DE1586542B2 - Aufreisspackung fuer nahrungs- und genussmittel - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Aufreißpackung für Nahrungs- und Genußmittel, die in einer Innenhülle eingeschlagen sind, welche von einer Außenhülle umgeben ist, die eine dreieckige Aufreißklappe aufweist.

Bei einer bekannten Packung dieser Art (DT-PS 3 64 021) ist es erforderlich, sowohl die Außenhülle als auch die Innenhülle mit einer Schwächungslinie zu versehen. Besteht die Innenhülle beispielsweise aus einer dünnen Stanniolfolie, so ist es kaum möglich, eine solche Schwächungslinie anzubringen, ohne die Folie zu beschädigen. Beim Aufreißen der bekannten Faltschachtel ergeben sich zwei genau gegenüberliegende Klappdeckel. Ein derartiger Reißlinienverlauf ist ungünstig, weil er ein sauberes Aufreißen der Innenhülle erschwert.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Aufreißpakkung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die verschlossene Innenhülle beim Aufreißen der Packung mittels einer Aufreißklappe, die in der Außenhülle ausgebildet ist, sauber mit aufgerissen wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die um eine Seitenkante aufklappbare Aufreißklappe der Außenhülle mit der Innenhülle fest verbunden ist und von einer Ecke dieser Seitenkante längs einer benachbarten Seitenkante bis zu einem Anfaßteil einer Reißlinie sowie vom Anfaßteil bis zur anderen Ecke der ersten Seitenkante einer in bezug auf die erste Ecke nach außen gebogene Reißlinie hat

Infolge der einseitigen Anordnung des Anfaßteiles wird beim Aufreißen eine Zugwirkung zuerst etwa in Querrichtung zur Klappe ausgeübt, die sich allmählich ändert, bis sie zum Schluß senkrecht zur Klappenkante verläuft Dadurch wird das Aufreißen einer solchen Klappe erheblich erleichtert, wenn die vom Anfaßteil zur gegenüberliegenden Ecke verlaufende Reißlinie nach außen gebogen ist Außerdem wird auch die Innenhülle entlang der Reißlinie der Außenhülle scharf und sauber aufgerissen, auch dann, wenn sie nur teilweise mit der Außenhülle verklebt ist

Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer Aufreißpackung, bei welcher in die Innenhülle einzelne, zu einem einlagigen Tafelformat geordnete Schokoladentäfelchen eingeschlagen sind, erstreckt sich die Aufreißklappe über mehrere Schokoladentäfelchen.

Anhand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der zu einem einlagigen Tafelformat geordneten und in eine Innenhülle eingeschlagenen Schokoladentäfelchen, wobei strichpunktiert der Außenkarton angedeutet ist; F i g. 2 den Zuschnitt für den Außenkarton;

Fig.3 eine perspektivische Ansicht der fertigen Verpackung und

Fig.4 dieselbe Ansicht nach dem Aufreißen der Verpackung.

Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, sind einzelne Schokoladentäfelchen 1 zu einem einlagigen Tafelformat geordnet und auf ein Stützblatt 2 gelegt das einen Boden und hochgestellte Längsränder hat Das Ganze wird mit einer Innenhülle 3 aus Stanniol umwickelt Auf· diese Innenhülle 3 wird oben im Bereich der Oberseite mehrerer Täfelchen 1 ein Leimstreifen 4 mittels einer Leimdüse aufgebracht, welche an der Leimstation der Verpackungsmaschine eine Hin- und Herbewegung macht, wobei sich die Düsenöffnung dicht über der Verpackung bzw. der Innenhülle 3 befindet. Der Leim fließt dabei aus einem Behälter zur Düse. Darauf wird um die aus den Schokoladentäfelchen 1, dem Stützblatt 2 und der Innenhülle 3 bestehende Tafel der Außenkar'on 5 herumgelegt, dessen Zuschnitt in F i g. 2 gezeigt ist. Wie ersichtlich, besitzt dieser Zuschnitt in einer Ecke der Oberseite einen Aufreißteil 6, der durch eine gebogene Aufreißkante 7 und eine Aufreißkante 8 längs einer Seitenkante begrenzt ist An dieser Seitenkante ist ferner ein vorstehender Anfaßlappen 9 gebildet, wie aus Fig.3 ersichtlich ist, in welcher die verkaufsfertige Verpackung gezeigt ist Beim Herumlegen des Außenkartons 5 um die Hülle 3 kommt der Aufreißteil 6 auf den Leimstreifen 4 zu liegen und wird an dieser Stelle fest mit der Innenhülle 3 verbunden.

Zum öffnen der Verpackung wird der Lappen 9 νοιτ _t Hand erfaßt und der Aufreißteil 6 aufgerissen. Wie aus*- Fig.4 ersichtlich ist, wird bei diesem Aufreißen des Teiles 6 gleichzeitig die durch den Leimauftrag mit ihm fest verbundene Innenhülle 3 aufgerissen, so daß die Schokoladentäfelchen frei liegen und einzeln aus der Packung herausgenommen werden können, wie aus F i g. 4 ohne weiteres ersichtlich ist

Statt daß der Aufreißteil an einer Ecke der Außenkartonoberseite gebildet ist könnte er auch an einem passenden anderen Teil des Außenkartons vorgesehen sein, indem z. B. ein seitlicher Verschlußlappen als Aufreißteil ausgebildet wäre. Ferner könnte die Verbindung des Aufreißteiles mit der Innenhülle auch auf andere Weise als durch Verleimen, z. B. durch Heften, geschehen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Aufreißpackung für Nahrungs- und Genußmittel, die in eine Innenhülle eingeschlagen sind, weiche von einer Außenhülle umgeben ist, die eine dreieckige Aufreißklappe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die um eine Seitenkante aufklappbare Aufreißklappe (6) der Außenhülle (5) mit der Innenhülle (3) fest verbunden ist und von einer Ecke dieser Seitenkante längs einer benachbarten Seitenkante bis zu einem Anfaßteil (9) eine Reißlinie (8) sowie vom Anfaßteil (9) bis zur anderen Ecke der ersten Seitenkante eine in bezug auf die erste Ecke nach außen gebogene Reißlinie (7) hat.

2. Aufreißpackung nach Anspruch 1, bei welcher in die Innenhülle einzelne, zu einem einlagigen Tafelformat geordnete Schokoladetäfelchen eingeschlagen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißklappe (6) sich über mehrere Schokoladetäfelchen (1) erstreckt