DE7908868U1 - Anordnung zur elastischen verbindung zweier heissgehender rohrleitungen, insbesondere von auspuffleitungen von kraftfahrzeugen - Google Patents

Anordnung zur elastischen verbindung zweier heissgehender rohrleitungen, insbesondere von auspuffleitungen von kraftfahrzeugen

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DE7908868U1
DE7908868U1 DE19797908868 DE7908868U DE7908868U1 DE 7908868 U1 DE7908868 U1 DE 7908868U1 DE 19797908868 DE19797908868 DE 19797908868 DE 7908868 U DE7908868 U DE 7908868U DE 7908868 U1 DE7908868 U1 DE 7908868U1
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Metallschlauch-Fabrik Pforzheim (vorm Hch Witzenmann) 7530 Pforzheim GmbH
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Metallschlauch-Fabrik Pforzheim (vorm Hch Witzenmann) 7530 Pforzheim GmbH
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Description

•L.-IN6. R. LEMCKE IW6. H. J. BROMMER
PATENTANWÄLTE KARLSRUHE 1
Metallschlauch-Fabrik Pforzheim (vorm. Hch. Witzenmann) Gesellschaft mit beschränkter Haftung, 7530 Pforzheim, Östliche Karl-Friedrich-Straße 134
Anordnung zur elastischen Verbindung
zweier heißgehender Rohrleitungen, insbesondere von Auspuffleitungen von Kraftfahrzeugen
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur lösbaren, dichten, gelenkigen und elastisch nachgiebigen Verbindung zweier heißgehender, ein- oder mehrflutiger Rohrleitungen, insbesondere von Auspuffleitungen von Kraftfahrzeugen, an deren einander zugekehrten Enden Flansche befestigt sind, von denen einer mit einem
eine Dichtfläche bildenden Fortsatz in eine axiale, ebenfalls eine Dichtfläche bildende Aufnahme des
•anderer r'lanscnes r.ineir.ragt, v/ocei durch kugelige /ausbildung v/enirst ens einer Dichtfläche die geier.-kire üev.eglichxeit der ilanscne gegeneinander gegeber ist ur: v/oirei die flansche über ihren Ab ει ar. 1 zu verri.-.rerr. suchende Federelemente elastisch miteinander verbunden sind.
Eine derartige Anordnung ist durch die DZ-CS 27 1C Z bekannt. Sie dient insbesondere für eine Auspuffleitung eines '.■ raf tf ahr?eugs , bei r. er Terraeraturen vcn 1OCC C und ~ehr beherrscht werden r.üssen. Dort .ir: bei der -.u.- Ι.'θϊ er.hausbildung eine unmittelbare An-Jage cor _;:c::t:J-^chen aufeinander, vcn denen wenigstens eine ein·:· kugelige r!or.tür hai, vorgesehen, da sich herausgestellt habe, dai? bekannte Dichtungen Aer: :ear.fcr';churi"en ni^ht standhafter., vieirehr verbrenr.or., '.-:rr'--ziir r.^ :ar.£ch ausrebl ap on werder. etc. Die bekannte unmittelbare gegenseixire Anlage ior Dichtflächen i.ewirkt jedoch, da.'; diese mit der Zeit insbesondere durch einretragene Verse.xut::ungen etc. unterstützt ".: te in.ani er fressen und außerdem im Betrieb ies leienkos zu '.'uietschgerauschen f'i'nren, die unangener.r. sind und daher nicht hinrer.onr.er. werden kennen.
Aufgabe rier Y.rL'ir.duv.r. ist es daher, die Anordnung der einf:an.-'s beschriebenen Art mit einer Dichtung zu verse.'.en, die bei äußerer Festigkeit einmal gute Verscnlei i'eigenochaf t'jn, zum anderer, aber auch irute lagpreigensch'T rten aufweist, so da;: ein . ui·:.tsohci und ein Y~r;'"i t i ."'jr Verschleiß iurch Abtragung infolge r.r. Ί Ίΐ, iv'· ov/egungen nicht eintreten kann. Andererseits coil die Dichtung bei hoher Te.T.peraturbe-
ständigkeit eine dauerhafte Dichtigkeit gewährleisten ohne die Gefahr, daß das Dichtungsmaterial sich zersetzt oder zerfällt und durch den in der Auspuffleitung herrschenden Druck ausgeblaser, wird. Ferner soll j or:::- und '. uerschnixtsgenaujgkeit der Dichtung gegeben sein. Dies alles soll mit Hilfe einfacher Maßnahmen in kostengünstiger Weise erhielt werden.
Diese Aufgabe ist bei einer Anordnung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgenäß dadurch gelöst, daß zwischen der. Dichtflächen ein an diesen flächig anliegender Dichtungsring unverlierbar gelagert ist, daß der Dichtungsring einen Füllstoff aus Kineralfaser od. dgl. aufweist, daß der Füllstoff von einem Metallgeflecht, -gewebe, -gestricke cd. dgl. umhüllt ist, daß ein Teil der Drähte des Geflechtes, Gewebes, Gestrickes od. dgl. aus einem hocntemperaturbeHtandigen, verschleißfesten, korrosionsbeständigen Stahl besteht, während der verbleibende Teil aus einen; /orrosionsbestandigen Ketall rr.it Gleitlngereigensch::f ten besteht, und da f.. der Füllstoff und seine Umhüllung nur Form des Dichtringes miteinander verpreßt sind.
Bei dieser Losung liegt der Erfindung die wesentliche Erkenntnis zugrunde, daß sich die Problematik dadurch bewältigen lassen kann, da.? man eine die Formstabilität und Festigkeit gebende Umhüllung mit den erfindungsgemäßen Faiinahmen gleichseitig zu einem Gleitlagerteil gestalten k:inn, so daß trotz der gewährleisteten Stabilität ein Gleitlage^verhalten gegeben ist, das vor allem die im bekannten Falle als störend auftretenden Quietschgeräusche nicht mehr entstehen läßt. ff
Andererseits hat sich herausgestellt, daß die Ausbildung des Füllstoffes als ein Vlies od. dgl. aus Mineralfasern den auftretenden hohen Tempera airbeanspruchungen standhält, ohne im Laufe eines langen Betriebes zu zerfallen und damit der Gefahr zu unterliegen, in For- von kleinen Partikeln längsan ausgetragen zu werden.
Wie sich bereits in langdauernden Versuchen gezeigt hat, v/erden uie durch die Erfindung gestellten Anforderungen überraschend in sehr hohem Maße erfüllt, so daß sich mit dem erfindungsgemäßen Dichtungsring durch Aufteilung der erforderlichen Funktionen eine Kehrkompcnentenkombination ergibt, die hinsichtlich dauerhafter Festigkeit, Gleitlagerverhalten und dauerhafter Dichtigkeit sehr zufriedenstellend ist.
Anstelle ίϊΓ Maßnahme, einen Teil der Umhüllung aus Drähten mit Gleitlagereigenschaften bestehen zu lassen, isx es auch möglich, wenigstens einen Teil der Drähte der Umhüllung mit einem Lagermetall durch Aufdampfen, Galvanisieren od. dgl. zu beschichten. Dies selbstverständlich in einer Starke, die bei der vorgesehenen Lebensdauer einen dementsprechend erforderlichen Verschleißanteil ergibt.
L'ie L'i.nhüllun.'-·.1
ein mit dem Dichtungsring ein-
oder mehrfach umlaufender Schlauch, vorzugsweise
flachgedrückt
ius de™ genannten Geflecht etc. sein
und es können die aufeinandertreffenden', zweckmä.?igerweise einander überlappenden Schlauchenden beim Verpressen des Dichtungsringes in formschlüssige,1! Kingriff miteinander gebracht sein. Eeim Verpressen des Dichtringes findet bei diesem eine Reduzierung
- 51 -'
seiner durch die Vorfertigung genebenen Querschnitte statt. Dadurch wird das Material von Füllstoff und Umhüllung so zusammengeschoben und -gestaucht, daß einerseits ein fester Verbund zwischen Füllstoff und Umhüllung erzielt und andererseits der Füllstoff gleichmäßig über den Querschnitt des Dichtungsringes verteilt ist. i,ies führt auch an den erwähnten, aufeinandertreffend'. .:, zweckrnäßigerweise überlappenden Enden durch das Verpressen zu einer gegenseitigen Verquetschurip- und Verzahnung, die einen Foivischluß ergibt, der sie·:", ajs allen Eelastunren ausreichend chsen erwiesen hat
erwiesen
Die Umhüllung kann aber auch ein dem Durchmesser des Dichtungsringes angepaßter, koaxialer Schlauch sein; es kann dabei dann vorgesehen sein, da:" der Schia.uch durch einwertiges bzw. auswärtiges "mbcrdeln bzw. Umlegen urr den Füllstoff gelegt ist und das? Füllstoff und Umhüllung dann miteinander verpreßt sind. Dabei kann es besonders zweckmäßig sein, dar- die nach den Bördeln benachbarten Schlauchenden sich überlappen, so da:? sich beim Verrressen dort ein besonders guter Formschluß einstellen kann.
Der hoch-temperaturbeständige, verschleißfeste, korrosionsbes t'ir. : i;-"e i'rnht 6^r τ>'-' ίτ.;- j 9t z'vec :. 'ii?igerveise ein custenitischsr Ch.ro:,nickelstahl1.·. Yr.rend es sich f;;r das korrosionsbeständige retail mit GIeJ tlagereigenschafton -v.y vr-r le.i 1 h-ift erwiesen hat, hier Kr-nc:]. , Wickel, l-ron;;c, 'ι;:ί\'Γ, ei::e : u: feriegierun." oJer c^-.c ;: -.derc, it. ,'cflcm Fall von den Fl anschtoilc:.'. stofflich abweicliende logier!.inr zu Verwender;.
-D-
ν.π ist zv/ec -:ii:':i(', <ta;.-> der Anteil des Lrahtes :r.it !•arcreifrenschai'ter: 10 bj π 50 ,- des uci'.lechtoG etc., vorzugsweise 1 j bis 30 £,ί ausmacht. hier muß das :;estreb'rr. ';'i!.i:. reher., r^vie.1 Stab. J f-:cfl •■'oh t etc. r; i t 7rar iur..-:x i' ii vorzusehen wi ■ möglich ι;η·: aiidcr^r soviel Gei"!*:·oh*, r.it :.: :"e-reip;enschaf ten wie r.r-''i·:, ur. ei'., f.rfrrler" .ehe Gl ei tf ähi^'ei t der Dicki .y.r Ulf.;' ~.'.-.Γ -r- . :'- ; ■ ;j r c v:' η r 1 r) i s t ο η u^.d d<?.::.it eir: •<uieise· e/. -LiE '.!elenkes zu verringern.
rerrci1 '<..·■'. >-~ .jich furj v-rteilh;. :'t erwiesen, für die ";-.>:·.'" 1 "Jn.' ei:., ^ri-i.tct: r/e von ;" , T ■-:-. ur : v/enirer
"^SEtizi^^z .ni .·'·..
" berf 1 hone e ;:.-;. sei xs , P.nderersei ts aber eine besondere : J-iirhei* : " "V:: 5c en de:. c:::::elnen I rant L^--er bcsterer.de:. .·ο.\st ^, j· rc- aie auf ior e'r.on Seite Verschr ut: -:. ~h:. 1... die '.Δ cr.tun^en ei •'.crin.'en kennen, andererceitn Partikel des ?:il] Exoffes aus~etra;-en ν." ο rc; en 'r'r.-.e:., und dvrc;·. iie eir. i ;c~:v-ers fee: ,"!r Verbund rv/iroher. -'üj lctrüT unc. *J::.nvHuri." der L'ich— tunf erreicht v;irä.
Für das 7erpressen des Dichtu-ngsrin^es hat εε sich als zv;ec>rr.ä;3ir erwiesen, dies so vcrzunehr.en, daß
sehe in Ber'ihrun.-" kcrr.r;enaen ?lanl:en des Dichtungsringes sv^rker -/erdichtet ist als an den übrigen Cberflochen des Dichtungsringes. Dies läßt sich durc die Richten;- der eiru/o! eiteten Verdicntunrskraft bev/'irkste. I irer. und f'^rf dazu, dair Teile der den Füll stoff υ-.hüll en c er. " r;flechtung etc. erheblich stärkei zuss'Tien.Feprefit verden als andere Teile. Legt man die starker susar.:ner,~epreßten Teile dorthin, wo die
Verschleißerscheinungen z\x erwarten sind, so steht dort ein größeres Verschleißvolumen zur Verfugung.
Schließlich kann der Füllstoff des Dichtungsringes ,noch zusätzlich mit einem hoehtemyieraturbeständigen flrockenschmierstoff mit Graphit, Ruß, einem Metallpulver mit Gleitlagercigenschaften od. dgl. als Beetandteil versehen sein. Dadurch wird die Dichtigkeit des Füllstoffes und auch seine innere Verschleißfestigkeit einerseits verbessert, andererseits erleichtert diese Schmierstoffe die Herstellung des Dichtungsringes.
Weitere erf indungswesentlichc ; erkrnale und Einzelheiten ergeben sich aus der r;.ichfolgenden Beschreibung der Erfindung anhand der >.o.i chr.ung. In der Eeichnung zeigen:
Fig. 1 die Gelenkstelie einer Auspuffleitung im Axialschnitt;
?ig. 2 einen erfindungsrcm^i.Jcn Dichtungsring im AxialGchnitt;
Fig. 3 einen Dichtungsring als Rohling vor dem Verpresßen;
Fig. 4 einen anders gestalteten Dichtungsring als Rohling vor dem Verpressen;
Fig. 5 eine weitere Vorform eines Dichtungsringes;
Fig. 6 den Dichtungsring gemäß Fig. 5 in einer weiteren Verarbeitungsstufe·
Fig. 7 den Dichtungsring gemäß ?ig. 5 und 6 in der Fertigstufe^
Fig. 8 einen andersgestalteten Dichtungsring
in Vorform und in verpreStern Zustand und
Fig. 9 eine Variante des Dichtungsringes gemäß Fig. 8.
Fig. 1 zeigt eine zweiflutige Auspuffleitung, bei der die beiden Auspuffrohre mit einem Anschlußflansch 1 verbunden sind. Dieser ragt mit einen zylindrischen Fcrtsatr, 2 j η die Aufr.ahrre 3 des Anschlußflansches 4 der weitergehenden leitung 5 hinein. ι er Portsatr ? hr.t eine zylindrische, eine Lichtfläche bildende äußere I-'c ntelflache, während die Aufnahme 3 eine kugelkal]ottenförmige Innenfläche als Oegendichtflache bildet. Zv/ischen die Dichtflächen ist ein Dichtungsring G eingelegt. Die Flansche 1 und 4 sind über radiale Bunde 7 und 8 und diese aufeinander zu bewegende Federelemente 9 und 10 elastisch und lösbar miteinander verbunden.
Fig. 2 zeigt den Dichtungsring gemäß Fig. 1 in vergrößerter Schnittaarstellung. Danach besteht der Dichtungsring aus einer Umhüllung 11 aus einem Geflecht, Gewebe, Gestricke od. dgl. aus I'etalldraht, die einen Füllstoff 12 aus Mineralfaser, insbesondere A-lumini umsili katfaser in sich einschließt. Die Umhüllung 11 weist neben einem erheblichen Anteil an tragenden Fetallfäden aus vorzugsweise Chror.nikkelstahi einen weiteren Anteil Fetallfäden aus einem Lagereigenschaften aufweisenden I.etall wie eine Kupferlegierung od. dgl. auf. Der Ring 6 ist dadurch hergestellt, daß man einen vom Schnitt aus gesehen senkrecht zur Zeichenebene verlaufenden Geflechts- etc.-Schlauch mit dem Füllstoff 12 gefüllt hat, diesen dann z. B. flachgedrückt und ein- oder mehrfach zum Dichtungsring zusammengelegt hat, um ihn dann mit Hilfe geeigneter Werkzeuge in die dargestellte endgültige Form zu pressen. Bei diesem Yerpressen stellt sich einmal ein fester Verbund zwischen Umhüllung 11 und Füllstoff 12 ein, bzw. der Füllstoff
wird nahezu gl eichmäßii' über den Querschnitt nee Dichtungsringes vorteilt, r-urr. arideren gelangen die Enden des /!::t".vl lungSGchl "uches 11 an der Stelle, an der eic ίπ"i nand rrsto'/en oder über1 .ir pen , durch das Yerpre; Si.:eii J;. eine:: i.'or;:i3ckliise i ,· en Verbund.
■■'ir'. ') ::>..· J ..·■!. c-it.t V <rfcv:v. eines !>.i "htunrsrir.ges i:·; t einer \',.h;;ilun;- 1 ·? und i-'iillstoff \C, die dadurch ::u einem fertige.: Dicrtunferinfr weit orverarbei tet v;ird , dar die freistehen.! cn ":r.hiQluritc;sender. 17 nach au Pen umgebördelt v/erde1 und dann dar Gan.^e in die rY.rn gem.:i :ί Fig. .< rojjreßt v/ird.
Ähnlich neigt V'ir. 4 eine "orfor:·: rr.it einer Fr.hiillung 1β und Füll steif 1(-, bei der die Umhüllung durch Umbördeln naci. inner· ut;·· ;:e.·: Füllstoff 19 gelegt ist. Hier Überschneiden sich rwecknäßigerweise die freier. Enden 20 υη.'ΐ ?1, S" dai sie naci. de- bereits mehrfach beschriebenen Verjressen zu der Fcrrr gemäß Fig. 2 einen besonders dichten und festen Abschlußverbund bilden können.
Fig. 5 "eigt eine Vorform für einen dichtungsring, bei der. der Füllstoff 22 außen vor, einer Umhüllung und innen von einer Umhüllung 24 koaxial zun; fertigen Dichtungsring eingefangen ist. Dieser Rohling kann dann, wie in Fig. 6 dargestellt, zunächst durch geeignete Werkzeuge in eine ringgewellte Form gebracht werden, die dann, wie Fig. 7 zeigt, durch axiales Stauchen innerhalb radialführender Werkzeuge zum fertigen Dichtungsring 25 führt. Hier ist es nicht unbedingt erforderlich, die axialen Enden bereits von der Vorform aus bezüglich des Füllstoffes dicht
zu gestalten, da die endgültige Verpressung nach dem V.'ellen einerseits genügend Verbund zwischen Füllstoff und -rr.hüllur.f; und andererseits eine gleich— r.äSige "er"eilung des Füllstoffes über den Querschnitt des Dichtungsringes gewährleistet.
In allen vorgerannten Fallen ist bei der Umhüllung an ein Geflecht, Gewebe, Gestricke, Gewirke od. dgl. aus Draht gedacht, wobei entweder Teile des Umhüllungsdrahtes eine Lagermetall eigenschaft aufweisen, während die anderer. Teile vorzugsweise korrosionsbeständiger, ausxenitischer Chromnickelstahl als Tragr.aterial sind. Andererseits l'cir.r. aber statt der Drc.htfäden aus 1 ;;ger·: e*uall arch ν ο rf«se hen sein, daß das UmhüllunrsT.ateriai zumindest teilweise rcit einem Metall mit 2 a;:ereigenscr:af ten durch Aufdampfen oder Galvanisieren beschichtet ist.
Fig. 8 zeigt eine Vorform für einen Dichtungsring, bei dem der Füllstoff 26 in einer schlauchförmigen Umhüllung 27 angeordnet ist. Die schlauchförmige Umhüllung ist, wie in der Zeichnung dargestellt, flachgedrückt und dann um die Achse 28 des künftigen Dichtungsringes spiralförmig gewickelt. Der so hergestellte Rchlinr wird dann in Richtung der Pfeile 29 in die endgültige Form, gepreßt, die dick ausgezeichnet und nit der Ziffer 30 versehen ist. Diese besonders zweC:.T.ji:?ige Bauform verhindert, daß das Abgas -wischen den einzelnen Lagen der Dichtung radial nach aui?en austreten kann.
Fig. 9 zeigt de:; Gegenstand gemäß rig. b im ungepreßten Zustand. Hier ist der Dichtungswickel vor dem Verpressen noch genadelt, d. h. miteinander mit Metalldrähten vernäht, wie dies bei 31 dargestellt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE
    DIPL-ING. R. LEMCKE
    DR.-ING. H. J. BROMMER
    AMALIENSTRASSE 28
    KARLSRUHE 1
    Schutzansnrüche
    1. Anordnung zur lösbaren, dichten, gelenkigen unä elastisch nachgiebigen Verbindung zweier heißgehender, ein- oder rnehrflutiger Rohrleitungen, instesondere von Auspuffleitungen von Kraftfahrzeugen, an deren einander zugekehrten Enden Flansche befestigt sind, von denen einer mit einen: eine Dichtfläche bildenden Fortsatz in eine axiale, ebenfalls eine Dichtflache bildende Aufnahme des anderen Flansches hineinragt, wobei durch kugelige Ausbildung wenigstens ainer Lichtfläche die gelenkige Beweglichkeit der Plansc.ie gegeneinander gegeben ist und wobei die Flansche tr or ihren Abstand zu verringern suchende Federele~ente elastisch miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
    daß zwischen den Dichtflächen ein an diesen flächig anliegender Dichtungsring (6) unverlierbar gelagert ist, daß der Dichtungsring einen Füllstoff (12) aus Mineralfaser od. dgl. aufweist, daß der Füllstoff von eine;:, l'etal] geflecht, -gewebe, -gestricke od. dgl. (11) u.nhiilit ist, daß eän Teil der Drahte des Geflechtes, Gewebes, Gestrickes od. dgl. aus einen hochtemrera ■ ;rbet;t:indigen, verschleißfesten, korrosionsbeständigen Stahl besteht, während der verbleibende ~e.il aus einer, korrosionsbeständigen Ketall mit Gleitlngcrc/gens chiif ten besteht, un.-i daß Füllstoff und seine Umhüllung r.ur rorn: des Dichtringes miteinander verpreßt sind.
    2. Anordnung zur lesbarer., dichter., gelenkigen und elastisch nachiriebigen Verbindung zweier heißgehender, ein- oder mehrfiutiger Rohrleitungen, insbesor.-dere von Aus;ruffleitungen von Kraftfahrzeugen, an deren einander zugekehrten Enden Plansche befestigt sind, von denen einer mit einerr eine Lichtungsfläche bildenden Fortsatz in eine axiale, ebenfalls eine Dichtfläche bildende Aufnahme des anderen Flansches hineinragt, wobei durch kugelige Ausbildung wenigstens einer Dichtfläche die gelenkige Beweglichkeit der Flansche ^erenainander gegeben ist und wo'ö-i die Flansche ;ü;or ihrer. Abstand zu verringern suchende Fecereler:ente elastisch miteinander verbunden sind, dadurch r.eVennr.eichnet, daß zwischen den Dichtflächen ein an diesen flächig anliegender l'icntun/rsrin/T (6) unverlierbar gelagert ist, da;; der Dichtungsring einen Füllstoff aus mineralfaser od. drl. aufweist, daß der Füllstoff vor. einem I.etailgeflecht, -gewebe, -gsstricke cd. dgl. (12) unhüllt ist, dai: die ^r-:.'hte ces Cef] echtes, Gewebes, ,"Jestricires cd. dgl. a;:s eine;" hocnterr.rerciturbest^-Jiäi — gen, verschleißfesten, korrosionsbeständigen Stahl bestehen, dai- wenigetens ein Teil der .Drähte nit eine;," korrosionsbeständigen i.etall r.it G-leitlngereigenschnften durch Aufdampfen, Galvanisieren, ca. dgl. beschichtet ist und da:; der ?"'?'listoff und seir.o Umhi:llunf·: zur ;orr.; des Diciitung^^ _/.,;"" es miteinander verpreßt sind.
    3. Anordnung nf;ch Anspruch 1 oder ?, dadurch gekennzeichnet, da:' tier vül]stcff aus synthetischer AJuir:iniumsili":-it faser besteht..
    Λ. Λ.-.ο:· jrv,,:: γ-· ::. /. ns] ruch 1 ciier °, df'.durch re/.er.', "eichi.et, um:, d;. ο ":: h::ilun,·- (11) ein mit (le:;. DLchtunrsjnn-(6) :..] r .·.. !'c.'icler Cc'·".! unch ist ur.d daß die V'jTcL? ^ ■> ·; ρ »-«■* >''- ·' Γ η j; ·'? ^ pt ^ C*!' !CT ΡΓ.ί! Γ*Ι1 V O i Γ VGrTrG'">r Gl des L .Lc.·, vjr.-'sri i.ri.:2 Lr. for" scr. !^si.-en i.iiv ri ff :n i. e i nand ■_ r ro r· r.-·, c):i si ρ d .
    5. A:;o;vir υ:.. :.-;c: A:.:; :r,>c:: * '.)■:: er ':', caa'irci, : '■'. ei'".J π θ i c K *" ° "t ;' lit' '"* y.'' ^ "1 *-v " ' 1 *■ j '^ \ ν r' i ^ ^i ο"^ i ο !ί ■ tur.rsri.. ■ ('-; ■■ o'r.rfacl' ur.uau^er.der Scr.Ja;^:'. jet , c '! <? r ."';■ ·': .γ·. ""'.". c:./'e?i r;:ci: t ist :ι~ t '":■'■;■ die sici: ;"t ■( ] a; r'-;. ι e:. .;;."■ .c:.o:.cie:. ;ei':. Vo-: reisen des L:c.-:t"i:: ri/ r. s I r. ;'τ' .;:cr.~ <:εε irer: "-'inrrj fr' ■ iteinandc:: re-
    ■ ο ■" ~ r i £.· c ο ■ -1 r L .'..■. r ' ■ '} ^ / a.. ■ ι
    zeichnet, j·. ii e ν.τΓ;;ϊ!1υη·" eir: ie": jLrchr.eSfc-er dec L'ichtur.rsr'r.rcc •j.r.rer&irter, .:co:-:ialor '!cr.lauch (15, 1^) ist, .j r:..- d-;r 3ch"auch durch eir. ei:iv,- !r". iges b;:v ausv/^rtifc: '"'rcrdelr. V.::v:. "-"rnlegeri um der. rüllstofi
    rrrllur..^ s" r.iteirander verpre£t sind, da:? eir.erseil ein fffS^.er Vfr i"V. -: ^ d "v/i Fieber; ?-iiH.st". off '.;r»d ^ η 'π
    gegeben int, ."!"kifMTTRcits der Füllstoff nr.her.u gle.i chnvißir ii^er ·'«.·■■ vucrschnitt des Di. c ·: t, r i η gεκ verteilt ist.
    . A:\or<\:. .;.:;.·■ ;.'..c;: Ansf^ru^h 7, cladurci; ;.;ekunii?;eic;]-jict, ■'';!. dir- ;.:.c·:. der: !"'rdeln bzw. '-'mieten benachbarten Sc!1.] ruckenden (2Λ, 21 ) sich Uberlapper:.
    1O. AnoriL'iu::/·; n:.\c!i einen, der vorhergelienden Ancprüciie, dadurch gekennzeichnet, daß der hochtemperaturbestMii ij ;^fc , verschl eiCf este , kcrros.1 onsbeständige Lraht ein austenitischer Chromnickelstahl ist.
    11 . Anordnung nach eine;n der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da.r; das korrosionsbeständige rietail mit Gleitlagereigenschaften Konel, Nickel, '.-rony.c, i-upfer, eine Kupferlegierung oder eine andere von den Flanschteilen stofflich abweichende Legierung ist.
    12. Anordnung nach Ans]ruch 1, dadurch gekenrzeichnet , da.C: der Anteil des Drahtes ir.it Lagereigenschaften 10 bis 50 '/ des Geflechtes, Gewebes, Gestrickes od. dgl. beträgt, vorzugsweise 15 bis 30 c/.·.
    13. Anordnung nach einer:: der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtstärke gleich oder kleiner 0,3 um ist.
    14. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verpressen die Umhüllung an den mit den Dichtflächen der Plansche (1, 4) in Berührung kommenden Planken des Dichtungs-
    ringes (6) stärker verdichtet ist als an den übrigen Oberflächen des Dichtungsringes.
    15. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daP der Füllstoff mit einem hechtemperaturbeständigen Trockenschmierstoff mit Graphit, Ruß, mit einem lietallpulver mit Gleitlagereigenschaften od. dgl. als Bestandteil versehen ist.
    16. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring vor dem Vorpressen in die Form eines ringgewellten Balges gebracht ist, der dann beim Vorpressen durch axiales Stauchen innerhalb radialer Werkzeugfühzusammengedrückt ist.
    17. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (27) ein mit dem Dichtungsring mehrfach spiralförmig umlaufender Schlauch ist und daß der Schlauch vor dem Wickeln oder vor dem endgültigen Pressen des Dichtungsringes in Radialrichtung zur Achse (28) des Dichtungsringes flachgedrückt ist.
    18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen des Schlauchv/ickels vor dem endgültigen Pressen des Dichtungsringes mit Metalldrähten miteinander vernäht sind.
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DE3107920A1 (de) * 1980-07-15 1982-05-06 Goetze Ag, 5093 Burscheid "dichtungsring"
DE3234376C1 (de) * 1982-09-16 1984-03-01 Goetze Ag, 5093 Burscheid Dichtungsring
DE29509434U1 (de) * 1995-06-08 1996-08-01 Feodor Burgmann Dichtungswerke GmbH & Co, 82515 Wolfratshausen Entkopplungselement für Schwingungen in Rohrleitungen

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