DE7917701U1 - Sohle, insbesondere für Damenschuhe - Google Patents
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Description
• ■ *
.::λ.: '',.''.y \ Leinweber &
Dlpl.-lng. H. Leinweber
Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann Dipl.-Ing. A. Gf. v. Wengersky
RoMntal 7 · D-8000 München 2
2. Aufgang (Kustermann-Passage)
Telefon (089) 2603989
Telex 528191 lepatd
Telegr.-Adr. Leinpat München
Telex 528191 lepatd
Telegr.-Adr. Leinpat München
d.n 20. Juni 1979
Giulio Sottolana
Mailand (Italien)
Mailand (Italien)
Sohle, insbesondere für Damenschuhe
Diese Neuerung betrifft eine Sohle bzw. Einlegesohle für Schuhe, insbesondere für Damenschuhe.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sohle zu schaffen, die in befriedigender Weise - insbesondere vom
physiologischem Standpunkt aus betrachtet - den Ansprüchen einer langen Haltbarkeit entspricht für einen leichten und widerstandsfähigen
Schuh, der auch den ästhetischen Ansprüchen restlos genügt.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist die Schaffung einer Sohle, die sich je nach den verschiedenen an
sie gestellten Ansprüchen mit einem Stockelabsatz und/oder einem verschleissfesten Sohlenabschnitt versehen lässt - wobei
dieser Sohlenabschnitt dem Vorderteil der Sohle entspricht -
welche die gewünschten Merkmale aufweist, ohne dabei die Widerstandsfähigkeit
oder die Flexibilität der Sohle selbst zu beeinträchtigen.
Eine weitere Aufgabe der Neuerung ist die Schaffung einer flexiblen Sohle von geringem Gewicht, die sich selbst
dann nur langsam abnützt, wenn sie laufend beansprucht wird, und die sich auch mit einem besonders hohen Stöckelabsatz versehen
lässt, ohne dass sie im Laufe der Benutzung Schaden leidet.
Die neuerungsgemässe Sohle ist dadurch gekennzeichnet,
dass ihre obere Fläche zur Aufnahme und zum Festhalten der Fussohle gewölbt ist, der hintere Teil der unteren Fläche
der Sohle den Stöckelabsatz des Schuhs hält und der mittlere Bereich in Querrichtung gewölbt ist, wobei die Querradien in
dichtung des vorderen Teils oder des Sohlengrundes so zunehmen, dass die Dicke des genannten mittleren Bereichs von dem rückwärtigen
Ende gegen das vordere Ende abnimmt und im wesentlichen im Bereich der Fussohle und der Zehen eine minimale Dicke und
eine maximale Flexibilität erreicht.
Der Stöckelabsatz für den Schuh kann separat angebracht oder aber einstückig mit der Sohle ausgebildet werden.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht ausschliesslich beispielsweise eine vorteilhafte Ausführungsform der neuerungsgemässen
Sohle aus einem gepressten, plastischen, vorzugsweise thermoplastischen Werkstoff. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Sohle im Aufriss;
Fig. 2 einen Längsschnitt; und
Fig. 3 bis 6 Schnittansichten längs der Linien III-III bis VI-VI der Fig. 1 in
vergrössertem Masstab,
Die in der Zeichnung dargestellte Sohle ist aus einem
— 3 —
Körper aus thermoplastischen Material gebildet, das zur Ausbildung
seiner oberen Fläche A zweckentsprechend gepresst und profiliert ist, mit einer rückwärtigen Vertiefung zur Aufnahme
der Ferse , die sich vorne mit einermittleraiStrecke
A2, die nach abwärts geneigt ist und in Querrichtung vorteilhaft gekrümmt ist zur Aufnahme und zum Festhalten der Wölbung
des Fusses,verbindet.
Die obere Fläche, welche der mittleren Strecke A2 entspricht, erstreckt sich dann in Richtung des vorderen Teiles
der Sohle in einer bogenförmigen Länge A3, um hierauf mit einem weiten Bereich A4 für die Fussohle zu enden. Dieser Bereich ist
leicht gewölbt und er endet in einer Spitze A5, die zur Aufnahme und zum Festhalten der Fusszehen leicht nach aufwärts gerichtet
ist.
Die untere Fläche B der Sohle ist in entsprechender Weise profiliert; mit ihrem rückwärtigem Teil hält sie den Stöckelabsatz
C, der entweder in die Sohle einbezogen oder dort beispielsweise mit Schrauben angebracht und befestigt werden kann. In dem
zuletzt genannten Fall kann die Sohle einen flachen Bereich B1 zur Befestigung des gewünschten und zweckentsprechenden Stöckelabsatzes
aufweisen.
Der mittlere Bereich der unteren Fläche B weist ein Profil B2 auf, welches im wesentlichen dem Profil A2 der oberen
Fläche entspricht; jedoch ist die in Querrichtung verlaufende Krümmung des fraglichen Profils derart, dass eine Brücke gebildet
wird, deren Dicke allmählich in Richtung des Vorderteils der Sohle abnimmt lind deren Breite in Richtung des Vorderteils der
Sohle zunimmt. In anderen Worten ist der Querradius des Bereiches B2 geringer als der Querradius der Vertiefung A2. Die Querradien
A2 und B2 nehmen allmählich in Richtung auf das Vorderteil der Sohle zu.
So ergibt sich im Zusammenhang mit der Veränderung der Gkrösse der zwei vorgenannten Qoerradien und ihren Bogegen
im mittleren Teil der Sohle eine profilierte Brücke oder ein
Steg, dessen Dicke beginnend von dem rückwärtigen Teil und in Richtung zum Vorderteil der Sohle abnimmt. Im Bereich B4 der
Sohle ergibt sich insbesondere den Zehengelenken entsprechend (bzw. der Schnittlinie VI-VI entsprechend) eine vorteilhaft
reduzierte Dicke mit einer grösseren Flexibilität, um dem Träger des Schuhs ein angenehmes und rasches Gehen zu gestatten«
Der vordere Bereich B4 der Sohle kann eine Vertiefung B6 von zweckentsprechenden Ausmassen aufweisen, die zumindest teilweise
von einer Umrandung B5 von vorteilhafter Breite begrenzt ist: eine solche Vertiefung eignet sich zur Aufnahme und zum
Festhalten eines der Abnützung Widerstand leistenden Elementes, beispielsweise aus Leder, welches mittels Klebestoff oder sonstigen
zweckentsprechenden Mitteln dort befestigt wird, wobei das genannte dem Versehleiss widerstehende Element von der Innenseite
der Umrandung B5 festgehalten wird. Es ist möglich, die Umrandung B5, insbesondere wenn sie sich bis zu der Sohle erstreckt,
mit Längsriffeln zur Erleichterung der Anbringung von Nähten oder dergleichen zu versehen, die dazu dienen, das widerstandsfähige
Element, das Oberleder oder sonstige Bestandteile des Schuhs zu befestigen.
Dank dieses Aufbaus der Sohle bleibt ihre Flexibilität praktisch unverändert, selbst wenn diese Bereiche beinhaltet,
die einem raschen Versehleiss Widerstand leisten. Des weiteren besitzt die neuerungsgemässe Sohle, wie bereits gesagt, eine
grosse Widerstandsfähigkeit dank der stegförmigen Struktur im mittleren Teil.
Wie bereits erwähnt, wird die Sohle entsprechend der Neuerung zweckentsprechend zumindest teilweise aus einem plastischen
Werkstoff hergestellt, beispielsweise aus einem Thermoplast wie Polyamid, Co-Polymer oder einem anderen, ähnlichen
Erzeugnis.
Claims (10)
1. Sohle für Schuhe, insbesondere für Damenschuhe, dadurch gekennzeichnet, dass ihre obere Fläche zur Aufnahme und
sum Festhalten der Fussohle gewölbt ist, der rückwärtige Teil ihrer unteren Fläche den Stöckelabsatz des Schuhs hält und ihr
mittlerer Bereich in Querrichtung gewölbt ist, wobei die Querradien in Richtung des vorderen Teils oder des Sohlengrundes
so zunehmen, dass die Dicke des genannten mittleren Bereiches von dem rückwärtigen Ende gegen das vordere Ende abnimmt und
im wesentlichen im Bereich der Fussohle und der Zehen eine minimale Dicke und eine maximale Flexibilität erreicht.
?.. Sohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querradien der oberen Fläche (A2, A3) grosser sind als die
der unteren Fläche (B2, B3) und dass sie vom mittleren Teil in Richtung auf den vorderen Teil der Sohle zu unter Bildung eines
profilierten Steges in Längsrichtung, dessen Dicke zum vorderen Teil oder zur Fussohle hin abnimmt, grosser werden.
3. Sohle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ihre untere Fläche an dem rückwärtigen Ende eine
flache Oberfläche (BD zum Festhalten des Stöckelabsatzes aufweist, der an dieser Stelle mittels Schrauben oder dergleichen
befestigt ist.
4. Sohle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an ihrem rückwärtigen Teil (B1) der Stöckelabsatz
(C) zu einem die Sohle vervollständigenden Teil angeformt ist.
5. Sohle nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ihre untere Fläche an ihrem vorderen Ende zumindest
eine Ausnehmung (B6) zur Aufnahme eines dem Verschleiss widerstehenden Elementes aufweist.
ill· · ·
6. Sohle nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ihre untere Fläche an ihrer Vorderseite eine
Ausnehmung (B6) zur Aufnahme und zum Festhalten eines dem Verschleiss
widerstehenden Elementes aufweist.
7. Sohle nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (B6) zumindest teilweise von
einem erhöhten Rand (B5) begrenzt ist.
8. Sohle nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erhöhte Rand (B5), der sich längs zu der
Sohle erstreckt, Riffelimgen oder Auskerbungen in Längsrichtung
zur Erleichterung der Ausführung der Naht für das Oberleder oder für andere Bestandteile aufweist.
9. Sohle nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet
, dass sich der verdünnte und flexible Bereich des vorderen Teils über eine Länge erstreckt, die ein Drittel bis
zur Hälfte der Länge der Sohle beträgt beziehungsweise hier zwischen liegt.
10. Sohle nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Sohle des vorderen Bereiches, der
verdünnt und flexibel ist, ein Achtel bis zu einem Fünftel der maximalen Dicke der Sohle beträgt, beziehungsweise im Bereich
dieser Dicke liegt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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