DE8006965U1

DE8006965U1 - Zusatzhandgriff fuer eine handwerkzeugmaschine

Info

Publication number: DE8006965U1
Application number: DE19808006965U
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1980-03-14
Filing date: 1980-03-14
Publication date: 1981-08-27
Also published as: CH649247A5; US4368556A

Description

R. 6153

27.2.1980 Vo/Wl

ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1 Zusatzhandgriff für eine Handwerkzeugmaschine Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem Zusatzhandgriff nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei einem bekannten Handgriff dieser Art ist das Spannband als flaches Stahlband ausgebildet. Das Stahlband ist in einem Schlitz im Kopf der Zugschraube durch einen Befestigungsstift gehalten. Der Befestigungsstift befindet sich in einer Bohrung, die den Schlitz senkrecht zu seinen Begrenzungsebenen durchstößt. Der Stift wird in seiner Bohrung dadurch am Herausfallen gehindert, daß der Kopf der Zugschraube an beiden Seiten an der Innenwandung des Hohlkörpers anliegt, wodurch die Ausmündungen der Bohrung verschlossen sind. Dieser an sich zuverlässig arbeitende Zusatzhandgriff" hat aber dennoch den Nachteil, daß er sich infolge des flachen. Bandes nur rechtwinklig zur Achse des zylindrischen Fortsatzes des Gehäuses der Handwerkzeugmaschine befestigen läßt. Außerdem kann es leicht passieren, daß im demontierten Zustand der Stift aus der Bohrung fällt und verloren geht. Dadurch, daß das Flachband relativ steif ist, läßt sich der bekannte Zusatzhandgriff nur relativ schwierig an verschiedene Durchmesser und Querschnitts-

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formen der Portsätze verschiedener Handwerkzeugmaschinen anpassen. Natürlich wird auch die Verspannung des Zusatzhandgriffs schwieriger, da sich das relativ steife Flachband weniger gut über die Umlenkschultern ziehen läßt.

Vorteile der Erfindung

Der erfindungsgemäß ausgestaltete Zusatzhandgriff mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß er nur noch aus im wesentlichen drei Einzelteilen besteht, die kaum verlorengehen können. Durch die größere Elastizität des Stahlseils ergibt sich eine elastische und stoßdämpfende Abfederung des Zusatzhandgriffs gegenüber den besonders bei Bohr- und Schlaghämmern auftretenden Vibrationen. Außerdem gestattet das Stahlseil eine bessere Verspannung des Zusatzhandgriffs auf dem Fortsatz des Gehäuses der Handwerkzeugmaschine, woraus eine größere Sicherheit für den Bedienungsmann resultiert. Bei gelöstem Zusatzhandgriff läßt sich dieser durch das Stahlseil leichter rund um den Gehäusefortsatz verdrehen und damit in seiner Lage einstellen. Natürlich kann sich ein Stahlseil leichter an verschiedene Durchmesser und Querschnittformen des Gehäusefortsatzes anpassen. Die Verwendung eines Stahlseils erlaubt we^en de*^ nur linienhaften Berührung am Gehäusefortsatz auch eine schräge Anbringung und Befestigung des Zusatzhandgriffs an der Handwerkzeuginas chine. Durch die Anbringung einer sich um den Fortsatz erstreckenden Nut zur Aufnahme des Stahlseils ergibt sich eine eindeutige axiale Fixierung des Zusatzhandgriffs gegenüber den Fortsatz des Gehäuses der Handwerkzeugmaschine.

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Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Zusatzhandgriffs möglich.

Zeichnung

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. In den Figuren I₃ 2 und 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel des Zusatzhandgriffs, in Figur 1 nor.-tiert an einer Handwerkzeugmaschine dargestellt. Die Figuren U bis 8 zeigen weitere Ausführungsbeispiele.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

In Figur 1 der Zeichnung ist ein 5ehrhar_~er 1 zum "eil dargestellt, an dessen vorderen Ende ein 'werkzeughalter

2 angeordnet ist. Der Werkzeughalter 2 nimnt ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Werkzeug - z.3. einen Bohre: auf. An einem zylindrischen Fortsatz 3 des Gehäuses des Bohrhammers 1, in dem sich etwa eine Lagerung für eine den Werkzeughalter 2 tragende Werkzeugspindel befindet, ist ein Zusatzhandgriff ^4 befestigt. Dazu ist ur~ der.

um den zylindrischen Fortsatz 3 gelegt. Die Enden des Stahlseils sind über zwei an einer Stirnseite eines Hrhlkörpers 6 angeordnete, parallel zur Achse ies ~:r:sa::es

3 verlaufende Vr.ler.kschulterr. ~ ,Ficur 1 -re^u^^-t . -e" dem dargestellte:·: Ausführur.gsreisr iel lie r-;-:". .iie Vr.ler./.-

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fällt natürlich mit der Achse des Fortsatzes 3 zusammen. Mit der Achse des Zusatzhandgriffs k schließt sie - wie Figur 1 erkennen läßt - einen Winkel von weniger als 90 ein.

Das Stahlseil 5 liegt in einer am Außenumfang des Fortsatzes 3 angeordneten Führungsnut 9, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel einen ringförmigen Verlauf hat. Im InnenrauTTi 10 des Hohlkörpers 6 ist im wesentlichen parallel zur Längsachse des Hohlkörpers 6 eine Zugschraube 11 angeordnet. Die Zugschraube 11 ist in einer Führungsbohrung 12, die am Grund des Innenraums 10 angeordnet ist und an der den Umlenkschultern 7 abgewandten Stirnseite 13 des Hohlkörpers 6 ausmündet, geführt. Über eine Gewind« verbindung ist die Zugschraube 11 in ein sich stirnseitig an der Stirnseite 13 des Hohlkörpers abstützenden Griffteil Ik eingeschraubt. Dazu weist das hohle Griffteil Ik, welches als Kunststofformteil ausgebildet ist, eine Gewindebuchse 15 auf.

Am dem Gewinde abgewandten Ende weist die Zugschraube 11 einen jochartig ausgebildeten Kopf 16 mit zwei Bohrungen 17 auf. Durch die Bohrungen 17 sind die Enden des Stahlseils 5 geführt und auf näher dem von einer Schleife des Stahlseils 5 umgriffenen Fortsatz 3 abgewandten Seite des jochartigen Kopfes 16 mit zwei verpreßten Stahlnippeln 18 versehen.. Hierdurch ist das Stahlseil 5 am Kopf 16 der Zugschraube 11 befestigt. Das in der Zeichnung dargestell' Ausführungsbeispiel eines Zusatzhandgriffs weist an dem die Sitzfläche 8 aufweisenden schenkelartigen Teil einen knzzt-7 19 auf. Der Ansatz 19 hat eine hier sechskantig ausgeführte Durchgangsbchrung 2^r, "lie zur Aufnahme und

Halterung eines Profilstifts - z.B. ein Tiefenanschlagmaß dient. Der lichte Querschnitt der sechskantigen Durchgangsbohrung 20 ist von einer spannpratzenartigen Einlegeplatte 21 einengbar. Durch die Spannplatte 21 greift eine Klemmschraube 22, die zur Verspannung des in der Durchgangsbohrung 20 gehaltenen Profilstabes dient. Natürlich muß die Achse der Durchgangsbohrung 20 parallel zur Achse des Fortsatzes 3 des Gehäuses der Handwerkzeugmaschine 1 verlaufen.

Zur Befestigung des Zusatzhandgriffs wird das Griffteil l4 so weit von der Zugschraube 11 heruntergeschraubt, bis die Schlaufe des Stahlseils 5 leicht über den Fortsatz 3 des Bohrhammers geschoben werden kann. Das Stahlseil wird dann in die zugeordneten Führungsnut 9 eingelegt. Den notwendigen Seilzug zur Befestigung des Zusatzhandgriffs 4 besorgt dann anschließend der Bedienungsmann, indem er mit dem Riffteil 14 die Zugschraube 11 nach unten in die Gewindebuchse 15 hineindreht.

Das in Figur 4 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel durch eine geänderte Befestigung des Stahlseils 5 im Kopf 36 der Zugschraube 31. Hier weist der Kopf 36 Bohrungen 37 auf, in denen die Enden des Stahlseils 5 durch plastische Verformung des Kopfes verpreßt sind.

In Figur 5 ist ein drittes Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem das Stahlseil 5 in zwei Schlaufen um den Fortsatz 3 gelegt ist. An der Verbindungsstelle der Schlaufen ist das Stahlseil 5 um einen Haken 42 am Kopf 46 der Zugschraube 4l gelegt. Die beiden freien Enden des Stahlseils sind wie im ersten Ausführungsbeispiel befestigt. Figur 6 zeigt

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das Ausführungsbeispiel der Figur 5 in der Seitenansicht .

In Figur 7 ist ein drittes Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem das Stahlseil 5 den Fortsatz 3 bendelartig zweimal umschlingt. Das eine Ende des Stahlseils 5 ist wie im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4, das andere Ende wie im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 am Kopf der Zugschraube befestigt.

In Figur 8 ist das eine Ende des Stahlseils 5 schlingenartig um den Haken 42 am Kopf der Zugschraube 41 gelegt und mit dem Stahlseil durch eine Halteschelle 50 verklammert .

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27.2.1980 Vo/Wl

ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1 Zusatzhandgriff für eine Handwerkzeugmaschine Zusammenfassung

Es wird ein Zusatzhandgriff [H) zur Befestigung an einem zylindrischen Fortsatz (3) am Gehäuse (1) einer Handwerkzeugmaschine beschrieben. Der Handgriff weist ein als Stahlseil (5) ausgestaltetes Spannband auf, welches um den Fortsatz (3) gelegt ist. Das Stahlseil (5) ist mittels einer im Innern des Zusatzhandgriffs angeordneten Zugschraube (11) gespannt.

Claims

R. Q ί 5 3 27.2.1980 Vo/Wl ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1 Ansprüche

1. Zusatzhandgriff zur Befestigung an einer Handwerkzeugmaschine, mit einem Spannband, das in mindestens einer Schleife um einen insbesondere zylindrischen, vorzugsweise die Werkzeugspindel enthaltenden Fortsatz des Gehäuses der Handwerkzeugmaschine gelegt ist, wobei die Enden des Spannbands über zwei an einer Stirnseite eines Hohlkörpers angeordnete, parallel zur Achse des Portsatzes verlaufende Umlenkschultern geführt und an einer Zugschraube befestigt sind, die im Innenraum des Hohlkörpers im wesentlichen parallel zu dessen Längsachse angeordnet ist und mittels einer Gewindeverbindung in einen an der den Umlenkschultern abgewandten Stirnseite des Hohlkörpers sich ebenfalls stirnseitig abstützenden Griffteil eingeschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannband als Stahlseil (5) ausgebildet ist.

2. Zusatzhandgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlseil (5) unverlierbar am Kopf (l6, 36, 46) der Zugschraube (11, 31, 41) befestigt ist.

3. Zusatzhandgriff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im jochartig ausgebildeten Kopf (16) zwei Bohrungen (17) angeordnet sind, in denen die Enden des Stahlseils (5) lieger..

^. Zusatzhandgriff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ende des Stahlseils (5) auf der der Schleife abgewandten Seite der Bohrung (17) mit einem Stahlnetz (18) versehen ist.

5. Zusatzhandgriff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Hälfte des Stahlseils (5) in der Bohrung (37) verpreßt ist.

6. Zusatzhandgriff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ende des Stahlseils (5) schlingenartig um einen Haken (42) am Kopf der Zugschraube (4l) gelegt ist und mit dem Stahlseil verklammert ist.

7· Zusatzhandgriff nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlseil (5) in zwei Schleifen um den Fortsatz (3) gelegt ist.

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8. Zusatzhandgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (6) eine an die Außenform des Fortsatzes (3) angepaßte, als insbesondere hohlzylindrische Sitzfläche (8) ausgebildete Stirnfläche aufweisen.

9. Zusatzhandgriff nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die .Achse des Fortsatzes (3) ein Winkel von kleiner 90° mit der Achse des Zusatzhandgriffs (¹I) einschließt.

10. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Fortsatz eine am Umfang verlaufende Führungsnut (9)> vorzugsweise ring- oder wendelförmig, zur Aufnahme des Stahlseils (5) angeordnet ist.