DE7917342U1 - Vorrichtung zum Trennen von Blutfraktionen - Google Patents
Vorrichtung zum Trennen von BlutfraktionenInfo
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- DE7917342U1 DE7917342U1 DE7917342U DE7917342DU DE7917342U1 DE 7917342 U1 DE7917342 U1 DE 7917342U1 DE 7917342 U DE7917342 U DE 7917342U DE 7917342D U DE7917342D U DE 7917342DU DE 7917342 U1 DE7917342 U1 DE 7917342U1
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Description
Jürgen Bethkenhagen, Heideweg 15, 5223 NUmbreoht
Dieter Kolpe, Rosenfeldstrafie 1, 5276 Wlehl 1
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen von Blutfraktionen,
bestehend aus einem zylindrischen Qefäß und einem darin luftdicht
verschiebbaren« ebenfalls zylindrischen, gefäßartigen Kolben aus einem weichelastischen Kunststoff mit einem im Boden angeordneten
Filter, welches für das Serum durchlässig und für Pibrinföden undurchlässig
1st·
FUr eine Blutuntersuchung muß das Serum in einer Blutprobe vom
Fibrin und dem Blut kuchen getrennt werden. Das Abtrennen des Serums vom Blutkuchen erfolgt nach der Gerinnung durch Zentrifugieren in
einem zylindrischen Gefäß. Das Serum steht dann im oberen Teil des Gefäßes über dem im unteren Teil des Gefäßes befindlichen Blutkuchen
an.Wenn der oerlnnungsVorgang in der Blutprobe vor dem Zentrifugleren
noch leicht ganz beendet war, kann das Serum nooh Fibrinfäden ent·
halten, die ebenfalls abgetrennt werden müssen. Zum Trennen der Fraktionen Serum, ggf. Fibrin und Blutkuohen sind verschiedene
Flltervorrlchtungen aus den Di-AS 2 415 6l8, 2 W 918 und 2 637
bekannt, die mit einem In das zylindrische Gefäß luftdicht einschiebe
baren Kolben arbeiten, der im Boden einen axlmlen DurcfcleS und tlv
Filter besitzt, welches für das Serum durchlässig und für die Fibrinfäden undurchlässig ist. Das Filter wird bei diesen bekannten Vorrichtungen
in eine besondere Halterung am Boden des Kolbens eingesetzt.
. Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Kolben
. und das Filter zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Boden des Kolbens aus einer dünnen Membrane besteht, in der das Filter bildende Offnungen
angeordnet »Ind. Zn einer bevorzugten AusfUhrungsform können die
• 2 -
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«WM
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Offnungen au· hufeisenförmigen Elnatanzungen In der Membrane bestehen,
daran bewegliche Klappen bale Trennen dar Blut fraktionell
al· Rückschlagventile wirksam werden. Se 1st aber auoh möglich,
die Offnungen au· koniaohen Bohrungen oder Schlitten gu formen,
deren engere Öffnung dam Blutkuohen entgegengerlchtet tat.
Bine erfindungegemäß ausgebildete Vorrichtung hat den Vorteil, dal
dar Kolben und daa In seinem Boden befindliche Filter einteilig aua«
gebildet elnd und demnaoh auoh in einem Arbeltsgang hergestellt
«erden können. Bei der bevorzugten AusfUhrungsform mit den aus hufeisenförmigen
Einetanzungen bestehenden Offnungen werden diese r , zweokm&Blg erst nachträglich in dia Membrane eingestanzt, damit el·
balm beatimmungsgealtflen Oebrauoh der Vorrichtung auoh aögllohst
dioht sohlielen.
Weitare Einzelheiten, Herkmala und Vorteile des Gegenstandes der
Erfindung ergeben sloh aus dar nachfolgenden Beschreibung der zu*
gehörigen Zeichnungen, irdenen ein« bevorzugte Ausführungsform elnez
Vorrichtung zum Trennen von Blutfraktionen alt verschiedenen AuefUhrungsformen
dea Filters aohematiaoh dargeatellt aind. Zn den
Zeichnungen zeigent
,, richtung Is LKngssohnlttj
Flg. 2 dieselbe Vorrichtung entlang der Linie ZI-IX In Figur
geschnitten in Draufsicht}
FIg · 5 dieselbe Vorrichtung bela Filtern alt einea in das 8evtui
hlnelngedrOokten Kolben]
FIg · 4 einen vergrBflerten Ausschnitt der das Filter bllden*Hfeabrane
en'cspreohend dea Kreis IV in Figurjia Querschnitti
Flg. 5 eine ander· AusfUhrungsfora des Filters alt konischen
Bohrungen lsi Querschnitt und In Brauf slclxfci
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I · t
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till IC
Fig· 6 «Ine weitere AusfUhrungsform d·· Filters nit gekrümmten
konischen Sohlitzen im Quereohnltt und In Draufsicht)
FIg. 7 tine weitere AusfUhrungsform dee Filter· mit geraden
konlsohen Schlitzen im Quereohnltt und in Draufeioht.
Zn einem zylindrischen Oefäfl 1 befindet eioh eine zentrifugierte
Blutprobe, die im oberen Tell «us Serum 2 und im unteren Teil au*
Blutkuohen 5 besteht. Die beiden Fraktionen sind entlang einer
Linie 4 voneinander getrennt.
In dem Oefäß 1 steckt ein Kolben 5, der an seinem unteren Ende einen
Boden 6 mit einem Filter 7 besitzt. Beim Einschieben des Kolbens in das Gefäß 1 kann das Serum 2 durch das Filter 7 in den oberen
Teil des Kolbens 5 eintreten. Wenn das Filter 7 bis In den Bereioh
der Linie 4 zwischen den beiden Blutfraktionen versohoben worden 1st»
wird der Filtervorgang beendet. In dem Serum nooh vorhandene Fibrin·
fäden werden unter dem Filter 7 zurückgehalten. Pas Serum 2 kann dann für die weiteren Untersuchungen aus dem Kolben 5 abgegossen
oder in üblicher Weise plpettiert werden.
Das im Boden des Kolbens 5 ausgebildete Filter 7 kann gemäfl den
Figuren 2 und 4 aus hufeisenförmigen Einstanzungen 8 gebildet werden,
die als Rückschlagventile wirksam werdende Klappen 9 umgeben.
In weiteren AusfUhrungsformen gemäß den Figuren 5 bis 7 können im
Boden 6 des Kolbens 5 auch konische Bohrungen 10« gekrümmte Schlitze
11 oder gerade Sohlitze 12 vorgesehen sein« um ein Filter zu bilden.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in den Zeichnungen dargestellten
neuen Merkmale sind erfIndungswesentlloh, auch soweit sie in den
Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht worden sind«
.4 -
• ·>Ι I Il I
♦ · · » I Mil I II
1 | a«rne |
2 | Serum |
Blutkuohen | |
4 | um· |
5 | Kolben |
6 | Boden |
7 | Filter |
8 | Einatanxungen |
9 | Klappe |
10 | Bohrungen |
11 | Sohlit» |
12 | Schiit* |
Claims (2)
1. Vorriohtung zum Trennen von Blutfraktlonen, bestehend aus einem
■ zylindrischen Oefäfl und einem darin luftdicht verschiebbaren«
ebenfalls zylindrischen, gefäßartigen Kolben aus einem welohelaetlechan
Kunststoff mit einem im Boden angeordneten Filter» welches für das 8erur* durchlässig und für den B^utlcuohen undurohläaaig
1st.
dadurch gekennzeichnet« daß der Boden (6) des Kolbens (3) aus einer dünnen Membrane besteht«
in der das Filter (7) bildende Offnungen angeordnet sind·
2. Vorriohtung naoh Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet« daß die Öffnungen
aus hufeisenförmigen ülnstanzungen (8) bestehen« deren beweglich·
Klappen (9) als Rückschlagventile dienen.
3· Vorriohtung naoh Anspruch 1« daduroh gekennzeichnet« daß die Offnungen
aus konischen Bohrungen )1O) oder Schlitzen (11«12) bestehen« deren
engere Öffnung dem Blutkuchen (3) entgegengerichtet 1st.
ST/dg
TtUita(OSIl)MW!«
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7917342U1 true DE7917342U1 (de) | 1980-07-17 |
Family
ID=1325087
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7917342U Expired DE7917342U1 (de) | Vorrichtung zum Trennen von Blutfraktionen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7917342U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3542331A1 (de) * | 1985-11-29 | 1987-06-04 | Sarstedt Kunststoff | Filtervorrichtung fuer fluessigkeiten |
DE9013914U1 (de) * | 1990-10-05 | 1991-02-14 | Walter Sarstedt Geräte und Verbrauchsmaterial für Medizin und Wissenschaft, 5223 Nümbrecht | Trennvorrichtung für Flüssigkeits-, insbesondere Blutfraktionen |
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- DE DE7917342U patent/DE7917342U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3542331A1 (de) * | 1985-11-29 | 1987-06-04 | Sarstedt Kunststoff | Filtervorrichtung fuer fluessigkeiten |
DE9013914U1 (de) * | 1990-10-05 | 1991-02-14 | Walter Sarstedt Geräte und Verbrauchsmaterial für Medizin und Wissenschaft, 5223 Nümbrecht | Trennvorrichtung für Flüssigkeits-, insbesondere Blutfraktionen |
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