DE7919447U1 - Presse zur automatischen herstellung von dachziegeln - Google Patents
Presse zur automatischen herstellung von dachziegelnInfo
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Description
- 3 Presse zur automatischen Herstellung von Dachziegeln
Die Erfindung betrifft eine Presse zur automatischen Herstellung von Dachziegeln.
Zur automatischen Herstellung von Dachziegeln sind be- |
reits eine grosse Zahl von Pressen bekannt. Diese be- '
kannten Pressen weisen eine prismatische Presstrommel zur
Aufnahme von Unterformen auf, wobei solche prismatische
Presstrommeln in der Regel fünf bis neun Prismenflächen
enthalten, die jeweils mit mindestens einer Unterform bestückt sind. Für einen Presskopf sind also mindestens fünf .' Unterformen erforderlich. Diese hohe Zahl vor. Uhterformen ist für die Ij Herstellung von Dachziegeln in Sonderformen, d.h. in Spezialausbildung, \ die nur in geringen Stückzahlen erforderlich sind, sehr unwirtschaft- ; lieh. Hinzu kommt, dass bei Presstrommeln mit wenigen ,
Aufnahme von Unterformen auf, wobei solche prismatische
Presstrommeln in der Regel fünf bis neun Prismenflächen
enthalten, die jeweils mit mindestens einer Unterform bestückt sind. Für einen Presskopf sind also mindestens fünf .' Unterformen erforderlich. Diese hohe Zahl vor. Uhterformen ist für die Ij Herstellung von Dachziegeln in Sonderformen, d.h. in Spezialausbildung, \ die nur in geringen Stückzahlen erforderlich sind, sehr unwirtschaft- ; lieh. Hinzu kommt, dass bei Presstrommeln mit wenigen ,
Prismenflächen die gegenseitige Neigung der Prismenflächen I
relativ gross ist, so dass die Unterformen an der Aufgabe- f
station und an der Abnahmestation eine relativ grosse Nei-
gung aufweisen. Dadurch wird das Aufgeben eines Press- "
rohlings und das Abnehmen des gepressten Dachziegels er-
schwert, insbesondere dann, wenn Sonderformen hergestellt |
werden sollen. Ein v/eiterer Nachteil der bekannten Pressen Ii
besteht darin, dass die Hubhöhe des Presskopfes beschränkt S
ist, wodurch auch der Anzahl der Sonderformen der Dach- * z.-geln Grenzen gesetzt ist.
Aus den genannten Gründen werden bisher Dachziegel in
Sonderformen in der Regel in einfachen Ständerpressen geformt, wobei ein Pressrohling von Hand in eine Unterform
eingebracht und nach dem Pressen von Hand wieder entnommen werden muss. Abgesehen davon, dass diese Massnahmen
Sonderformen in der Regel in einfachen Ständerpressen geformt, wobei ein Pressrohling von Hand in eine Unterform
eingebracht und nach dem Pressen von Hand wieder entnommen werden muss. Abgesehen davon, dass diese Massnahmen
-U-
sehr arbeitsintensiv sind, führt das Entnehmen des gepressten Dachziegels aus der Unterform leicht zu Verformungen
und damit zu Ausschuss.
Es sind auch zahlreiche Pressen mit Drehtischen bekannt, die jedoch für die Herstellung von Dachziegeln nicht geeignet
sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Presse zu schaffen, die eine wirtschaftliche automatische Herstellung von Dachziegeln
in geringer Stückzahl ermöglicht, wobei sie insbesondere auch zur Herstellung kompliziert geformter Dachziegel
geeignet sein sollte.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch
eine Presse der im Anspruch 1 definierter) Art.
Die erfindungsgemasse Presse zeichnet sich durch eine grosse Zahl vorteilhafter Eigenschaften aus, die es ermöglichen,
in wirtschaftlicher Weise Dachziegel mit geringer Stückzahl und komplizierter Formgebung herzustellen.
So sind bei dem Drehtisch nur drei Unterformen erforderlich, die überdies mit elektromagnetischen Spannplatten
befestigt sind, so dass deren Auswechslung schnell, genau und einfach erfolgen kann. Auf dem von Station zu
Station weiterdrehenden Drehtisch liegen die Unterformen im übrigen horizontal, wodurch sich das Aufgeben von
Pressrohlingen und das Abnehmen der Dachziegel erleichtert und insbesondere den jeweils herzustellenden Formen der
Dachziegel anpassen lässt. Dadurch kann das Aufgeben und
Abnehmen genauer erfolgen, so dass sich qualitativ hochwertige Dachziegel herstellen lassen. Die Unterforinen können
auf dem Drehtisch so angebracht werden, dass sich die Pressrohlinge
und die Pressrahmen auf Bahnen zuführen lassen,
die unter verschiedenen Winkeln (z.B. 90 bis 120 ) oder r
\ parallel zueinander verlaufen können. Der Pabrikationsab-
\ parallel zueinander verlaufen können. Der Pabrikationsab-
1 lauf ist gut zu übersehen und zu überwachen. Auch lässt
I sich der Tonabfall beim Pressen leicht entfernen.
κ .Die Anordnung des Antriebes des Presskopfes an einem oberen
i Querbalken, der zwei Säulen verbindet, von denen die eine
jj Säule als Achse für den Drehtisch dient und die Unter-
I Stützung des Drehtisches durch einen unteren Querbalken,
% der die Säulen verbindet, gestattet einerseits grosse
I Hubhöhen des Presskopfes und andererseits ergibt sich eine
I hohe Stabilität der Presse an der Pressstation, wodurch
I sich auch komplizierte Formen von Dachziegeln herstellen
I lassen, die grosse Hubhöhen und hohe Presskräfte erfordern.
I Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemässen Presse
I sind in den Ansprüchen 2 bis 7 umschrieben.
Obwohl es zur Vereinfachung der Montage und Einstellung der Formen bereits genügt, die Unterformen mittels elektromagnetischer
Spannplatten zu befestigen, kann es gegebenenj falls von Vorteil sein, die Presse nach Anspruch 2 so aus-
I zubilden, dass auch die Oberform mittels einer elektro-
I magnetischen Spannplatte am Presskopf befestigt ist. Da-
I durch lässt sich das Umrüsten und Einstellen der Presse
I weiter vereinfachen und becchleunigen.
I Zur Erhöhung der Genauigkeit der Presse und Vergrösserung
j von deren Hubhöhe ist die Ausgestaltung nach Anspruch 3
I von Vorteil.
-S-
Von besonderem Vorteil ist die Ausgestaltung der Presse nach Anspruch 4, wenn Dachziegel komplizierter Formgebung
hergestellt werden sollen. Dadurch lassen sich beispielsweise Pressrohlinge in jeder beliebigen und notwendigen
Lage auf eine Unterform auflegen, wobei der Pressrohling mittels des Kopfes auch mehr oder weniger stark auf die
Unterform gedrückt werden kann, so dass er beim Drehen des Drehtisches liegenbleibt. Auch durch Verschwenken des
Saugkopfes an der Abnahmestation wird die Herstellung kompliziert geformter Dachziegel erleichtert oder gar erst möglich.
Der Kopf zum Abgeben eines Pressrohlinges an der Abgabestation kann verschiedenartig ausgebildet sein, so beispielsweise
als Greifvorrichtung. Besonders zweckmässig ist allerdings eine Ausgestaltung nach Anspruch 5j da sie
die schonendste Behandlung des Pressrohlings gewährleistet.
• Der Kopf zum Ablegen eines Pressrohlinges bzw. zum Abnehmen
eines gepresster. Dachziegels kann mittels verschiedenster Einrichtungen verfahren werden. Besonders vorteilhaft
ist eine Ausbildung nach Anspruch 6, da der Kurbeltrieb die beiden Endlagen der Bewegung des Halters direkt bestimmt.
Dabei ist eine Ausgestaltung nach Anspruch 7 besonders zweckmässig, um das Anhalten durch einen Bremsmotor
zu bewirken.
Die Antriebsvorrichtung der Presse kann mechanisch, pneumatisch oder hydraulisch erfolgen. Besonders vorteilhaft
ist eine elektro-hydraulische Antriebsvorrichtung.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Presse werden
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• 1 ·
nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben, dabei
zeigen:
Fig. 1 eine Presse im Ausschnitt und im Grundriss;
Fig. 2 die Presse im Aufriss und im Schnitt H-II der
Fig. 1:
Fig. 3 die Arretiervorrichtung der Presse im Schnitt IH-III der Fig. Ij
Fig. H die Anordnung von Endschaltern zur Steuerung
der Drehtischbewegung gemäss Schnitt IV-IV der Fig. 1; und
Fig. 5 die Anordnung von Endschaltern zur Steuerung der Hubbewegung entsprechend dem Schnitt V-V
der Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt eine Presse3 welche zur Herstellung von
Dachziegeln aus Ton geeignet ist. Die Presse enthält zwei Säulen 2 und 4, die über einen oberen Querbalken
6 und einen unteren Querbalken 8 miteinander verbunden sind. Eine Säule 2 dient dabei als Achse für einen Drehtisch 10,
der mit drei Unterformen 12 ausgestattet ist, die über elektromagnetische Spannplatten IH am Drehtisch befestigt sind.
Der Drehtisch 10 ist längs einer Aufgabestation 16, einer Pressstation 18 und einer Abnahmestation 20 bewegbar.
Die Fressstation enthält» ein am oberen Querbalken 6 angeordnetes
Kolbem-Zylinder-AKgregat 22 zum Antrieb eines Presskopfes
24, der in einem Querbalken 26 längs der Säulen 2, H
versehieblieh geführt ist. Am Presskopf 24 ist die Oberform
28 befestigt. Der Querbalken 26 enthält eine längs einer Säule 4 verschiebbare Führungshülse 30, die Nocken 32 trägt,
welche mit einem Endschalter 34 zusammenwirken,· um die .Bewegung
des Presskopfes 24 zu begrenzen, wie aus Fig. 5 entnommen werden kann.
Der Drehtisch 10 ist um die Säule 2 drehbar gelagert und weist untere Führungsflächen 36 auf3 mittels denen er auf
Gleitflächen 38 des unteren Querbalkens 8 abgestützt ist. Zum
Antrieb des Drehtisches 10 dient ein Motor 40, der beispielsweise ein Hydraulikmotor ist und ein Ritzel 42 trägt, das mit
einem Zahnkranz 44 am Drehtisch 10 zusammenwirkt. Wie aus Fig. 4 entnommen werden kann, sind am Umfang des Drehtisches
Nuten 46 angeordnet, die zur Aufnahme von Nocken 48 dienen, welche mit ortsfesten Schaltern 50 zusammenwirken, um die Bewegung
des Drehtisches zu steuern. Der Drehtisch enthält ferner Aufnahmeplatten 52, auf denen die elektromagnetischen
Spannplatten 14 angeordnet sind, welche die Unterformen 12 tragen. Die /Vufnahmeplatten 52 sind unter einem Winkel von
120 zueinander angeordnet.
Eine Verriegelungsvorrichtung 54 ist in B1Ig. 3 dargestellt
und dient zum Verriegeln des Drehtisches in der jeweiligen Arbeitsstellung. Hierzu weist die Verriegelungsvorrichtung
einen Bolzen 56 auf, der über einen Kipphebel 58 mit einem Kolben-Zylinder-Aggre^at 60 auf- und abbewegt werden kann.
Der Bolzen rastet in seiner angehobenen Stellung in eine Rastöffnung
62 des Drehtisches 10 ein.
Wie bereits erwähnt, ist die Presse mit einer Aufgabestation 16 und einer Abnahmestation 20 ausgestattet, wobei die Ausgestaltung
der Abnahmectation in den Fig. 1 und 2 näher beschrie-
Mi-viJ:·"· f'x::i ίο
- 9 -ben ist. Die Aufgabestation ist analog ausgebildet.
An der Abnahmestation 20 ist ein mittels eines Kolben-Zylinder-Aggregates
64 heb- und senkbarer Kopf 66 angeordnet, der eine Saugplatte 68 aufweist, die entsprechend dem Profil
des abzunehmenden Presslings profiliert ist. Ein Anschluss 70 dient zum wahlweisen Anlegen eines Unterdruskes
aus einem Unterdruckkessel 72 oder zum Anlegen eines Ueber-· druckes aus einem Ueberdruckkessel 74. Der Kopf 66 ist
mittels Verbindungsglieder 75 an einem Halter 76 befestigt. Diese Verbindungsglieder 75 können gelenkig ausgebildet
sein, so dass sie ein Verschwenken oder Einstellen der Neigung des Kopfes 66 bezüglich der Unterform 3.2 zulassen. Der
Halter 76 ist auf Schienen 78 zwischen einer Unterform 12
„ und einer Abfuhrvorrichtung 80 verfahrbar. Die Schienen 78
sind an einem Gestell 82 befestigt, das auch die Antriebsvorrichtung
84 zum Verfahren des Halters 76 trägt. Die Antriebsvorrichtung
enthält einen Kurbeltrieb 86, der aus einer umlaufenden, von einem Motor 88 getriebenen Scheibe 90 besteht,
die einen Kurbelzapfen 92 trägt. Letzterer ist mittels einer Koppelstange 94 mit dem Halter 76 verbunden. Am
Umfang der Scheibe 90 ist ein Schaltnocken 96 angeordnet,
% der einen Endschalter 98 betätigt, um einen Bremsmotor
auszuschalten, der zum Antrieb der Scheibe 90 dient. Nicht näher dargestellte Endschalter dienen zur Begrenzung der
Bewegung des Kopfes 66 und des Halters 76.
Die zur Befestigung der Unterformen 12 und gegebenenfalls der
Oberform 28 verwendeten elektromagnetischen Spannplatten 14 sind an sich auf anderen Gebieten der Technik bekannt und werden beispielsweise von der Binder Magnete GmbH in D-773 Villingen
(BRD) hergestellt und vertrieben. Dabei ist
* 1 · i
es möglich, vorzugsweise die Unterform nach der Oberform auszurichten und durch Einschalten des Stromes zu fixieren.
Besonders zweckmässig ist es, wenn die Auflagefläche der
Formen aus Stahl besteht und möglichst geschliffen ist. Dadurch wird eine besonder?, grosse magnetische Haltekraft
erzeugt. Diese Haltekraft reicht aus., die Formen bei Bewegungen des Drehtisches bzw. des Presskopfes sowie beim
Pressvorgang selbst festzuhalten. Gegen Ende des Pressvorganges und somit beim Auftreten der grössten Kräfte bilden
die Ober- und die Unterform mit dem dazwischenliegenden Pressling einen Kraftfluss, so dass horizontale Kräfte aufgehoben
werden. Zum Abnehmen der Formen kann die Spannplatte durch Anlegen eines entgegengesetzt polarisierten Stromes
entmagnetisiert werdsn, so dass sich die Formen leicht abheben, austauschen und wieder genau einstellen lassen. Um
bei Stromausfall einen grösseren Schaden zu vermeiden, \vird
die Presse automatisch stillgesetzt, wobei ein noch vorhandener
Endmagnetismus die Form bis zur Nachkontrolle festhält.
Zur Betätigung der Presse dient eine nicht näh°r dargesi-. lit ft
elektro-hydraulische Antriebsvorrichtung. Die Steuerung ist
zweckmässigerweise als Folgesteuerung ausgebildet. Dadurch ergeben
sich erhebliche Vorteile. Der hydraulische Pressvorgang kann dem herzustellenden Dachziegel hinsichtlich Hubhöhe, Pressgeschwindigkeit
und Pressdruck angepasst worden. Durch Hubbegrenzung ist eine einwandfrei gleichmässige Pressgrat- und
Presslingsstärke gewährleistet. Ein Beschädigen der Formen bei Ueberdruck infolge Fremdkörper usw. kann durch Druckbegrenzungsventile
abgesichert werden. Der Prensvorgang selbst sowie die Zeit der Endpressung können entsprechend dem zu ver-
ltt*.
- 11 -
arbeitenden Material verstellbar sein. Der Pressvorgang
kann je nach Bedürfnis kurz vor vollendeter Auspressung
unterbrochen werden. Dabei wird ein geringer Aufwärtshub
eingeleitet, so dass evtl. vorhandene Luft zwischen Pressling und Formen entv/eichen kann. Optimale Qualität des
Dachziegels sowie einwandfreies Arbeiten des Elektro-Schock-Verfahrens zum Absaugen des Dachziegels sowie Lösen des
Abfalles sind somit gewährleistet.
kann je nach Bedürfnis kurz vor vollendeter Auspressung
unterbrochen werden. Dabei wird ein geringer Aufwärtshub
eingeleitet, so dass evtl. vorhandene Luft zwischen Pressling und Formen entv/eichen kann. Optimale Qualität des
Dachziegels sowie einwandfreies Arbeiten des Elektro-Schock-Verfahrens zum Absaugen des Dachziegels sowie Lösen des
Abfalles sind somit gewährleistet.
Ausser der erwähnten regelbaren Pressgeschwindigkeit ist der
Tischantrieb über einen hydraulischen Oelmotor ebenfalls stufenlos regelbar, so dass eine dem Produkt entsprechende opti- ] malste Pressenleistung erreicht werden kann. Um die wirksam ; werdenden Kräfte beim Anfahren und Anhalten des Drehtisches f so niedrig als möglich zu halten, kann eine einstellbare hyd- * raulische Beschleunigung sowie Verzögerung eingebaut sein. Die
Tischantrieb über einen hydraulischen Oelmotor ebenfalls stufenlos regelbar, so dass eine dem Produkt entsprechende opti- ] malste Pressenleistung erreicht werden kann. Um die wirksam ; werdenden Kräfte beim Anfahren und Anhalten des Drehtisches f so niedrig als möglich zu halten, kann eine einstellbare hyd- * raulische Beschleunigung sowie Verzögerung eingebaut sein. Die
hydraulische Verriegelung des Drehtisches über Indexbolzen ist I
I so abgesichert, dass ohne wirksame Verriegelung nicht gepresst il
und nicht ohne Entriegelung der Drehtisch gedreht werden kann. ·,
Der hydraulische Antrieb für den Kopf der Aufgabevorrichtung j.
sowie der Abnahmevorrichtung hat den Vorteil, dass die dabei | notwendigen Kräfte sowie die Gesctwindigkeiten individuell ein- |
gestellt werden können. Dies ist gerade beim Absaugen des | Dachziegels sehr notwendig, da hier sum Lösen desselben aus *
tie. profilierten, komplizierten Formen noch eine gewisse,
einstellbare Zeit bis zum Wirken des Unterdruckes notwendig
ist.
einstellbare Zeit bis zum Wirken des Unterdruckes notwendig
ist.
Der nach dem Entgraten und Absaugen um die Unterform liegengebliebene
Abfall kann stirnseitig schon beim Entgratvorgang mittels Drahtbügel, der mit dem Presskopf abwärts be-
- 12 -
wegt wird, abgeschnitten und beim Weiterdrehen des Tisches durch Leitbleche an die Seiten der Unterform geschoben werden,
wo er zusammen mit dem hier befindlichen Abfall durch einstellbare Abstreifer vom Drehtisch auf ein darunter befindliches
Abfallband gestreift werden kann.
An einer solchen Presse lassen sich beispielsweise Formen bis 0,4 χ 0,7 m Grundfläche befestigen. Der normale Arbeitsdruck beträgt 1I χ 10 N und er kann in Sonderfällen bis
auf 10 N erhöht werden. Mit einer solchen Presse lassen sich 2J bis 12 Presslinge pro Minute herstellen.
- 13 Zusammenfassung
Die Presse weist mindestens eine längs einer Aufgabestation für Pressrohlinge, einer Pressstation und einer Abnahmestation
für Presslinge bewegbare Unterform auf. Dabei ist die Unterform (12) an einem um eine vertikale Achse von Station
zu Station weiterdrehbaren Drehtisch (10) angeordnet. Die Presse weist zwei mit einem oberen Querbalken (6) und einem
unteren Querbalken (8) verbundene Säulen (2,1I) auf3 von denen
eine als Achse für den Drehtisch (10) dient. Der Drehtisch (10) liegt an der Pressstation auf dem unteren Querbalken
(8) auf. Bewegbare Köpfe (66) an der Aufgabestation (16) und der Abnahmestation (20) sind jeweils zwischen der
Unterform (12) und einer Zufuhrvorrichtung für Pressrohlinge bzw. einer Abfuhrvorrichtung (80) für Dachziegel hin-
und herbewegbar.
(Fig. 2)
Claims (7)
1. Presse zur automatischen Herstellung von Dachziegeln, gekennzeichnet durch:
- einen längs einer Aufgabestation (16) für Pressrohlinge, einer Pressstation (18) und. einer Abnahmestation
(20) für Dachziegeln drehbaren Drehtisch (10) 3 an dem Unterformen (12) jeweils mittels einer elektromagnetischen
Spannplatte (I1J) befestigt sind;
- zwei Säulen (2,1O, von denen eine als Achse für den
Drehtisch (10) dient und die durch einen unteren Querbalken (8), der ein Auflager für den Drehtisch (10)
bildet, und einen oberen Querbalken (6), der zur Aufnahme von Antriebsmitteln (22) für einen Presskopf
(24) mit der Oberform (28) dient, verbunden sind;
- einen bewegbaren Kopf an der Aufgabestation (Ιό), um
von einer Zufuhrvorrichtung einen Pressrohling an eine Unterform (12) zu übergeben;
- einen bewegbaren, profilierten Saugkopf (66) an der Abnahmestation (20), der zwischen der Unterform (12)
und einer Abfuhrvorrichtung (80) hin- und herbewegbar ist und mit einer Blasvorrichtung (70,71O zum Abblasen
des von der Unterform (12) übernommenen Dachziegels versehen ist.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Oberform mittels einer elektromagnetischen Spannplatte (I1O am Presskopf (21I) befestigt ist.
A-29493
Drehtischpresse
I8.O6.1979/he
I8.O6.1979/he
3. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Presskopf (24) an einem längs der Säulen
(2,4) verschieblichen Querbalken (26) geführt ist.
4. Presse nach mindestens einen der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (66) der Aufgabestation (l6) und/oder Abnahmestation (20) in seiner
Stellung zur Unte^forin (12) verschwenkbar oder einstellbar
ist.
5. Presse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (66) der Aufgabestation
als vorzugsweise profilierter Saugkopf
mit einer Blasvorrichtung zum Abblasen des abzugebenden Pressrohlings ausgebildet ist.
mit einer Blasvorrichtung zum Abblasen des abzugebenden Pressrohlings ausgebildet ist.
6. Presse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verfahren des Kopfes
(66) aer Aufgabestation (16) und der Abnahmestation (2C) jeweils ein Kurbeltrieb (86) vorhanden ist, der
mittels einer Koppelstange (94) mit einem Halter (76) des Kopfes (66) verbunden ist.
7. Presse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kurbelzapfen (92)
des Kurbeltriebes (86) an einer umlaufenden Scheibe (90) angeordnet ist, an deren Umfr.ng ein Schaltnocken (96) für einen Endschalter (98) angeordnet ist.
des Kurbeltriebes (86) an einer umlaufenden Scheibe (90) angeordnet ist, an deren Umfr.ng ein Schaltnocken (96) für einen Endschalter (98) angeordnet ist.
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