DE8001366U1

DE8001366U1 - Schublade mit trennwand

Info

Publication number: DE8001366U1
Application number: DE19808001366
Authority: DE
Original assignee: Heinrich Josef Winter Kunststoffverarbeitung und Werkzeugbau 6452 Hainburg GmbH; VARIO-WERKE DICHMANN AG 6233 KELKHEIM
Current assignee: Heinrich Josef Winter Kunststoffverarbeitung und Werkzeugbau 6452 Hainburg GmbH; VARIO-WERKE DICHMANN AG 6233 KELKHEIM
Priority date: 1980-01-19
Filing date: 1980-01-19
Publication date: 1981-02-19

Description

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Dr. rar. nat. DIETER LOUIS "" **- 3"-

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8500 NÜRNBERG 20

Heinrich Josef Winter Kunststoffverarbeitung und Werkzeugbau GmbH, Offenbacher Landstraße 109, 64 52 Hainburg / Main

Vario-Werke Dichmann AG, Hauptstraße 15, 6233 Kelkheim / Taunus

Schublade mit Trennwand

Die Erfindung betrifft eine Schublade mit mindestens einer in den Schubladeninnenraum mit einer Vielzahl von Stellmöglichkeiten einsetzbaren und quer zur Längsrichtung der Schublade verlaufenden Trennwand, deren Seiten an den Seitenwandungen der Schublade gehalten werden.

Es gibt viele Arten von Schubladen dieser Gattung, die sich im wesentlichen durch die Art und Weise, wie die Trennwand an den Seitenwandungen der Schublade gehalten wird, unterscheiden. So können beispielsweise die Seiten der Trennwand schwalbenschwanzartig ausgebildet sein, die mit entsprechenden schwalbenschwanzartigen Führungen in den Seitenwandungen der Schublade zusammenwirken. An den Seiten der Trennwand können aber auch T-förmige Kupplungsvorsprünge angeformt sein, die zwischen im oberen Randbereich der Seitenwandungen der Schublade vorgesehene T-förmig abgewinkelte Kupplungsstege greifen. Es sind noch viele weitere Möglichkeiten bekannt, wie die Seiten der Trennwand an den Seitenwandungen der Schublade gehalten werden können.

Alle Schubladen der angesprochenen Gattung haben jedoch den Nachteil, daß sich die Trennwand bei großem Abstand der Seitenwandungen der Schublade durchbiegen kann und daß - tritt eine derartige Belastung auf - dann auch die Kupplungsverbindung zu

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den Seitenwandungen hin entsprechend beansprucht wird. Da ferner die untere Kante der Trennwand nur lose auf dem Schubladenboden aufliegt, kann sich leicht ein Spalt zwischen der unteren Kante der Trennwand und dem Schubladenboden bilden, durch den Papierblätter gegebenenfalls hindurchrutschen können. Schließlich ist die Trennwand gegen ein unabsichtliches Anheben im allgemeinen nicht gesichert, und wenn, dann in relativ umständlicher Weise mit Hilfe von auf die obere Kante der Trennwand einwirkenden und an der Seitenwandung der Schublade zu befestigenden Federklammern.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Schublade der angesprochenen Gattung mit möglichst geringem technischen Aufwand so auszubilden, daß ein Durchbiegen der Trennwand, ein Durchrutschen von Papierblättern zwischen der unteren Kante der Trennwand und dem Schubladenboden und eine übermäßige Beanspruchung der Kupplungsverbindung zwischen den Seiten der Trennwand und den Seitenwandungen der Schublade vermieden werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Schubladenboden vorzugsweise etwa in der Mitte zwischen den Seitenwandungen der Schublade und in Längsrichtung der Schublade mindestens eine Reihe mit einer der Vielzahl der Stellmöglichkeiten der Trennwand entsprechende Anzahl von Ausnehmungen vorgesehen ist und daß die Trennwand an ihrer unteren Kante einen in die Ausnehmungen der Reihe eingreifenden Vorsprung aufweist.

Auf diese Weise wird die Trennwand zwischen den Seitenwänden fixiert, so daß ein Durchbiegen der Trennwand und damit eine übermäßige Beanspruchung der Kupplungsverbindung zwischen den Seiten der Trennwand und den Seitenwandungen der Schublade vermieden wird. Somit kann auch die Festigkeit der Kupplungsverbindung zwischen den Seiten der Trennwand und den Seitenwandungen der Schublade geringer sein. Ferner wird ein Durchrutschen von

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Papier, selbst wenn die untere Kante der Trennwand ein wenig vom Schubladenboden abheben sollte, durch den in die Ausnehmung greifenden Vorsprung sicher verhindert.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Vorsprung an der unteren Kante der Trennwand durch die Ausnehmungen im Schubladenboden in verrastender Weise hindurchsteckbar, wodurch sich eine relativ aufwendige Federanordnung zum 'Sichern der Trennwand gegen ein Abheben vom Schubladenboden erübrigt.

In vorteilhafter Weise ist der sich im wesentlichen längs der unteren Kante der Trennwand erstreckende Vorsprung in Querrichtung geteilt, und die durch die Teilung bedingten aufeinanderfolgenden Abschnitte (mindestens zwei, vorzugsweise jedoch drei) sind abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen mit den Ausnehmungen im Schubladenboden verrastbar. Dabei wird vorzugsweise die Verrastung durch in entgegengesetzten Richtungen wegstehende Rastnasen bewirkt, die im Bereich einer Ausnehmung formschlüssig unter den Schubladenboden greifen.

Die Trennwand' mit dem Vorsprung ist zweckmäßigerweise einstückig aus Kunststoff hergestellt.

Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden, anhand der einzigen beiliegenden Figur erfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels.

In der Figur ist eine Trennwand 10 aus Kunststoff gezeigt. Die an ihren Seiten im oberen Randbereich T-förmigen Kupplungsvorsprünge 12 wirken mit T-förmigen Kupplungsstegen 14 zusammen, die im oberen Randbereich der Seitenwandungen 16 einer Schublade vorgesehen sind. Die Seitenwandungen 16 weisen jeweils eine Reihe von derartigen Kupplungsstegen 14 auf, so daß eine Vielzahl von Stellmöglichkeiten für die Trennwand 10 gegeben ist.

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In der Figur ist nur eine Hälfte der Schublade veranschaulicht, und es versteht sich, daß der linke Kupplungsvorsprung 12 in der gleichen Weise mit Kupplungsstegen 14 an der linken Seitenwandung der Schublade zusammenwirkt, wie dies in der Figur für die rechte Seite gezeigt ist.

Der Schubladenboden 18 weist etwa in der Mitte zwischen den beiden Seitenwandungen 16 der Schublade eine der Vielzahl der Stellmöglichkeiten der Trennwand entsprechende Anzahl von Ausnehmungen 2 0 auf, die in Längsrichtung der Schublade angeordnet sind. Die in der Figur dargestellten Ausnehmungen 2 0 sind in der Mitte aufgeschnitten.

Ein an der unteren Kante der Trennwand 10 quaderförmiger und sich in Längsrichtung der unteren Kante erstreckender Vorsprung ist in Querrichtung durch Einschnitte in mehrere Abschnitte 22a, 22b und 22c unterteilt, die abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen wegstehende Rastnasen 2 4 aufweisen, wie es in der Figur dargestellt ist. Der Vorsprung 22 ist durch eine rechteckige Ausnehmung derart hindurchsteckbar, daß die Rastnasen 24 in Rasteingriff mit der Unterseite des Schubladenbodens 18 kommen.

Die Unterseite des Schubladenbodens 18 ist mit Rippen 25 versehen, deren Höhe die vom Schubladenboden 18 unten herausragende Höhe des Vorsprunges 22 übersteigt.

Der durch eine Ausnehmung 2 0 hindurchgesteckte Vorsprung 22 kann von unten her ergriffen werden, so daß im Bedarfsfalle die Verriegelung zwischen dem Vorsprung und der Ausnehmung gelöst werden kann, indem die Abschnitte 22a, 22b und 22c jeweils in entgegengesetzten Richtungen zueinander gedrückt werden. Von oben her läßt sich die verriegelte Trennwand nicht aus der Schublade entnehmen, so daß sie gegen ein unabsichtliches Herausziehen vollständig gesichert ist.

Claims

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1. Schublade mit mindestens einer in den Schubladeninnenraum mit einer Vielzahl von Stellmöglichkeiten einsetzbaren und quer zur Längsrichtung der Schublade verlaufenden Trennwand, deren Seiten an den Seitenwandungen der Schublade gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Schubladenboden (18) zwischen den Seitenwandungen (16) der Schublade und in Längsrichtung der Schublade mindestens eine Reihe mit einer der Vielzahl der Stellmöglichkeiten der Trennwand entsprechenden Anzahl von Ausnehmungen (20) vorgesehen ist und daß die Trennwand (10) an ihrer unteren Kante einen in die Ausnehmungen der Reihe einsetzbaren Vorsprung (22) aufweist.

2. Schublade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (22) durch die Ausnehmung (20) in verrastender Weise hindurchsteckbar ist.

3. Schublade nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sich im wesentlichen längs der unteren Kante erstreckende Vorsprung (22) in Querrichtung geteilt ist u nd die durch die

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Teilung bedingten aufeinanderfolgenden Abschnitte (22a, 22b und 22c) abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen mit den Ausnehmungen im Schubladenboden verrastbar sind.

4. Schublade nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Teilung bedingten aufeinanderfolgenden Abschnitte (22a, 22b und 22c) abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen wegstehende Rastnasen (24) aufweisen, die im Bereich einer Ausnehmung formschlüssig unter den Schubladenboden greifen.

5. Schublade nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand einstückig aus Kunststoff hergestellt ist.