DE7924142U1

DE7924142U1 - Scharnier fuer fenster, tueren o.dgl.

Info

Publication number: DE7924142U1
Application number: DE19797924142
Authority: DE
Original assignee: Wilhelm Weidtmann & Co Kg 5620 Velbert GmbH
Current assignee: Wilhelm Weidtmann & Co Kg 5620 Velbert GmbH
Priority date: 1979-08-24
Filing date: 1979-08-24
Publication date: 1979-12-06

Description

Wilhelm Weidtmann GmbH & Co.KG

Scharnier für Fenster, Türen od.dgl.

Die Neuerung betrifft ein Scharnier für Fenster, Türen od. dgl», gebildet aus einem am Flügel und einem am festen Rahmen befestigten Bandteil, die mittels eines Stiftes zur Bildung des Drehgelenks miteinander gekuppelt werden,, wobei zwischen die Berührungsflächen der Scharnieraugen Distanzstücke, die zur Regulierung in Achsrichtung von unterschiedlicher Dicke sein können,

ύ eingebracht werden,

Derartige Scharniere werden als lose Bandteile jeweils am Flügel und am festen .Rahmen befestigt und erst nachfolgend beim Einbau des Flügels in den ßahmen durch das Einbringen der Stifte miteinander verbunden. Da zur Schwenklagerung an jedem Fenster bzw, jeder Tür jedoch mindestens zwei Scharniere erforderlich sind, bereitet die genaue Einhaltung der Abstandsmaße bei dieser Art der Vormontage nicht unerhebliche Schwierigkeiten. Man ist daher dazu übergegangen, zwischen den Augen der Bandteile in axialer Richtung Spiel vorzusehen und dieses dann beim Zusammenfügen durch Distanzringe auszugleichen. Durch unterschiedlich dicke Ringe können hierbei dann auch axiale Korrekturen vorgenommen werden. Der Machteil bei der Verwendung geschlossener Ringe ist, daß diese nur eingebracht oder entfernt werden können, solange der Stift an der betreffenden Stelle noch nicht eingefügt ist. Insbesondere nachträgliche Korrekturen sind nicht mehr möglich, ohne den Stift wieder zu entfernen.

Die Aufgabe der Neuerung ist es daher, ein Scharnier so zu gestalten, daß Korrekturen in axialer Richtung zwischen den Bandteilen auch bei eingebautem Stift. vorgcnomBjesi werden können.

Jelöijt wird die Aufgabe dadurch, daß die Distanzstücke als über den Stift klipsbare U-förniige Teile unterschiedlicher Dicke ausgebildet sind.

Die hiermit erhielten Vorteile sind beträchtlich, weil erstenB das Scharnier als Schwenkgelenk und Halterung des Flügels beim Austausch oder Wechsel der Distanzstücke erhalten bleibt und zweitens das recht aufwendige Aus-u. Eintreiben des Stifts entfallen kann.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind die Schenkel der [ Distanzstücke aoweit verlängert, daß sie sich am Boden des I Bandteils abstützen und so gegen Mitdrehen in ihrer vor- | schriftsmäßigen Lage gesichert sind. 1

Außerdem stellen diese Schenkel einen guten Angriffspunkt | zum Abklipsen im Bedarfsfalle dar. Es wird hierzu ledig- \ lieh ein einfaches Werkzeug, wie z.B. ein Schraubenzieher, f benötigt.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. : Es zeigen:
Fig.1 einen Ausschnitt aus Flügel und Rahmen mit Scharnier

und
Fig.2 ein Distanzstück in vergrößerter Darstellung.

% Am festen Rahmen 1 ist ein Bandteil 2 und am Flügel 3 ein T-

weiteres Bandteil 4 rrittels Schrauben 5;6 befestigt. Zur |

Bildung des Drehgelenks ist ein mit Kopf versehener Stift 7 i

in die Scharnieraugen 8;8' und 9 eingeführt. Dieser Stift 7 |

ist in den Augen 8;8' drehfeat, während das Auge 9 gering- |

fügig größer gebohrt und somit drehbar gelagert ist. |

L>^ie Fixierung des Bandteils 4 im Bandteil 2 wird durch die I'istanzstücke 10; 11 erreicht. Im gezeigten Beispiel nach Fi£.1 sitzt das Scharnierauge 9 nicht mittig zwischen 8 u.8¹, sondern es wurde bereits eine Korrektur um die Dickendifferenz zwischen 10 u.11 vorgenommen,

Wie insbesondere in Fig.2 gezeigt sind die Distanzstücke 10; 11 mit verlängerten Schenkeln 12;13 ausgestattet, die bis auf die Fläche 14 des Bandteils 2 reichen und so ein / Mitdrehen der Di₃tanzstücke 10;11 beim Schwenken des Flügels 3 sicher verhindern.

Die Größe der Öffnung 15 iüt so gewählt, daß ein ausreichender Klipa-u.Halteeffekt auf dem -Durchmesser des Stiftes erreicht wird.

"ur Erleichterung der Montage sind die inneren Planken 16;17 der Schenkel 12;13 keilflächenartig erweitert. Die Dicke 18 der Distanzstücke eines Satzes ist so gewählt, daf3 auch feingradige Korrekturen vogenoramen werden können. Zur Erleichterung der Demontage sind die Kanten 19;20 der Distanzstücke 10; 11 gerundet, so daß diese mittels einea Schraubenziehers leicht abgeklipst werden können.

Claims

Schutzansprüche

1. Scharnier für Fenster, Türen od.dgl., gebildet aus einem am Flügel und einem am festen Rahmen befestigten Bandteil, die mittels eines Stiftes zur Bildung des Drehgelenks miteinander gekuppelt werden, wobei zwischen die Berührungsflächen der Scharnieraugen Distansstüeke, die zur Regulierung Ib Achsrichtung von unterschiedlicher Dicke sein können, eingebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke C10;11) als über den Stift (7) klipsbare U-förmige Teile ausgebildet sind.

2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke (10;11) rerlänger+e Schenkel (12;13) zur Verhinderung von Drehbewegung aufweisen.

3. Scharnier nach Anspruch 1u.2, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke vorzugsweise aus Kuststoff gefertigt sind.

ι · · ■