DE7924695U1

DE7924695U1 - Halter fuer eine stuetze von rohren, stangen u.dgl.

Info

Publication number: DE7924695U1
Application number: DE19797924695U
Authority: DE
Original assignee: Rems-Werk Christian Foell und Soehne & Co 7050 Waiblingen GmbH
Current assignee: Rems-Werk Christian Foell und Soehne & Co 7050 Waiblingen GmbH
Priority date: 1979-08-31
Filing date: 1979-08-31
Publication date: 1980-03-13
Also published as: IT1131196B; FR2464126A1; IT8021931V0; GB2057551A; IT8022427A0; FR2464126B3

Description

REMS-WERK " ·■·.!.. : ..' A 36 663/beo Christian Foil und Söhne

GmbH & Co. 7Hp₇

7050 Waiblingen . ^L ^U6Z>

Halter für eine Stütze von Rohren, Stangen und dgl.

Die Erfindung betrifft einen Halter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein solcher bekannter Halter hat drei als rohrförmige. Füße ausgebildete, winklig zueinander liegende Stützteile, mit denen der Halter auf dem Boden steht. Einer dieser Stützteile geht abgewinkelt nach oben in ein Verlängerungsstück über, das die rohrförmige Aufnahme für die Stütze bildet, die innerhalb der Aufnahme mit dem Klemmstüclc festgeklemmt wird. Der Halter ist verhältnismäßig groß und. infolge seiner Dreibein-Form sperrig, so daß er sich nur umständlich und schwierig transportieren läßt und außerdem verhältnismäßig großen Raum beansprucht. Damit die Stütze . ausreichend sicher in der Aufnahme abgestützt werden kann, ist die Aufnahme verhältnismäßig lang ausgebildet, wodurch ' die Abmessungen des Halters noch zusätzlich vergrößert werden. Darüber hinaus ist der Halter teuer in der Herstellung.

" Sollen verhältnismäßig lange Rohre, Stangen und dgl. bearbeitet werden, beispielsweise Außengewinde geschnitten werden, dann wird der Halter in einem solchen Abstand von der Bearbeitungseinheit angeordnet, daß die Stangen während des Bsarbeitens sicher abgestützt sind. Werden allerdings verhältnismäßig kurze Rohre bearbeitet, dann müssen die

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Halter nahe bei der Bearbeitungseinheit aur dem Boden abgestellt v/erden, wo sie infolge ihrer Größe stören. Darüber' hinaus sind die Halter für kurze Rohre in der Regel überdimensioniert und daher im Verhältnis zu ihrem Verwendungszweck zu teuer.

• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Halter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so auszubilden, daß er klein und handlich ausgebildet ist, dabei aber die Stütze für die Rohre sicher haltern kann.

r Diese Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.

Der Halter wird mit dem Halteflansch auf einer Werkbank oder dgl. in der Nähe der jeweiligen Bearbeitungseinheit befestigt. Infolge der flanschförmigen Ausbildung wird der Halter auf der Werkbank einwandfrei abgestützt, so daß die Stütze für die Rohre während der Rohrbearbeitung sicher gehaltert werden kann. Die Aufnahme kann kurz ausge bildet sein, ohne daß eine Beeinträchtigung der Halterung der Stütze in der Aufnahme zu befürchten ist; die Stütze kann mit d'em Klemmstück sicher in der Aufnahme festgeklemmt werden. Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung ^- hat der Halter somit nur kleine Abmessungen und kann unmittelbar an der Werkbank befestigt werden. Dies hat den Vorteil, daß insbesondere bei transportablen Bearbeitungseinheiten, die auf der Werkbank abgestützt werden, der zugehörige Halter stets vorhanden ist und nicht gesondert transportiert und gesondert im gewünschten Abstand von der Bearbeitungseinheit aufgestellt v/erden muß. Vorzugsweise ist die Aufnahme des erfindungsgemäßen Halters so ausgebildet, daß die Stützen für die Rohre wahlweise in

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die Aufnahmen der bekannten Dreibeinhaltes und der; erfindungsgemäßen Halters gesteckt und dort festgeklemmt v/erden können. Darüber hinaus kann der erfindungsgemäße Halter einfach und billig hergestellt werden und nimmt nur wenig Raum in Anspruch, so daß sich keine Transport- und Lagerprobleme ergeben,

,Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen.

Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen an

einer Werkbank befestigten erfindungs-gemäßen Halter,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Halters gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine Vorderansicht des Halters gemäß Fig. 1.

Der Halter hat eine rohrförmige Aufnahme 1, in der eia. rohr- bzw. stangenförmiger Befestigungsteil einer (nicht dargestellten) Stütze für Rohre, Stangen und dgl. mittels eines Klemmstückes 2 festgeklemmt wird. Mit der* Stütze werden die Rohre während der Bearbeitung mittels einer Bearbeitungseinheit, wie einer Geviindeschneidmasciiine, abgestützt. Der Halter hat ferner einen plattenförmigen Halteflansch 3, der eine Auflagefläche h zur Auflage auf einer Werkbank 5 oder dgl. aufweist.

Die Aufnahme 1 wird durch eine an beiden. Enden 6, 7 offene

Durchsteckhülse gebildet, die als kurzes, gerades Hohrstück ausgebildet ist. Da die Aufnahme an. beiden Enden 6, 7 offen ist, kann der Befestigungsteil der- Rohrstütse in jeder gewünschten Höhe in der Aufnahme festgeklemmt werden, wobei je nach Einstellung das untere Ende des Befestigungsteiles nach unten aus der Aufnahme ragt. Trotz der verhältnismäßig kurzen Länge stützt die Aufnahme den Befestigungsteil der Rohrstütze sicher" ab.

Der Halteflansch 3 wird durch den einen Schenkel eines Winkelstückes S gebildet, an dessen anderes Schenkel 9 die Aufnahme 1 vorgesehen ist- Die winkelförmige Ausbildung verleiht dem Halter trotz seiner kleinen Abmessungen eine hohe Steifigkeit, und die Aufnahme 1 kann an dem Schenkel 9 sicher abgestützt werden. Zweckmäßig sind die beiden Schenkel 3, 9 des Halters gleich, breit, wodurch die Herstellung des Halters wesentlich, vereinfacht wird. Die Breite 10 der Schenkel 3, 9 ist großer als die parallel dazu gemessene größte Breite 11 der Aufnähme 1 (Fig. 3), so daß der Halter einerseits mit den Schenkeln 3, 9 großflächig an der Werkbank 5 abgestützt wird und andererseits eine sichere Abstützung der Aufnahme 1 am Schenkel 9 gewährleistet ist.

Die beiden Schenkel 3, 9 des Winkelstücks 8 liegen vorteilhaft rechtwinklig zueinander, so daß der Halter· mit den Auflageflächen 4, 12 des Winkelstücks am Rand der Werkbank 5 befestigt werden kann (Fig. 1). Die Aufnahme 1 ist an der Außenseite 13 des Schenkels 9 angeordnet.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Halteflansch 3 mit mindestens einer, vorzugsweise jedoch mit zwei

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Öffnungen 14, 14' für Befestigungsschrauben oder dgl. versehen, mit denen der Halter auf der Werkbank 5 be-, festigt wird. Diese Ausführung hat den Torteil, daß aufwendige Klemni- und andess Befestigungsvorrichtungen entfallen können, so daß sich eine sehr kompakte und kleine Ausbildung des Halters ergibt. Auch wird dadurch ein einfacher und problemloser Aufbau des Halters erreicht.

Das obere Ende 6 der Aufnahme 1 liegt bündig mit der Außenseite I5 des Halteflansches 3 (Fig. 2). Dadurch

C weist der Halter keine nach oben vorstehenden Teile auf, die insbesondere dann, wenn in die Aufnahme Icein Befestigungsteil eingesteckt ist, stören und zu Verletzungen führen können» Außerdem wird dadurch erreicht, daß die Aufnahme 1 in ihrem oberen Bereich vom Schenkel 9 des Winkelstückes 8 abgestützt wird, so daß die in diesem Bereich durch den Befestigungsteil der Rohrstütze hervorgerufenen Biegemomente sicher vom Winkelstück aufgenommen werden können.

Damit die Gesamtabmessungen des Halters klein bleiben und die Aufnahme 1 dennoch eine ausreichend große Länge hat, erstreckt sich die Aufnahme 1 von der die Außenseite C IS des Halteflansches 3 enthaltenen Ebene aus nach unten über den anderen Schenkel 9 des Winkelstücks 8 (Fig. 2 und 3).

Im Ausführungsbeispiel ist die Aufnahme 1 an den Schenkel 9 angeschweißt; sie kann aber auch einstückig mit dem Winkelstück ausgebildet sein. Die Querschnittsform der Aufnahme 1 hängt von der Querschnittsform des aufzunehmenden Befestigungsteils der Rohrstütze ab. Üblicherweise hat die Aufnahme kreisförmigen Querschnitt.

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Bas Klemmstück 2 besteht aus einem abgewinkelten Hebel, der in eine Gewindebohrung der Aufnahme 1 geschraubt ist und mit welchen der in die Aufnahme gesteckte Befestigungsteil festgeklemmt wird. Die Gev/indebohrung kann unmittelbar in der Aufnahme 1 vorgesehen sein, kann' ■aber auch,' wie im Ausführungsbeispiel, durch die Bohrung einer Mutter Io gebildet seic, die auf die Aufnahme geschweißt ist und deren Gewihdebohrung mit einer Bohrung in der Aufnahme fluchtet. Zum Festklemmen des Befestigungsuteils wird der Winkelhebel so weit gedreht, bis sein abgewinkelter Endteil IJ an dem Befestigungsteil innerhalb der Aufnahme zur Anlage kommt und diesen festklemmt.

Claims

Ansprüche

Halter für eine Stütze von Rohren, Stangen und dgl. zu deren Abstützung beim Bearbeiten, ^ie Gevrindesehneiden, mit mindestens einer rohrförmigen Aufnahme für die Stütze und mit mindestens einem Klemmstück: zum Festklemmen der Stütze in der Aufnahme, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter einen Halteflansch. (3) mit einer Auflagefläche {Κ) aufweist, der an der Aufnahme (1) vorgesehen ist.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (1) eine an beiden Enden (6, 7) offene Durchsteckhülse ist.·
3- Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteflansch (3) der eine Schenkel eines Winkelstücks (8) ist.
4. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (1) am anderen Schenkel (9) des Winkelstücks (8) vorgesehen ist.
5. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (3, 9) des Winkelstücks (8) rechtwinklig zueinander liegen, und.

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daß die Aufnahme (i) an der Außenseite (13) des anderen Schenkels (9) vorgesehen ist.
6. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Halteflansch (3) wenigstens eine, vorzugsweise zwei öffnungen (14, I4^r) für Befestigungsschrauben oder dgl. vorgesehen sind.
7* Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch, gekennzeichnet, daß das obere Ende (6) der Aufnahme (1) bündig lieg*7 mit der Außenseite (15) des Kalteflansches (3).
8. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis J₃ dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (4) die Innenseite des Halteflansches (3) ist.
9. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (l) nach unten über den anderen Schenkel (9) des Winkelstücks (8) ragt.
10. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (lo) des anderen Schenkels (9), vorzugsweise beider Schenkel (3, 9), des Winkelstücks (8) größer ist als die parallel dazu gelassene größte Breite (11) der Aufnahme (1),
11. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Klerrriistück (2) ein lünkelhebel ist, dessen abgewinkeltes Ende (17) mit einem Gewindeabschnitt in einer Gewindebohrung der Aufnahme (1) liegt.
12. Halter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebohrung in einer Mutter (16) vorgesehen ist,

die auf der Aufnahme (1) befestigt ist und deren Gewindebohrung mit einer Durchgangsöffnung in der Aufnahme fluchtet.

Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das" Winkelstück (8) und die Aufnahme (1) durch Schweißen miteinander verbundene Teile sind*