DE7902610U1

DE7902610U1 - Haushaltgerät mit einer Blende

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Publication number: DE7902610U1
Application number: DE19797902610
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-01-31
Filing date: 1979-01-31
Publication date: 1980-07-10
Also published as: FR2447698B1; FR2447698A1

Description

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BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 7928 Giengen, 26.01.79

Stuttgart Robert-Bosch-Straße

Unsere Zeichen:
TZP 79/301
Ka/Kd

Haushaltgerät mit einer Blende

Die Neuerung betrifft ein Haushaltgerät, insbesondere eine
Geschirrspülmaschine, eine Waschmaschine, einen Trockner,
einen Herd, einen Kühl- oder Gefrierschrank, einen Müllverdichter und dgl., mit einer im oberen Bereich der Gerätefrontseite angeordneten, ggf. Bedien- und Anzeigeelemente aufweisenden Blende.

Beim Einfügen derartiger Haushaltgeräte in eine Küchenschrankzeile besteht der Wunsch, die Geräte im frontseitigen Aussehen

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weitgehend den angrenzenden Küchenschränken anzupassen. Hierzu werden die Geräte mit Platten verkleidet, welche in Material und Aussehen den Türen der Küchenschränke entsprechen. Ebenso wird Wert auf eine einheitliche Linienführung im Bereich dör oberen Frontseite der Schränke gelegt, wo häufig oberhalb einer Tür unter Bildung einer auffallend betonten Fuge eine Schublade angeordnet ist. Aufgrund der genormten, übereinstimmenden Höhe der Haushaltgeräte und der Schränke fluchten zwar die oberen Begrenzungsflächen der Schubladenblenden und der Blenden der Geräte; im Verlaufe der unteren Begrenzungsflächen der Schubladen- und Geräteblenden können jedoch mehrere Zentimeter Differenz in der Höhe auftreten, da die Blenden je nach Gerät- bzw. Küchenfabrikat unterschiedliche Abmessungen aufweisen.

Es ist zwar bei einer Waschmaschine bekannt, einen oberhalb des Sockelrücksprunges der Maschine angeordneten Blendenkörper an verschieden hohe Sockel anzupassen, indem man Blenden unterschiedlicher Höhe montiert (DE-GM 74 07 777). Diese Ausführungsform ist wegen der Herstellung und der Lagerhaltung einer Vielzahl von maßlich unterschiedlichen Blenden sehr aufwendig.

Bei einer bekannten Geschirrspülmaschine ist vorgeschlagen worden, die Sockelrücksprunghöhe durch Verkürzen einer über dem Rücksprung angeordneten Holzplatte veränderbar zu gestalten (DE-GM 73 05 982). Eine derartige Ausgestaltung bereitet beim nachträglichen Einbau dieser Geschirrspülmaschine in eine bereits vorhandene Schrankzeile wegen des Abtrennens von Plattenteilen einen erheblichen Aufwand an Werkzeug sowie Zeit und erfordert ein sehr sorgfältiges Arbeiten.

Demgegenüber liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Ausführungsformen zu vermeiden und ein Haushaltgerät mit einer an die Abmessungen der Schubladenblenden benachbarter Küchenschränke anpaßbaren Blende zu schaffen.

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Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Blende aus wenigstens z'vei Bauteilen besteht, von denen der erste Bauteil lagefest an der Gerätefrontseite sitzt, während der zweite Bauteil gegenüber dem ersten versetzbar an der Frontseite angeordnet ist. Dies ist insofern vorteilhaft, als durch Versetzen nur eines Bauteiles eine höhenmäßige Anpassung der Geräteblende auf besonders einfache Weise erzielt wird, ohne daß ein Bauteileaustausch oder ein Zertrennen eines Bauteiles erforderlich ist.

In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung eine Geschirrspülmaschine mit einer höheneinstellbaren Blende dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine raumbildliche Ansicht der zwischen Küchenschränken angeordneten Geschirrspülmaschine und

Fig. 2 einen Schnitt durch die Blende der Maschine entlang der Linie II-II in Fig. 1.

Eine mit 10 bezeichnete Geschirrspülmaschine ist mit ihrer Frontseite 11 flächenbündig zwischen zwei benachbarten Küchenunterechränken 12, 13 angeordnet und mit diesen durch eine gemeinsame Arbeitsplatte 14 überdeckt (Fig. 1). Zum Angleichen der Maschinenfrontseite 11 an das Aussehen der Schränke 12, 13, welche je mit einer Tür 15 und einer Schubladenblende 16 versehen sind, weist die Geschirrspülmaschine 10 eine ihrer Tür 17 vorgesetzte Frontplatte 18 aus Holz sowie eine unterhalb dieser Platte angeordnete hölzerne Verkleidungsplatte 19 auf.

Im Bereich der oberen Randzone der Maschinenfrontseite 11 ist die Tür 17 mit einer Blende 2o versehen, welche die Bedien- und Anzeigeelemente 21 der Maschine 10 aufnimmt (Fig. 2). Die Blende 20 hat die Form eines zur Maschinentür 17 hin offenen Kastens und besteht aus zwei unter Formschluß ineinandergreifenden Bauteilen 22 und 23. Von diesen ist der größere Bauteil 22, dem die

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Bedien- und Anzeigeelemente 21 der Maschine 10 zugeordnet sind, unverrückbar an der Tür 17 befestigt. In den an der oberen Randzone der Maschinenfrontseite 11 sitzenden Bauteil 22 greift im Bereich seines unteren Randabschnittes von unten der zweite Blendenbauteil 23 ein. Dieser ist in den feststehenden Bauteil 22 teleskopartig einschiebbar bzw. aus diesem herausziehbar ausgebildet. Nachdem der zweite Blendenbauteil 23 derart auf die entsprechende Höhe der benachbarten Schubladenblenden 16 eingestellt ist, daß die untere Begrenzungsfläche des Bauteiles 23 mit derjenigen der Schubladenblenden 16 fluchtet, wird dieser Bauteil auf nicht dargestellte Weise arretiert.

3 Ansprüche
2 Figuren

Claims

Hl II 3 11 es · - t ie -re TZP 79/301 Schutzansprüche

1. Haushaltgerät, insbesondere Geschirrspülmaschine, Waschmaschine, Trockner, Herd, Kühl- oder Gefrierschrank, Müllverdichter und dgl., mit einer im oberen Bereich der Gerätefrontseite angeordneten, ggf. Bedien- und Anzeigeelemente aufweisenden Blende, dadurch gekennzeichnet, daß die Blande (20) aus wenigstens zwei Bauteilen (22, 23) besteht, von denen der erste Bauteil (22) lagefest an der Gerätefrontseite (11) sitzt, während der zweite Bauteil (^3) gegenüber dem ersten versetzbar an der Frontseite angeordnet ist.

2. Haushaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn-

zeichnet, daß der feststehende Bauteil (22) der Blende (20) an der oberen Randzone der Gerätefrontseite (11)

\ eitzt Und entlang seines unteren Randabschnitts mit dem vereetzbaren zweiten Bauteil (23) unter Formschluß in Eingriff steht.

3. Haushaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem feststehenden Bauteil (22) der Blende (20) die Bedien- und Anzeigeelemente (21) zugeordnet sind.