DE7912780U1 - Stoffloeser zur herstellung von papierstoffsuspensionen - Google Patents

Stoffloeser zur herstellung von papierstoffsuspensionen

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DE7912780U1 DE19797912780 DE7912780U DE7912780U1 DE 7912780 U1 DE7912780 U1 DE 7912780U1 DE 19797912780 DE19797912780 DE 19797912780 DE 7912780 U DE7912780 U DE 7912780U DE 7912780 U1 DE7912780 U1 DE 7912780U1
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Description

S 3°91 J.M. Voith GmbH
Kennwort: "Verdünnungszone" Heidenheim
Stofflöser zur Herstellung von Papierstoff suspensionen
Die Erfindung betrifft einen Stofflöser zur Hersteilung von r Papierstoffsuspensionen im Dickstoffbereich von über 8 % f Stoffdichte mit einem Behälter, der im Bereich einer Viand | mit einem ümwälzorgan versehen ist, wobei die Ablaßöffnung für lie aufgeschlagene Papierstoffsuspension in der Behälterwand im Bereich des Umwälzorganes angeordnet ist.
Zur Herstellung einer Paserstoffsuspension, z.B. aus Altpapier, werden Papierballen in einem ersten Verfahrensschritt unter Beifügung von Wasser in einem Stofflöser aufgelöst, um eine wässrige Suspension zu erhalten. Dabei ist es in vielen Fällen von Vorteil, wenn keine allzu große Verdünnung mit Wasser vorgenommen wird. So ergeben sich z.B. bei einer Auflösung in einem hohen Stoffdichtebereich energiewirtschaftliche Vorteile.
Probleme bei einer Auflösung des Papieres im hohen Stoffdichtebereich ergeben sich jedoch zum einen bezüglich einer ausreichenden Jmwälzung der Suspension in dem Behälter, und zum anderen bezüglich einer Verdünnung nach dem Auflösevorgang, damit eine pumpfähige Suspension zur Verfügung steht.
Aus diesem Grunde hat man bisher Auflöseorgane mit entsprechen- i den Messern, Prallkanten u.dgl. für eine befriedigende Auflösung verwendet. Wenn der Auflösevorgang beendet war, so wurde so viel Verdünnungswasser zugegeben, bis in dem Behälter eine Suspension von weniger als 8 % Stoffdichte vorlag, die pumpfähig war. Nachteilig dabei war jedoch, daß der Behälter entsprechend überdimensioniert werden mußte. Zum Auflösen konnte er nur zum Teil gefüllt werden, weil anschließend das erforderliche Verdünnungswasser noch aufgenommen werden mußte. Bei einer Auflösung in einem Stoffdichtebereich von z.B. 16 % und einer Verdünnung von unter J % mußte der Behälter die zwei- bzw. dreifache Menge aufnehmen können.
Der vorliegenden Erfindung liegt dabei die Aufgabe zugrunde, einen Stofflöser der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit dem ohne nachteilige Behältervergrößerung eine genügend aufgeschlagene Suspension gewonnen wird, die anschließend auch abgepumpt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß Umwälzorgan und Behälterwand in den einander zugewandten Bereichen derart gestaltet sind, daß zwischen beiden eine Umwälzzone entsteht, in die eine Verdünnungswasserleitung mündet.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird vor der Ablaßöffnung eine gesonderte Verdünnungszone geschaffen. Während die Auflösung des Papieres im Behälter in einem Stoffdichtebereich von über 8 % in üblicher Weise durch mehrfache Umwälzung durch das Umwälzorgan erfolgt, findet in dem neu geschaffenen Raum vor der Ablaßöffnung eine davon unabhängige Umwälzbewegung bzw. Verwirbelung der Suspension bei gleichzeitiger Verdünnung statt. Auf diese Weise wird im Bereich der Ablaßöffnung eine pumpfähige Suspension erreicht, wodurch der aufgelöste Papierstoff aus dem Behälter gepumpt werden kann, ohne daß das Niveau in dem Behälter selbst erhöht werden muß.
Erfindungsgemäß ist es von Vorteil, wenn das Umwälzorgan auf der der Behälterwand zugewandten Seite mit Rippen versehen ist. Auf diese Weise wird die Umwälzbewegung in der Umwälzzone verstärkt.
Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, daß das Umwälzorgan mit an der Behälterwand angeordneten Statoren unter Bildung eines Entstippungsspaltes zusammenarbeitet.
Auf diese Weise wird sichergestellt, daß keine unaufgelösten Faserbündel in die Verdünnungszone gelangen.
v Eine weitere erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß vor der Ablaßöffnung ein koaxial zur Achse des Umwälzorganes angeordneter Siebkorb angeordnet ist. Durch diesen Siebkorb wird erreicht, daß Faserbündel nicht in die Verdünnungszone gelangen.
Sine andere erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß das Um-
wälzorgan am Umfang mit zu der Behälterwand hin gerichteten •\ Reinigungsflügeln versehen ist, die vor dem Siebkorb rotieren.
Eine gute Auflösung der Papierstoffsuspension wird erreicht,
wenn erfindungsgemäß vorgesehen ist, daß das Umwälzorgan als Rotor ausgebildet ist, der mit schneckenförmigen Schaufeln versehen ist, wobei die Schnecken^änge zur Bildung von Prallkanten
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teilweise unterbrochen sind. Durch diese Maßnahme wirkt der Rotor in vorteilhafter Weise als Zerrei3organ für die Papierballen.
Eine andere erfindungsgemäße Lösung für den Rotor besteht darin, daß dessen Schaufeln mit hakenartigen Vorsprüngen versehen sind. Dadurch wirken die Schaufeln ebenfalls als Zerrei3organe.
Nachfolgend sind anhand der Zeichnungen Ausführungsbeispieie der Erfindung prinziptnäßig dargestellt.
Es Zeigen:
Fig. 1 Schnitt durch einen Stofflöser, Fig. 2 Schnitt durch einen Stofflöser anderer
Bauart,
Fig. 3 Ausschnittsvergrößerung eines Rotors mit
unterbrochenen Schneckengängen, Fig. K Ausschnittsvergrößerung eines Rotors mit
zackenartigen VorSprüngen auf den Schnek-
kengängen.
In einem aufrechtstehenden Behälter 1 von zylinderförmiger Gestalt mit kegelstumpfförmigen Ansätzen im oberen und im unteren Bereich ist durch den Boden 2 ein Umwälzorgan ~5, ein Rotor mit Schneckengängen 4 gesteckt. Der Rotor 3 ist auf seiner Unterseite mit einer Platte 5 versehen. Der Rotor 3 mit seiner Platte 5 ist durch einen Abstandshalter 6 mit Abstand von dem Behälterboden 2 angeordnet. Auf diese V/eise entsteht zwischen dem Rotor 3 und dem Behälterboden 2 ein Raum, eine Umwälzzone 7· In den Bereich der Umwälzzone 7 mündet eine Verdünnungswasserleitung 8. Die aufgelöste Papierstoffsuspension wird über eine Ablaßöffnung 9* die vorzugsweise mit einem Sieb versehen ist, aus dem Behälter abgezogen.
Die Platte ist weiterhin auf ihrer Unterseite mit radialen Rippen 10 versehen. An der Behälterwand sind Statoren 11 als Prallorgane angeordnet, die sich unter Bildung eines Entstippungsspaltes bis zum Umfang des Rotors 3 erstrecken. Die aufzulösenden Papierballen werden im allgemeinen von oben in den Behälter 1 eingebracht, wobei gleichzeitig Wasser zugegeben wird. Es wird jedoch lediglich so viel Wasser zugegeben, da3 keine Verdünnung auf Stoffdichten unter 8 % erfolgt. Vorzugsweise wird in einem Stoffdichtebereich von 12 - 15 % gearbeitet. Der Rotor 3, der mit Prallorganen versehen ist, durch die das Papier besser aufgelöst wird, sorgt für die erforderliche Umwälzbewegung in Pfeilrichtung. Genügend aufgelöster Stoff gelangt über den Sntstippungsspalt zwischen den Statoren 11 und dem Roter 3 in die Umwälzzone ?, Dort findet durch die Verdünnungswasserleitung 8 eine Verdünnung der Suspension auf eine pumpfähige Stoffdöchte, die weniger als δ % beträgt, statt.Der so verdünnte Papierstoff wird über die AblaSöffnung 9 entfernt. Durch die von der Auflösezone im 3ereich des Rotors 3 getrennte Umwälzzone 7 wird erreicht, aa3 nicht der gesamte Behälter 1 entsprechend verdünnt werden muß. Aus diesem Grunde ist es möglich, den Behälter vollKommen mit aufzulösendem Papier zu füllen. Um ein konstantes Niveau zu halten, ist es von Vorteil, wenn die Zugabe der Verdünnungswassermenge in Abhängigkeit von der Abzugsmenge der aufgelösten Paserstoffsuspension erfolgt.
In der Fig. 2 ist eine ähnliche Vorrichtung beschrieben. In diesem Falle ist die Umwälzzone 7 noch stärker ausgeprägt. Vor dem Eintritt der aufgelösten Suspension in die Umwälzzone 7 ist ein stationärer Siebkorb 12 angeordnet, wodurch vermieden wird, da3 ungenügend aufbereitete Teile in die Abla2öffnung 9 gelangen können. Zur besseren Umwälzung sind ebenfalls Rippen ij5 an der Unterseite der Platte 5 angeordnet. Der Rotor 3 ist weiterhin an seinem Umfang mit zu dem Behälterboden 2 gerichteten Reinigungsflügeln Ik versehen, die vor dem Siebkorb 12 zu dessen Reinhaltung umlaufen. Die in der Umwälzzone 7 herrschende Strömung ist durch einen Pfeil angedeutet.
• ft t * · t
In den Figuren 3 und \ sind zwei Ausfülirungsbeispiele für die Ausbildung eines Rotors dargestellt. Beide Rotore weisen jeweils einen oder mehrere, im dargestellten Falle zwei, Schnekkengänge I5 und l6 auf. Zur Bildung von Prallelementen die zum Zerreißen des Papieres dienen, sind gemäß Fig. 3 die Schneckengange 15 und 16 mit Unterbrechungen 17 versehen. Die Schneckengänge 15 und 16 nach der Fig. 4 hingegen sind mit hakenartigen Vorsprüngen l8 als Pralle lenient e versehen.
Heidenheim, den 02.05.79
Lo/Srö 7

Claims (8)

S 3691 J.M. Voith GmbH Kennwort: "Verdünnungszone" Heidenheim Pansprüche
1. Stofflöser zur Herstellung einer Papierstoffsuspension im Dickstoffbereich bei über 8 % Stoffdichte mit einem Behälter, der im Bereich einer Wand mit einem Umwälzorgan versehen ist, wobei die Ablaßöffnung für die aufgeschlagene Papierstoffsuspension in der Behälterwand im Bereich des Umwälzorganes eingeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß Umwälzorgan (3) und Behälterwand (2) in den einander zugewandten Bereichen derart gestaltet sind, daß zwischen beiden eine Umwälzzone (7) entsteht, in die eine Verdünnungswasserleitung. (8) mündet.
*
2. Stofflöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Umwälzorgan (3) auf der der Behälterwand (2) zugewandten Seite mit Rippen (10, I3) versehen ist.
3. Stofflöser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, J daß das Umwälzorgan (3) mit an der Behälterwand (2) ange
ordneten Statoren (11) unter Bildung eines Entstippungsspaltes zusammenarbeitet.
4. Stofflöser nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Ablaßöffnung (9) ein koaxial zur Achse des Umwälzorganes (3) angeordneter Siebkorb (12) angeordnet ist.
• » a it·
• ι in t* * • · ι . . ■ · *
• » ι e
■ »111 . · ·
5· Stofflöser nach Anspruch k-3 dadurch gekennzeichnet, daß das Umwälzorgan (3) am Umfang mit zu der Behälterwand (2) gerichteten Reinigungsflügeln (14) versehen ist, die vor dem Siebkorb (12) rotieren.
6. Stofflöser nach einem der Ansprüche 1 bis 5.» dadurch gekennzeichnet, daß das Umwälzorgan (3) als Rotor ausgebildet ist, der mit schneckenförmigen Schaufeln (15, 16) versehen ist.
7., Stofflöser nach Anspn.jh 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (15, 16) mit Unterbrechungen (17) zur Bildung von Prallkanten versehen sind.
8. Stofflöser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (15, 16) mit hakenartigen Vorsprüngen (l8) versehen sind.
Heidenheim, den 02.05.79
Lo/Srö
DE19797912780 1979-05-03 1979-05-03 Stoffloeser zur herstellung von papierstoffsuspensionen Expired DE7912780U1 (de)

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DE7912780U1 true DE7912780U1 (de) 1980-10-23

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