DE8000006U1 - Rahmen zum einrahmen von wandungsteilen, insbesondere von verglasungen oder fenstern - Google Patents
Rahmen zum einrahmen von wandungsteilen, insbesondere von verglasungen oder fensternInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rahmen für Scheiben
trie* Tafeln, üftd insbesondere auf einen Rahmen für Fenster.
Dieser Rahmen weist Rahmenelementä auf, die mindestens eine
Hut haben, die dazu bestimmt ist, den Rand del? Tafel oder Scheibe aufzunehmen und Wickelstücke zum Verbinden der
tSlemente des Rahmens, welche um die Scheibe herum zusammengebaut werden können. Die Erfindung betrifft auch ein
Winkelstück für den Rahmen.
fcur erzielung einer guten Feuchtigkeitsabiichtung zwischen
(Einer Scheibe und dem Rahmen ist es bekannt, im Rahmen feine Nut auszubilden, in der der Rand der Scheibe angeordnet
wird und den Rand der Scheibe in der Nut mit Hilfe eines Mittels zu befestigen, welches eine Abdichtung garantiert* Zur Montage der Scheibe im Rahmen wird dieser, ausgehend
von Rahmenelementen und Winkelstücken, montiert, Wobei beispielsweise die Rahmenelemente als Fassung um die
Ränder de* Scheibe herumgelegt werden.
Die Nut, in der die Scheibe angeordnet werden soll, kann vollständig oder teilweise mit einem Dichtungsmittel vor
dem Einsetzen der Scheibe gefüllt werden, wonach der Rand der Scheibe, vom Dichtungsmittel bedeckt wird, wenn dieses
in die Nut eingesetzt wird. Die Erfahrung zeigt jedoch, daß die auf diese Weise erzielte Abdichtung der Scheibe
im Bereich der Ecken des Rahmens oder in der Umgebung dieser Ecken fehlerhaft oder nicht ausreichend ist. Eine Abdichtung
in diesem Bereich ist außerordentlich schwierig dann zu erzielen, wenn der Zusammenbau automatisch durchgeführt
werden soll, oder wenn man die Herstellungsgeschwindigkeit erhöhen will. Diese Dichtungsfehler treten vor allem zwischen
den Ecken der Scheiben und dem Rahmen auf. Diese
Didhtungsfehlei? treten insbesondere bei Rahmen auf, dis
aus Elementen bestehen» deren Enden mit Gehrungen versehen sind und in denen Winkelstücke die Elemente zusammenhalten· Die Didhtungsfehler treten ebenfalls «wischen
den gegeneinanderliegenden Flächen der Elemente auf/ die
den Rahmen bilden.
Es besteht ein Bedarf an einer Ausführüngsform eines Rahmens, mit dem eine ausreichende Abdichtung beim Einrahmen
der Scheibe erzielt werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde t
einen derartigen Rahmen zu schaffen.
Erfindungsgemäß ist der Rahmen der eingangs beschriebenen
Art dadurch gekennzeichnet, daß dieser wenigstens ein Winkelstück aufweist, welches eine öffnung hat, die während
des Zusammenbaus der Elemente des Rahmens zugänglich ist und die derart mit der Nut oder mit einer Nut, die die
Scheibe im Bereich der Ecke aufnimmt, in Verbindung steht, daß ein Dichtungsmittel in die Nut über diese Öffnung einführbar
ist.
Wenn man den erfindungsgemäßen Rahmen verwendet, werden die
abgeschnittenen Enden der Nut, die die Scheibe aufnimmt, oder jeder Nut,vollständig oder teilweise mit einem Dichtungsmittel
gefüllt, bevor man die Scheibe einsetzt, und den Rahmen zusammenbaut. Nach dem Zusammenbau kann ein
Dichtungsmittel durch die Öffnung oder durch die Einspritzöffnung eingespritzt werden. Das Dichtungsmittel, welches
in eine gegebene Ecke eingespritzt wird, kann die Nut oder die Nuten füllen, welche die Scheibe aufnehmen, oder kann
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fehlendes Dichtungsmittel in diesem Bereich ergänzen. Das eingespritzte Dichtungsmittel kann weiterhin über
die Nut oder über diese Nuten an Stellen gelangen, die zwischen den gegeneinander anliegenden Flächen der Elemente,
die den Rahmen bilden, in diesem Bereich liegen. Man kann ferner in diesen Verbindungsstellen das Dichtungsmittel
hineindrängen, welches sich bereits in der Nut befindet. Das Eindringen bis zur Verbindungsstelle
zwischen den Elementen kann dadurch erleichtert v/erden, da3 ein Dichtungsmittel verwendet wird, welches eine ausreichend
niedrige Viskosität hat, und zwar, indem man eine entsprechende Zusammensetzung und/oder Betriebstemperatur
wählt. Die Zuführung des eingespritzten Dichtungsmittels zu den gegeneinander anliegenden Flächen der Bauelemente
des Rahmens kann auch dadurch erleichtert werden, daß Verteilungskanäle für das Dichtungsmittel an entsprechenden
Stellen vorgesehen werden.
Es ist ebenfalls bekannt, daß ein Rahmen aus vier Elementen und vier Winkelstücken besteht, welche diese Elemente
verbinden. Wenn man einen derartigen Rahmen verwendet, ist es bevorzugt,alle Elemente an Ort und Stelle an der
Scheibe oder an den Scheiben zusammenzubauen, ehe das Dichtungselement in die abgeschnittenen Enden der Nut eingeführt
wird, welche die Scheibe oder Scheiben aufnimmt. Man
kann aber auch Untferchassisbaugruppen in Form eines L zusammenbauen
und dann die beiden gegeneinander um die Scheibe oder um die Scheiben herum zusammensetzen.
Eine andere Möglichkeit besteht auch darin, drei Elemente 3ea Rahmens und zwei Winkelstücke derart zusammenzubauen,
daß sioh ein unvollMfeHndiger Rahmsn in Form eines U ergibt,
der dann nach Einsetzen der Scheibe odor der Scheiben ver-
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vollständigt wird. Dabei muß die Scheibe oder müssen die Scheiben eingeschoben werden, und dieses Einschieben bringt
die große Gefahr mit sich, daß Dichtungsmittel länqs der Nut oder der Nuten verschoben wird, und daß der Umfang der
Scheibe in nicht ausreichender V7eise abgedichtet wird.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die Umrahmung n.ehr
oder wenige.r als vier Rahmenelemente und mehr oder weniger als vier Eckenstücke aufweist. Beispielsweise kann der Rahmen
zwei Elemente in Form eines L aufweisen und zwei Winkelstücke, um diese Elemente zu verbinden, damit ein rechteckiger
Rahmen entsteht. Ferner kann der Rahmen auch aus einem Element in Form eines I und aus einem geradlinigen
Element bestehen und aus zwei Winkelstücken, die dazu bestimmt sind, das geradljnige Element mit dem U-förniigen
Element zu verbinden. Die Erfindung bringt auch selbst dann noch Vorteile mit sich, wenn nicht jedes der Winkelstücke
mit Einspritzöffnungen für ein Dichtungsmittel versehen ist.
Wenn beispielsweise die Elemente des Rahmens mittels Winkelstücken zusammengesetzt sind, um zwei Halbrahmen in Form
eines L zu bilden, wie beschrieben wurde, kann man die erforderliche Dichtungsmittelmenge in den Ecken der beiden
Halbrahmen einbringen. Die Abdichtung der beiden anderen Ecken erfolgt nach dem Zusammenbau der beiden Halbrahmen
an Ort und Stelle unter Verwendung von Winkelstücken, die Einspritzöffnungen für Dichtungsmittel haben. Gemäß bevorzugten
Ausführungsformen der Erfindung weisen die Rahmenelemente
an ihren Enden Gehrungen auf, und die Winkelstücke t
die diese Elemente verbinden, haben im wesentlichen die Form eines L, wobei die schenkel des L in Aufnahmenuten benachbarter
Rahmenelemente eingesetzt werden. Wenn der Rahmen einmal zusammengesetzt ist/ hat dieser ein sehr gutes Aussehen/ und die Winkelstücke sind nicht sichtbar. Jedoch ist
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bei einem Zusammenbau des Rahmens aus Elementen mit Gehrungen eine Abdichtung schv/ierig zu erreichen. Dies beruh*-,
darauf, daß in jedem Eckenbereich der Scheibe eine komplette Einschließung durch Dichtungsmittel aus der Nut
beim Zusammenbau nicht oder nur sehr schwer zu erreichen ist. Diese Schwierigkeit kann dadurch ausgeschaltet werden,
daß es durch die erfindungsgemäße Ausbildung möglich ist, ein Dichtungsmittel in die Eckenbereiche nach dem Zusammenbau
des Rahmens einzuspritzen.
Die Erfindung kann für Rahmen verwendet werden, die dazu bestimmt sind, Tafeln oder Scheiben aus verschiedenen Materialien
aufzunehmen, beispielsweise Glasscheiben, Kunststoff scheiben oder Holztafeln. Ein wichtiges Anwendungsgebiet
der Erfindung liegt im Bereich der Verglasungen. Die Erzielung ei.ier wirksamen Abel 'ihtung von Glasscheiben in
zusammengebauten Rahmen, wobei vorgefertigte Rahmenelemente
verwendet werden, hat bisher in der Industrie eine große Beachtung gefunden. Durch die Erfindung ist es möglich, eine
ausreichende Feuchtigkeitsabdichtung und sogar einen hermetischen Abschluß in einfacher und zuverlässiger Weise zu
erreichen.
Eine wirksame Abdichtung zwischen den Scheiben und dem Rahmen ist insbesondere im Fall einer Mehrfachverglasung erforderlich,
bei der ein Rahmen vorgesehen ist, in den Glasscheiben oder Scheiben aus einem anderen durchlässigen Material,
im Abstand voneinander angeordnet sind, und wobei der Raum zwischen den Scheiben abgedichtet sein soll.
Gemäß bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung v/eisen
die Rahmenelemente wenigstens zwei im Abstand voneinander angeordnete Nuten auf/ die dazu bestimmt sind, die Ränder
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von im Abstand voneinander angeordneten Scheiben aufzunehmen. Dieser Rahmen ist insbesondere für eine Doppelscheibenverglasung
geeignet. Es können jedoch auch mehr als zwei Nuten vorgesehen sein, um mehr als zwei Ränder
von Scheiben aufzunehmen, die im Abstand voneinander angeordnet sind, um eine Mehrfachverglasung zu ergeben.
Gemäß der Erfindung weist ein Rahmen für eine Doppelverglasung wenigstens ein Winkelstück auf, welche; eine Einspritzöffnung
für ein Dichtungsmittel hat, die mit mehr als einer Nut in dem Eckenbereich des Rahmens an den Stellen
verbunden ist, die zwischen den Scheiben liegen, wenn diese sich in diesen Nuten befinden. Auf diese Weise kann
man mittels einer einzigen Einspritzöffnung das Dichtungsmittel gegen die Innenseiten der im Abstand voneinander
angeordneten Scheiben richten.
Vorzugsweise weist jedes Winkelstück eines Rahmens für eine Doppelverglasung ganz allgemein die Form eines L auf,
und die Schenkel können in mit Gehrungen versehene Enden der beiden Winkelelemente eingesetzt werden, und der durch
die Schenkel eingeschlossene Winkel ist mit einem Eckstück versehen, welches Schlitze für den Durchtritt des Dichtungsmittels
aufweist, die mit der Einspritzöffnung für das Dichtungsmittel verbunden sind und die in Seitenflächen
des Eckstückes münden. Wenn der Rahmen um die beiden Scheiben zusammengebaut ist, und wenn das Dichtungsmittel durch
die Einspritzöffnung eingespritzt wird, so wird das Dichtungsmittel
über diese Schlitze auf die seitlichen Flächen der Eckstücke gepreßt. Diese bilden die Innenseiten der Nuten,
welche an den Ecken des Rahmens die Scheiben aufnehmen.
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Die Verbindungsstellen zwischen dem EckstUck und deffl
Boden der Wandaufnahmenuten in den Elementen des Chassis
sind vorzugsweise füf daä Dichtungsmittel zugänglich,
welöhes aus den Schlitzen austritt, die in den Seitenflächen der Edkstttöke münden. Die Ausbildung ist derart»
daß das Einspritzen des Dichtungsmittels ermöglicht/ daß ein Eintreten von Luft oder feuchtigkeit über die Umfangs-*
fläche des Chassis verhindert wird.
Vorzugsweise weisen die Seitenflächen der Eckstücke einen
oder mehrere Kanäle auf, die sich von den Schlitzen zu den Schnittstellen der schrägen Fläche des Eckstückes und
der Schenkel des Winkelstückes hin erstrecken* Vorzugsweise sind an diesen Schnittstellen in den Winkelstücken Querrinnen
vorgesehen. Das Dichtungsmittel kann längs dieser Querrinnen zwischen den Aufnahmenuten des Rahmens strömen,
so daß abgedichtete Verbindungsstellen zwischen den Rahmen^
elementen erzielt werden, die gegeneinander anliegen,und
zwar an Stellen, die zwischen den Aufnahmenuten für die Scheiben liegen.
Bei bestimmten Rahmen für eine Doppelverglasung können ein
oder mehrere Elemente des Rahmens eine Leitung aufweisen, die dazu bestimmt ist, eine Trocknungssubstanz aufzunehmen.
In diesem Fall steht vorzugsweise die Einspritzöffnung für
das Dichtungsmittel in Verbindung mit dieser Leitung. Dadurch kann ein Trocknungsmittel in diese Leitung durch diese Öffnung
hindurch eingeführt werden. Nach dem Einführen aines derartigen Trocknungsmittels kann man das Dichtungsmittel
durch diese Öffnung einführen, indem man einen Injektor verwendet, der in eine wirksame Einspritzstellung gebracht
werden kann, wobei die Zugangsöffnung zur Aufnahipeieitung
für das Trocknungsmittel durch diesen Injektor verschlossen
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wird und die Verbindung mit den Wand auf nahntenu ten offengehalten wird. Das Trocknungsmittel kann aber auch in die§e
Leitung nach derti Einspritzen des Dichtungsmittels eingeführt werden.
Jede Einspritzöffnung für das Dichtungsmittel ist mit einem Verschluß versehen/ der nach dem Einspritzen des
Dichtungsmittels die öffnung verschließt.
Die Erfindung betrifft auch ein Winkelstück für einen Rahmen der beschriebenen Art. Dieses Winkelstück weist im wesent*-
liehen die Form eine L auf, dessen Schenkel dazu bestimmt
sind, in mit Öehrungen Versehene Enden zweier Rahmenelemente
eingeführt zu werden, wobei der durch die Schenkel einge^
schlossene Winkel ein Eckstück aufweist, welches eine sich durch dieses hindurch erstreckende öffnung trägt, und ferner
Schlitze, die mit dieser Öffnung in Verbindung stehen und die in seitlichen Oberflächen des Eckstückes münden.
Vorteilhafterweise weisen die seitlichen Oberflächen des
Eckstückes einen oder zwei Kanäle auf, der sich von den Schlitzen aus zu den Schnittstellen der schrägen Fläche
des Eckstückes und der Schenkel des Winkelstückes hin erstreckt.
Andererseits sind an den Schnittstellen der schrägen Fläche des Eckstückes und den Schenkeln des Winkelstückes Querrinnen
vorgesehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll unter Bezugnahme
auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es zeigen
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Fig. 1 eine Quersdhnittsansidht eitles" erfindungsgemäßen
Rahmens,
Pig. 2 eine Seitenansidht eines Teiles des Rahmens, Fig. 3 eine Vorderansicht eines Winkelstückes,
Fig. 4 eine Seitenansidht des in Fig. 3 gezeigten Winkelstückes,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Winkelabschnittes des Rahmens, der
Wie in Fig* 6 gezeigt, zusammengebaut ist und
Fig. 6 eine Teilschnittansicht eines Winkelabschnittes, genommen längs der Linie VI-Y
der Fig. 5.
Jedes der vier Elemente des Rahmens ist ein mit Gehrungen
an den Enden abgeschnittenes Stück eines AlurAiniumlegierungsprofils,
welches extrudiert wurde und das in Fig. 1 dargestellte Profil aufweist. Dieses Profil hat zwei Seitenwände
1 und 2 und ein Zwischenstück 3. Dieses Zwischenstück begrenzt mit den beiden Seitenwänden 2 im Abstand
voneinander angeordnete Nuten 4, 5, weiche die Ränder der beiden nicht dargestellten Glasscheiben aufnehmen, die
die Verglasung oder das Fenster bilden. Das Zwischenstück ist mit den Seitenwänden durch zwei Querstege 6, 7 verbunden,
welche den Boden der Nuten bilden. Die Seitenwände weisen nach innen gerichtete Leisten 8, 9 auf, die unter
den Stegen 6, 7 angeordnet sind. Sie begrenzen einen Raum 1O unterhalb des Zwischenstückes 3, der einen der Schenkel
eines Winkelstückes aufnimmt, welches die allgemeine Form
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eines L hat und Weichet nödh beschrieben Werden Soll.
Die Seltenwand 1 weist eine Winkelleiste 11 auf, die
nach aaßen gerichtet ist und ein Wasserabweiselement bildet.
Die im Abstand voneinander angeordneten Muten 4/ 5/ die die Ränder der Glasscheibe aufnehmen, weisen nach
innen gerichtete Rippen 13 auf/ die dazu bestimmt sind,
die Scheiben gegenüber dem Rahmen zu halten« Sie begrenzen
gleichzeitig Räume/ die dazu bestimmt sind, ein Dichtungsmittel odeif eine Dichtung aufzunehmen.
Das Zwischenstück weist eine zylindrische Leitung 12 auf, in welcher ein Trocknungsmittel angeordnet v/erden
kann.
Jedes Ende des Rahmenelementes weist eine Gehrung unter einem Winkel von 45° auf. Fig. 2 zeigt ein Ende/ welches
eine Gehrung 14 hat. Im zusammengebauten Rahmen liegt dieses Gehrungsende 14 gegen ein entsprechendes Gehrungsende des benachbarten Rahmenelementes an. Die Enden des
Zwischenstückes 3 und die benachbarten Teile der QuerStege 6, 7 der Nuten 4, 5, die die Glasscheiben aufnehmen, v/eisen
unter einem Winkel von 45° verlaufende entgegengesetzt gerichtete Gehrungen auf, wie es durch die gestrichelte
Linie 15 in Fig. 2 veranschaulicht ist. Im zusammengebauten Rah-nen liegen die Flächen der umgekehrten Gehrungen 1 5
gegen die schräge Flache des Eckstückes des Winkelstückes an, wie es noch beschrieben werden soll.
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In den Fig. 3 und 4 ist eines der vier gleichen Winkelstücke dargestellt. Dieses V7inkelstück ist ein einteiliger
Metallbauteil, der, wie dargestellt, bearbeitet ist.
Das Winkelstück weist die allgemeine Form eines L auf und hat zv/ei Schenkel 20, 21 , die senkrecht zueinander verlaufen
und ein dreieckförmiges Eckstück 22, welches diese
verbindet. Auf den gegenüberliegenden Seiten des Eckstückes erstrecken sich Schultern 23, 24 längs der Schenkel 20,
21 . Die Schenkel 20, 21 tragen zwischen dem Eckstück und ihren freien Enden mittlere Längsrippen 25, 26, die etwas
schmaler sind als die Breite des Eckstückes 22. Die Breite des Eckstückes ist gleich der des Zwischenstückes 3 des
Rahmenelementes (ohne dabei die Rippen Ί3 zu berücksichtigen,
welche sie tragen). Das Eckstück 22 selbst weist örtliche Absätze 27, 28 in einer Höhe auf, in der die
oberen Abschnitte der Zwischenstücke 3 der Rahmenelemente gegen das Winkelstück eingesetzt ist. Eine zylindrische
Bohrung 29 erstreckt sich durch das Eckstück 22 von seiner schrägen Fläche aus bis zur Außenseite des Schenkels 20.
Schlitze 30, 31 sind in den Seitenflächen des Eckstückes
vorgesehen. Sie stehen mit der Bohrung 29 in Verbindung. Ein Bolzen 32 ist in dag äußere Ende eier Bohrung 29 eingeschraubt,
d. h. in das Ende, das in der Außenfläche des Schenkels 20 mündet. Die gegenüberliegenden Seiten des
Eckstückes weisen Kanäle 33, 34 mit ebenem Boden auf/ die sich, ausgehend von den öffnungen der Schlitze 30/ 31,zu
den gegenüberliegenden Enden des Eckstückes hin erstrecken
Um das Winkelstück mit dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Rahmenelement zu verbinden/ wird der Schenkel 21 mit
seinem Ende in den Raum 10 des Rahmenelemer.tes eingesetzt.
Der Schenkel wird derart eingesetzt, daß seine in Längs-
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richtung sich erstreckende Seitenwände in den Nuten zwischen den nach innen gerichteten Leisten 8, 9 und
den Böden der Querstege 6, 7 der Nuten 4, 5 des Pr fils
gleiten. Bei diesem Einschieben gelangen die Schultern 23, 24, die sich in der gleichen Höhe wie das Eckstück
22 befinden, zwischen die Teile der Bedenwand, die im Schnitt in Fig. 1 gezeigt ist. Das Einsetzen des
Schenkels wird durch eine Anlage der schrägen Fläche des Eckstückes 22 gegen die Fläche des Zwischenstückes 3
begrenzt, die die Form einer entgegengesetzten Gehrung aufweist, wie es durch die gestrichelte Linie 15 in Fig.
gezeigt ist. In dieser eingestellten Lage des Winkelstückes fluchtet dessen zylindrische Bohrung 29 mit der
zylindrischen Leitung 12 des Rahmenelementes und bildet eine Verlängerung derselben. Die freien Enden der Schultern
23, 24 befinden sich in einem geringen Abstand von den Wandungspartien der Querstege 6, 7 der Nuten 4, 5,
mit denen sie fluchten. Sie befinden sich demnach in einem Zwischenraum, in den das Dichtungsmittel eintreten
könnte. Am entsprechenden Ende der schrägen Fläche des Eckstückes 22 erstreckt sich eine Querrinne 35 durch die
Längsrippe 25 des Schenkels 21. Der Zwischenraum und diese Querrinne ermöglichen es, daß Dichtungsmittel, welches aus
den Schlitzen 30, 31 austritt, eine dichte Verbindung zwischen dem Chassiselement und dem Winkelstück in ihrer
Anlagezone zwischen den beiden Nuten 4 und 5 herstellt. Eine Querrinne 36, die mit der Querrinne 35 verglichen
werden kann, ist am anderen Ende der schrägen Fläche des Eckstückes 22 vorgesehen, um eine abgedichtete Verbindung
zwischen dem Winkelstück und dem Rahmenelement herzustellen, in dem der Schenkel 20 des Winkelstückes angeordnet
ist.
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Wenn die beiden Rahmenelemente mit dem Winkelstück
zusammengebaut sind, so liegen ihre Gehrungsenden 14 gegeneinander an. Die oberen Teile der Zwischenstücke
3 der beiden Elemente liegen gegen die schräge Fläche des Eckstückes des Winkelstückes an, und zwar an der
Stelle der örtlichen Absätze 27, 28 des Eckstückes. Diese Absätze wirken mit den oberen Nuten 13 der Zwischenstücke
zusammen, um eine Sperre gegen das Eintreten des Dichtungsmittels in den Raum zu bilden, der mit Luft
zwischen den beiden Glasscheiben gefüllt ist.
Beim Zusammenbau des Rahmens sind die v?.er Winkelstücke
derart angeordnet, daß die zylindrische Bohrung eines jeden mit der zylindrischen Leitung 12 eines Rahmenelementes
fluchtet. Die Nuten 4, 5 werden mit einem Dichtungsmittel bebchickt, ehe can die elemente an den Rändern der
Glasscheiben montiert. Wenn der Zusammenbau der Elemente des Rahmens um die Glasscheiben beendet ist, werden die
Elemente endgültig mit dem Winkelstück mittels nicht dargestellter
kleiner Schrauben befestigt, die durch die Zweige 20, 21 des Winkelstückes sich erstrecken und die gegen
die Unterseite 37 der Zwischenstücke 3 anliegen.
Wenn der Rahmen befestigt ist, wird ein Trocknungsmittel durch die Bohrung 29 eines jeden Winkelstückes eingeführt.
Die Menge des Trocknungsmittels, das durch jede Bohrung 29 eingeführt wird, wird derart bemessen, daß die Leitung
12 des Rahmenelementes, die mit dieser Bohrung fluchtet,
im wesentlichen gefüllt wird. Man führt danach einen Injektor in diese Bohrung ein, um ein Dichtungsmittel einzuspritzen,
damit die Winkelzonen der Glasscheiben gegenüber den Chassisbauteilen und dem Winkelstück abgedichtet werden
können. Der nicht dargestellte Injektor weist einen Zusatz
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mit verschlossenem Ende auf, welches die Verbindung zwischen dieser Bohrung und der Leitung 12 für das
Trocknungsmittel ist, wenn der Injektor in die Bohrung 29 eingesetzt wird. Der Ansatz oder Zusatz des Injektors
v/eist Queröffnungen für den Austritt des Dichtungsmittels auf, die mit den Schlitzen 29, 30 des Eckstückes
desWinkelstückes fluchten. Das Dichtungsmittel, welches durch den Injektor eingeführt wird, geht durch die Schlitze
29, 30 hindurch und verteilt sich durch die Kanäle 33, 34
auf die gesamte Winkelzone der Glasscheiben, die dem Eckstück 22 gegenüberliegen und in den Querverbindungsstellen
der Elemente zwir ;hen den Nuten 4, 5, wie es bereits beschrieben
wurde. Das Dichtungsmittel, welches aus den Schlitzen 29, 30 gegen die Innenseite der Glasscheiben
austritt, geht auch um die Umfangsteile der Scheiben herum und gelangt auch auf die Außenflächen. Die Verteilung des
Dichtungsmittels erfolgt von innen nach außen bis zu den Nuten 4, 5 und verläuft über die Winkelzone und wird durch
Ausnehmungen 38 (Fig. 4) im Winkel des Winkelstückes erleichtert.
Wenn das Einspritzen des Dichtungsmittels in jeden Winkel des Mehrscheibenfensters auf diese Weise durchgeführt ist,
zieht man den Injektor zurück und verschließt die Bohrung 29 mittels einer Schraube 32 derart, daß das Fenster luftdicht
ist.
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Claims (11)
- μ ϋ μ.Rit-iio η ή · η κ υ ν κ Y,.-.St»n ö'fc · jjr ι·: ι«τ nj/.DR. WOLFGANG MOLLER-BORE (PATENTANWAUTVON 1SZ7-197S) DH. PAUL DEUrEL. PIPL.-CHEM. DR. ALFRED SCHÖN. DIPL.-CHEM. WERNER HERTEL. DIPL.-PHYS.e vertreter deim europäischen patentamt agrees pres l'office europeen des brevetsHl/Gei.-G 3113-2. JAN. 1S80BFG GLASSGROUP, Rue de Teheran, 7 - 75008 Paris Frankreich.Rahmen zum Einrahmen von Wandungsteilen, insbesondere von Verglasungen oder FenstarnSchutzansprücheRahmen für Wandungsteile, insbesondere für Fenster, der Rahmenelemente aufweist, die mindestens eine Nut haben, welche den Rand der Scheibe aufnimmt und der Eckstücke aufweist, die die Elemente des Rahmens verbinden, welche um die Scheibe herum angeordnet sirl, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Winkelstück vorgesehen ist, welches eine öffnung (29) aufweist, die zugänglich ist, während die Elemente des Rahmens um die Scheibe herum zusammengebaut werden und die derart mit» MÜNCHEN β», aiEB6RT9TH, 4 · POB Sfifl^O,»' f^^'i'^llibp/'t'V,· ,-KL. (089) 47400S TELt-COHEMXi-MOX^Ob · TELEX 8-i4 28»" ■ · · · 1 < > ti II.·• ·· ·· ·· < ι ι < Ii ■• · · ·· I· Il Il Il I ·· ·< I· «I Il Il Ilder Nut (4, 5) oder mit einer Nut (4, 5) verbunden ist, welche die Scheibe im entsprechenden Eckenbereich des Rahmens aufnimmt, daß ein Dichtungsmittel in diese Nut (4, 5) über die öffnung (29) einführbar ist.
- 2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Elemente des Rahmens Gehrungen (14) aufweisen, daß die Winkelstücke, die diese Elemente verbinden, im wesentlichen die Form eines L haben und daß d'.e Schenkel (20, 21) des L in Aufnahmenuten der benachbarten Rahmenelemente einsetzbar sind.
- 3. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente des Rahmens mindestens zwei im Abstand voneinander angeordnete Aufnahmenuten (4, 5) für die Ränder von im Abstand voneinander angeordneten Scheiben haben.
- 4. Rahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Winkelstück mit einer Einspritzöffnung (29) für ein Dichtungsmittel vorgesehen ist, welches mit mehr als einer Nute im entsprechenden Eckenbereich an den Stellen in Verbindung steht, die zwischen den Scheiben liegen, w?nn diese in die Nuten (4, 5) eingesetzt sind.
- 5. Rahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelstück im wesentlichen die Form eines L hat, dessen Schenkel (20, 21) in die nii* Gehrungen versehenen Enden zwaier Elemente des Rahmens einsetzbar sind und daß dor Innenwinkel, der durch diese Schenkel (20, 21) begrenzt wird, ein Eckötück (22) aufweist/ welches schlitze (30, 31) hat, die mit der Einspritzöffnung (29) in Verbindung stehen und auf den Seitenflächen des Eckstückes (22) münden.I « Il ti Ii ι·· Il Il Il Ii Ii ι
- 6. Rahmen fiadh Anspruch 5/ dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen des fidkstüekes (22) KanMlö (33, 34) aufweisen, die Von den Schlitten (30, 31) zu den Schnittstellen def acshfMgen flache des EdfcsttlcV.es (22) und der Schenkel (20, 21) des Winkelstückes hin sidh erstrecken.
- 7. Rahmen nach eiherrt der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schnittstellen der schrägen Fläche des Eckstückes (22) mit den Schenkeln (20, 21) des Winkelstückes Querrinnen (35, 36) vorgesehen sind.
- 8. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzöffnung (29) für ein Dichtungsmittel mit einer Leitung (12) im Element des Rahmens verbunden ist, die ihrerseits zur Aufnahme eines Trocknungsmittels bestimmt ist.
- 9. Winkelstück für einen Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dieses im wesentlichen die Form eines L hat, dessen Schenkel (20, 21) in mit Gehrung versehene Enden von zwei Rahmenelementen einsetz-» bar sind und daß der Innenwinkel, der von diesen beiden Schenkeln (20, 21) begrenzt wird, mit einem Eckstück (22) ausgerüstet ist, welches eine öffnung (29) trägt, die sich durch das Eckstück hindurch erstreckt, wobei Schlitze (30, 31) vorgesehen sind, die mit dieser öffnung verbunden sind und die in Seitenflächen des Eckstückes münden.
- 10. Winkelstück nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen des Eckstückes (22) einen oder mehrere Kanäle (33, 3 4) aufweisen, die sich von den Schlitzen aus zu den Schnittstellen der schrägen Fläche des Eckstückes init den Schenkeln (20, 21) des Eckstückes hin erstrecken.• · It< t t I • < I
- 11. Winkelstück nadh Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schnittstelle der schrägen Fläche des Eckstückes und der Sähenkel (21, 20) des fickstüekeS Querrinnen (35, 36) vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
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GB7900193 | 1979-01-03 |
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