DE7927248U1

DE7927248U1 - Geschirrspuelmaschine mit einem spuelbehaelter und einem gegengewicht

Info

Publication number: DE7927248U1
Application number: DE19797927248U
Authority: DE
Original assignee: Bosch Siemens Hausgerate GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 1979-09-26
Filing date: 1979-09-26
Publication date: 1981-03-26
Also published as: IT1174683B; FR2465460A1; IT8022867V0; IT8024768A0

Description

BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 7928 Giengen, 2&.0S.197& Stuttgart Robert-Bosch-Straße

Unsere Zeichen: TZP 79/324 Ka/Kp

Geschirrspülmaschine mit einem Spülbehälter und einem Gegengewicht

Die Neuerung betrifft eine Geschirrspülmaschine mit einem aus Kunststoff bestehenden Spülbehälter mit einer aufklappbaren Tür und einem im rückwärtigen Bereich der Maschine angeordneten Gegengewicht.

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Bei einer bekannten Geschirrspülmaschine dieser Art sitzt das aus Beton hergestellte Gegengewicht am Maschinenrahmen, an dem es durch mehrere spangenförmige Befestigungsteile gehalten ist (DE-GM 75 00 904). Das Gegengewicht dient zum Ausgleich eines auf die Maschine wirkenden Kippmoments, wenn die aufgeklappte Tür übermäßig belastet wird. Ein derartiges Gewicht ist schwer zu bewegen, es erfordert einen erheblichen Montageaufwand und kann leicht zerbrechen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Ausführungsform zu vermeiden und mit einfachen Mitteln eine Geschirrspülmaschine mit einem leicht anbringbaren, kostengünstigen Gegengewicht auszustatten.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Maschine einen am Spülbehälter angeordneten, mit einer Füllöffnung versehenen Hohlraum aufweist, der mit kleinformatigem Schüttgut, wie Sand, Blechabfälle und dgl., als Gegengewicht gefüllt ist. Dies ist insofern vorteilhaft, als mit einer derartigen Ausgestaltung des Neuerungsgegenstandes eine sichere Anordnung des aus kostengünstigen Materialien bestehenden Gegengewichts bei geringem Montageaufwand an der Maschine erzielt wird.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Gegenstandes der Neuerung ist darin zu sehen, daß die den Hohlraum begrenzenden Wände an den Spülbehälter angeformt sind. Dies erfolgt in vorteilhafter Weise gleichzeitig mit der H ='ellung des aus Kunststoff bestehenden Spülbehälters durch Spritzformen; das Anformen der Wände an den Spülbehälter kann jedoch auch durch Kleben oder Schweißen vorgenommen werden.

Eine zweckmäßige Weiterbildung des Gegenstandes der Neuerung besteht darin, daß der Hohlraum an der Rückwand des Spülbehälters angeordnet ist.

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Eine andere zweckmäßige Ausgestaltung des Gegenstandes der Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum am rückwärtigen Bereich des Spülbehälterbodens angeordnet ist.

Schließlich ist eine vorteilhafte Weiterbildung des Gegenstandes der Neuerung darin zu sehen, daß die Füllöffnung des Hohlraums durch einen angeformten Klappdeckel verschlossen ist. Dies ist insofern vorteilhaft, als hierdurch das Schüttgut sicher im Hohlraum zurückgehalten wird, wenn der Spülbehälter nach dem Befüllen mit dem Schüttgut, bei der weiteren Montage der Geschirrspülmaschine oder im Reparaturfall gekippt oder gewendet werden muß.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Neuerung bei einem Spülbehälter für Geschirrspülmaschinen mit in einem Hohlraum angeordnetem Schüttgut als Gegengewicht dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht des teilweise aufgebrochen gezeichneten Spülbehälters mit an dessen Rückwand angeordnetem, Schüttgut enthaltendem Hohlraum, als erstes Ausführungsbeispiel, und

Fig. 2 eine Ansicht entsprechend Fig. 1, jedoch mit einem im rückwärtigen Bereich des Spülbehälterbodens angeordnetem Hohlraum, als zweites Ausführungsbeispiel .

Mit 10 ist beim ersten Ausführungsbeispiel ein aus Kunststoff durch Spritzformen hergestellter Spülbehälter für eine im übrigen nicht dargestellte Geschirrspülmaschine bezeichnet (Fig. 1). Der Spülbehälter 10 weist eine frontseitige Beschickungsöffnung 11 auf, der eine um eine horizontal verlaufende Achse aufklappbare Tür 12 (strichpunktierte Linien) zugeordnet ist. Zum Ausgleich des von der in aufgeklapptem

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Zustand übermäßig belasteten Tür 12 auf die Geschirrspülmaschine ausgeübten Kippmoments ist im Bereich der Rückwand 13 des Spülbehälters lO ein Gegengewicht 14 angeordnet. Hierzu sind an der Rückwand 13 mehrere - aufgrund der Darstellung in Fig. zum Teil nicht sichtbare - Wände 15 und 16 angeformt, welche einen Hohlraum 17 begrenzen. Der an seinem oberen Endabschnitt eine Füllöffnung 18 aufweisende Hohlraum 17 ist mit kleinformatigem, das Gegengewicht 14 bildendem Schüttgut, wie Sand, Blechabfälle und dgl., gefüllt. Um das Schüttgut im Hohlraum zurückzuhalten, ist die Füllöffnung 18 durch einen Klappdeckel 19 verschlossen. Dieser ist mittels eines Filmscharniers mit der Wand 15 des Hohlraums 17 verbunden und wird nach abgeschlossenem Füllvorgang aus seiner mit strichpunktierten Linien angedeuteten Offenstellung in seine mit durchgezogenen Linien gezeichnete Schließstellung gebracht, in der er am Spülbehälter 10 verriegelnd angreift.

Bei einem sich über die gesamte Fläche der Rückwand 13 erstreckenden Hohlraum 17 wird mit dem Schüttgut nicht nur eine Wirkung als Gegengewicht sondern auch eine erhebliche Dämmung des im Spülbehälter Io beim Betrieb der Geschirrryülmaschine entstehenden und auf die Rückwand 13 auftreffenden Schalls erzielt. Falls man jedoch eine Verringerung des Innenraums des Spülbehälters 10 oder eine Vergrößerung der Behältertiefe durch die beschriebene Anordnung des Hohlraums 17 nicht hinnehmen möchte, ist es zweckmäßig, einen oder nehrere Hohlräume in den beiderseits der Rückwand 13 senkrecht verlaufenden Eckbereichen des Spülbehälters 10 anzuordnen .

Das in Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten Beispiel dadurch, daß der Hohlraum 17' mit seiner Füllöffnung 18' am rückwärtigen Bereich des

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Spülbehälterbodens 21 angeordnet ist. Auch bei dieser Ausgestaltung ist ein am Spülbehälter 10' über ein Filmscharnier 20' angeformter Klappdeckel 19' vorgesehen, der in seiner Schließstellung an der bodenseitigen Wand 16' des Hohlraums 17' verriegelnd angreift. Bei dieser Anordnung des Gegengewichts 14' tritt keine Minderung des Spülbehälter-Innenraums· ein.

5 Ansprüche
2 Figuren

Claims

• · CII TZP 79/324 Ansprüche

1. Geschirrspülmaschine mit einem aus Kunststoff bestehenden Spülbehälter mit einer aufklappbaren Tür und einem im rückwärtigen Bereich der Maschine angeordneten Gegengewicht, ■ ji dadurch gekennzeichnet, daß die

Maschine einen am Spülbehälter (10) angeordneten, mit einer Füllöffnung (18) versehenen Hohlraum (17) aufweist, der mit kleinformatigem Schüttgut, wie Sand, Blechabfälle und dgl., ι als Gegengewicht (14) gefüllt ist.

2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch

jj gekennzeichnet, daß die den Hohlraum (17)

begrenzenden Wände (15, 16, 19) an den Spülbebälter (lo) angeformt sind.

3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (17) an der Rückwand (13) des Spülbehälters (lO) angeordnet ist.

4. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (17') am rückwärtigen Bereich des Spülbehälterbodens (21) angeordnet ist (Fig. 2).

5. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllöffnung (18) des Hohlraums (17) durch einen angeformten Klappdeckel (19) verschlossen ist.