DE7912048U1 - Lernspielzeug - Google Patents

Lernspielzeug

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DE7912048U1
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Description

DR.-ING. H. H. WILHELM - DMPL.-TNG. H. DAUSTER D-7000 STUTTGART 1- GYMNASIUMSTRASSE 31B - TELEFON (0711) 29 1133
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Annielder: D 5691/1a
CY RICH
Belhaven, North Carolina 27810
USA
Lernspielzeug
Die Erfindung betrifft ein Lernspielzeug mit einer Platte und mit Spielsteinen, welche mit Kennzeichnungen versehen sind, die einem oder mehreren eine Spielvorschrift bildenden Sätzen I von Kennzeichnungen der Platte zugeordnet sind.
Es sind Lernspielzeuge bekannt, bei welchen Spiel- oder Lernvorschriften oder Geschicklichkeiten verstärkt oder gelehrt werden. Diese Spielzeuge enthalten eine Art Platte und mehrere Teile oder Elemente, die wahlweise auf der Platte angeordnet g werden können. Zum Beispiel durch die US-PS 30 77 677 ist eine Kort- und Alphabetspielvorrichtung bekannt, die eine Platte benutzt, die mit Aussparungen zum Aufnehmen von beweglichen Teilen versehen ist. Die US-PS 28 84 714 zeigt eine Lernvorrichtung zum Lehren von Buchstabieren und Rechnen durch den Gebrauch von kleinen, beweglichen Teilen, die magnetisch auf der Platte gehalten werden. Durch die US-PS 33 74 558 war eine Platte eines Lernspiels bekannt, die auf einer Seite Aussparungen zum Aufnehmen von Spielsteinen aufweist, die austauschbar eingesetzt und angeordnet werden können, um unterschiedliche Muster zu bilden. Diese Platte ist außerdem mit einer Deckplatte versehen, um wahlweise das tatsächlich zugängliche Muster der Aussparungen in
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der Platte zu verändern. Durch die US-FS 39 70 312 war ein Lernspiel bekannt, welches eine Spielplatte benutzt, die in aufrechter Position angeordnet wird und welche Fragen- und Antwort-Deckplatten besitzt, die wahlweise mit ihr verbunden werden können, um das Spielen von Frage-Antwort-Spielen von Kindern auf verschiedenen Seiten der Platte zu erleichtern, die Spielsteine benutzen, die in Löcher der Platte eingesetzt werden. Durch die US-PS 26 95 462 war ein Lernspielzeug bekannt, zum Lehren von arrythmetischen und numerischen Funktionen, welches sowohl lösbare Streifen oder Deckplatten, als auch
jj öffnungen in der Platte und darin einsetzbare Spielsteine ent-
j hielt.
Die Lernspielzeuge, wie sie im vorstehenden beispielsweise erwähnt wurden, haben sicherlich bei dem Lehren von verschieden-
ί en Vorschriften bei Kleinkindern geholfen. Jedoch in der Praxis erweisen sich viele der bekannten Lernspielzeuge entweder als zu teuer oder als zu unpraktisch im Gebrauch, um allen Anforderungen zu genügen, die an ein solches Spielzeug gestellt werden sollen. Absichtlich oder unabsichtlich werden jedoch kleine Kinder jedes Spielzeug oder jedes Spielzeugteil, das Hammerschlägen, dem Gewicht eines von einem Stuhl oder einer Couch daraufspringenden Kindes, dem Werfen gegen eine Wand, auf den
w. Boden oder eine Treppe hinunter nicht widerstehen kann, verbogen, zerbrochen oder zerschmettert werden. Entsprechend ist die Lebenszeit jedes Spielzeuges oder Spielzeugteiles, das nicht sehr stabil hergestellt ist, sehr kurz. Wenn einmal Eltern, Lehrer, oder andere mögliche Käufer von solchem Lernspielzeug erfahren haben, wie "unzerstörbar" ein Spielzeug sein muß, werden sie kein Spielzeug mehr kaufen, das Teile aufweist, die nicht dem Gebrauch oder "Mißbrauch" standhalten können, denen
Kinder es aussetzen werden. In praktisch allen Fällen werden solche Lernspielzeuge, welche relativ dünne Deckplatten oder ähnliches benutzen, den praktischen Test der Stabilität nicht überleben.
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Ein anderer Nachteil vor vielen der bekannten Anordnungen besteht darin, daß- sie nur an eine einzige oder nur an eine geringe Anzahl von Vorschriften angepaßt werden können, die nur auf einer relativ engen Verständnisstufe gelehrt werden können, so daß sie das Interesse der Kinder nicht für mehr als eine kurze Zeit aufrechterhalten können. Beispielsweise ist es sehr unwahrscheinlich, daß ein Lernspielzeug, das für kleine Kinder unter zwei oder drei Jahre ausgelegt wurde, in der Lage ist, das Interesse von gerade fünfjährigen und sicher nicht mehr das von sechs- oder siebenjährigen zu erregen. Auf der anderen Seite ist es sehr unwahrscheinlich, daß dann, wenn das Lernspielzeug Vorschriften enthält, die nur von Kindern in der Vorschulstufe oder den ersten Schulklassen verstanden werden können, sie auch das Interesse von zwei- oder dreijährigen erregen. Ein wichtiges Ziel der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein Lemspielzeug zu schaffen, welches tatsächlich die Möglichkeit einer Anpassung hat, nicht nur die einfachsten Vorschriften zu lehren, wie beispielsweise das Zusammenpassen von Farben oder den einfachen physikalischen Schritt, wie einen Spielstein in ein Loch einer ähnlichen Form einzuführen, sondern komplexere Vorschriften wie das Alphabet, die Zahlen, das Buchstabieren und einfache arithmetische Operationen, wobei im wesentlichen die gleichen Teile verwendet werden, um alle diese Vorschriften zu lehren.
Ein anderer Nachteil von vielen Lernspielzeugen ist darin zu sehen, daß sie derart teuer in der Herstellung sind und deshalb einen hohen Preis haben, daß sie nicht wirklich marktfähig sind. Der Preis, zu welchem ein solches Lernspielzeug verkauft werden kann, ist sehr kritisch bezüglich des wirtschaftlichen Erfolges, insbesondere wenn die vorstehend erwähnte beschränkte Anpassungsfähigkeit der bekannten Lernspiele bezüglich ihres Gebrauches über eine größere Zeitspanne der kindlichen Entwicklung in Betracht gezogen wird. Ein weiteres Ziel ist es deshalb, ein Lernspielzeug zu schaffen, das nicht nur sehr stabil sondern
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auch einfach und billig herzustellen ist, so daß es zu einem vernünftigen Preis verkauft werden kann.
Ein anderer Nachteil von vielen bekannten Lernspielzeugen, be- f sonders solchen, die sich mit dem Lehren von buchstabieren und |
rechnen und ähnliches befassen, ist darin zu sehen, daß eine § große Anzahl von sehr kleinen Teilen notwendig ist. Diese sehr | kleinen Teile sind für ein sehr kleines Kind, wie es ein zwei- * oder dreijähriges ist, schwierig zu handhaben. Außerdem ist bei :' so kleinen Teilen die Wahrscheinlichkeit groß, daß einige von ihnen verlorengehen, was die Brauchbarkeit des Spieles oder des Spielzeuges als Lern- oder Lehrhilfe zerstört. Außerdem neigen 1 derart kleine Spielzeugteile dazu, über das ganze Spielzimmer oder das Haus verteilt zu werden, wodurch Aufräumungsproblerne entstehen. Ein Ziel von weiteren Ausgestaltungen der Erfindung ist es deshalb, vorzusehen, daß die von einem Kind zu handhabenden Teile genügend groß sind, so daß sie das physische Handhaben auch bei einem so jungen Kind wie bei einem Einjährigen erleichtert und außerdem die anderen erwähnten Probleme verhindern, die mit sehr kleinen Teilen entstehen.
In Ausgestaltung der Erfindung wird auch vorgesehen, daß das Lernspielzeug ebensogut von blinden Kindern wie von sehenden Kindern benutzt werden kann.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, ein Lernspielzeug zu schaffen, in welchem zwei unterschiedliche Vorschriften, wie Buchstaben und Zahlen unabhängig voneinander gelernt werden können, so daß Verwirrung vermieden wird, obwohl die zwei Vorschriften miteinander verbunden werden können, um dem Kind zu erlauben, seine Kenntnis in einer Vorschrift zu benutzen, um die Kenntnis und Handhabung der anderen Vorschrift zu prüfen und zu verstärken.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung und in der gleichen Richtung wie das'vorstehend erwähnte Ziel der Anpaßbarkeit des Lohrens sowohl einfacher und komplexer Vorschriften mit im wesentlichen den gleichen Teilen soll ein Spielzeug geschaffen werden, mit welchem das es benutzende Kind sowohl die anfänglichen als auch die weiter fortgeschrittenen Kenntnisse auf nur einer Seite der Platte lernen und verstärken kann.
Bevorzugte Ausfuhrungsformen der Erfindung verwirklichen einige der oben erwähnten und anderer Vorteile durch das Vorsehen von einem Brett, das mehrere Reihen von es vollsbändig durchdringenden Löchern aufweist, und durch das Vorsehen von Spielsteinen ., die im Querschnitt entsprechend geformt sind, so daß sie lose in die Löcher passen. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden wenigstens 26 dieser Löcher vorgesehen, wobei die Spielsteine ■abgeflachte Flächen an beiden Enden aufweisen, von denen eine den Aufdruck eines Buchstabens und die andere den Aufdruck einer Nummer tragen, wobei entsprechend den Buchstaben A bis Z die entsprechenden Zahlen 1 bis 26 vorgesehen werden. Auf einer Seite der Platte sind die entsprechenden Buchstaben des Alphabetes neben den Öffnungen zu den Durchgangslöchern aufgedruckt, während auf der anderen Seite der Platte die entsprechenden Zahlen neben den Öffnungen der Löcher aufgedruckt sind. Bei der Benutzung des Gegenstandes hat ein Kind nur alle Spielsteine aus der Platte zu entfernen, die Platte atf einen Tisch oder eine flache Unterlage aufzulegen und, abhängig ob die Buchstaben oder die Zahlen oben liegen, in geeigneter Weise die entsprechenden Spielsteine einzusetzen. Um das Spielen und üben mit dem Alphabet und/oder dem Zahlensatz zu erleichtern braucht das Kind die Platte nur umzudrehen und denselben Satz der Spielsteine, jedoch umgekehrt, zu benutzen und sie in die entsprechend numerierten Löcher einzusetzen.
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Bei besonders bevorzugten Ausführungsformen sind die Spielsteine ebenso wie die Reihen der Löcher in der Platte eingefärbt oder mit Farben entsprechend unterschiedlicher Färber? Ί angemalt, so daß das Alphabet in mehrere Untergruppen aufgeteilt ist, und so daß die Zahlen 1 bis 26 ebenso in Untergruppen aufgeteilt sind, die durch die Farbe gekennzeichnet sind. Mit dieser Anordnung kann ein Kind die Farben unmittelbar mit dem Satz von beispielsweise fünf oder sechs Löchern assoziieren, in welche die Spielsteine hineingehören, wodurch die Aufgabe sehr vereinfacht wird, die entsprechenden Nummern und Zahlen der Spielsteine und der Platte zu assoziieren. Ebenso macht es das Merkmal bezüglich der Farbbereiche auf der Platte und der einfärbten Spielsteine für ein sehr junges Kind in etwa dem Alter von zwei Jahren möglxch mit der Vorrichtung zu spielen, da es nur die farbigen Spielsteine mit den farbigen Löchern zusammenpassen muß. Wenn es es einmal geschafft hat., djo farbigen Spielsteine mit den farbigen Löchern zusammenzupassen, so kann es weitergehen zur nächsten Stufe und versuchen, die Buchstaben/Zahlen mit den entsprechenden Löchern zusammenzupassen. Auf diese Weise verlängert sich das Interesse des Kindes an dem Spiel und an dem Gebrauch des Spieles über eine größere Zeitspanne. Im nachstehenden wird erklärt werden mit Bezug auf besonders bevorzugte Ausführungsformen, daß auch wesentlich komplexere Buchstabier- und Rechenfunktionen mit der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden können, wodurch die Zeitspanne, in welcher das Kind interessiert an und in dem Gebrauch des erfindungsgemäßen Lernspielzeuges bleiben wird, weiter ausgedehnt werden kann.
Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung können komplexere Vorschriften wie Buchstabieren und/oder Rechnen ausgeführt werden, indem zusätzliche Löcher in der Platte vorgesehen werden, in welche das Kind geeignete Spielsteine einsetzen kann um Worte zu buchstabieren und/oder einfache Rechenfunktionen auszuführen. Um sowohl das Buchstabieren als auch das Rechnen zu erleichtern enthalten bevorzugte Ausführungsformen einen zusätzlichen Satz von Spielsteinen und entsprechen-
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de Löcher, die die entsprechenden arithmetischen Symbole plus (+), minus "(-), gleich (=), Teilen (:) und Multiplizieren (x) an den gegenüberliegenden Enden aufweisen. Diese arithmetischen Verbindungsspielsteine haben außerdem vorzugsweise eine von der Farbe der übrigen Spielsteine abweichende Farbe, wobei entsprechend gefärbte Bereiche auf der Platte in der Nähe bei den geeigneten Löchern vorgesehen sind, so daß deren Identifikation, da.<= Lernen der Verbindungen und das Lernen der mathematischen Symbole erleichtert wird.
Entsprechend einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Buchstaben und die Zahlen an den Enden der Spielsteine so angebracht, daß sie richtig ausgerichtet sind,-wenn die Platte mit den eingesetzten Spielsteinen umgedreht wird. In anderen Worten heißt das, daß ein Spielstein den Buchstaben A auf einem Ende und die Zahl 1 auf dem anderen Ende aufweist, und daß die Reihe der Spielsteine für die Buchstaben B bis F die entsprechenden Zahlen 6, 5, 4, 3, 2 auf den gegenüberliegenden Enden aufweisen usw. Dies erleichtert nicht nur das Halten der Spielsteine in richtiger Anordnung in den Löchern, sondern hilft auch bei dem Lehren der Vorschrift bezüglich der relativen Lage im Alphabet, welche jeder Buchstabe einnimmt. Durch die Kombination von Merkmalen entsprechend der bevorzugten Ausführungsformen, in welchem einem Buchstaben nicht nur eine Position (er hat ebenso eine Farbe) und eine Zahl aufweist, kann das Kind sein Pegxeifen deb Alphabets verstärken und fördern, ebenso wie das Verständnis von den Zahlen. Ebenso kann die relative Reihenfolge der Buchstaben zueinander, beispielsweise in dem mittleren Teil des Alphabetes, durch den Gebrauch des erfindungsgemäßen Lernspielzeuges verstärkt und gelernt werden, was später eine große Hilfe beim Nachschlagen in Wörterbüchern und Ähnlichem sein kann, in welchen die Begriffe alphabetisch geordnet sind.
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In bestimmten bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sind unterschiedliche Querschnittsformen für die Löcher und die entsprechend darin einzusetzenden Spielsteine vorgesehen, so daß die Kinder außerdem die Form mit den bestimmten Buchstaben, Zahlen, Verknüpfungen und arithmetischen Symbolen assoziieren können. In diesen bevorzugten Ausführungsformen wird anstelle eines Vorsehens von getrennten Löchern für das Durchführen von Buchstabieren und Rechenschritten ein Schlitz vorgesehen, der einen Querschnitt hat, welcher dem maximalen Querschnitt der betreffenden Spielsteine entspricht, so daß Spielsteine mit verschiedenen Querschnittsformen unter- ; gebracht werden können.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind auch für den Gebrauch von blinden Personen bestimmt. Bei diesen Ausführungsformen sind die Kennzeichnungen für die Zahlen und die Buch- i stäben in Blindenschrift an den Spielsteinen und der Platte angebracht. Zusätzlich ist vorgesehen, daß Blindenschriftkennzeichnungen für die einzelnen verschiedenen gefärbten Bereiche der Platte und der Spielsteine vorgesehen werden, so daß der volle Bereich der Anpaßbarkeit des Lernspielzeuges zum Gebrauch bei der Erziehung blinder Kinder erreicht werden kann. \
In besonders bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist ,
j die Platte aus einem einteiligen Block aus einem Werkstoff, wie Holz, Fiberglas oder starkem Kunststoff hergestellt, der eine ■ Dicke von mehr als 10 mm und vorzugsweise mehr als 20 mm auf- \ weist, wodurch die Platte sehr stark und kräftig ist und des- - j he Ib langem und heftigem Gebrauch von Kindern allen Alters aushalten und auch auf einer Kante stehen kann. Ebenso wird bei bevorzugten Ausführungsformen vorgesehen, daß die Spielsteine die Form von geraden Zylindern mit flachen Endflächen aufweisen, deren Durchmesser größer als 5 mm ist, so daß auch junge Kinder diese leicht handhaben können und so daß die
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Spielsteine außerdem frei auf den flachen Enden stehen können, wordurch das Ausrichten der Spielsteine in der Weise, daß alle Buchstaben oder Zahlen oben erscheinen, erleichtert wird, bevor sie in die Löcher der Platte eingesetzt werden. Bei bevorzugten Aus f ührungs formen haben die Spielsteine eine Längenab- Sj messung größer als die Dicke der Platte, so daß sie nach oben " aus der Platte hervorstehen, wenn sie in die auf einem Tisch oder einer Unterlage liegende Platte eingesetzt sind. Die Länge ist jedoch weniger als das Doppelte der Dicke der Platte. In einer besonders bevorzugten Abmessung ist vorgesehen, daß die Platte eine Dicke von etwa 30 mm, die Löcher einen Durchmesser von etwa 20 mm und die Spielsteine einen Durchmesser von etwas weniger als 10 mm und eine Länge von etwa 50 mm aufweisen. Obwohl die vorstehend angegebenen Abmessungen die am besten geeignetsten sind, können "Taschenformate" für den Gebrauch durch ältere Kinder vorgesehen werden, wie sie für andere Geräte bekannt sind.
Entsprechend einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Spielsteine, für die eine Farbe vorgesehen ist, die zu einer gleichgefärbten Reihe oder einem gleichgefärbten Bereich der Platte entspricht, in unterschiedlichen Längen stufenförmig vorgesehen, um die richtige Positionierung der Spielsteine auch Kindern zu ermöglichen, die die als Buchstaben und/oder Zahlen vorhandenen Kennzeichnungen auf der Platte und den Spielsteinen nicht verstehen.
Die verschiedenen bevorzugten Ausführungen der Erfindung zeigen alle die Merkmale der Einfachheit, der Stabilität und der Anpassung an das Vergnügen und das Lehren in einem großen Bereich der Fähigkeiten und Altersgruppen.
Diese und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden noch deutlicher aus der folgenden Beschreibung, in Verbindung mit den Zeichnungen, welche nur Beispiele verschiedener Ausführungsformen der Erfindung zeigen.
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f, Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die die erste
alphabetische Seite eines Spielbrettes mit eingesetzten Spielsteinen zeigt, die entsprechend einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ausgebildet ist,
Fig. 2 ist eine Draufsicht, die die Alphabet-Seite des
Spielbrettes und der eingesetzten Spielsteine der Ausführungsform nach Fig. 1 zeigt,
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die gegenüberliegende
Zahlenseite der Platte und der entsprechenden darin eingesetzten Spielsteine der Ausführungsform nach Fig. 1,
Fig. 4 ist eine teilweise aufgebrochene Teil-Seiten-Ansicht in Richtung der Pfeile 3 der Fig. 3, welche außerdem schematisch das Vorhandensein einer Rückenplatte darstellt,
Fig. 5 ist eine perspektivische Explosionszeichnung der Ausführungsform nach Fig. 1 mit getrennter Rückenplatte,
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform mit einer Platte ähnlich der Ausführungsform nach Fig. 1, jedoch mit Blindenschriftsymboien,
Fig. 7 ist ein Teilschnitt einer anderen bevorzugten Ausführungsform mit Spielsteinen unterschiedlicher Länge und
Fig. 8 ist eine Teildraufsicht auf eine weitere Ausführungsform der Erfindung, in welcher die Löcher der Platte und die entsprechenden Spielsteine der einzelnen Reihen unterschiedliche Querschnittsformen aufweisen.
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Es wird darauf hingewiesen, daß, da bei der vorliegenden Erfindung die Zahlen 1 bis 26 Bestandteil von bestimmten bevorzugten Ausfuhrungsformen sind, die Bezugszeichen mit der Zahl 101 beginnen, um Verwirrungen in den Zeichnungen zu vermeiden. Fig. 1 zeigt eine Seite einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Diese Ausführungsform ist weiter in Fig. 2 bis 5 dargestellt und in dem Nachfolgenden im einzelnen beschrieben. Aus den Zeichnungen ist ersichtlich, daß ein wesentlicher Bestandteil von allen Ausführungsformen der Erfindung eine Platte 101 101' und 101 " ist. Die Platte 101 hat eine Vielzahl von Löchern 102 (Fig. 2 bis 4}, die sich durch die Platte hindurch von ihrer Vorderseite F zu ihrer Rückseite B erstrecken. Jedem dieser Löcher 102 ist ein Mitglied eines ersten Satzes von Kennzeichnungen 103 zugeordnet, die eine erste Vorschrift bilden, die in dem Fall der am meisten bevorzugten Ausführungsform als die Buchstabenfolge des Alphabets gezeigt ist, die auf der Frontseite f der Platte 101 in Fig. 2 gezeigt sind. Die Frontseite oder Vorderseite F der Platte 101 enthält die Buchstaben des Alphabetes ebenso wie eine zusätzliche Reihe für Verbindungselemente. In ähnlicher Weise ist ein zweiter Satz von Kennzeichnungen 103', der eine zweite Vorschrift darstellt, in der bevorzugten Aus führungs form der Erfindung in der Form von arabischen Zahlen 1 bis 26 und arithmetischen Symbolen für Addition (+), Substraktion (-), Multiplikation (χ), Division (:) und gleich (=) auf der Rückseite B der Platte 101 gezeigt.
Ein zweites grundsätzliches Merkmal des Lernspielzeuges entsprechend der Erfindung ist das Vorsehen von einer Vielzahl von Spielzahlen 104, deren Anzahl der Anzahl der Löcher 102 entspricht (insgesamt 31 bei der dargestellten Ausführungsform) und die mit ihrer Querschnitts form der Querschnittsform der Löcher 102 entsprechen. Es wird festgestellt, daß in der bevorzugten Ausführungsform nach Fig. 1 bis 5 der vorliegenden Erfindung die Spielsteine in der Form von langgestreckten geraden Zylindern ausgeführt sind. Diese zylindrische Gestaltung der Spielsteine vereinfacht die Herstellung stark, da Abschnitte von Stangen o.dgl. für die Spielsteine benützt werden können
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f und einfach gebohrte Löcher in der Platte angebracht werden |
können. Andere bevorzugte Ausführungsformen V7erden in Betracht | gezogen, welche dreieckfömtige, rechteckige oder anders geometrisch geformte Querschnitts formen haben. In dem Fall der
am meisten bevorzugten Aus führungs form nach Fig. 1 bis 5 ist I
es wichtig, daß alle Spielsteine 104 den gleichen Querschnitt |
aufweisen, so daß sie untereinander austauschbar in die Löcher f
102 eingesetzt werden können. J
Die zylindrischen Spielsteine 104 sind mit Kennzeichnungen 105 ■ und 105' derart versehen, daß in dem Fall der am meisten bevorzugten Aus führungs form nach Fig. 1 bis 5, in welcher sprach- : liehe und mathematische Kennzeichnungen dargestellt sind, ein ' Buchstabe des Alphabetes auf einem Ende jedes Spielsteines und eine Zahl oder ein mathematisches Zeichen auf dar gegenüberliegenden Seite der Spielsteine angebracht sind, so daß ein Spielstein 104 exakt mit nur einem Loch der Löcher 102zässoziieren ist. In den dargestellten bevorzugten Ausführungsformen sind die Buchstaben und Zahlen auf den Spielsteinen entsprechend denen auf der Platte. Andere Aus führung .3 formen sind möglich, bei welchen die den Löchern zugeordneten Buchstaben große Buch- ; stäben sind, wie dargestellt, und die Kennzeichnungen der Spielsteine entsprechend kleinen Buchstaben angebracht sind. In der gleichen Weise können die Zahlenkennzeichnungen auf der Rückseite B der Platte arabische Nummern sein, wie gezeigt, während die Zahlenkennzeichnungen der Spielsteine römische Zahlen oder geschriebene Zahlen, wie "eins. zwei, drei..." sein können.
Es ist möglich, andere Vorschriften neben den rechnerischen und sprachlichen Vorschriften, beispielsweise das Erkennen von Formen, in Kennzeichnungen darzustellen. Außerdem können die Zahlen und Buchstaben als Blindenschrift dargestellt sein (siehe Fig. 6) und sogar mit sprachlichen oder arithmetischen Vorschriften beschriftet sein. Außerdem können mehr als 26 * Löcher und Spielsteine vorgesehen werden, um Kennzeichnungen
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vorzusehen, die zusätzliche Buchstaben, umlaute/ die Vokale oder Puchstabenkombinationen darstellen, wodurch die Anzahl der Zahlen und/oder Symbole, die auf der Rückseite B angebracht sind, entsprechend einer anderen in Betracht gezogenen Ausführungsform der Erfindung vermehrt werden.
Bei dem Gebrauch des Lernspielzeuges durch einfaches Einsetzen der Spielsteine 104 in die Löcher 102 der Platte tO1 kann ein sehr kleines Kind von 2 oder 3 Jahren, das dem erfindungsgemäßen Lernspielzeug zum ersten Mal gegenübersteht, einige Schwierigkeiten in der Handhabung der Spielsteine beim Einsetzen in die Löcher erfahren. Jedoch nach einer kurzen Spielzeit, üblicherweise weniger als ei.ne Stunde, hat ein Kind die motorischen Fähigkeiten erworben, um die Spielsteine einztisetzen und zu entfernen. Gewisse der dargestellten Ausführungsform enthalten körperliche, vor allem körperlich unterschiedliche Abmessungen für die Spielsteine und die Löcher, was die Benutzung durch sehr junge Kinder erleichtert.
Nachfolgend zu der Entwicklung der zum Hantieren mit den Spielsteinen benötigten motorischen Fähigkeiten des Kindes kann es die Zahlen und Buchstaben des Alphabetes oder andere Teile der Sätze von Kennzeichnungen 103, 1031, 105, 105' lernen, beispielsweise durch Zuordnen der Kennzeichnungen auf den Spielsteinen 104 zu den Kennzeichnungen auf der Platte 101 und durch Einsetzen der Spielsteine 104 in die zugehörigen Löcher 102.
Zusätzlich zu den vorstehend erwähnten grundsätzlichen Fähigkeiten können, indem die Platte mit mehreren zusätzlichen Öffnungen 107 versehen wird, fortgeschrittene Fähigkeiten zu den von den Kennzeichnungen 103, 103", 105, 105' dargestellten Vorschriften gelernt werden, ebenso wie ihre richtige Folge. Beispielsweise sind in der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 fünf Löcher 107 gezeigt, die sich durch die Platte 101 erstrecken, die zum Buchstabieren von Worten, beispielsweise von dem Wort "boat"
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benutzt werden können, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, oder für das Ausführen einer mathematischen Gleichung wie "10 χ 2 = 20", wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Andere Ausführungsformen sind ebenso möglich, bei welchen die Öffungen 107 Aussparungen auf beiden Seiten der Platte 101 und nicht nur durchgehende Bohrungen sind.
In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß ein vorteilhaftes Merkmal der am meisten bevorzugten Ausführungsform darin liegt, daß die Buchstabenkennzeichnungen 103, 105 bezüglich der Lage den Zahlenkennzeichnungen 103^, 105' in der Weise zugeordnet sind, daß dann, wenn die Spielsteine 104 in die richtigen Löcher eingesetzt sind und die Kennzeichnungen auf einem Ende der Spielsteine mit den Kennzeichnungen auf der entsprechenden Seite der Platte übereinstimmen, die Kennzeichnungen auf der anderen Seite der Spielsteine ebenso in richtiger Folge mit den Kennzeichnungen der anderen Seite der Platte zusamm .\apassen. Dies gibt einem Kind die Möglichkeit zum Durchführen einer Probe, daß eine der Vorschriften, beispielsweise die Buchstaben des Alphabetes, besser kennt als die anderen Vorschriften, beispielsweise die Zahlen von 1 bis 26.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der vorliegenden Erfindung, welches in den dargestellten Ausführungsformen gezeigt ist, ist das Vorhandensein von mehreren Farbstreifen 106, wobei für jede Reihe von Löchern 102 eine andere Farbe vorgesehen ist. Die Spielsteine 104, die den Löchern eines Farbstreifens entsprechen, sind mit der gleichen Farbe versehen. Durch Vorsehen dieser Farbstreifen und farbigen Spielsteine werden die Platte und die. Spielsteine nicht nur Blickfang und Anregung für die Kinder, sondern es wird auch erreicht, daß die Buchstaben des Alphabetes in verschiedene Untergruppen aufgeteilt werden, ebenso wie die Zahlen 1 bis 26, wodurch der Lernprozess weiter erleichtert wird, da das Kind die Farben sofort mit einem Satz
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von beispielsweise fünf oder 6 Löchern assoziieren kann, in welche die Spielsteine gehören, wodurch die Aufgabe des Assoziierens der entsprechenden Zahlen und Buchstaben von Spielsteinen und Platte stark vereinfacht wird. Das bedeutet, daß es leichter für ein Kind ist, die Mitglieder der Untergruppe 2 bis 6 zu lernen, wenn das Kind diese Zahlen getrennt von anderen Zahlen aufgrund der unterschiedlichen Farben betrachten kann, wenn sie zum Unterscheiden von einem Satz von 26 Zahlen gegenüberstehen und 5 Symbolen, welche die Zahlen 22 bis 26 enthalten, mit welchen die Zahlen 2 bis 6 ler'cht durch ein Vorschulkind veivie-^hselt werden können, das die Zahlen gerade lernt.
Wenn einmal das Kind die Mitglieder eines Satzes von Kennzeichnungen gelernt hat, seien es die alphabetischen oder die numerischen oder andere, wird ein fortgesetztes Zusammenpassen der Spielsteine mit den Löchern dazu dienen, seine erworbene Kenntnis zu vertiefen. Um jedoch die dargestellten Ausführungsformen weiterem Wachstum und geistiger Entwicklung des Kindes anzupassen und um eine ständige Quelle von Freude und Lernentwicklung zu schaffen, sind die am meisten bevorzugten Ausführungsformen mit den oben erwähnten mehreren kennzeichnungslosen Öffnungen 107 mit gleichem Querschnitt wie die Spielsteine 104 und Löcher 102 versehen, so daß die verschiedenen Spielsteine ausgewählt, beispielsweise die Vokale, und in diese Öffnungen eingesetzt werden, um mehr fortgeschrittene Übungen, wi._ Buchsti bieren und Rechnen auszuführen, als sie vorher erwähnt wurden. Obwohl fünf Öffnungen 107 als das Brett 101 durchdringende Löcher dargestellt sind, können die in Betracht kommenden Ausführungsformen mit einer größeren Anzahl von Öffnungen 107 versehen werden, die an beliebiger Stelle der Platte in Abstand von den Löchern 102 und verschieden von den Löchern 102 angebracht werden. Die Öffnungen 102 müssen sich nicht durch die Platte hindurch erstrecken. Sie können vielmehr Aussparungen εβχϊι, die in der Querschnittsform den Löchern 102 und den Spielsteinen 104 entsprechen.
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Zusätzlich zu den oben beschriebenen Teilen enthalten die am I meisten bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung eine i
Rückenplatte 108, welche, obwohl sie für den Gebrauch und die j Freude an dem Lernspielzeug nicht nötig ist, das Herumtragen * der Platte 101 mit den in die Löcher 102 oder Öffnungen 107 f eingesetzten Spielsteinen ohne die Gefahr des Herausfallens
erleichtert, und ebenso das Herumdrehen der Platte 101 mit den
eingesetzten Spielsteinen oder das Aufstellen der Platte 101
auf eine Kante erleichtern, was für den vorstehend erwähnten
Selbstüberprüfungszweck sinnvoll ist, wie in der Beschreibung
des Gebrauches des Lernspielzeuges noch weiter ausgeführt
werden wird.
In Fig. 2 bis 4 sind einzelne, lösbare, einfache Federklammern
109 dargestellt, um die Rückenplatte 108 an einer gewählten t Seite der Platte 101 zu halten. Wenn es gewünscht wird, die '(
Seiten der Platte 101 zu wechseln, können die Klammern 109 1 leicht entfernt und die Rückenplatte 108 von der Platte ge- | trennt werden (Fig. 5), wonach die Klammern in jeder belie- * bigen Position wieder angebracht werden können. In dieser Beziehung wird darauf hingewiesen, daß, obwohl die Klammern 109
zu Darstellungszwecken an dem oberen und unteren Ende der Platte
109 gezeigt sind, dann, wenn die Platte in einer vertikalen Ausrichtung und auf ihrer Bodenkante aufstehend benutzt wird, die
Klammern 109 an den Längsseiten anstelle an der Oberseite und \ dem Boden angebracht werden können. Es hat sich gezeigt, daß | es am besten ist, die Klammern 109 vorwiegend dann zu verwenden, | wenn die Platte herumgetragen oder aufbewahrt werden soll, | während die Spielsteine 104 in die Löcher 102 eingesetzt sind.
Entsprechend einer weiteren, nicht dargestellten alternativen
Anordnung kann die Rückenplatte 1O8 an der Seite der Platte 108
lait Scharnieren gehalten werden ; welche zweckmäßigerweise in
der Form eines Doppelscharniers mit dazwischenliegender Abstandsplatte ausgeführt sind, so daß die Rückenplatte von der
Stelliing gegen die Rückseite der Platte in eine Position mit
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Anlage an der Vorderseite der Platte herumgeschwenkt werden, abhängig davon, welche Seite benutzt werden soll. Die Platte 101 kann aber auch mit Flanschen versehen werden, unter welche die Rückenplatte einsahiebbar ist.
Bei dem Gebrauch wird das Kind die Platte 101 so ausrichten, daß sie über die Rückenplatte 108 auf einer geeigneten Fläche wie einem Tisch oder dem Boden liegt, und alle Spielsteine entfernen. Das Kind wird dann daran gehen, alle Spielsteine 104 in die zugehörigen Löcher 102 einzusetzen, indem die Buchstaben, Zahlen oder Kennzeichnungen 105, 105' mit den entsprechenden Zahlen, Buchstaben oder Symbolen 103, 103' zusammengesetzt werden, bis alle Spielsteine 104 in die Löcher 102 eingesetzt sind. Wenn dieser Vorgang beendet ist, kann das Kind die Platte von der horizontalen Lage zu einer vertikalen Position anheben, wobei die Rückenplatte dazu ausgenützt wird, die Spielsteine 104 an dem Herausfallen aus den Löchern zu hindern. Da die Platte 101 vorzugsweise so gestaltet ist, daß sie dicker als 10 mm und vorzugsweise dicker als 20 mm istf steht die Platte stabil auf einem Rand. Die Rückenplatte 108 kann dann von der Seite entfernt werden, die der Boden der Platte 101 war, wodurch der andere Satz von Buchstaben, Zahlen und/oder Symbolen freigelegt wird. Anschließend kann die Rückenplatte gegen die vorher sichtbare Seite gelegt werden, so daß die Spielsteine 104 veranlaßt werden, innerhalb der Löcher 102 sich zu verschieben, bis sie nun mit der sie berührenden Fläche der Rückenplatte 108 und der Platte 101 fluchten. Die Platte 101 kann dann wieder zurück in die Horizontale gelegt werden und das Kind kann feststellen, ob es in zutreffender Weise alle Spielsteine 104 in die Löcher 102 eingesetzt hat, da dann, wenn sie auf der mit Buchstaben versehenen Seite F richtig eingesetzt wurden, alle Zahlen in richtiger numerischer Reihenfolge auf der nun sichtbaren Seite B sind.
Die vorstehend beschriebene vollständige Folge von Schritten ist bestimmt für das Zusammenfügen oder Zuordnen mit dem erfindungs-
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gemäßen Lernspielzeug. Wenn das Lernspielzeug für komplexere Vorgänge, wie Buchstabieren oder mathematische Gleichungen benützt werden soll, muß das Kind nur die geeigneten Spielsteine 104 auswählen, um die gewünschte Arbeit durchzuführen, sei es Buchstabieren oder Rechnen und dann, nachdem die Arbeit ausgeführt ist, können diese Spielsteine 104 in ihre Löcher 102 zurückgegeben und andere Spielsteine 104 für das Einsetzen in die Öffnungen 107 ausgewählt werden. Für eine ausgedehnte Benutzung von einer Seite der Platte 101 kann diese auf einen Tisch oder eine andere geeignete flache Fläche gelegt werden, ohne daß die Rückenplatte 108 benötigt wird.
Fig. 6 zeigt schematisch eine andere bevorzugte Ausfuhrungsform, welche Blindenschriftkennzeichnungen auf den Spielsteinen und auf der Platte 101' für einen geeigneten Gebrauch durch blinde Personen enthält. Die Blindenschriftkennzeichnungen können für Buchstaben, Zahlen, mathematische Symbole und die Farben der Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 5 genommen werden, wodurch der volle Spielbereich des Lernspielzeuges ebenso von blinden Kindern benutzt werden kann.
Bei der Aus führ ungs form nach Fig. 7 ist die Platte 101 i:i der gleichen Weise wie bei der Ausführungsweise nach Fig. 1 ausgebildet, so daß gleiche Bezugszeichen benutzt werden. Jedoch sind bei dieser Ausführungsform Spielsteine 104' vorgesehen, welche von verschiedenen unterschiedlichen Längen sind, so daß die Spielsteine 104' alle von unterschiedlicher Länge in einer vorgegebenen Reihe von Löchern sind. Wenn so die Spielsteine 104_ in der Farbe den Farbstreifen 106 der Reihe der Löcher entsprechen, kann durch das stufenförmige Ansteigen der Spielsteine 104 in der Höhe entlang einer gegebenen Reihe jeder Buchstäbe, jede Zahl oder jedes Symbol von dem Kind entsprechend der Größe und Farbe zugeordnet werden. Auf diese Weise ermöglicht das Lernspielzeug nach Fig. 7 eine richtige Anordnung der Spielsteine auch durch Kinder, die die Buchstaben- und/oder Zahlenkennzeichnungen auf der νlatte 101 und den Spielsteinen
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104' nicht kennen. Dadurch kann auch ein sehr junges Kind wirksam lernen, die Buchstaben oder Zahlen vor dem wirklichen Kennen dieser Buchstaben oder Zahlen einander zuzuordnen.
Gemäß der weiteren Ausführungsform nach Fig. 8 sind anstelle von Spielsteinen mit abgestufter Höhe bei dieser Ausführungsform für jedes der Löcher 1021 in der Platte 101' innerhalb einer gegebenen Reihe unterschiedliche Querschnittsformen vorgesehen. Die zugehörigen Spielsteine 104'' haben entsprechend unterschiedliche Querschnittsformen. Auf diese Weise ermöglicht das Lernspielzeug nicht nur dem Kind die richtige Anordnung der Spielsteine ohne die Fähigkeit die Buchstaben- und/oder Zahlenkennzeichnungen zu kennen aufgrund der Tatsachen, daß nicht zwei Löcher 1021 oder Spielsteine 104'' mit dem gleichen Querschnitt und der gleichen Farbe versehen sind, jedoch werden die Erkennungsfähigkeiten des Kindes bezüglich Ausrichtung und Form weiter gestärkt.
Da die Spielsteine entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 8 von unterschiedlichen Querschnittsformen sind, sind, um das Ausführen von mehr fortgeschrittenen Funktionen, wie Buchstabieren und Rechnen zu erlauben, die Öffnungen 107 der vorausgegangenen Ausführungsformen durch eine einzige Öffnung 107 ersetzt, welche in der Form eines Schlitzes vorgesehen ist, der eine Breitenabmessung hat, welche der maximalen Breitenabmessung der Spielsteine 104lf entspricht, so daß unterschiedliche Querschnittsformen dort untergebracht werden können.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die Erfindung ein einfaches und vielseitiges Lernspielzeug geschaffen hat, durch welches sowohl Grundkenntnisse als auch fortgeschrittene Vorschriften wie das Alphabet und Buchstabieren oder Zählen und Rechnen erlernt werden können und welches wirtschaftlich in einer stabilen Konstruktion aus relativ billigen Materialien, wie beispielsweise Holz, Kunststoff oder Fiberglas hergestellt
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werden kann. Außerdem können die Kennzeichmangen auf der Platte und auf den Spielsteinen nicht nur durch Drucken oder Malen aufgebracht werden, sondern sie können in der Form von dreidimensionalen Gebilden vorgesehen sein, die als Vertiefungen oder Vorsprünge an den Spielsteinen und der Platte vorgesehen sind, wobei sie einteilig mit diesen Teilen oder als zusätzliche Teile angebracht sein können.

Claims (12)

1. Lernspielzeug mit einer Platte und mit Spielsteinen, welche mit Kennzeichrungen versehen sind, die einem oder mehreren eine Spielvorschrift bildenden Sätzen von Kennzeichnungen der Platte zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (101, 101', 102) auf der Vorderseite \F) und auf der Rückseite (B) eine Vielzahl von Löchern (102, 1021) und auf der Vorderseite einen ersten Satz von Kennzeichnungen aufweist, von denen jeweils eine einem der Löcher zugegeordnet ist, ferner auf der Rückseite mit einem zweiten Satz von Kennzeichnungen versehen ist, von denen jeweils eine einem der Löcher zugeordnet ist, und daß die in die Löcher einsetzbaren Spielsteine (104, 104'), von denen jeder dem Querschnitt wenigstens eines der Löcher entspricht, auf einem Ende mit den Kennzeichnungen des ersten Satzes entsprechenden und dem anderen Ende mit Kennzeichnungen des zweiten Satzes entsprechenden Kennzeichnungen versehen sind.
2. Lernspielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (102, 1021) in einem ersten Abschnitt der Vorder-
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seite (F) und der Rückseite (B) der Platte angebracht sind und daß die Platte eine Vielzahl von nicht mit Kennzeichnungen versehenen Öffnungen in einem zweiten Abschnitt der Vorderseite und der Rückseite aufweist, wobei alle Löcher (102), alle Spielsteine (104) und ' alle öffnungen (107) den gleichen Querschnitt aufweisen.
3. Lernspielzeug nach Ansprv.ch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (107) ohne Kennzeichen in einer Reihe
■ angeordnet sind.
4. Lernspielzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (102,- 102M in mehreren Reihen
; angeordnet sind.
S 5. Lernspielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Kennzeichnung unmittel-P bar neben einem Loch (102, 102") angebracht ist.
6. Lernspielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (102, 102') von der Vorderseite (F) zur Rückseite (B) der Platte (101, 101', 102') durchlaufen.
7. Lvsrnspielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Vorderseite (F) oder der Rückseite (B) der Platte (101) zum Verschließen der Löcher (102) verbindbare Rückenplatte (108) vorgesehen ist.
8. Lernspielzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenplatte (108) an der Platte (101) mit C-förmigen Klammern (109) gehalten ist.
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9. Lernspielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kennzeichnungen auf der Platte
(101) und/oder den Spielsteinen (104) als Erhebungen oder
Vertiefungen ausgebildet sind.
10. Lernspielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch | gekennzeichnet, daß die Spielsteine (1041) unterschied- \ liehe Längen aufweisen. I
11. Lernspielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch i gekennzeichnet, daß jedes Loch (1021) einer Reihe einen f_ von dem Querschnitt der Löcher der gleichen Reihe ver- | schiedenen Querschnitt aufweist, und daß die mit den | den Löchern zugeordneten Kennzeichnungen entsprechenden \ Kennzeichnungen versehenen Spielsteine (10411) eine dem , zugehörigen Loch entsprechende Querschnittsform besitzen. |
12. Lernspielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch | gekennzeichnet, daß die Platte (1021) eine mit einer | keine Kennzeichnungen aufweisenden schlitzförmigen öffnung ί
(107') versehen ist, die zur Aufnahme mehrerer Spielsteine |
(10411) bestimmt ist. j
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