DE79649C - - Google Patents

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DE79649C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D100/00Setting or removing eyelets, buttons, lacing-hooks, or elastic gussets in shoes
    • A43D100/12Machines for inserting elastic gussets in shoes

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71: Schuhwerk.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Februar 1894 ab.
Das Einsetzen von Gummizügen in alte Zugstiefel verursacht den Schuhmachern einen erheblichen Zeitverlust, ,da der- Gummistoff wegen seiner elastischen Eigenschaften sich nur schwer zwischen Futter und Schaft einnähen läfst, ohne Falten zu schlagen.
Diesen Unbequemlichkeiten und Unzuträglichkeiten wird nun mit Hülfe des vorliegenden Werkzeuges abgeholfen und dadurch die Möglichkeit geschaffen, den Gummizug glatt aufspannen und sauber einnähen zu können.
Auf beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 das Werkzeug im Grundrifs dar und Fig. 2 im Schnitt nach /-/, Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Detail in Seitenansicht und Fig. 4 zeigt das Werkzeug in seiner Anwendung an einem Stiefel. Auf den zwei Winkelstreifen α und b, Fig. 1 und 2, ist ein zweiter Winkelstreifen c und d aufgelöthet oder aufgenietet, so dafs hierdurch die Nuthen e und/ entstehen. Verbunden sind die Winkelstreifen a und b durch Stege, die aus zwei in einander verschiebbaren Hälften g gl und h /21 bestehen, welche durch die Schrauben i und z1 festgestellt werden können. Die Winkelschienen a und b laufen aufserdem convergent zusammen und sind an ihrer: Spitze durch zwei mittelst der Stege k k mit einander zusammenhängende Federn Im verbunden. An den Winkeln b und d sind die Federn / und m angenietet; auf der anderen Seite sind sie mit Führungsknöpfen η und ο versehen, die in Schlitzen ρ und q der Winkelstreifen α und c, Fig. 3, Führung haben. Diese Vorrichtung hat den Zweck, dafs bei einem Verstellen des Abstandes zwischen den Streifen α und b die Federn / und m ebenfalls nachgeben.
In die Nuthen e und / und zwischen die Federn / und m ist ein mit Stiften r versehener Lederstreifen s eingelegt.
Die Anwendung des Werkzeuges geschieht folgendermafsen:
Zuerst wird durch Lösen der Schrauben ti1, Einstellen der Stege g gl und h h1 und Wiederanziehen der Schrauben dem Werkzeug die Form gegeben, welche der Gummizug besitzt. Alsdann führt man das Werkzeug in den Stiefel ein und zieht über die Stifte r die Leinwand i, Fig. 2, dann den Gummizug u und schliefslich den Rand des Oberleders v. Zieht man nun den Lederstreifen s aus den Nuthen ef heraus, so kann neben dem Lederstreifen s das Steppen stattfinden, wodurch in kurzer Zeit eine saubere Arbeit geliefert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Vorrichtung zum Einsetzen von neuen Gummizügen in fertiges Schuhwerk, welche ein Einsteppen des Gummizuges auf der Nähmaschine dadurch gestattet, dafs Futter, Gummizug und Leder zusammen auf einen elastischen Streifen (s) gestiftet werden, der in einer nach der Form des Gummizuges verstellbaren Nuth (ef) liegt
    und aus dieser mit dem Schuhwerk herausgenommen und unter die Nähmaschine (bezw. zur Handstepperei) gebracht werden kann.
    Eine Vorrichtung der unter ι. gekennzeichneten Art, sofern bei derselben die Verbindung der Nuthen (ef) an der Spitze des Apparates durch Federn (Im) erfolgt, welche sich in den Nuthen entsprechend der Einstellung des Apparates selbstthätig' verschieben und zur Aufnahme des elastischen Streifens dienen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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