DE800501C - Kautschukfarbstoffzubereitungen - Google Patents

Kautschukfarbstoffzubereitungen

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DE800501C
DE800501C DEP1087A DEP0001087A DE800501C DE 800501 C DE800501 C DE 800501C DE P1087 A DEP1087 A DE P1087A DE P0001087 A DEP0001087 A DE P0001087A DE 800501 C DE800501 C DE 800501C
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DE
Germany
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rubber
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butadiene
dye preparations
dye
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Application number
DEP1087A
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English (en)
Inventor
Walter Dr Franke
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BASF SE
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BASF SE
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Expired legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J3/00Processes of treating or compounding macromolecular substances
    • C08J3/20Compounding polymers with additives, e.g. colouring
    • C08J3/22Compounding polymers with additives, e.g. colouring using masterbatch techniques
    • C08J3/226Compounding polymers with additives, e.g. colouring using masterbatch techniques using a polymer as a carrier
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2321/00Characterised by the use of unspecified rubbers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2409/00Characterised by the use of homopolymers or copolymers of conjugated diene hydrocarbons

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  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Processes Of Treating Macromolecular Substances (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Kautschukfarbstoffzubereitungen Zum Färben von Kautschukgegenständen benutzt man seit längerer Zeit vielfach organische Pigmentfarbstoffe. Beim Einarbeiten dieser Farbstoffe in die Kautschukmischungen vor der Vulkanisation machen sich häufig -Nachteile bemerkbar, z. B. dadurch, daß Farbstoffe mit hartem Farbkorn beim Einarbeiten in die Kautschukmischungen auf der Walze nicht vollständig zerrieben werden, wodurch schwächere oder ungleichmäßige Färbungen entstehen.
  • Man hat versucht, diese Nachteile auszuschalten, indem man die Farbstoffe vor dein Einarbeiten in die zu färbenden Kautschukmischungen in einer Trägersubstanz. verrieb. Hierfür verwendete man Vaseline. Faktis, Kautschuk selbst bzw. Latices, die anschließend ausgefällt wurden. Man hatte so Farbstoffzubereitungen, die von der Seite der Farbstoffe und ihrer Verarbeitbarkeit in den zu färbenden Kautschukmischungen her gesehen, allen Anspriichen gerecht wurden. Doch tauschte man dafür -Nachteile ein, die den Trägersubstanzen von Natur aus anhaften: Erweichen und Zerreißen des Felles, zähes Anhaften der Anreibungen und Verschmieren auf den Walzen und Arbeitsgeräten, Schwierigkeiten, die Anreibungen in stets gleicher Konzentration und Farbstärke zu gewinnen, Zersetzung der Trägersubstanzen, teilweise durch bakterielle Einwirkungen, Herabsetzung der physikalischen Eigenschaften der fertigen Gummiartikel durch Beimischung der nicht immer idealen Trägersubstanzen.
  • Es wurde nun gefunden, daß derartige Nachteile vermieden werden, wenn man zur Herstellung von Zubereitungen der zum Färben von Kautschuk bestimmten Farbstoffe ölige Polymerisationsprodukte des Butadiens verwendet. Diese sogenannten Butadieniile sind Butadienpolymerisate, wie sie beispielsweise aus den Rückständen der Butadiendestillation gewonnen werden können, oder wie man sie unmittelbar durch Polymerisation von Butadien herstellen kann. Ihr mittleres Molekulargewicht liegt im allgemeinen zwischen 300 und i5ooo.
  • Die mit Hilfe dieser Butadienöle hergestellten Farbstoffzubereitungen sind mit natürlichem und synthetischem Kautschuk gut verträglich, einwandfrei und in gleichbleibender Qualität herzustellen, gut mischbar und verschlechtern auch in größeren Mengen die physikalischen Eigenschaften des Kautschuks nicht. Sie stören die Vulkanisation nicht und sind ohne Einfluß auf die Lichtbeständigkeit. Auch bei der Herstellung der Zubereitungen machen sich die Vorteile der Butadienöle bemerkbar. Man kann Zubereitungen durch Walzen oder Kneten herstellen, die mehr als 5o%, ja bis zu 8o% Farbstoff enthalten. Dabei «-erden Farbstoffe mit hartem Farbkorn vollkommen zerrieben. Die Zubereitungen sind weder schmierig noch haften sie an den beider Verarbeitung benutzten Geräten, und inan erhält hei genügend hoher Farbstoffkonzentration, wie sie schon fair eine möglichst hohe Farbstärke der Zubereitungen erwünscht ist, krümelig-bröcklige Massen, die sehr gut zu handhaben sind. Beim Einwalzen der Zubereitungen in die Kautschukinischungen kann inan die erforderlichen Mengen in l,el:el>iger Weise, also entweder nach und nach oder auf einanal zusetzen, ohne daß dabei das auf der Walze gebildete Fell aufreißt oder sich erweicht. Die Zubereitungen lassen sich in den Kautschukniischungen ausgezeichnet verteilen, und zwar kann man sie mit den üblichen Füllstoffen dem Kautschtik zusetzen oder auch die fertige weiße rohe Kautschukmischung nachträglich im gewünschten Ton färben.
  • Die in den nachstehenden Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile.
  • Beispiel i Von 6o Teilen des Eisenlackes von Nitroso-i°-naphthol reibt man einen Teil des Farbstoffes grob in 4o Teile Butadienöl ein, bis man eine zähe Paste erhält. Diese gibt man auf einen Dreiwalzenstuhl, fügt den restlichen Farbstoff nach und nach zu und walzt bis zur Homogenität. Man erhält eine kriinielige Masse, die sich zum Färben von weißen Kautschukmischungen eignet und sehr farbstarke grüne Färbungen liefert. Beispiel 2 6o Teile Dianthrachinondihydroazin werden mit .Io Teilen Butadienöl nach und nach gleichzeitig in der Weise auf einen Dreiwalzenstuhl gebracht, daß die Zugabe der beiden Komponenten etwa gleichzeitig beendet ist. Die Anreibung läßt man mehrmals über den Walzenstuhl so lange laufen, bis sie homogen ist. Man erhält eine noch in sich zusammenhängende bis leicht bröckelnde Masse, mit der man weiße Kautschukmischungen in sehr kräftigen blauen Tönen färben kann. Beispiel 3 ioo Teile eines blauen Pbtlialocyaninkupferfarl)-stoffes -,verden zunächst finit einem Teil von Zoo Teilen Butadienöl in e:nein kräftigen Gummikneter vermischt. Man fügt dann den Rest allmählich zu, entsprechend der Aufnahmegeschwindigkeit durch das 0l und der jeweils sich einstellenden Homogenität. Die erhaltene Mischung liefert sehr gleichmäßige und kräftige Kautschukfärbungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Die Verwendung von öligen Butadienpolyinerisaten bei der Herstellung von Zubereitungen aus Kautschukfarbstoffen.
DEP1087A 1948-03-23 1948-10-02 Kautschukfarbstoffzubereitungen Expired DE800501C (de)

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FR800501X 1948-03-23

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DE800501C true DE800501C (de) 1950-11-13

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE930654C (de) * 1951-09-04 1955-07-21 Basf Ag Farbpasten zum Faerben von Kautschuk und Kunststoffen
DE1082045B (de) * 1958-01-30 1960-05-19 Hoechst Ag Faerbung von plastischen Massen
DE1105159B (de) * 1956-06-07 1961-04-20 Basf Ag Verfahren zur Herstellung gefaerbter, schlagfester Kunststoffmassen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE930654C (de) * 1951-09-04 1955-07-21 Basf Ag Farbpasten zum Faerben von Kautschuk und Kunststoffen
DE1105159B (de) * 1956-06-07 1961-04-20 Basf Ag Verfahren zur Herstellung gefaerbter, schlagfester Kunststoffmassen
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