DE7835660U1 - Regal - Google Patents
RegalInfo
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- DE7835660U1 DE7835660U1 DE19787835660 DE7835660U DE7835660U1 DE 7835660 U1 DE7835660 U1 DE 7835660U1 DE 19787835660 DE19787835660 DE 19787835660 DE 7835660 U DE7835660 U DE 7835660U DE 7835660 U1 DE7835660 U1 DE 7835660U1
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Description
Gerd O. Kräwinkel
Silberweg 2
Silberweg 2
404 4 Kaarst 1
/ \ Regal
Die Erfindung betrifft ein Regal , insbesondere für Kleineisenwaren, mit einzelnen Fächern für die zu
lagernden Artikel.
Es ist bekannt, Kleineisenwaren den Kunden in teilweise transparenten Verpackungen anzubieten, die an Ständern
oder mit Halterungen versehenen Wänden befestigt sind. Diese Verkaufsweise zwingt den Kunden, vorbestimmte
Mengen zu kaufen, die häufig größer oder kleiner sind als sie der Kunde wünscht. Darüber hinaus ist eine
Vorverpackung von Waren aufwendig und erfordert zudem in der Lagerhaltung viel Platz.
Aus diesen Gründen werden in vielen Geschäften auch heute noch die Kleineisenwaren durch Verkäufer dem
Kunden angeboten, indem der Verkäufer die einzelnen Teile, wie Schrauben, Nägel oder Scharniere, abzählt
oder wiegt und danach in Tüten verpackt. Diese Verkaufsform ist personalintensiv und läßt dem Kunden nicht die
32 341
HC/Be - 6 -
Möglichkeit, sich selber zu bedienen und die Ware selber auszusuchen. Ferner muß in dem Fall, in dem der Verkäufer
die Ware abwiegt, er größere Wegstrecken zurück-
■ legen, da die Stelle, an der der Verkäufer dem Regal
f, entnimmt, häufig von der Waage weit entfernt liegt.
''I " Ein Aufstellen einer großen Anzahl von Waagen in der
Nähe der Regale ist dagegen aufwendig und platzraubend.
■; Aufgabe der Erfindung ist es, ein Regal der eingangs
genannten Art derart zu verbessern, daß die in dem
■i \ Regal lagernde Ware mit geringem Personal-, Material-
■;' und Platzaufwand verkauf bar ist.
f' Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
% vor dem Regal eine Waage in Regallängsrichtung waage
recht verfahrbar befestigt ist.
ί Die vor dem Regal verfahrbare Waage erlaubt es, auch
bei längeren oder mehreren aneinandergesetzten Regalen
ij mit einer einzigen Waage auszukommen, wobei diese Waage
auch für eine gegenüberliegende Regalreihe benutzbar
sein kann. Da zwischen der Waage und der Warenentnahmestelle keine Wege zurückzulegen sind, bietet sich das
Regal besonders vorteilhaft zur Selbstbedienung für Kunden an, so daß diese selber die Waage bedienen
können. Hierdurch ist es auch möglich, daß die als Stückgut vorliegende Ware nicht über die Stückzahl sondern
über das Gewicht verkauft wird. Der Käufer wird nicht gezwungen, gegenüber der üblichen Selbstbedienungspackung eine bestimmte, vorgepackte Menge ein Ware abzunehmen,
sondern entscheidet frei, wieviele Teile er entnehmen will.
Durch Fortfall aller Kleinpackungen und Zwischengröße
der in den Regalen angebotenen Ware wird die Lagerhaltung auf ein Minimum beschränkt. Es werden damit kostbare
Lagerflächen frei und der Kapitaleinsatz; geringer. Auch führt das Mitfahren der Waage durch den Kunden
zu der ausgesuchten Ware entlang den Regalen und das zusätzliche Abwiegen der Ware zu einer vom Kunden gern
akzeptierten Tätigkeit, da sie von diesem als spielerisch empfunden wird.
Die Waage kann direkt am Regal oder den Regalen befestigt sein, wodurch ein sicherer Halt gewährleistet ist
und nur wenig Platz beansprucht wird. Eine konstruktiv einfache Lösung wird dadux'ch geschaffen, daß die Waage
an einem Gestell befestigt ist, das auf mindestens einer waagerechten Schiene läuft. Dabei kann die Schiene
bzw. die Schienen an dem Regal befestigt sein, wodurch auch zusätzlich den Regalen untereinander ein weiterer
Halt gegeben wird. Dabei kann eine Schiene an der Oberseite einer oberen waagerechten Deckfläche des Regals
befestigt sein.
Eine konstruktiv einfache Ausführung wird dadurch geschaffen, daß das Gestell mit Rollen an zwei gegenüberliegenden
Seiten an der Schiene anliegt. Eine konstruktiv besonders einfache und platzsparende Ausführung wird
dadurch erreicht, daß das Gestell L-förmig zueinander angeordnete Träger aufweist, von denen ein waagerechter
kurzer Arm die Regaloberseite übergreift.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß die Waage auf einem kastenförmigen Teil steht. Dabei kann das kastenförmige
Teil an dem Gestell befestigt sein. Ferner kann das
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kastenförmige Teil mindestens ein Fach, insbesondere für Verpackungsmaterial, aufweisen.
Bei allen Ansprüchen wird unter einem Regal nicht nur eine Anordnung waagerechter Platten oder Bretter verstanden,
sondern es kann auch eine aus Kästen zusammengesetzte Wand sein. Das Regal muß damit nicht unbedingt
waagerechte, durchgehende Bretter aufweisen. Allerdings wird es von Vorteil angesehen, wenn waagerechte Bretter
vorgesehen sind, in denen Behälter stehen, da in diesem Fall besonders leicht verschieden große Behälter eingeordnet
werden können und somit eine hohe Flexibilität erreicht wird.
Die Behälter können zu ihrem Verschluß eine vordere Klappe aufweisen, so daß ein Einstauben der Ware vermieden
wird. Vorzugsweise ist die Klappe oder der gesamte Behälter aus durchsichtigem Material, insbesondere
Kunststoff, gefertigt, so daß die Ware für den Käufer gut sichtbar ist.
Bei einer Anordnung von Brettern ist es von Vorteil, daß an der vorderen Stirnseite der Bretter Angaben über
Art, Gewicht und/oder Preis befestigt sind. Zusätzlich oder alternativ kann auch an der vorderen Stirnseite
der Bretter oder an der Klappe eines einliegenden Behälters ein Muster der lagernden Ware befestigt sein,
so daß der Käufer die Art der Ware leicht beurteilen kann und sich ein Öffnen der Kästen erübrigt und ein
Verschmutzen der Ware vermieden wird.
Eine weitere Verminderung des Personals und der Arbeit an der Kasse wird dadurch erreicht, daß die Waage eine
Einrichtung aufweist, die einen Zettel mit dem Warenpreis entsprechend dem Gewicht der Ware abgibt. Hierzu
kann auch die Waage den Warenpreis entsprechend dem Gewicht der Ware auf die Warenverpackung drucken.
Um Schriftzeichen und Erläuterungen in der Nähe des Regals anbringen zu können, wird vorgeschlagen, daß
oberhalb des Regals eine Tafel um eine waagerechte Achse verschwenkbar angeordnet ist. Dabei kann hinter
der Tafel ein Lagerraum angeordnet sein, der durch die Tafel geschützt liegt und nicht nur zu einer optimalen
Nutzung des Platzes führt, sondern auch ein nahes Lagern von zusätzlicher Ware oder von Ware zum Nachfüllen der
Behälter ermöglicht. Dabei ist zu beachten, daß ein Nachfüllen von Ware in die Behälter verhältnismäßig
selten vorgenommen werden muß und eine zusätzliche Lagerung von Nachfüllware sich erübrigt, wenn dafür
gesorgt wird, daß die Behälter genügend groß ausgeführt sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch das Regal und
Fig. 2 eine Draufsicht.
An einem Regalgestell 1 sind waagerechte Bretter 2 in regelmäßigen Abständen befestigt, die verschieden
große Behälter 3 zwischen sich tragen, wobei die Be-
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- 10 -
hälter J an ihrer Vorderseite ausschwenkbare Klappen
aus transparentem Material tragen, die von Kunden bedienbar
sind. An den Klappen 4 und/oder den vorderen Stirnseiten 5 der Bretter 2 sind Beschriftungen angebracht.
An der waagerechten oberen Deckfläche 6 des Regals ist eine waagerechte Schiene 7 in Längsrichtung
des Regals befestigt, an der senkrechte Achsen aufweisende Rollen 8 an gegenüberliegenden Seiten anliegen,
die einen waagerechten kurzen Arm 9 eines Gusteils 10
tragen. Das Gestell 10 weist einen senkrechten langen Arm 11 auf, der mit seinem einen Ende am kurzen Arm 9
befestigt ist und von dort längs der vorderen Regalseite senkrecht bis kurz vor dem Boden des Raumes führt, in
dem das Regal steht. Parallel zu den Armen 9 und 11 weist das Gestell in gleicher Weise angeordnete Arme
9a und 11aauf, die mit den Armen 9, über waagerechte
Teile 12 und 13 verbunden sind. Die aus Vierkantrohr bestellenden Teile 9 bis 13 bilden zusammen einen Rahmen,
an dessen Teile 11 und 11a ein kastenförmiges Teil an
der dem Regal abgewandten Seite befestigt ist. Auf dem kastenförmigen Teil 14 ist eine Waage 15 befestigt,
die eine Einrichtung aufweisen kann, die einen Zettel mit dem Warenpreis entsprechend dem Gewicht der Ware
abgibt oder direkt den Warenpreis auf die Ware aufdruckt. An der Unterseite ist das Gestell 10 durch
Rollen geführt, die auf Schienen oder Anlageflächen laufen.
Oberhalb des Regals ist eine Tafel 16 an einem waagerechten Kragteil 17 um eine waagerechte Achse angelenkt,
wobei das Kragteil 17 am Regalgestell 1 befestigt ist. Die Tafel 16 verschließt einen Lagerraum
18 und steht im verschlossenen Zustand derart schräg,
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daß auf ihr befindliche Schriften von hochblickenden
Kunden leicht abgelesen werden können. Die Tafel 16 ist in Richtung des Pfeiles 19 nach vorne verschwenkbar,
so daß der Lagerraum 18 erreicht werden kann. Am vorderen Ende des Kragteils 17 ist eine Leuchtröhre
20 befestigt, die von einer senkrechten Blende 21 abgedeckt wird.
Claims (19)
- r α i i · · ·I1ATBINTANWAI1TSbOROSCHUMANNSTR. 97 . D-4000 UUSSHLDOIiFTelofom (02 11) 083346 Telox; 08586513 cop dPATENTANWÄLTE ■
Dipl.-lng.W. COHAUSZ ■ Dipl.-lng. R. KNAUF · Dr.-lng., Dipl. Wirlsch Ing. A. GERBER ■ Dipl.-lng. H. B. COHAUSZ( 29.11.78Ansprüche.-. 1. Regal, insbesondere für Kleineisenwaren, mit einzelnenFächern für die zu lagernden Artikel, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Regal eine Waage (15) in Regallängsrichtung waagerecht verfahrbar befestigt ist. - 2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Waage (15) am Regal befestigt ist.
- 3. Regal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Waage (15) an einem Gestell (10) befestigt ist, das auf mindestens einer waagerechten Schiene (7) läuft.
- 4. Regal nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Schiene(n) (7) an dem Regal befestigt ist (sind).
- 5. Regal nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (7) an der Oberseite einer oberen waagerechten Deckfläche (6) des Regals befestigt ist.32 341HC/Be - 2 -
- 6. Regal nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Gestell (10) mit Rollen (8) an zwei gegenüberliegenden Seiten an der Schiene (7) anliegt.
- 7. Regal nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (10) L-förmig zueinander angeordnete Träger aufweist, von denen ein waagerechter kurzer Arm (9) die Regaloberseite übergreift.
- 8. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Waage (15) auf einem kastenförmigen Teil (14) steht.
- 9. Regal nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das kastenförmige Teil (14) an dem Gestell (10) befestigt ist.
- 10. Regal nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet , daß das kastenförmige Teil(14) mindestens ein Fach, insbesondere für Verpackungsmaterial, aufweist.
- 11. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch waagerechte Bretter (2), in denen Behälter (3) angeordnet sind.
- 12. Regal nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (3) eine vordere Klappe (14) zu ihrem Verschluß aufweisen.
- 13. Regal nach Anspruch 12, dadurch gekenn-• I·· It It ··*«• · t t · «• · it' a · » t• · I < ■ ·I « · I Ct ·ti at ti ··*zeichnet , daß die Klappe (4) oder der gesamte Behälter (3) aus durchsichtigem Material, insbesondere Kunststoff, gefertigt ist.
- 14. Regal nach Anspruch 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet , daß an der vorderen Stirnseite der Bretter (2) Schilder befestigt sind.
- 15. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an der vorderen Stirnseite der Bretter (2) oder an der Klappe eines einliegenden Behälters (3) ein Schild befestigt ist.
- 16. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Waage (15) eine Einrichtung zur Abgabe eines Zettels mit dem Warenpreis entsprechend dem Gewicht der Ware angeordnet ist.
- 17. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Waage (15) eine Einrichtung zum Drucken des Warenpreises entsprechend dem Gewicht der Ware auf die Warenverpackung angeordnet ist.
- 18. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Regals eine Tafel (16) um eine waagerechte Achse verschwenkbar angeordnet ist.
- 19. Regal nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Tafel (16) ein Lagerraum (18) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787835660 DE7835660U1 (de) | 1978-12-01 | 1978-12-01 | Regal |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787835660 DE7835660U1 (de) | 1978-12-01 | 1978-12-01 | Regal |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7835660U1 true DE7835660U1 (de) | 1980-08-21 |
Family
ID=6697495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787835660 Expired DE7835660U1 (de) | 1978-12-01 | 1978-12-01 | Regal |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7835660U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2607867A1 (de) | 2011-12-22 | 2013-06-26 | Hänel GmbH & Co. KG | Lagereinrichtung und Verfahren zur Bestandsüberwachung für eine Lagereinrichtung |
-
1978
- 1978-12-01 DE DE19787835660 patent/DE7835660U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2607867A1 (de) | 2011-12-22 | 2013-06-26 | Hänel GmbH & Co. KG | Lagereinrichtung und Verfahren zur Bestandsüberwachung für eine Lagereinrichtung |
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