DE800184C - Bett mit Tischplatte - Google Patents

Description

• In Räumen, die außer zum Schlafen auch zum:

  Wi:'rllnen oder Arbeiten dienen, ist es erwünscht,

  \,: ein tagsüber der von den Betten eingenommene

  T'aui'n anderweitig ausgenutzt Und das fiettzetig Vor

  Staun> geschützt und dein Anblick entzogen wird.

  F:s sind Betten bekannt, die in ein Sitzmöbel ()der in

  einen Tisch verwandelt werden ki>1nen. Die vor-

  liegende Erfindung bestellt darin, (saß (las Bett nur

  zii einem Teil, und zwar auf die volle Breite, aber

  flicht die gallzc Länge, mit einer "fischplatte über-

  (leckt wird, während dir unbedeckte Teil (res Bettes

  als Sitziniil)el zu ver-,venden ist. 1#.s wird also zu-

  gl#ich "lisch- und Sitzfläche in edlem fielt normalen

  1>c(larf nicht Überschreitenden Ausmaß gewonnen.

  Unter der Tischplatte, die in entsprechender Höhe

  itl)er (lein Bettrahmen angebracht wird, kann tags-

  über (las Bettzeug aufbewahrt werden.

  Es eirptiehlt sich,, (nie Tischplatte entweder mit

  (lein Bett oder der Wand gelenkig zu verslinden, so

  (lall sie vor dein Schlafengehen beiseite geklappt wer-

  d'ilkann, oder sie ganz abrlchinbar zti machen. 1'.1t1

  :\tlsfiillr-tlllgsl)eisl)iel der letzteren Art zeigt Abb. i

  ('@ln1e, .11>l). 2 mit aufgelegter Tischplatte. Die Platte

  liegt in diesem Fall an der einen Seite direkt au`

  einen Stirnteil (hopf- oder Fulkeil) des Bettes, auf

  der anderen Seite über zwei kurze, nicht 1>1s zum

  l@ tll'll>t>(Teti reichende Beine auf den Seitenbrettern

  lies Bettes ()der des R.alirnens. Diese leine find mit

  ((#i. - Tischplatte (1tdurch Scharniere, miteinander durch

  1

  ()tterleiter@ verbunden und können bei all"cnomnie

  ner Tischplatte an diese hc#rangeklappt wer(len, wie

  AM). 3 zeigt, SO daß (nie Platte dann wenig Platz ein-

  nimmtt Lind leicht irgendwo abgestellt werden kann.

  I)ie Seitenflächen zwischen den Tischkanten und

  dein Bettrahmen kann inan mit Stoff oder Platten

  bekleiden, 1venn nlan (las 1>ettzetig völlig vor Staub

  schützen und. (lern Anblick entziehen will. Bei (lein

  al>gehildete11 :'lusfüll 1-t111gs1>eisl) iel (_1b1>. 2>) sind

  z@%ischen "Tischkante und Bett nur zwei waagerechte

  (.eisten (die übet- (lein Seitenbrett des Bettes lic-

  gende für ;ich abnelunbar) zum Halten fies Bett-

  und, zur Verbesserung des Aussehens ange-

  bracht.

  Vbrlgens kann i'nan die rT iscllplatte, wenn 17a1 sie

  buch geistig anordnet und z-,vischen ihren Beinen

  (@.bweicllend von denn allgebildeten Ausführungsbei-

  spiel) keine quer über (las Bett laufende Verl)in-

  tlllngsleisten anordnet, auch 1)e1 der Benutzung des

  Bettes zum liegen und Schlafen darauf liegen-

  l<lssetl. so daß niail sie vor dem Schlafengehen nicht

  abzur:itimen braucht. Man liegt dann also mit den

  Beinen unter der Tischplatte, während nian den

  (Jl)erhi>rper ungehindert aufrichten kann. In dieser

  Form ist der Erfindungsgegenstand daher auch gut

  als Kt ankenbett und -tisch geeignet.

  Im allgemeinen soll der von der Tischplatte nicht

  bedeckte feil des Bettes aber als Sitztniibel benutzt

  «:erden. Hierbei bietet die Verwendung geteilter

  Auflegematratzen besondere Vorteile. Erfindungs-

  gemiiß werden nämlich vor (lern Auflegen der Tisch-

  platte die -Matratzenteile darunter fortgenommen,

  v:odurch sich zugleich der Platz für die Unterbrin-

  gung des Bettzeugs ver griiL3ert, und auf der Sitzseite

  des Bettes als Sitz- oder Rückenpolster mitverwen-

  det. Das in A11. i dargestellte Ausführungsbeispiel

  ist z. B. ein schmales Bett mit einer zweiteiligen

  Auflegennatratze. Nach (lein -Auflegen der Tisch-

  platte, die (las halbe Bett überdeckt, kann man beide

  'latratzenliiilften auf der Sitzseite des Bettes über

  einanderlieg'end als Sitzpolster verwenden und er-

  h'tAt hierdurch einen erhöhten, für das Schreiben

  (',der Lesen an einem höheren Tisch (nicht der Tisch-

  platte des Bettes) angenehmen Sitz. Man kann aller

  auch,, wie dies in der .11>l>. ? dargestellt ist, nur (las

  eine Matratzenteil als Sitzpolster

  das

  andere dagegen in aufrechter oder etwas schräger

  Lage all die Wand lehnen und als Rückenpolster ver-

  @cenderi, so daß man einen bequemen Sessel für ein

  1>1s zwei Personen erhält. \\'enli ein Kopfkeil vor-

  handen ist, so kann man diesen, wie Abb. 2 zeigt,

  hinter das Rückenpolster all die Wand stellen Lind

  das Polster dadurch in seiner Schr(iglage festhaltest

  und gegen Umkippen sichern.

  Bei einer dreiteiligen Auflegematratze ist es eben-

  falls zweckmäßig, wenn die Tischplatte etwa die

  hälfte des Bettes überdeckt. Man verwendet darin

  auf der Sitzseite z. B. zwei Matratzenteile überein-

  ander als Sitzpolster und eins als Rückenpolster

  oder eins als Sitzpolster mid zwei hintereinander als

  Rückenpolster.

  Man kann auch vorhandene Typen oder Einzel

  exemplare von Betten nachträglich mit einer Tisch-

  platte geniiiß der 17i-fiti(ltill:1 atisriisten. leer Patetlt-

  allspruch erstreckt >ich auch auf solche Tischplatten.

Claims (1)

1. PATE N T .A N S P R C C H P.: 1. Bett mit "fischplatte, dadurch gekennzeich- riet, claß mit der "fischl)latte ein 'feil des Bettes überdeckt wird, so daß darunter das Bettzeug untergebracht «'erden kann, und daß der aridere. heil (res Bettes als Sitzt110bel zu vel",venden ist. z. Bett i'nlt Tischplatte nach .^1I1SprUCl7 I, da- durch gekeinizeichnet, daß (nie Auflegeniatr'atzen- teile von der Tischseite auf der Sitzseite als Sitz- oder Rückenpolster verwendet werden.