DE7929124U1 - Flaschenumsetzgeraet - Google Patents

Description

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Kahl & Schlichterle BmbH
3559 Burguald-Ernsthauaen

Die Neuerung betrifft ein Flaschenumsetzgerät gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches.

Solche Geräte zum gleichzeitigen, bündelueisen Umsetzen von in parallellen Reihen aufgestellten Flaschen sind allgemein bekannt und in der Regel se konzipiert, daß die umzusetzende Anzahl Flaschen auf mehreren, den Flaschenreihen der Verpackungseinheit entsprechenden Anfördereinrichtungen unter eine Flaschengrsifeinrichtung transportiert und dort bis zur Aufnahme durch die Flaschengreifeinrichtung festgehalten werden, während die Anfördereinrichtungen kontinuierlich üieiterlauf en.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Flaschenumsetzgerät einfacher und kostengünstioer herzustellen.

Aufgabe ist mit einsm FlaschEnumsetzgerät dsr
eingangs genannten Art nach der Neuerung durch das
im Kennzeichen des Hauptanspruches ErfaßtE gElöst.
Vortsilhafte Weiterbildungen ergeben sich nach den
Unteransprüchsn.

Bei dieser neuartigen Lösung besteht der tüEsentliche
Unterschied gegenüber dem Bekannten darin, daß die
umzusetzenden Flaschen auf nur einem einbahnigen,
somit nur eins FlaschenreihB bildenden Flaschenzu-

förderer in die Nähe des Flaschengrsifers transpor- .

r tiert werden. j

Eine variierbare Zähleinrichtung am Flaschenzuför- I

derer zählt die der Verpackungseinheit entsprechen- f

de Anzahl Flaschen solange, bis ein durch die Zähl- j,

einrichtung auf eine Querschubeinrichtung Einwirken- \

I der Impuls den Querschieber veranlaßt hat, die ab- jj

gezählte Flaschenreihe unter den Flaschengreifer zu |

schieben. Dieser Vorgang wiederholt sich solange, |

bis die Befüllmenge der Kiste, des Kastens od. dgl. | unter dem Flaschengreifer steht.

Der überschieber vollführt einen gleichbleibenden
Hub. Gsde neue eingeschobene Flaschenreihe transportiert die vorhergehende ein Stück weiter.

Wenn die Befüllmenge der Kiste, des Kastens od. dgl. In Form einer entsprechenden Anzahl von Flaschen-Querreihen erreicht ist,wird über eine Tasteinrichtung dEr Flaschengreifer in Tätigkeit gesetzt, dessen Bewegungsablauf programmiert ist und besteht aus Absenken, Aufnahmen, Heben, Transportieren, Positionieren, Absenken, Flaschenlösen und in Ausgangsstellung zurückfahren. Ist die Ausgangsstellung des Greifers nicht erreicht, wird der QuerBchubvorgang unterbrochen.

Während die Flaschen unter den Flaschengreifer transportiert werden, rollen auf einer anderen Fördereinrichtung zu füllende leere Kisten, Kasten od. dgl. an eine mit dem Absenkpunkt des Flaschengreifers übereinstimmende Position, wo sie mit einer schwerkraftbetätigten Sperre festgehalten werden.

Eine weitere Aufgabe dieser Sperre ist es, den Zyklus des Flaschengreifers zu unterbrechen, wenn keine leere Kiste, Kasten od. dgl. zum Befüllen bereitsteht.

Das Gewicht der in die Kiste, Kasten od. dgl. abgesetzten Flaschen löst die Sperre und läßt die befüllte Kiste aus der Vorrichtung rollen.

♦ ·

Das neuartige Flaschenumsetzgerät wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Auf dem Flaschenzuförderer 1 rollen die Flaschen stehend in einer Reihe in das Gerät ein.

Die einstellbare FlaBchenzähleinrichtung 2 zählt die vorbeirollenden Flaschen ab und hält die über die vorgewählte Anzahl hinausgehende Menge zurück. Die abgezählte Menge uird vor einem Flaschenquerschieber 3 positioniert, der von der Flaschenzähleinrichtung den Impuls erhält, die Flaschenreihe unter den Flaschengreifer h auf den Flaschenträger 6 zu schieben.

Nach Rücklauf des Querschiebers 3 in seine Ausgangslage uird ein Impuls ausgelöst, der die Flaschenschiebereinrichtung für das Abzählen einer weiteren Flascnenreihe freigibt, die wiederum vor den Querschieber transportiert uird. Dieser Vorgang wiederholt sich solange, bis die der Kiste, des Kastens od. dgl. entsprechende Anzahl Flaschen unter dem Flaschengreifer k positioniert is-c.

Das Einschieben der letzten Flaschenreihe löst den programmierten Bewegungsablauf des Flaschengreifers aus.

Dieser Ablauf findet nur dann statt, wenn auf der
anderen Fördereinrichtung bzu. dem BehältnisfördE-γβγ 5 eine leere Kiste, Hasten Dd. dgl. positioniert ist.

Nachdem der Flaschengreifer iie Flasche in die Kiste, den Kasten od. dgl. abgesetzt hat, gibt die Sperre 8 die befüllte Kiste frei. Der gesamte Vorgang wiederholt sich. Durch Änderung der StEuerurgsnE können
die beschriebenen Vorgänge auch umgekehrt uierden, so daß mit Leergut befüllte Kisten, Kasten od. dgl. Entladen und die Flaschen auf eine einbahnige Abfördereinrichtung in einer Reihe von Einzelflaschen aufgereiht werden.

Claims (1)

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tj&nspruche:

1. FlaschenumsBtzgsrät zum -äefüllen oder Entleeren

j: van Flaschenbehältnissen, ωχε Kästen, Kartons od.

dgl., bestehend aus einain verstellbaren Flaschengreifer in einem Bestell, unter dem ein Flaschenträger mit Flaschenzuförderer und neben und unter dem ein Behältnisförrierer angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der FlaschenzufBrderer (1) als einreihiger Flaschenfördersr \ind dieser an einer Seite des Flaschenträgers (6) einmündend ausgebildet ist, uiobei fluchtend zum Flaschenträger (6) ein Flaschenquerschieber j (3) und vor der Einmündung des Flaschenförderers (1)

j eine Flaschenzähleinrichtung (2) angeordnet ist.

\ Z. Flaschenumsetzgerät nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß

•Ϊ an den beweglichen Elementen, nämlich Flaschenquer

schieber 13) und Flaschengreifer (Ό die Uerstellelemente von Pneumatikantrieben (7) befestigt sind.

-E-

3. Flaschenumsetzgerät nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise mit Laufuialzen C5¹) ausgestattete Behältnisfärderer (5) im Bereich neben dem Flaschenträger (6) auf und ab beweglich ausgebildet ist.

if. Flaschenumsetzjerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behältnisfärderer (5) in Behältnisablaufrichtung geneigt angeordnet ist.

5. Flaschenumsetzgerät nach Anspruch 3 und/oder k, dadurch gekennzeichnet, daß ablaufseitig am beweglichen Behätnisförderer (5) eine Sperre (B) angeordnet ist.