DE8000863U1 - Mitnehmervorrichtung fuer stehbolzen o.dgl. - Google Patents
Mitnehmervorrichtung fuer stehbolzen o.dgl.Info
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Description
18. Dezember 1979
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Firma 1
c Werkzeuge-Maschinen KG Ij
6000 Frankfurt am Main - 1
" Mitnehmervorrichtung für Stehbolzen oder dergleichen
"
Die Neuerung betrifft eine Mitnehmervorrichtung für Stehbolzen
oder dergleichen, mit einem im wesentlichen rotationssymmetrische Gehäuse mit mehreren, auf den inneren Umfang verteilten, in ; radialer Richtung wirkenden Rampenflächen, mit auf diesen ab- ;'. rollenden Wä'l zkörpern, die radial- und drehbeweglich in einem
zum Gehäuse koaxialen Käfig gelagert sind, der mit einer koaxialen Bohrung mit einem Nenndurchmesser zur Aufnahme des y Stehbolzens ausgestattet ist und aus einem ringförmigen Teil ! und mehreren von diesem ausgehenden achsparallelen Stegen
besteht, zwischen denen die Wälzkörper gelagert sind, sowie
mit in radialer Richtung elastisch beweglichen, in den Nenndurchmesser der Bohrung hineinragenden Reibflächen für die
Mitnahme des Käfigs durch den Stehbolzen.
oder dergleichen, mit einem im wesentlichen rotationssymmetrische Gehäuse mit mehreren, auf den inneren Umfang verteilten, in ; radialer Richtung wirkenden Rampenflächen, mit auf diesen ab- ;'. rollenden Wä'l zkörpern, die radial- und drehbeweglich in einem
zum Gehäuse koaxialen Käfig gelagert sind, der mit einer koaxialen Bohrung mit einem Nenndurchmesser zur Aufnahme des y Stehbolzens ausgestattet ist und aus einem ringförmigen Teil ! und mehreren von diesem ausgehenden achsparallelen Stegen
besteht, zwischen denen die Wälzkörper gelagert sind, sowie
mit in radialer Richtung elastisch beweglichen, in den Nenndurchmesser der Bohrung hineinragenden Reibflächen für die
Mitnahme des Käfigs durch den Stehbolzen.
* * f> C
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Eine derartige Mitnehmervorrichtung, die ein Werkzeug
darstellt, ist beispielsweise durch die GB-PS 907 873 bekannt. Beim Einsatz derartiger Werkzeuge besteht ein
Problem darin, daß diese in vorgegebenen Abstufungen jeweils für einen Nenndurchmesser ausgelegt sind. Da die
Mitnehmervorrichtung nur dann wirksam wird, wenn Käfig
und Wälzkörper relativ zu den Rampenflächen im Gehäuse in Drehung versetzt werden, so daß die Wälzkörper unter
der Wirkung der Rampenflächen an den Stehbolzen angepreßt werden, ist bei Durchmesserabweichungen der Stehbolzen
nicht in allen Fällen eine zuverlässige Arbeitsweise der Mitnehmervorrichtung gewährleistet. In den meisten
Fällen'kommen derartige Mitnehmervorrichtungen jedoch bei
Gewindebolzen zum Einsatz, die mit einem gerollten Gewinde versehen sind, an welches sich ein Schaft anschließt, der
kein Gewinde aufweist und infolgedessen einen merklich
kleineren Durchmesser besitzt. Sofern nun die Mitnehmervorrichtung an diesem Schaft zum Eingriff kommen soll,
müssen Käfig und Wälzkörper zunächst über den Gewindeteil des Stehbolzens geschoben werden, d.h. die Mitnehmervorrichtung
muß dem Außendurchmesser des Gewindeteils entsprechend ausgelegt sein. Hierdurch werden die Bedingungen
für eine Mitnahme von Käfig und Wälzkörpern noch weiter ungünstig beeinflußt.
Zur Lösung dieses Problems ist es durch die GB-PS 907 bekannt, in dem starren aus Metall bestehenden Käfig
zwischen den Wälzkörpern radiale Bohrungen anzuordnen, in
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denen je eine Kugel und eine Druckfeder angeordnet sind. Die Kugeln ragen dabei in den Nenndurchmesser der Bohrung
hinein und bilden sogenannte Reibflächen, durch die Kugeln, Käfig und Wälzkörper kraftschlüssig mitgenommen werden
sollen. Abgesehen davonrdaß dies bei glatten und gegebenenfalls
fettigen Stehbolzen nicht immer zuverlässig möglich ist, gestaltet sich auch die Unterbringung von Kugeln und
Federn im Käfig schwierig, weil hierfür nur eine verhältnismäßig geringe Wandstärke des Käfigs zur Verfügung steht.
Zusätzlich haben Betriebserfahrungen gezeigt, daß sich die Kugeln in dem Käfig nach kurzer Zeit des Gebrauchs durch
die unvermeidliche Verschmutzung festsetzen, so daß die Wirkung der kraftschlüssigen Mitnahme wieder aufgehoben
wird. Eine Reinigung der bekannten Vorrichtung ist nur nach deren Zerlegen möglich und infolgedessen aufwendig, so daß
sie aus praktischen Gründen meist unterbleibt. Die bekannte Mitnehmervorrichtung hat alsdann nur noch die Wirkung einer
solchen ohne Reibflächen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrundes eine Mitnehmervor-Vorrichtung
der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß sie für Stehbolzen mit starken Durchmessertoleranzen
einsetzbar ist und auch bei der üblichen Verschmutzung bei längerem Gebrauch ihre zuverlässige Funktion beibehält.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei der eingangs beschriebenen Mitnehmervorrichtung neuerungsgemäß dadurch,
daß der Käfig in sich elastisch ausgebildet ist und daß die
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dem ringförmigen Teil abgekehrten Enden der achsparallelen
Stege in den Nenndurchmesser der Bohrung hineinragen.
Ι· Bei Befolgung der neuerungsgemäßen Lehre sind es die Stege
il selbst, welche, vorzugsweise um ein geringes Maß, in den
IJ 5 Nenndurchmesser der Bohrung hineinragen und sich infolge-%
dessen beim Aufstecken der Mitnehmervorrichtung auf den
ν Stehbolzen federnd an diesen anlegen. Die Wälzkörper können
zunächst noch in die durch die Rampenflächen des Gehäuses
gebildeten Ausnehmungen ausweichen, d.h. der primäre 10 Kontakt, der schließlich die Mitnahme des Käfigs und der
Wälzkörper relativ zum Gehäuse bewirkt, erfolgt nicht über
ν die Wälzkörper, sondern über den Käfig bzw. dessen Stege
selbst. Der Käfig wird durch Reibungsschluß auf dem Stehbolzen festgehalten, so daß bereits die geringste Anfangs-Umdrehung
den Käfig und damit die Wälzkörper zuverlässig mitnimmt, so daß diese unter der Wirkung der Rampen gegen
den Stehbolzen gepreßt werden. Beim Aufbringen eines entsprechenden Drehmomentes kann nunmehr der Stehbolzen je nach
Drehrichtung festgezogen oder gelöst werden. Diese Funktion wird auch durch normale Verschmutzung nicht ausgeschaltet,
da sich innerhalb der Stege keine schlecht zugänglichen be-]■:
weglichen Teile befinden. Auch ist keine komplizierte Be-
* arbeitung des Käfigs erforderlich. Schmutzteilchen, die
sich etwa zwischen den übrigen Teilen der Vorrichtung festt
'25 setzen sollten, können leicht durch Ausspülen mit einem Lösungsmittel und/oder durch Ausblasen entfernt werden. Im
übrigen haben die Stege des Käfigs eher die Wirkung von Schmutzabstreifern, welche das Eindringen von Schmutz in das
Innere der Vorrichtung weitgehend verhindern.
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Die in sich elastische Ausbildung des Käfigs erfolgt ganz
besonders zweckmäßig dadurch, daß dieser aus einem in sich
elastischen thermoplastischen Werkstoff, vorzugsweise aus
einem Polyamid besteht. Die hierfür heute zur Verfügung i stehenden Werkstoffe sind größtenteils hochgradig verschleißfest und können formgetreu durch ein billiges Hersteil verfahren, wie beispielsweise durch Spritzen in J großer Stückzahl hergestellt werden. Bereits der ring- | förmige Teil des Käfigs stellt ein in sich elastisches Ge- |
besonders zweckmäßig dadurch, daß dieser aus einem in sich
elastischen thermoplastischen Werkstoff, vorzugsweise aus
einem Polyamid besteht. Die hierfür heute zur Verfügung i stehenden Werkstoffe sind größtenteils hochgradig verschleißfest und können formgetreu durch ein billiges Hersteil verfahren, wie beispielsweise durch Spritzen in J großer Stückzahl hergestellt werden. Bereits der ring- | förmige Teil des Käfigs stellt ein in sich elastisches Ge- |
bilde dar, an dem die achsparallelen Stege als Hebelarme §
angreifen, aber dennoch in sich gleichfalls elastisch sind. |
auf die am Stehbolzen angreifenden Enden der Stege eine §
äußerst flache Federkennlinie, so daß auch größere Durch- |
messertoleranzen der Stehbolzen überbrückt werden können. I
wobei bereits eine Neigung um wenige Winkelgrade aus- - ;
reichend ist. (
hafte Konstruktion des Käfigs dadurch erreichen, daß die f
achsparallelen Stege in Richtung auf die Wälzkörper durch |
weise umschliessen. Dies ist zwar auch bei einer metallischen |
Ausführung möglich, bedingt dann jedoch kostspielige spanabhebende Bearbeitungsvorgänge, wobei wegen der Starrheit
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des Käfigs auf ein ausreichendes Spiel gegenüber den Wälzkörpern zu achten ist. Bei Anwendung der erfindungsgemäßen
Lösung läßt sich dieses Spiel wesentlich kleiner halten, so daß die Wälzkörper auch zuverlässiger geführt werden
können.
Für den Fall, daß die neuerungsgemäße Mitnehmervorrichtung
an Stehbolzen zum Einsatz gebracht werden soll, die nach häufiger Übung zum Zwecke eines leichteren Herausdrehens
erhitzt worden sind, empfiehlt es sich, gemäß der weiteren
Stege aus den Wandflächen herausragende Metalleinlagen einzubetten,
die mit den Stehbolzen in Berührung kommen. Hierfür kommen gleichfalls bevorzugt Wälzkörper in Frage, die
jedoch im Gegensatz zu der Vorrichtung nach der GB-PS 907 873 starr in die Stege eingebettet sind. Der Querschnitt
dieser Metalleinlagen kann jedoch beliebig variieren; es
kann sich um T-förmige Einlagen, oder auch um schwalbenschwanzförmige
Einlagen handeln. Es ist lediglich dafür Sorge zu tragen, daß die Metalleinlagen gegen ein Herausfallen gesichert
sind. Diese Metalleinlagen verteilen etwa an ihrer
Berührungsfläche mit dem Stehbolzen auftretende, für den Werkstoff unzulässige Spitzentemperaturen auf ein größeres
Volumen bzw. auf eine größere Berührungsfläche mit dem Käfigwerkstoff,
so daß eine Schädigung des Käfig bei den üblicherweise angewendeten Temperaturen ausgeschlossen ist. Für den
Fall der Anwendung der Metalleinlagen in die Stege werden diese
natürlich weniger elastisch. Die erforderliche Elastizität kann dann dadurch hergestellt werden, daß der ringförmige Teil
zwischen den Stegen, ausgehend von Anschlagflächen für die
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Ein AusfUhrungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung wird
nachfolgend anhand der Figuren 1 bis 3 näher erläutert.
Es zeigen: *
Figur 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
vollständigen Mitnehmervorrichtung,
Figur 2 eine perspektivische Ansicht des herausgenommenen
Käfigs mit eingesetzten Wälzkörpern und
entlang der Linie III .- III in vergrößertem
Maßstab.
In Figur 1 ist eine vollständige Mitnehmervorrichtung dargestellt.
Diese besitzt ein Gehäuse 1 mit einer im wesentlichen zylindrischen Außenfläche und einer koaxialen Längsbohrung 2,
einer diametralen Querbohrung 3 für das Einstecken eines nicht gezeigten Betätigungshebels und ein Außensechskant 4 für das
Aufstecken eines Schraubenschlüssels, einer Nuß oder einer Ratsche, die gleichfalls nicht dargestellt sind.
Innerhalb des zylindrischen Teils des Gehäuses geht die Längsbohrung
2 in eine Ausnehmung 5 über, deren Wandflächen sich "20 sich aus den anhand von Figur 3 noch näher beschriebenen
Rampenflächen zusammensetsn. Innerhalb der Ausnehmung 5 befindet
sich, im wesentlichen koaxial, ein Käfig 6 mit drei Paaren von Wälzkörpern 7. Käfig 6 und Wälzkörper 7 sind am Herausfallen
aus der Ausnehmung 5 durch eine Ringscheibe 8 gehindert,
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die im Gehäuse 1 durch einen Sicherungsring 9 gehalten ist.
* ringförmigen Teil 10 und drei von diesem ausgehenden achsparallelen
Stegen 11 besteht, zwischen denen die zylindrischen Wälzkörper 7 gelagert sind. Zu diesem Zweck sind die achsparallelen
Stege 11 in Richtung auf die Wälzkörper 7 durch Zylinderflächen 12 begrenzt, welche die Wälzkörper teilweise
umschliessen (Figur 3). Die Zwischenräume zwischen den Stegen sind dabei so bem&ssen, daß sich die Wälzkörper im
Käfig drehen und in radialer Richtung um ein begrenztes Maß verlagern können.
Der ringförmige Teil 10 und die Stege 11 bilden ein in sich geschlossenes Teil, dessen Konstruktion und Wirkungsweise
bereits in der allgemeinen Beschreibung abgehandelt ist. Der Käfig 6 besitzt eine koaxiale Bohrung 13, die im Bereich
des ringförmigen Teils 10 allseitig von diesem umschlossen ist und im oberen Teil von Wandflächen 14 der
Stege 11 begrenzt ist. Die Wandflächen 14 sind in Bezug auf den Nenndurchmesser zylindrisch ausgebildet, liegen jedoch
in unbelastetem Zustand in etwa in einer Kegelfläche eines extrem schlanken Kegels, d.h. die oberen Enden 15 der
Stege 11 sind schwach in Richtung auf die Mittenachse des Käfigs einwärts geneigt.
In die Wandflächen 14 der Stege 11 sind aus den Wandflächen geringfügig herausragende Metalleinlagen 16 eingebettet, die
die Form von schlanken Zylinderstiften haben. Die axiale Erstreckung der Metalleinlagen entspricht in etwa der axialen
Erstreckung der Wälzkörper 7.
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Der ringförmige Teil 10 wird zwischen den Stegen 11 durch Anschlagflächen 18 für die Wälzkörper 7 begrenzt und ist
an drei Stellen .mit axial und radial verlaufende Schwächungsschlitzen
19r*ersehen, die dem Käfig eine flachere Federkennlinie verleihen.
Aus Figur 3 ist ersichtlich, daß die Ausnehmung des Gehäuses 1 durch drei in radialer Richtung doppelseitig wirkende
Rampenflächen 17 begrenzt ist, wie dies an sich von gattungsgemäßen
Geräten her bekannt ist. Die Rampenflächen 17 werden in etwa durch Zylinderflächen begrenzt, deren Radius kleiner
ist als der Radius der Hüllfläche aller Rampenflächen,
und deren Achse exzentrisch zur Symmetrieachse der gesamten Vorrichtung verläuft. Auf die angegebene Weise ist die
gezeigte Mitnehmervorrichtung in beiden Drehrichtungen wirksam. Am Umfang der Bohrung 13 ist in Figur 3 noch gestrichelt
der Außendurchmesser eines ansonsten nicht gezeigten Stehbolzens dargestellt, welcher den sogenannten
Nenndurchmesser der Vorrichtung bestimmt. Beim Aufstecken der Mitnehmervorrichtung auf diesen Stehbolzen kommen an
diesem zunächst die Metalleinlagen 16 zur Anlage, wobei die
Stege 11 des Käfigs 6 geringfügig elastisch gespreizt werden. Die Metalleinlagen 16 bilden mit dem Käfig 6 eine
Art Einheit, die elastisch am Stehbolzen anliegt, so daß der Käfig durch Reibung in Umfangsrichtung auf dem Stehbolzen
festgehalten wird. Wird nunmehr das Gehäuse 1 gegenüber dem Käfig 6 in einer der beiden Richtungen verdreht, so
drücken die in radialer Richtung wirkenden Rampen 17 die Wälzkörper 7 gegen den Stehbolzen (gestrichelter Kreis). Diese
Bewegung kommt nach geringfügiger Drehung des Gehäuses 1 zum Stillstand, worauf nunmehr die gesamte Anordnung gemäß Figur
in der Drehrichtung des Gehäuses 1 mitgenommen wird.
- 12 -
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einer gegenüber Figur 1 auf den Kopf gestellten Lage. Der Begriff der Elastizität ist im Hinblick auf die bisher bekannten
Käfige aus Metall in dem Sinne zu verstehen, daß der Käfig bzw. dessen Stege 11 beim Aufstecken*der Vorrichtung
auf einen Stehbolzen mittels üblicher, von Hand aufzubringender Kräfte leicht gespreizt werden kann bzw.
können. Die geforderten Elastizitätseigenschaften wohnen
den meisten thermoplastischen Werkstoffen, insbesondere aber den Polyamiden von Natur aus inne, und zwar auch bei
den in den Figuren dargestellten Wandstärken. Bei Verwendung
von metallischen Werkstoffen für den Käfig können diese natürlich durch gezielte Querschnittsschwächungen,
beispielsweise.an der Obergangsste.l Ie des ringförmigen
Teils 10 in die Stege 11 so geschwächt werden, daß das geforderte Maß an Eigenelastizität entsteht.
Auf den Nenndurchmesser unmittelbar ausgelegt ist der Innendurchmesser
des ringförmigen Teils 10. In der Projektion in Achsrichtung ragen die Enden der Stege 11 in unbelastetem
Zustand in diesen Innendurchmesser hinein. Der elastische Käfig hat dabei noch den zusätzlichen Vorteil, daß der Stehbolzen
zu Transportzwecken in dem Mitnehmer gehalten werden kann.
Claims (7)
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SCHUTZANSPRÜCHE:
.1. Mitnehmervorrichtung für Stehbolzen oder dergleichen,
mit einem im wesentlichen rotationssymmetrischen Gehäuse mit mehreren, auf den inneren Umfang verteilten,
in radialer Richtung wirkenden Rampenflächen, mit auf diesen abrollenden Wälzkörpern, die radial- und drehbeweglich
in einem zum Gehäuse koaxialen Käfig gelagert sind, der mit einer koaxialen Bohrung mit einem Nenndurchmesser
zur Aufnahme des Stehbolzens ausgestattet ist und aus einem ringförmigen Teil und mehreren von
diesem ausgehenden achsparallelen Stegen besteht, zwischen denen die Wälzkörper gelagert sind, sowie mit in
radialer Richtung elastisch beweglichen, in den Nenndurchmesser der Bohrung hineinragenden Reibflächen
für die Mitnahme des Käfigs durch den Stehbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (6) in sich
elastisch ausgebildet ist und daß die dem ringförmigen Teil (10) abgekehrten Enden (15) der achsparallelen
Stege (11) in den Nenndurchmesser der Bohrung (13) hineinragen .
2. Mitnehmervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (6) aus einem in sich
elastischen thermoplastischen Werkstoff besteht.
3. Mitnehmervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (6) aus Polyamid besteht.
• ·
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-Z-
4. Mitnehmervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn-
zei chnet, daß die Wälzkörper (7) ZyI inderrollen sind
ψ und daß die achsparallelen Stege (11) in Richtung
auf die Wälzkörper durch Zylinderflächen (12) begrenzt
sind, welche die Wälzkörper teilweise umschliessen.
5. Mitnehmervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet,
daß in den die Bohrung (13) begrenzenden Wandflächen (14) der Stege (11) aus den Wandflächen
herausragende Metalleinlagen (16) eingebettet sind.
6. Mitnehmervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der ringförmige Teil (10) zwischen
den Stegen (11). ausgehend von Anschlagflächen (18)
für die Wälzkörper (7) mit Schwächungsschlitzen (19)
versehen ist.
7. Mitnehmervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzei chnet,
daß die Schwächungsschlitze (19) in axialer
und in radialer Richtung verlaufen.
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DE19808000863 DE8000863U1 (de) | 1980-01-15 | 1980-01-15 | Mitnehmervorrichtung fuer stehbolzen o.dgl. |
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---|---|
DE8000863U1 true DE8000863U1 (de) | 1980-05-08 |
Family
ID=6711976
Family Applications (1)
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