DE7920992U1 - Filter fuer eine pfeife, zigarettenspitze o.dgl. - Google Patents

Filter fuer eine pfeife, zigarettenspitze o.dgl.

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DE7920992U1
DE7920992U1 DE19797920992 DE7920992U DE7920992U1 DE 7920992 U1 DE7920992 U1 DE 7920992U1 DE 19797920992 DE19797920992 DE 19797920992 DE 7920992 U DE7920992 U DE 7920992U DE 7920992 U1 DE7920992 U1 DE 7920992U1
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Description

Filterelement für Pfeifen, Zigarettenspitzen oder dergleichen
Zur Herstellung von Filterelementen für Pfeifen, Zigarettenspitzen oder dergleichen werden stark hygroskopische und absorbierende Materialien benötigt, um die beim Rauchen entstehende Feuchtigkeit aufzunehmen bzw. Schadstoffe wie Teer, Nikotin und Kondensat zu absorbieren.
Bis heute wird als Filtermaterial nahezu ausschließlich granulierte Aktivkohle verwendet, die mit Hilfe einer Papierhülle und an den Enden angebrachter Keramik- bzw. Me- -v tallkappen zu einem Filterelement geformt wird, das in Form und Größe an die Form und die Größe des Rauchkanals der zugehörigen Pfeife oder Zigarettenspitze angepaßt ist.
Nachteilig an Aktivkohle enthaltenden Filterelementen sind einerseits die relativ großen Gestehungskosten. Andererseits wird es häufig als Nachteil empfunden, daß Aktivkohlefilter nur in Verbindung mit Pfeifen verwendet werden können, deren Rauchkanäle eine entsprechend der Größe der Filterelemente genormte Größe besitzen, weil das Einführen der Filterelemente in einen Rauchkanal mit einem vergleichsweise geringfügig kleineren Querschnitt wegen der !^verformbarkeit der harten Keramik- oder Metallkappen 7) unmöglich ist. Abgesehen davon bereitet bei der Anwendi?ng von Aktivkohlefiltern das Ansaugen des Rauchs bisweilen Schwierigkeiten, weil das verwendete Filterelement in der Regel eine dem Querschnitt des Rauchkanal·= im wesentlicnen entsprechende Größe besitzt.
Der Erfindung liegt daher die Aul gäbe zugrunde, unter Vermeidung der genannten Nachteile ein Filterelement zu schaffen, das trotz guter Filtereigenschaften äußerst preisgünstig hergestellt und ohne Schwierigkeittn an Rauchkanäle mit vergleichsweise kleineren Querschnitten angepaßt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkmale des Schutzanspruchs 1 vorgesehen.
Es wurde erfindungsgemäß überraschend gefunden, daß Baüsaholz so stark hygroskopisch und so porös ist, daß es einerseits den angesaugten Rauch ohne Schwierigkeiten durchläßt, andererseits Jedoch alle im Rauch befindlichen Schadstoffe wirksam absorbiert.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß aus Balsaholz bestehende Filterelemente zu einem Preis hergestellt werden können, der bei höchstens einem Fünftel C des Preises für Aktivkohlefilter liegt. Vorteilhaft ist ferner, daß das erfindungsgemäße Filterelement nicht in eine Papierhülle oder dergleichen eisgehüllt und an seinen Enden nicht mit Kappen oder dergleich&n versehen werden muß, sondern ausschließlich aus einem Balsaholzstück bestehen kann. Da Balsaholz ein relativ weiches Material ist, ergibt sich hierdurch die Möglichkeit, ein normalerweise nicht in einen bestimmten Rauchkanal passendes Filterelement durch kurze Behandlung mit dem Fingernagel, einer Nagelfeile oder dergleichen in die passende Form zu bringen.
, Das erfindungsgemäße Filterelement besitzt vorzugsweise einen prismatischen Querschnitt. Diese Form ermöglicht ohne Minderung der Filtereigenschaften eine Vergrößerung des freien Querschnitts des Rauchkanals.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Filterblocks;
Flg. 2 schematisch einen Schnitt durch das Mundstück und den Zapfen einer Pfeife oder einer Zigarettenspitze bei eingesetztem Filter; und
Fig. 3 schematisch einen Schnitt durch eine den erfindungsgemäßen Filter enthaltende Pfeife.
Erfindungsgemäß werden die für Pfeifen oder Zigarettenspitzen geeigneten Filterelemente dadurch hergestellt, daß ein oder mehrere Filtersegmente 2 mittels eines üblichen Fräs- und Schleifprozesses aus einem Block 1 aus Balsaholz herausgeschnitten werden.
Die Filterelemente bestehen vorzugsweise aus einer Vielzahl von zahnriemenförmig miteinander verbundenen, hintereinander angeordneten Filtersegmenten 2 (Fig. 1), die bei Bedarf durch Biegen längs ihrer Verbindungslinie und anschließendes Hochziehen einzeln abgetrennt werden.
Hinsichtlich des Fräs- bzw. Schleifprozesses muß beachtet werden, daß möglichst wenig Druck oder dergleichen auf den Block aus Balsaholz ausgeübt wird, da ein vollkommenes Filterelement nur erhalten werden kann, wenn die natürlichen Absorptions- und Filtereigenschaften des Balsaholzes beim Fräsen bzw. Schleifen nicht beeinträchtigt werden.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel enthält einen Block 1 von zusammenhangenden FiIt er Segmenten 2, die einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt besitzen, jedoch auch zahlreiche andere Formen aufweisen können. Die Filtersegmente 2 bestehen aus Balsaholz und sind durch einen Bearbeitungsprozeß erhalten worden, der die Struktur des Holzes nicht bzw. möglichst wenig ändert.
Balsahölzer enthalten eine beträchtliche Anzahl von kleinen inneren Kanälen, die dem Holz eine gute Porosität und Filtriereigenschaft verleihen und gleichzeitig den angesaugten Rauch durchlassen und filtrieren.
Die Filtersegmente 2 werden in den von einer Brennkammer zu einem Mundstück 6 führenden Rauchkanal 3 einer Pfeife oder dergleichen eingeführt, so daß der angesaugte und durch eine kleine Bohrung 5 aus der Brennkammer 4 austretende Rauch zunächst in seinem Volumen verkleinert wird, bevor er sich danach rasch in den kleinen, das Filterseg-Bent 2 enthaltenden Rauchkanal 3 ausbreitet. Dabei werden die schädlichen Substanzen, die im Rauch vorhanden sind, teilweise am Filtersegment 2 niedergeschlagen, teilweise aufgrund der natürlichen Absorptionsfähigkeit vom Filtereegment 2 zurückgehalten.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Filterelemente besteht darin, daß die Filtersegmente 2 außer schädlichen Substanzen wie Teer, Nikotin und anderen auch die Feuchtigkeit absorbierenden, die sich sowohl am Fuß der Brennkammer 4 als auch längs des kleinen Rauchkanals 3 entwickelt, und einerseits durch die in der äußeren Atmosphäre vorhandenen Medien» andererseits durch die Eigenschaften des gerauchten Tabaks bedingt ist.

Claims (3)

  1. I · ■
    f ■
    Patentanwalt Diplom-Physiker
    Reinfried Frhr. ν. Schorlemer
    D-35OO Kassel BrUder-Grimm-Platz 4· Telefon (Ο561) 1 5335
    D 4957
    Heinrich Seiffert, Inh. Margarete Seiffert, 3500 Kassel
    Schutzansprüche
    o
    Filter für eine Pfeife. Zigarettenspitze oder dergleichen ,^3adurch gekennzeichnet, daß er aas wenigstens einem zur Einführung in den Rauchkanal (3) der Pfeife oder Zigarettenspitze "bestimmten Segment (2) aus Balsaholz besteht.
  2. 2) Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer Vielzahl, von lose zusammenhängenden, leicht trennbaren Segmenten (2) besteht, von denen jedes zur Einführung in den Rauchkanal (3) der Pfeife oder Zigarettenspitze bestimmt ist.
  3. 3) !filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    cLlL6
    daß/Segmente (2) einen prismatischen Querschnitt besitzen.
DE19797920992 1979-07-23 1979-07-23 Filter fuer eine pfeife, zigarettenspitze o.dgl. Expired DE7920992U1 (de)

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