DE7911217U1

DE7911217U1 - Bausatz aus einer Verbindungsschraube und zwei rechtwinklig zueinander stehenden Platten, wie beispielsweise Möbelbauplatten

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Publication number: DE7911217U1
Application number: DE7911217U
Authority: DE
Original assignee: E-Norm Beschlag & Co Kg 4900 Herford GmbH
Current assignee: E-Norm Beschlag & Co Kg 4900 Herford GmbH
Publication date: 1979-10-18

Description

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B&uaatz aus einer /erbindungaachr&ube und zwei rechtwinklig zueinander stehenden Platten, wie beiapielsweiae Mdbelbauplatten

Die !feuerung betrifft einen Bausatz aus einer Verbmdungsscnraube und zwei rechtwinklig zueinander stehenden Platten, wie beispielsweise Möbelbauplatt?n, von dsnen die eine Platte eine in der Plattenebene verlaufende Sacklochbohrung und die andere Platte eine quer zur Plattenebane angebrachte, mit der SaCiClochbohrurtg der ersten Platte achsgleiehe Durchgangsbohrung besitzt, wobei der Schaft der Verbindungsschraube an leren m die Sacklochbohrung eingreifenden freien Ende sowie insbesondere zusätzlich auch ar. de» mit einer Werkzeugaufnahaa versehenen, sich in der Durchgangsbohrung erstreckenden Anschlagende Gewindeabschnitte vorzugsunterschiedlicher Steigung xrägt.

3e: /erbmdungsschrauben der vorgenannten Art ist es t, den Gewindeaüachnitt des Anscälagandss sit

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einem größeren Durchmesser als den Gewindeabschnitt am Schraubenende zu versehen, was auch unterschiedliche Durchmesser für die beiden Plattenbohrungen erforderlich Wacht. Letzteres steht aber einem gemeinsamen Bohrvorfang hinderlich im Wege, der andererseits in vielen fcontagefällen eine Arbeitserleichterung darstellen würde.

Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Plattenverbindung zu schaffen, die em gleichzeitiges Anbringen der achBgleichen Bohrungen in den beiden zu Verbindenden Platten ermöglicht. Trotzdem muß gewährleistet sein, daß diese sich im verbundenen Zustand ebenfalls nicht gegeneinander verschieben können.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird vorgeschlagen, »uf dem Schaft der Verbindungsschraube im Bereich zwischen den beiden Gewindeabschnitten eine radial vom Schaft abstehende Führung anzuordnen, die in ihrem durchmesser dem miteinander übereinstimmenden Durchmesser der Sacklochbohrung der einen Platte sowie der iHirchgangsbohrung der anderen Platte entspricht und sowohl in die Sacklochbohrung als auch m die Durchgangsbohrung hineinragt. Dabei soll die auf dem Schaft zwischen den Gewindeabschnitten angeordnete Führung zweckmä3igerweise aus über den Schraubenumfang verteilten

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achsparallelen Leisten bestehen. Mit diesen Leisten wird eine bessere Griffigkeit der ansonsten glatten Umfangsfläche der Verbindungsachraube erreicht, so daß sie beim Ansetzen auch ohne Werkzeug leicht von Hand in die Plattenbohrungen einzudrehen ist. Diese Eigenschaft läßt sich noch vorteilhaft unterstützen, wenn nach einem weiteren Merkmal der Neuerung der auf dem in die Sacklochbohrung eingreifenden freien Ende des Schaftes befindliche Gewindeabschnitt die dortigen Gewindegänge unterbrechende axiale Längsausnehmungen aufweist, was tine Schneidwirkung des Gewindes hervorruft.

Ein Ausführungsbeispiel des Anmeldungsgegenstandes wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen beschrieben. Darin «eigen im einzelnen:
Jig. 1 die Schnittdarstellung einer neuerungsgemäßen Verbindung von zwei rechtwinklig zueinander

stehenden Möbelbauplatten, Fig. 2 den in Fig. 1 angegebenen Querschnitt a-b der

Verbindungsschraube, und
Fig. 3 den Schraubenquerschnitt c-d aus Fig. 1.

Die abgebildete Verbindungsschraube 1 dient dazu, die beiden rechtwinklig zueinander stehenden Platten 2 und 3 miteinander zu verbinden. Hierbei soll dia Platte 2

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beispielsweise eine Möbelseitenwand und die Platte 3 der Boden eines Möbelstückes sein.

Wie aus Fig. 1 weiter hervorgeht, ist in der Platte 3

eine in der Plattenebene verlaufende Sacklochbohrung 4

angebracht, während die andere Platte 2 eine quer zur Plattenebene gerichtete, mit der Sacklochbohrung 4 der

Platte 3 achsgleiche Durchgangsbohrung 5 besitzt. Beide Bohrungen 4 und 5 stimmen m ihrem Durchmesser überein.

Der Schaft 6 der Verbindungsschraube 1 weist sowohl an

f Beinern in die Sacklochbohrung 4 eingreifenden Ende einen

Gewindeabschnitt 7 als auch an seinem mit einer Werk-

zeugaufnahme, wie beispielsweise einem Kreuzschlitz 8

J versehenen Anschlagende 9 einen zweiten Gewindeabschnitt

= 10 auf. Diese Gewindeabschnitte 7 und 10 haben unter-

• schiedliche Steiigungen, damit beim Anziehen der Verbin-

dungsschraube 1 infolge der kleineren Steigung des Ge-Windeabschnittes 10 die Platte 2 fest gegen die Stirn

fläche der Platte 3 gedrückt wird. Außerdem sind die Gewindegänge 11 des Gewindeabschnittes 7 von zwei gegenüberliegenden axialen Längsausnehmungen 12 unterbrochen, die besonders aus Fig. 3 ersichtlich sind und dem Gewindeabschnitt 7 eine bessere Schneidwirkung vermitteln sollen.

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Ferner trägt der Schaft 6 der Verbindungsschraube 1 im Bereich zwischen den beiden Gewindeabschnitten 7 und 10 vier radial gerichtete achsparallele Leisten 13» die gemäß Fig. 2 über Kreuz angeordnet sind. Sie stehen entsprechend dem Durchmesser der Sacklochbohrung 4- sowie der Durchgangsbohrung 5 von der Umfangsfläche des Schaftes 6 ab und dienen als dessen Führung 14 in den Bohrungen 4 und 5» wozu sie xm Bereich der Berührungsfläche der Plaxxen 2 und 3 in beide Bohrungen 4 und 5 hineinragen. Überdies verleihen sie der Verbindungsschraube 1 zum Unterschied von einem glatten Führungsbund eine ihr vor Benutzung eines Werkzeuges vorzunehmendes Ansetzen wesentlich erleichternde Handlichkeit.

Für die Herstellung der zur Beschreibung gelangten Verbindungsschraube 1 iat es am zweckmäßigsten, Druckguß oder Kunststoff zu verwenden, da eine spanabhebende Bearbeitung zu viel Aufwand erfordern würde.

Claims

DIPL-ING. H.-T. HENTZSCHEL Patentingenieur 75/453 497 Bad Oeynhausen Am Hohen Ufer 8 Telefon 29226 E-NOIiM Beschlag GmbH & Co. KG, 4900 Herford Bausatz aus einer Verbindungsschraube und zwei rechtwinklig zueinander stehenden Platten, wie beispiels- I weise Möbelbauplatten \ Ansprüche:

1. Bausatz aus einer Verbindungsschraube und zwei rechtwinklig zueinander stehenden Platten, wie beispielsweise Möbel Bauplatten, von denen die eine Platte eine in der Plattenebene verlaufende Sacklochbohrung und die andere Platte eine quer zur Plattenebene angebrachte, mit der Sacklochbohrung der ersten

' Platte achsgleiche Durchgangsbohrung besitzt, wobei

der Schaft der Verbindungsschraube an deren in die Sacklochbohrung eingreifenden freien Ende sowie insbesondere zusätzlich auch an dem mit einer Werkzeugaufnahme versehenen, sich in der Durchgangsbohrung erstreckenden Anschlagende Gewindeabschnitte vorzugsweise unterschiedlicher Steigung trägt,

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dadurch, gekennzeichnet, daß auf dem Schaft (6) der V erbindungs schraube (1) im Bereich zwischen den beiden Gewindeabschnitten (7 u. 10) eine radial vom Schaft (6) abstehende Führung (14) angeordnet ist, die in ihrem Durchmesser dem miteinander übereinstimmenden DurchiLisser der Sacklochbohrung (4) der einen Platte (3) sowie der Durchgangsbohrung (5) der anderen Plat ce (2) entspricht und sowohl in die Sacklochbohrung (4) als auch in die Durchgangsbohrung (5) hineinragt.

2. Verbindungsschraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Schaft (6) zwischen den beiden Gewindeabschnitten (7 u. 10) angeordnete Führung (14) aus über den Schraubenumfang verteilten achsparallelen Leisten (13) besteht.

3. Verbindungsschraube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem in die Sacklochbohrung (4) eingreifenden freien Jnde des Schaftes (6) befindliche Gewindeabschnitt (7) die dortigen Gewindegänge (11) unterbiechende axiale Längsausnehmungen (12) aufweist.