und übt einen Zug auf die Rückseite der
Helmkalotte 1 aus, der das durch das Gewicht des Nachtsichtgeräts 19 entstehnde Moment zumindest teilweise kompensiert
und daher der Entlastung der Nackenmuskulatur des Helmträgers 11 dient. Für die Befestigung des Nachtsichtgeräts 19 muß erfindungsgemäß der Helm nicht mehr abgesetzt werden.
und daher der Entlastung der Nackenmuskulatur des Helmträgers 11 dient. Für die Befestigung des Nachtsichtgeräts 19 muß erfindungsgemäß der Helm nicht mehr abgesetzt werden.
Bei dem in den Figuren 9 und 10 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Befestigungsknöpfe 6 an den Stellen der be-
schußfesten Schrauben 10' an den Seiten der Helmkalotte 1 angeordnet.
An den Befestigungsknöpfen 6 ist ein beschußfestes
Visier 22 mit an dem Visier 22 angeformten gabelförmigen Enden 23 befestigt. Die gabelförmigen Enden 23 bilden zwischen sich einen zum Ende hin offenen Schlitz 24 mit einer kreisförmigen Ausnehmung zum Umschließen des Verbindungsstücks 9 des Befestigungsknopfes 6 und einer daran über eine Verengung anschließen kreisförmigen Einführöffnung 25' zum Durchführen der Kappe 10 des Befestigungsknopfes 6.
Visier 22 mit an dem Visier 22 angeformten gabelförmigen Enden 23 befestigt. Die gabelförmigen Enden 23 bilden zwischen sich einen zum Ende hin offenen Schlitz 24 mit einer kreisförmigen Ausnehmung zum Umschließen des Verbindungsstücks 9 des Befestigungsknopfes 6 und einer daran über eine Verengung anschließen kreisförmigen Einführöffnung 25' zum Durchführen der Kappe 10 des Befestigungsknopfes 6.
Über Nieten 26 ist auf dem Visier 22 im Bereich der gabelförmigen Enden 23 eine flache Feder 27 aufgesetzt, die sich über
die gabelförmigen Enden 23 erstreckt und im Bereich der Kappe
10 des Befestigungsknopfes 6 eine kreisrunde Öffnung 28 aufweist,
mit der die Feder 27 die Kappe 10 des Befestigungsknopfes 6 umgreift und so ein Drehgelenk für das Visier 22
ausbildet.
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Die Schnittdarstellung in Figur 10 verdeutlicht, daß die
gabelförmigen Enden 23 den Befestigungsknopf 6 im Bereich des Verbindungsstücks 9 schnappend umgreifen. Beim Aufschieben der
gabelförmigen Enden 23 auf den Befestigungsknopf 6, bei dem die Kappe 10 durch die Ausnehmung 25 hindurchtritt, drückt die
Kappe 10 auf die Feder 27, so daß sich das vordere Ende der Feder 27 von den gabelförmigen Enden 23 abhebt und sich über
die Kappe 10 des Befestigungsknopfes 6 schiebt, bis die Kappe 10 in die kreisförmige Öffnung 28 der Feder 27 einschnappt,
wenn auch die gabelförmigen Enden 23 das Verbindungsstück 9 schnappend umgreifen.
Figur 10 läßt eine Schraubbuchse 29 auf der Innenseite der Helmkalotte erkennen, in die der Gewindebolzen 7 des Befestigungsknopfes
6 eingeschraubt ist. Die Schraubbuchse 29 hält Verbindungsenden 30 der Innenausstattung sowie die Enden der
Riemen 12 sowie etwaige weitere Befestigungsmittel auf der
Innenseite der Helmkalotte 1.
Der Befestigungsknopf 6 hat zusammen mit der Schraubbuchse 29 somit Befestigungsfunktionen an der Außenseite sowie an der
Innenseite der Helmkalotte 1.
Durch eine geeignete gegenseitige Dimensionierung der Dicke der gabelförmigen Enden 23 und der Höhe des Verbindungsstücks
9 läßt sich die Reibung zwischen Visier 22 und Befestigungsknopf 6 einstellen, so daß das Visier 22 z.B. in der hochgeklappten
Stellung oder in etwaigen Zwischenstellungen durch die Reibung verharrt.
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Li/ho/ne
Claims (11)
1. Schutzhelm, insbesondere militärischer Schutzhelm, mit einer festen Helmkalotte (1), einer an der Helmkalotte
(1) befestigten, zur Anlage am Kopf des Helmträgers bestimmten
Innenausstattung und Befestigungsmitteln zur Befestigung von Hilfsgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß
an beiden Seiten der Helmkalottenaußenseite pilzförmige Befestigungsknöpfe (6) als Befestigungsmittel angebracht
sind.
2. Schutzhelm nach Anspruch 1, dessen Helmkalotte (1) im vorderen Bereich eine Sichtausnehmung (5) aufweist, die
durch einen stufenähnlichen Übergang mit nach oben gerichteten
Kanten (3) der Helmkalotte (1) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsknöpfe (6)
nahe der Begrenzung der Sichtausnehmung (5) im Bereich der nach oben gerichteten Kanten (3) angeordnet sind.
3. Schutzhelm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Befestigungsknöpfe (6) etwa in der Mit
te des Helmes zwischen Vorderseite und Rückseite befinden.
4. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsknöpfe (6) rotationssymmetrisch ausgebildet sind.
Theodor-Heuss-Straße 1 D-38122 Braunschweig
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· I
· 4
5. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsknöpfe (6) mit jeweils einer Basisplatte (8) an der Außenseite der Helmkalotte
(1) anliegen.
6. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberseite der Befestigungsknöpfe (6) abgerundet ausgebildet ist.
7. Schutzhelm nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisplatte (8) abgerundet ausgebildet ist.
8. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsknöpfe 6 an den Seiten der Helmkalotte (1) an den Stellen angeordnet sind, an
denen die Innenausstattung mittels Schrauben (10') mit der Kalotte (1) verbunden sind.
9. Schutzhelm nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsknöpfe (6) mit beschußfesten Kernen ausgebildet
sind und einen Gewindebolzen (7) aufweisen, der anstelle einer herkömmlichen beschußfesten Schraube (10')
in der Helmkalotte (1) befestigbar ist.
10. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch die Befestigung eines beschußfesten Visiers
(22) an den Befestigungsknöpfen (6).
11. Schutzhelm nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch gabelförmige,
über das Verbindungsstück (9) des Befestigungsknopfes
(6) schnappbare Enden (23) des Visiers (22) und einer darübergreifenden Feder (27) mit einer die Kappe
(10) des Befestigungsknopfes (6) umfassenden kreisförmigen Öffnung (28) zur Ausbildung eines Drehgelenks.
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Li/ho/ne
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