DE7925479U1

DE7925479U1 - Verbindungselement zum schall- und/oder waermeisolierenden befestigen von vorsatztafeln, platten o.dgl. bauelementen bzw. befestigungsorganen fuer solche bauelemente

Info

Publication number: DE7925479U1
Application number: DE19797925479
Authority: DE
Original assignee: M Faist GmbH and Co KG
Current assignee: M Faist GmbH and Co KG
Priority date: 1979-09-07
Filing date: 1979-09-07
Publication date: 1981-03-12
Also published as: EP0025208A3; EP0025208A2

Description

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Die Neuerung bezieht sich auf ein Verbindungselement der im Oberbegriff des Schutzanspruches 1 genannten Gattung.

Derartige Verbindungselemente sind bereits bekannt (EP-OS 118). Sie dienen anstelle sogenannter "Schwinghölzer" dazu, Vorsatztafeln, Platten oder andere Bauelemente so an Gebäudeteilen zu befestigen, daß möglichst wenig Schall und/oder Wärme bzw. Kälte vom Gebäudeteil auf das Bauelement übertragen wird, wie dies in der Regel beim unmittelbaren -Befestigen des Bauelements auf df.m Gebäudeteil der Fall wäre. Auch die Montage des Verbindungselements am Gebäudeteil selbst ist verhältnismäßig einfach! so wird beispielsweise der Stegteil des einen im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Profilteils beispielsweise mittels Schrauben am Gebäudeteil befestigt, so daß die beiden Schenkel dieses Profilteils im wesentlichen im rechten Winkel vom Gebäudeteil abstehen. In Durchbrechungen dieser Schenkel ist ein stangenartiges Verbindungsorgan gelagert, das einerseits als Lagerkörper für die Schenkel des weiteren Profilteils dient, an dessen dem Gebäudeteil abgewandten Stegteil das Bauelement unmittelbar oder mittelbar,beispielsweise mit Hilfe eines Befestigungsorgans, befestigt werden kann. Die Verschiebbarkeit der beiden Profilteile in bezug zueinander erleichtert das Montieren der Vorsatztafeln oder dergleichen Bauelemente bzw, deren Befestigungsorgane; Wandunebenheiten, Versetzungen von Löchern und dergleichen Unregelmäßig iten können aufgrund der Bewegbarkeit der beiden Profilt-3ile zueinander leicht ausgeglichen werden.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Montagemögxichkeit der Bauelemente am Verbindungselement noch zu verbessern.

Die Neuerung besteht darin, daß die Profilteile derart in bezug zueinander angeordnet sind, daß ihre Stegteile nicht einander abgewandt, sondern einander zugewandt sind und die

freien Enden ihrer Schenkel in die gleiche Richtung weisen, wodurch die freien Enden der Schenkel des weiteren Profilteils frei nach außen abstehend als Halteelemente für Befestigungsorgane dienen. Die Profilteile sind daher im Querschnitt betrachtet gewissermaßen ineinander verschachtelt, wobei der am Gebäudeteil befindliche Profilteil den weiteren, mit dem Befestigungsorgan verbindbaren Profilteil an der Seite des Stegteils und der hinteren mit dem Stegteil verbundenen Bereiche der Schenkel des weiteren Profilteils übergreift.

Aufgrund dieser neuerungsgemäßen Anordnung der beiden Profilteile in bezug zueinander läßt die Verschiebbarkeit der Profilteile in bezug zueinander längs des Lagerkörpers ebenso wie bei der bisher bekannten Anordnung nicht zu wünschen übrig. Darüber hinaus bieten jedoch die abstehenden freien Schenkelenden des weiteren Profilteils mehr Befestigungsmöglichkeiten für das Befestigungsorgan.

Dieses Befestigungsorgan kann beispielsweise eine ebenfalls im Querschnitt U-förmig gestaltete Schiene sein, deren freie Schenkelenden an den abstehenden freien Schenkelenden des weiteren Profilteils beispielsweise mittels Blechschrauben befestigbar sind. Dadurch, daß der Abstand der freien Schenkelenden in bezug zueinander - aufgrund der Biegbarkeit der Profilteile - veränderbar ist, können selbst größere Toleranzen besser ausgeglichen werden. Es ist daher auch möglich, Holzleisten als Befestigungsorgane zwischen den freien Schenkelenden des weiteren Profilteils zu befestigen.

Die Elastizität der Lagerung wird begünstigt, wenn in die Durchbrechungen tüllenartige Lagerkörper aus gummielastischem Material, beispielsweise Gummi oder Kunststoff, eingesetzt sind. Sie dienen gleichzeitig als noch schlechtere Schalibrücken, so daß Schwingungen, die zu Geräuschen Anlaß geben könnten, noch

besser gedämpft werden und nicht ohne weiteres vom einen Profilteil auf den anderen Profilteil übertragen werden, selbst wenn das Verbindungsorgan aus Metall oder solchem Material besteht, das Schwingungen leicht überträgt.

Anhand der folgenden Figurenbeschreibung wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung im folgenden näher erläutert. Die Zeichnung zeigt:

Fig. 1 schematisch einen Querschnitt durch einen Gebäudewandteil, bei dem die neuerungsgemäßen Verbindungselemente verwendet sind;

Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Querschnitt von Fig. 1 und

Fig. 3 einen schematischen Querschnitt vereinfachter Art unter Verwendung eines anderen Befestigungsorgans als bei dem Beispiel von Fig. 1 und 2.

Die beiden in Fig. 1 dargestellten Verbindungselemente weisen U-förmige Profil? ff 1· auf. Die Schenkelteile 1s und 1's, die in Fig. 2 deutlich dargestellt sind, überlappen sich im Einbauzustand und weisen Öffnungen 2, 2' auf. In diese Öffnungen 2, 2¹ sind tüllenartige Lagerkörper 3 aus Gummi eingesetzt,/deren Löcher ein Stift als Verbindungsorgan gehalten ist, der die beiden Profilteile 1, 1· miteinander verbindet. Der Profilteil 1 mit größerem Abstand der Schenkel 1s sind am Gebäudeteil, hier Gipsplatten 7, befestigt, und zwar mittels Schrauben 11, die in Dübeln 8 geführt sind, die sich in den Gipsplatten 7 befinden. Da die Dübel 8 zweck- j mäßigerweise ebenfalls aus schall- und/oder wärmedämmendem t Material bestehen, werden Schallbrücken bzw. temperaturüber- I tragende Brücken zwischen den Gipswandteilen 7 und dem einen ]

Profilteil 1 schon weitgehend vermieden. Darüber hinaus empfiehlt es sich, zwischen die Gipswandteile 7 und dem diesen Gebäudeteil zugewandten Schenkel 1s des Profilteils 1 eine Dammstoffmatte 10 einzufügen.

Der weitere Profilteil 1· ist so an dem Verbindungsorgan 5 "aufgehängt", daß sich der Stegteil 1^fst dieses weiteren Profilteils 1¹ in der Nähe des Stegteils 1st des Profilteils 1 befindet und die Schenkel 1's des weiteren Profilteils 1' praktisch in gleicher Richtung wie die Schenkel 1s des Profilteils 1 im rechten Winkel von dem durch die Gipsplatten 7 gebildeten Gebäudeteil abstehen. Die freien Enden der Schenkel 1's des weiteren Frofilteils 1¹ ragen über die freien Enden der Schenkel 1s des Profilteils 1 hinaus, so daß ein Befestigungsorgan 6, hier eine im Querschnitt ebenfalls U-förmig gebogene Schiene, am weiteren Profilteil 1¹ hr-festigbar ist. In dem Ausführungsbeispiel erfolgt das Befea ,en durch Blechschrauben 12, die die jeweiligen Schenkelenden des weiteren Profilteils 1' und des Befestigungsorgans 6 verbinden. Der Stegteil des Befestigungsorgans 6 dient seinerseits als Anlagefläche für eine Vorsatztafel 9, die beispielsweise mittels einer Holzschraube 13 am Befestigungsorgan 6 befestigbar ist, das an der betreffenden Stelle ein Loch 14 aufweist.

Dadurch, daß der weitere Profilteil 1¹ in Richtung der Achse 'I des als Stift ausgebildeten Verbindungsorgans 5 zwischen

den beiden freien Schenkelteilen 1s des Profilteils 1 verf schiebbar ist, können Toleranzen besser ausgeglichen und überhaupt die Montage einfacher ausgeführt werden. Darüber hinaus ist der weitere Profilteil 1' um das Verbindungsorgan _% 5 schwenkbar, so daß auch diese Schwenkbarkeit die Montage

! erleichtert. Schließlich sind auch die freien Schenkelenden i^!s des weiteren Profilteils 1* schwenkbar, so daß eine dritte

Möglichkeit geschaffen wurde, um die Montage zu verbessern.

Gemäß Fig. 3 kann als Befestigungsorgan 6 auch eine Holzleiste zwischen den freien und nach außen abstehenden Enden der Schenkel 1's des weiteren Profilteils 1' eingefügt werden, der - gewissermaßen verschachtelt - teilweise vom Profilteil 1 umgriffen wird.

Claims

Schutzansprüche

1. Verbindungselement zum schall- und/oder wärmeisolierenden Befestigen von Vorsatztafeln, Platten oder dergleichen Bauelementen bzw. Befestigungsorganen für solche Bauelemente an Wänden, Decken oder anderen Gebäudeteilen, bestehend aus einem am Gebäudeteil befestigbaren, im Querschnitt etwa U-förmigen, wandseitigen Profilteil und einem weiteren, im Abstand vom Gebäudeteil haltbaren, im Querschnitt etwa U-förmigen Profilteil, deren Schenkel Durchbrechurgen aufweisen, durch die ein Stift oder dergleichen Verbindungsorgan geführt ist, längs dessen die

Profilteile in bezug zueinander verschiebbar sind,

k dadurch gekennzeichnet,

daß die Profilteile (1, 1¹) derart in bezug zueinander angeordnet sind, daß ihre Stegteile (1st, 1'st) einander zugewandt sind und die freien Enden ihrer Schenkel (1s, ('s) in die gleiche Richtung weisen und dabei die Enden der Schenkel (1's) des weiteren Profllteils (1·) frei nach außen abstehend als Halteelemente für Befestigungsorgane (6) dienen.

2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Durchbrechungen (2, 2') tüllenartige Lagerkörper (3) aus gummielastischem Material eingesetzt sind.