DE8004462U1 - Trennzentrifuge mit vertikaler drehachse und einer schaeleinrichtung - Google Patents

Trennzentrifuge mit vertikaler drehachse und einer schaeleinrichtung

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DE8004462U1
DE8004462U1 DE19808004462 DE8004462U DE8004462U1 DE 8004462 U1 DE8004462 U1 DE 8004462U1 DE 19808004462 DE19808004462 DE 19808004462 DE 8004462 U DE8004462 U DE 8004462U DE 8004462 U1 DE8004462 U1 DE 8004462U1
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Description

Trennzentrifuge mit vertikaler Drehachse und einer Schälein richtung
SS SSS=
Die Neuerung betrifft eine Trennzentrifuge mit vertikaler Drehachse und einer Schäleinrichtung, bestehend aus zwei Schälscheiben, zur Trennung von Flüssigkeitsgemischen, wobei die eine Schälscheibe zur Ableitung der spezifisch schweren Flüssigkeit und die andere Schälscheibe zur Ableitung der spezifisch leichteren Flüssigkeit aus der Schleudertrommel dient, die Schäleinrichtung von den rotierenden Trommelteilen der Zentrifuge in einem gewissen Abstand und die Schälscheiben in Schälkammern angeordnet sind und der Trommelinnenraum zwischen den Schälscheiben mit dem äußeren Trommelraum über Öffnungen in Verbindung steht.
Eine derartige Trennzentrifuge ist beispielsweise au3 der DE-PS 716 6IO bekannt. Hier dient die obere Schälscheibe zur Ableitung der spezifisch schweren Flüssigkeit und die untere Schälscheibe zur Ableitung der spezifisch leichteren Flüssigkeit. Da die getrennten Flüssigkeiten iflit diesen Schälscheiben unter Druck aus der Trommel abgeleitet werden, tauchen die Schälscheiben in die dazugehörigen Schälkammern je nach gewünschtem Ablaufdruck mehr oder weniger tief in die mit der Schleudertrommel rotierende Flüssigkeit ein. Die in der Schleudertrommel abgetrennten Flüssigkeiten direkt aus der Zentrifuge unter Druck abzuleiten, erspart normalerweise zusätzliche Pumpenaggregate.
Um ein Anschleifen der in der rotierenden Schleudertrommel stillstehenden Schäleinrichtung zu vermeiden, ist diese in einem gewissen Abstand zur Trommel angeordnet. Außerdem sind die beiden Schälkammern durch einen Schälkammerboden getrennt, wobei der Schälkammerboden eine Kanalverbindung vom inneren Trommelraum zum äußeren Trommelraum aufweist.
Die in die rotierenden Flüssigkeiten eintauchenden Schälscheiben verursachen in den jeweiligen Schälkammern ein Aufwirbeln der
Flüssigkeiten, so daß nicht verhindert werden kann, daß aus der einen Schälkammer geringe Mengen an Flüssigkeit in die andere Schälkammer gelangen und damit das Trennergebnis in der Zentrifuge negativ beeinflußt wird. Hierbei wurde festgestellt, daß vorwiegend aus der oberen Schälkammer geringe Mengen an Flüssigkeit in die darunter liegende Schälkammer gelangen. Zur Abhilfe wurden bereits in dem die beiden Schälkammern trennenden Schälkammerboden Überlauföffnungen vorgesehen, die überlaufende Flüssigkeit aus den Kammern aus der Schleudertrommel austragen sollen. Diese Öffnungen dienen zugleich auch als Entlüftungsöffnungen für den inneren Trommelraum. Zur Vermeidung des Überlaufes aus der oberen Schälkammer in die untere Schälkammer hatte diese Anordnung jedoch keinen großen Erfolg gebracht.
Aus der DE-OS 27 37 463 ist eine ähnliche Ausführung bekannt, wobei diese Überlauföffnung während des Betriebes über ein Fliehkraftventil geschlossen ist und durch überlaufende Flüssigkeit bei einem bestimmten Flüssigkeitsdruck automatisch geöffnet wird.
Eingehende Untersuchungen haben nämlich gezeigt, daß sich auf der Unterseite der Schälscheiben infolge der Adhäsion ein dünner Flüssigkeitsfilm oder Flüssigkeitstropfen entlang der Schälscheibe in Richtung Schälscheibenschaft bewegen und dabei entlang des Schälscheibenschaftes in die untere Schälkaramer gelangen.
Zur Abhilfe sind bereits entsprechend der DE-OS 15 32 728 auf der Unterseite der Schälscheibe ringförmige Ansätze vorgesehen, um die an der Schälscheibe gleitende Flüssigkeit wieder in die entsprechende Schälkammer zurückzuleiten. Zudem reichten diese ringförmigen Ansätze noch in entsprechende Ausnehmungen der rotierenden Trommelteile, was jedoch nicht zur Lösung des Problems beigetragen hat, da die abtropfende Flüssigkeit auf rotierende Trommelteile fällt, was zur weiteren Verwirbelung und Vernebelung der Flüssigkeit führt.
Die Anordnung von Abdichtungen, wie Dichtmanschetten, zwischen beiden Schäleinrichtungen ist ebenfalls nicht möglich, da die
notwendige Schmierung derartiger Manschetten erhebliche Schwie- ψ rigkeiten bereiten vürde. (■<
ίο Die Aufgabe der vorliegenden Neuerung besteht darin, eine Trenn- it
zentrifuge der eingangs genannten Bauart so auszubilden, daß |
ein Überlauf auch von geringen Mengen an Flüssigkeit, insbeson— |
dere aus der oberen Schälkammer in die darunter liegende Schäl- | kammer, vollständig verhindert wird.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen der oberen Schälscheibe und der unteren Schälscheibe eine mit Abstand zum Schälscheibenschaft und zur oberen Schälscheibe offene und mit der Schäleinrichtung verbundene ringförmige Auffangkammer angeordnet ist, die einen oder mehrere flüssigkeitsableitende Kanäle aufweist, die mit dem Einlaufraum der Schleudertrommel in Verbindung stehen.
Die neuerungsgemäße Anordnung einer mit dem Einlaufraum der Trommel in Verbindung stehenden Auffangkammer unterhalb der oberen Schälscheibe bewirkt, daß der an der Unterseite dieser Schälscheibe anhaftende Flüssigkeitsfilm entlang des Schälscheibenschaftes in diese Auffangkammer gelangt und über Kanäle in den Zulauf der Schleudertrommel zurückgeleitet wird, so daß eine Vermischung der Flüssigkeit aus der oberen Schälkammer mit der Flüssigkeit in der unteren Schälkammer vermieden wird.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Neueruns an Hand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 dio schematische Darstellung einer Trennzentrifuge der eingangs beschriebenen Art, wobei die Auffangkammer unterhalb der oberen Schälscheibe angeordnet ist, und
Fig. 2 die schematische Darstellung einer Trennzentrifuge der eingangs beschriebenen Art, wobei die Auffangkammer oberhalb der unteren Schälscheibe angeordnet ist.
In der Fig. 1 ist die Schleudertrommel der Trennzentrifuge mit 1 bezeichnet, in der die an einer nicht dargestellten Haube be-
festigte, in der Trommel stillstehende Schäleinrichtung 2 mit Abstand zu den rotierenden Trommelteilen angeordnet ist. Die Schäleinrichtung weist einen zentralen Zulauf 3 für die Zufuhr des in der Schleudertrommel zu trennenden Flüssigkeitsgemisches auf, wobei das Flüssigkeitsgemisch dem Einlaufraum k eines Verteilers 5 zugeführt wird und die Flüssigkeit einen auf den Verteiler aufgesteckten Tellereinsatz 6 durchströmt, wo die Trennung des Flüssigkeitsgemisches in die spezifisch schwere und spezifisch leichte Flüssigkeit erfolgt. Die abgetrennte spezifisch schwere Flüssigkeit wird in den äußeren Trommelbereich geschleudert und oberhalb eines Scheidetellers 7 über Kanäle 8, 9» 10 der oberen Schälkammer 11 zugeleitet. Diese Schälkammer wird auf der Unterseite von einem Schälkammerboden 12 und auf der Oberseite von einem Deckel 13 begrenzt, der seinerseits mittels eines Verschlußringes 14 mit dem Trommeldeckel 15 fest verbunden ist. Die spezifisch leichte Flüssigkeit durchströmt den Tellereinsatz in Richtung Trommelachse und wird über Kanäle 16 in die untere Schälkammer 17 geleitet, die auf der Oberseite von dem Schälkammerboden 12 begrenzt wird.
In der Schälkammer 11 ist die obere Schälscheibe 18 der Schäleinrichtung 2 für die Ableitung der spezifisch schweren Flüssigkeit und in der Schälkammer 17 die untere Schälscheibe 19 für die Ableitung der spezifisch leichten Flüssigkeit angeordnet. Der Schälkammerboden 12 weist Kanäle 20 auf, die über Öffnungen 21 im Deckel 13 mit dem äußeren Trommelraum in Verbindung stehen ιιηΗ οία Fn + 1 ιΊ·Γ+«ι%» ·Ρ{4τ* flon -J-n-n ΑΥΆ-η TrnmmAiraiim ΗΊ onan .
Neuerungsgemäß ist am Schälscheibenschaft 22 unterhalb der oberen Schälscheibe 18 eine ringförmige Auffangkammer 23 angeordnet, die zur oberen Schälscheibe offen ist und auf der Unterseite einen oder mehrere Kanäle 2k aufweist, die in einen Ringkanal 27 münden, der aus einem mit der unteren Schälscheibe ver bundenen Rohr 25 und dem unteren Ansatz 26 des Zulaufes 3 gebil det wird. Der Ringkanal seinerseits steht mit dem Einlaufraum k des Verteilers 5 in offener Verbindung.
Das Ausführungsbeispiel in der Fig. 2 stimmt im wesentlichen mit der Ausführung der Fig. 1 überein, jedoch ist die Auffang-
• · ·1Τ· ·Ο —· ·
kammer 23' auf der Oberseite der unteren Schälscheibe 19' in einem gewissen Abstand vom Schälscheibenschaft 22' der Schäleinrichtung 2' angeordnet und reicht bis an die obere Schälkammer 11 heran»
Die Auffangkammer 23* ist über einen oder mehrere Kanäle 24* mit dem Ringkanal 27 verbunden, der bis in den Einlaufraum 4 der Schleudertrommel hineinragt. Der Schälkammerboden 12' weist gegenüber der Ausführung entsprechend der Fig. 1 eine der geänderten Auffangkammer 23' angepaßte Form auf.

Claims (3)

SCHUTZANSPRÜCHE
1) Trennzentrifuge mit vertikaler Drehachse und einer Schäleinrichtung, bestehend aus zwei Schälscheiben, zur Trennung von Flüssigkeitsgemischen, wobei die eine Schälscheibe zur Ableitung der spezifisch schweren Flüssigkeit und die andere Schälscheibe zur Ableitung der spezifisch leichteren Flüssigkeit aus der Schleudertrommel dient, die Schäleinrichtung von den rotierenden Trommelteilen der Zentrifuge in einem gewissen Abstand und die Schäl scheiben in Schälkammern angeordnet sind und der Trommelinnenraum zwischen den Schälscheiben mit dem äußeren Trommelraum über Öffnungen in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der oberen Schälscheibe (18) und der unteren Schälscheibe (19, 19') eine mit Abstand zum Schälscheibenschaft (22, 22') und zur oberen Schälscheibe offene und mit der Schäleinrichtung (2, 2') verbundene ringförmige Auffangkammer (23, 23') angeordnet ist, die einen oder mehrere flüssigkeits&bleitende Kanäle (2k, 24') aufweist, die mit dem Einlaufraum (k) der Schleudertrommel (i) in Verbindung stehen.
2) Trennzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangkammer (23) unterhalb der oberen Schälscheibe (i8) am Schälscheibenschaft (22) angeordnet ist.
3) Trennzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangkammer (23') auf der unteren Schälscheibe (19') angeordnet ist.
DE19808004462 1980-02-20 1980-02-20 Trennzentrifuge mit vertikaler drehachse und einer schaeleinrichtung Expired DE8004462U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202016003212U1 (de) 2016-05-19 2016-06-27 EINKLANGART GmbH Schwingungsgedämpfter Kompaktlautsprecher

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