DE79817C - - Google Patents

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DE79817C
DE79817C DENDAT79817D DE79817DA DE79817C DE 79817 C DE79817 C DE 79817C DE NDAT79817 D DENDAT79817 D DE NDAT79817D DE 79817D A DE79817D A DE 79817DA DE 79817 C DE79817 C DE 79817C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/02Cigarette-filling machines

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Cigarettenmaschinen, bei welchen der zu verarbeitende Tabak auf ein endloses Tuch ausgebreitet und selbsttätig der Prefsform zugeführt wird, dadurch, dafs der Wickel nicht nur in einer Richtung, sondern durch einen hin- und hergehenden Schieber in senkrechter und waagrechter Richtung von der Prefsform geprefst wird.
Auf diese Weise ' können Cigaretten mit grofser Raschheit und Genauigkeit hergestellt werden.
In den beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Seitenansicht einer nach vorliegender Erfindung eingerichteten Cigarettenmaschine;
Fig. 2 ist eine Draufsicht derselben;
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3, Fig. 2;
Fig. 4 zeigt einen Theil des Hebelvorgeleges der Maschine;
Fig. 5 bis 11 zeigen einzelne Theile der Maschine gesondert und in gröfserem Mafsstabe.
a, Fig. i, ist eine Achse, auf welcher eine Handkurbel al und ein Stirnrad a1 sitzt, das in ein anderes Stirnrad b1 auf einer Achse b eingreift. Auf dieser Achse ist ein Arm b2 angebracht, der einen Kurbelzapfen trägt, welcher in den senkrechten Schlitz c1 im Schlitten c hineinragt. Der Schlitten c, Fig. 1, 2 und 3, reicht beinahe über die ganze Länge der Maschine und ist im Gestell geeignet geführt, so dafs er in genau waagrechter Richtung hin- und hergehen kann. Die Achse b treibt durch Kegelräder eine Längsachse d und diese treibt durch Stirnräder dl und e\ Fig. 1, eine Daumenwelle e. Auf dieser Welle sitzen zwei Daumen e2 und e3, deren Aufgabe nachstehend beschrieben werden soll.
Die Daumenwelle e ist durch Zahnräder e4, e5 und f1, Fig. 3, mit einer anderen Daumenwelle f gekuppelt, auf welcher ein Daumen/2 sitzt.
g ist ein endloses Tuch, auf welchem der zur Herstellung der Cigaretten dienende Tabak vom Arbeiter gleichmäfsig ausgebreitet wird. Es geht um die Walzen g1 und g·2; die Walze am inneren Ende des Tuches erhält ihre Bewegung dadurch, dafs sie durch Getriebe g3 h\ Fig. 4, mit einer anderen ähnlichen Walze h gekuppelt ist, die unmittelbar über ihr liegt. Fig. 5 ist ein Schnitt dieser und anderer unmittelbar damit verbundener Theile. Die Walze h trägt zusammen mit einer anderen Walze /z2 ein kurzes, endloses Tuch h3, und zwischen letzterem und dem Tuch g ist der Tabak enthalten. Er wird durch die kleinen Walzen /)4 hl fest zusammengeprefst, welche an den Enden zwar gelagert sind, aber nicht angetrieben werden. Die Walzen gl und h sind mit Kautschuk überzogen, sie drücken auch fest auf den Tabak und befördern ihn stofsweise durch die Mündung i hinaus. Wie man aus Fig. 4 ersieht, sind die Walzen h und h1 mit einem Zwischenrad h6 gekuppelt, und auf der Achse des letzteren sitzt ein Sperrrad. Ein Hebel k, der lose auf derselben Achse sitzt, trägt eine Klinke, welche in die Zähne des Sperrrades eingreift, und der Hebel ist durch eine Stange k1 mit einem Winkelhebel A·2 verbunden, der durch eine andere Stange k3 und einen Hebel Ar4 vom Daumen e3 aus Bewegung erhält. In Fig. 6 ist dieser Daumen in gröfserem Mafsstabe dargestellt, wo auch die Rolle ks, auf

Claims (1)

  1. welche der Daumen wirkt, und welche vom Hebel k* getragen wird, in jener Stellung gezeigt ist, welche sie in der Curvennuth einnimmt, wenn die Maschine sich in der in Fig. i, 2 und .3 dargestellten Lage befindet.
    Z ist ein Klotz, der in Fig. 5 und 7 dargestellt ist; er besitzt eine Schneide bei /', und an der Unterseite der Mündung bei il ist gleichfalls eine Schneide angeordnet. Wenn der Tabak zur geeigneten Zeit aus der Mündung herausgedrückt worden ist, geht der Klotz / herab und schneidet die zur Herstellung einer Cigarette erforderliche 'Tabakmenge ab, diese fällt auf die Führungsfläche χ der Klötze, geht hinreichend weit herab, damit seine Unterfläche Z* als obere Führung dienen kann, um den abgetrennten Theil des Tabaks zu leiten, während er nachher in eine Form gedrückt wird.
    Die Bewegung des Klotzes Z wird durch den Schlitz cx in der Stange c2 veranlafst, welche einen Theil des Schlittens c bildet. Der Klotz Z ist an seinen Enden an den zwei Seitenrahmen Z Z befestigt, welche senkrecht in Führungen gleiten und an den unteren Enden durch eine Querstange verbunden sind, auf welcher die Rolle Z3 sitzt, die in die Nuth cx eintritt. Der Klotz Z. geht, nachdem er den Tabak abgeschnitten hat, in die in Fig. 7 gezeigte Stellung, um, wie bereits erwähnt, als Führung zu dienen, und wenn er diese Stellung erreicht hat, geht der Schieber m vor und schiebt den Tabak in die Metallform n, welche dann offen ist. Der Schieber in erhält seine Bewegung vom Hebel »ζ1, Fig. 3, dessen Rolle in die Curvennuth auf der Scheibe f'2 eingreift, die in Fig. 8 gezeigt ist. Die Form besteht aus zwei bei n1, Fig. 5, mit einander verbundenen Theilen, und am oberen Theil ist ein durch eine Stange n3, Fig. 3, mit einem Hebel w4 verbundener Arm «2 angeordnet, welcher Hebel durch den Daumen e2 zur geeigneten Zeit hin- und herbewegt wird.
    Fig. 9 zeigt diesen Daumen sammt der Rolle in der der Fig. 1, 2 und 3 entsprechenden Stellung gesondert. Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende:
    Nachdem der Tabak auf dem Tuch g entsprechend ausgebreitet worden ist, wird er durch die Mündung i hindurchgedruckt, eine entsprechende Menge wird davon durch den herabgehenden Klotz Z abgeschnitten und fällt auf die Fläche x. Die Breite der Tabakanlage auf dem Band g ist beiläufig gleich der Länge der herzustellenden Cigarette und somit gelangt auf die Fläche χ ein Stück oder Röllchen Tabak von entsprechender Länge und Dicke, derart, dafs die Längenrichtung desselben zur Schneide Z1 parallel ist.
    Der Klotz Z folgt dem Röllchen oder Stück Tabak nach, so dafs dieses zwischen Z und χ vor dem Schieber m zusammengehalten wird. Alsdann geht der Schieber m vor und schiebt den Tabak in die Form η, wobei er ihn kräftig zusammendrückt. Der Schieber geht dann zurück. Die Form schliefst sich und der Tabak wird nochmals zusammengedrückt; dabei ist es zweckmäfsig, dem die Form bethätigenden Daumen eine solche Gestalt zu geben, dafs die Form nach dem ersten Schliefsen sich ein wenig öffnet, damit der Tabak leichter aus ihr herausgeschoben werden könne. Mittlerweile ist von Hand aus oder in anderer Weise auf die Mündung η 5 der Form die Cigarettenhülse aufgeschoben worden.
    Eine kleine Klinke u, in Fig. 1 1 getrennt dargestellt, kommt dann zur Wirkung, eine Feder ic'2 dreht sie um den festen Stift ic1, so dafs sie sich gegen die auf die Mündung w5 gesteckte Papierhülse legt und so die Hülse festhält. Sodann geht der Stempel cxx vor und schiebt den Tabak aus der Form in die Papierhülse. Wegen des, wie erwähnt, vorangegangenen leichten Oeffnens der Hülse nach der stattgefundenen Pressung läfst sich der Tabak leicht aus der Form in die Hülse schieben und tritt in letztere ein, ohne sie zu beschädigen. Natürlich darf dabei das leichte Oeffnen der Form nicht so weit gehen, dafs die Tabakfüllung schon in der Form zu stark anschwellen kann.
    Wenn der Tabak in die Papierhülse geschoben worden ist, kommt eine schiefe Ebene c* am Schlitten c gegen den Arm u3 der Klinke u und die Cigarette wird freigegeben. Der Stempel cxx schiebt sie von der Mündung n5 weg und sie fällt längs einer schiefen Ebene ν in einen geeigneten Behälter herab. Der Tabak, welcher in der Form beträchtlich zusammengeprefst worden ist, braucht einige Zeit, um sich auszudehnen. Wenngleich also der Tabak leicht in die Hülse eintritt, so wird die Cigarette doch nach einiger Zeit gut gefüllt erscheinen.
    Die Cigarette wird dann dadurch fertig gestellt, dafs man den überschüssigen Tabak von den Enden abschneidet, c5 ist die schiefe Ebene, welche die Klinke u bewegt, um der Mündung «5 zu gestatten, das Papier aufzunehmen.
    Patenτ-Anspruch:
    Eine Cigarettenmaschine derjenigen Art, bei welcher die zur Herstellung einer Cigarette erforderliche Menge Tabak abgeschnitten und mittelst eines Schiebers durch eine Führung in eine Form geschoben wird, dadurch gekennzeichnet, dafs der Tabakswickel aufser durch die bekannte Form (n) noch durch einen Schieber (m) zum zweiten Mal geprefst wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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