DE7833822U1 - Beutelvorratspackung - Google Patents
BeutelvorratspackungInfo
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Description
GLAWE, DELFS, MOLL & PARTNER
A.J. Bingley Limited Bristol, Großbritannien
Beutelvorratspackung
•PATENTANWÄLTE
DR.-lr.Q. RICHARO GLAWE, MÖNCHEN
DIPL.-ING. KLAUS DELFS, KAMBURG DIPL.-fHYS. DR. WALTER MOLL, MONCHEN-DIPL.-CHEM.
DR. ULRICH MENGDEHL, HAMBURG
ZUGELASSENE VERTRETER BEIM
EUROPAISCHEN PATENTAMT • ZUGL. OFF. BEST. U. VEREID. DOLMETSCHER
8000 MÖNCHEN K POSTFACH 37 LIEBHERRSTR. 20
TEL. (089) 22 65 43 TELEX 52 25 05 spez
MÜNCHEN A 65
2000 HAMBURG POSTFACH 2570 ROTHENBAUM-CHAUSSEE TEL. (0«) 4 10 20 T=LEX 21 29 21 spez
Beschreibun
Die Erfindung betrifft eine Beutelvorratspackung, J.h.
eine Packung mit einem Vorrat von Beuteln oder Tüten, z.B. zum Verpacken von Nahrungsmitteln. Insbesondere betrifft die
Erfindung eine Beutelvorratspackung mit einem Stapel von Beuteln aus Kunststoffolie.
Ein allgemeines Problem bei Beutelvorratspackungen dieser Art besteht darin, daß es schwierig oder unmöglich ist, die
3eutel einzeln aus der Packung zu entnehmen derart, daß die übrigen Beutel in der ursprünglichen ordentlichen Lage und
Anordnung und unzerknittert in der Packung verbleiben. Dieses
Problem entsteht dadurch, daß die Beutel in dem Stapel in Form von flachgelegten Doppelschichten z.B. aus Kunststofffolie vorliegen. Damit der ganze Stapel eine zweckmäßige kompakte
Form hat, werden die flachen Beutel des Stapels mindestens einmal umgefaltet, üblicherweise wird der ganze Stapel
von Beuteln in sich gefaltet, und hierdurch neigen die Beutel dazu, sich ineinander zu verhaken, und können deshalb nur
.schwierig einzeln von dem gefalteten Stapel in der Packung abgezogen werden.
Gemäß der Erfindung ist eine Beutelvorratspackung mit einem Stapel von Beuteln aus Kunststoffolie dadurch gekennzeichnet,
daß der Stapel von Beuteln von einer Umhüllung aus flexiblem Material umgeben ist, daß jeder einzelne Beutel in dem Stapel
in sich selbst hälftig gefaltet ist und daß die Umhüllung Mittel zur Zugänglichmachung der Beutel von außen aufweist derart,
daß die Beutel einzeln aus der Umhüllung herausnehmbar sind.
Da die Beutel einzeln hälftig gefaltet sind, wird das Problem der gegenseitigen Verhakung der Beutel im Stapel vermieden,
wobei jedoch gleichzeitig der Vorteil, daß die Beutel ein kompaktes Paket bilden, beibehalten wird. Die Beutel können
auf diese Weise leicht nach Bedarf einzeln aus der Packung entnommen werden.
Vorzugsweise besteht die Umhüllung aus einer Kunststofffolie, die dicker und/oder steifer ist als das Material der
Beutel. Vorzugsweise besteht die Umhüllung aus einem rechteckigen Stück Kunststoffolie, das hälftig gefaltet und an den
drei freien Kanten verschweißt ist zur Bildung einer geschlossenen, den Beutelstapel enthaltenden Tasche.
Vorzugsweise bestehen die Mittel zur Zugänglichmachung der
Beutel in der Umhüllung aus einer Perforationslinie ir. dem Folienmaterial auf mindestens einer Seite der Umhüllung zur
Bildung einer aufreißbaren Lasche, die nahe einer Kante der Umhüllung angeordnet und so bemessen ist, daß die Beutel einzeln
durch die beim Abreißen der Lasche gebildete Öffnung herausgezogen werden können. Vorzugsweise verläuft die der
Kante der Umhüllung nächstgelegene Kante der Lasche in einem Abstand von der Kante der Umhüllung. Auf diese Weise sind alle
vier Kanten der Umhüllung vollständig und durchgehend und halten den Beutelstapel in der Umhüllung wirksam fest, mit
Ausnahme der einzelnen Beutel, die absichtlich von dem Stapel abgezogen und durch die durch Entfernen der Lasche gebildete
öffnung herausgezogen werden. Die 3eutel in dem Stapel haben vorzugsweise in gefaltetem Zustand eine Form, bei der die
Breite senkrecht zur Faltlinie gemessen kleiner ist als die Länge der Beutel parallel zur Faltlinie. Die abreißbare Lasche
in der Umhüllung ist dann vorzugsweise nahe einer der kürzeren Kanten der Umhüllung senkrecht zu den Faltlinien der Beutel
angeordnet. Diese kürzere Kante der Umhüllung kann vorzugsweise die Faltkante des die Umhüllung bildenden Materials sein.
Die gegenüberliegende Kante der Umhüllung kann mit Mitteln zum Aufhängen der Umhüllung versehen sein derart, daß die abreißbare
Lasche dann nahe der Unterkante der Umhüllung liegt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestehen
die Beutel und vorzugsweise auch die Umhüllung jeweils aus Polyäthylenfolie.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt perspektivisch eiae Beutelvorratspackung
gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 2-2 von Fig. 1.
Die Beutelvorratspackung umfaßt eine Umhüllung 1, die von
einem länglichen Stück aus Polyäthylenfolie gebildet ist. Diese Folie ist in der Zeichnung durchsichtig dargestellt, kann
aber auch undurchsichtig bzw. gefärbt und mit einem Aufdruck, Muster, Gebrauchsanweisungen od. dgl. versehen sein. Das
länglich rechteckige Material der Umhüllung ist hälftig aufeinandergefaltet, so daß sich ein gefaltetes unteres Ende 2
der Umhüllung 1 ergibt. Die beiden Seitenkanten 3 und 4 und
die gegenüberliegende Querkante 5 der Umhüllung sind durch Nähte 6 verschlossen, die im Falle der hier verwendeten
schweißbaren Folie als Schweißnähte in an sich bekannter Art ausgebildet sein können.
An der Querkante 5 ist die Umhüllung 1 durch zwei parallele N'ihte 6 verschlossen, wodurch ein verstärkter flacher
Streifen 7 an diesem Ende der Umhüllung gebildet wird, in welchem ein Loch 8 ausgestanzt ist, so daß die gesamte Umhüllung
mit ihrem Inhalt vertikal an einem Haken aufgehängt werden kann. Die Umhüllung enthält einen Stapel 9 von Beuteln
aus Polyäthylenfolie von geringerer Stärke als die für die Umhüllung verwendete Folie. In Fig. 1 ist ein Eckbereich der
oberen Wand der Umhüllung 1 weggerissen dargestellt, um den Beutelstapel deuxlicher darstellen zu können.
Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab einen Querschnitt durch die Umhüllung und den darin enthaltenen Stapel 9 von Beuteln
in der Nähe der rechten Kante 4 der Umhüllung in Fig. 1. Wie man aus Fig. 2 deutlich sieht, ist jeder einzelne Beutel 11
des Stapels 9 hälftig in sich gefaltet. Die Beutel sind in der Umhüllung so angeordnet, daß ihre Faltkanten 10 bzw. 11
parallel und angrenzend zu der Seitenkante 4 der Umhüllung verlaufen. Wie allgemein bekannt, kann jeder einzelne Beutel
des Stapels 9 seinerseits aus einem auf sich selbst gefalteten
und an den Seitenkanten verschweißten Folienstück bestehen, wobei die nicht verschweißte Kante die Öffnung des Beutels
bildet. Die einzelnen Beutel des Stapels 9 sind dann jeweils hälftig gefaltet längs FaItlinien, die parallel zu den verschweißten
Seitenkanten verlaufen.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist die obere Wand der Umhüllung
1 mit einer Perforationslinie 12 versehen, die eine abreißbare Lasche 1? in dem Folienmaterial nahe der Faltkante
der Umhüllung 1 bildet. Die Lasche 13 hat eine im wesentlichen geradlinige Kante 14, die parallel zu der Faltkante 2,
aber in einem gewissen Abstand von dieser verläuft, so daß die Faltkante 2 über die ganze Breite der Umhüllung durchgehend
ist. Auf diese Weise wird auch dann, wenn die Lasche 13 herausgerissen wird und die Umhüllung am Loch 8 aufgehängt wird, der
Stapel 9 der Beutel in der Umhüllung auch von der unteren Faltkante
2 auf der ganzen Breite festgehalten. Die übrigen Teile der Lasche 13 sind im wesentlichen symmetrisch ausgebildet, so
daß nach dem Entfernen der Lasche eine Öffnung in der Umhüllung gebildet wird, die den Zugriff zu den Beuteln des Stapels
9 gestattet und ausreichend grcJ ist, so daß die Beutel
einzeln von Hand vom Stapel abgezogen und aus der Umhüllung entnommen werden können.
Claims (11)
1. Beutelvorratspackung mit einem Stapel von ieuteln
aus Kunststoffolie, dadurch gekennzeichnet , daß der Stapel (9) von Beuteln von einer Umhüllung (1) aus
flexiblem Material umhüllt ist, daß jeder einzelne Beutel (11) des Stapels (9) hälftig gefaltet ist und daß die Umhüllung (1)
mit Mitteln (12, 13) zur Zugänglichmachung der Beutel von
außen versehen ist derart, daß die Beutel (11) einzeln aus der Umhüllung (1) herausnehmbar sind.
2. Beutelvorratspackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Umhüllung (1) aus Kunststoff-
BANK: DRESDNEH BANK. HAMBURG. 4 030 148 (BLZ 200 8"O UP) ■ POSTSCHECK : HAMBURG 147607-200 TELEGRAMM: SPECHTZIES
folie besteht, die stärker und/oder steifer ist als das Material der Beutel (11).
3. Beutelvorratspackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Umhüllung (1) aus einem
rechteckigen Stück Kunststoffolie gebildet ist, das hälftig auf sich selbst gefaltet und an den drei freien Kanten
(3, 4, 5) verschweißt ist zur Bildung einer den Stapel (9) der Beutel umschließenden Tasche.
4. Beutelvorratspackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zur Zugänglichinachung
der Beutel aus einer Psrforationslinie (12) in dem Folienmaterial in mindestens einer der Wände der Umhüllung
(1) bestehen, die eine aufreißbare Lasche (13) bildet, die nahe einer Kante (2) der Umhüllung (1) angeordnet und so
bemessen ist, daß die Beutel (11) einzeln von dem Stapel (9) entnommen und durch die durch Abreißen der Lasche 1.13) gebildete
Öffnung herausgezogen werden können.
5. Beutelvorratspackung nach Anspruch ^, dadurch g e -·
kennzeichnet , daß die einer Kante (2) der Umhüllung
(1) nächstliegende Kante (14) der Lasche (13) in einem Abstand von dieser Kante (2) der Umhüllung (1) verläuft.
6. Beutelvorratspackung nach Anspruch 3 oder ^+, dadurch
gekennzeichnet , daß die Beutel (11) des Stapels (9) im gefalteten Zustand eine Form haben, deren senkrecht
zur Faltlinie (10) gemessene Breite kleiner ist als die Länge parallel zur Faltlinie (10), und daß die abreißbare Lasche
(13) der Umhüllung (1) nahe einer der kürzeren Kanten (2) der Umhüllung (1), die senkrecht zu den FaItlinien (10) der
Beutel verläuft, angeordnet ist.
7. Beutelvorratspackung nach Anspruch 6, dadurch g e kennzeichnet,
daß diese kürzere Kante (2) der Umhüllung (1) die Faltkante (2) des d'e Umhüllung (1; bildenden
Folienmaterials ist.
8. Beutelvorratspackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die gegenüberliegende Kante (5)
der Umhüllung (1) mit Mitteln (8) zum senkrechten Aufhängen der Umhüllung (1) versehen ist derart, daß die abreißbare Lasche
(13) nahe dem unteren Ende der Umhüllung liegt.
9. Beutelvorratspackung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die gegenüberliegende Kante (5)
der Umhüllung (1) durch zwei parallele Schweißlinien (6) verschlossen ist, die einen verstärkten flachen Streifenabschnit-t
(7) bilden, in welchem ein Loch (8) vorgesehen ist.
K , Beutelvorratspackung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet , daß die Beutel (11) aus Polyäthylenfolie bestehen.
11. Beutelvorratspackung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Umhüllung (1)
•us Polyäthylen/olle besteht.
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