DE7833144U1

DE7833144U1 - Druckgasgefüllte Gasfeder

Info

Publication number: DE7833144U1
Application number: DE19787833144
Authority: DE
Original assignee: Stabilus GmbH
Current assignee: Stabilus GmbH
Priority date: 1978-11-08
Filing date: 1978-11-08
Publication date: 1979-03-01

Description

l)riiclif:as;:n Tut L to Jin sf oder

Die Erfindung be er.i if t eine druckgasgcfüllte Gasfeder in Form nines einseitig offenen Zylinderrohres mit einem, an einem Ende einer ein· und ausfahrbaren Kolbenstange angeordneten Dämpforkolben und mit die Zylinderrohr öffnung statisch gegenüber dom Zylinderrohr und dynamisch gegenüber der xolbons tan/je abdichtenden, fixierten Dichtungsvorrichtungen.

Derartige Gasfedern werden üblicherweise entlang der Kolbenstange mit Druclcgas gefüllt. Die dynamische Dichtung ist dabei mit einer der Kolben- | stange zugewandten Dichtlippe versehen und wirkt |

als ein Rückschlagventil, das beim Einfüllen |

des Druckgases von der Kolbenstange abhebt |

I und den gefüllten Gasraum verschließt, sobald |

der Fülldruck weggenommen wird. |

Eine solche Abdichtung des Gasraumes ist relativ |

feuer, außerdem ist noch eine weitere, statische {P

Dichtung gegenüber dem Zylinderrohr erforderlich. I

Auch hat sie einen bestimmten Plarzbedarf, der I

nicht unterschritten werden kann. Bei Verwendung |

einer einstückigen Dichtung ist das Füllen In |

der beschriebenen Weise sehr aufwendig, da. eine |^

solche Dichtung sowohl gegen Unterdruck als auch g

gegen Überdruck abdichtet. ' j|

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Gasfeder zu schaffen, die auf wirtschaftliche Weise gefüllt werden kann, auch bei einer einstückigen Dichtung eine leichte Füllbarke it gewährleistet und eine im Betrieb zuvorlässige Abdichtung aufweist.

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Gelöst λν-ird diese Aufgabe dadurch, daß die statische Dichtung und die dynamische Dichtung in Form eines einstückigen Oichtungskörpers ausgebildet sind, die Kolbenstange eine in den Bereich des Dichtungskörpers bringbare Verjüngung aufweist und das Zylinderrohr mit einer, den Kolbenhub begrenzenden Sicke versehen ist.

Eine derartige Gasfeder kann auf einfache Weise über einen Ringspalt z\v'ischen der Kolbenstange und dem Dichtungskörper gefüllt werden, ist leicht und kostengünstig herzustellen und unterliegt keiner Abmessungsbeschränkung hinsichtlich der Ausbildung der Dichtungsvorrichtung.

Die weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der einstückige Dichtungskörper ein O-Ring ist. Zur Ausgestaltung der Vez-jüngung ist es Vorgesehen, daß die Verjüngung in einem dem Kolben benachbarten Bereich an der Kolbenstange angeordnet ist, bzw. daß die Verjüngung bei eingefahrener Kolbenstange in einem der Öffnung des EyIinderrohres benachbarten Bereich der Kolbenstange angeordnet ist. Für den Fall, daß die Verjüngung dem Kolben benachbart ausgebildet JLst, ist es vorgesehen, daß die Sicke in einem Abstand von der Fixierungssicke des Dichtungs— körpers angeordnet ist, der etwas größer ist als die axiale Länge der dem Kolben benachbarten Verjüngung. Für den Fall, daß die Verjüngung der Zylinderrohröffnung benachbart ausgebildet ist, ist es vorgesehen, daß die Sicke in einem Abstand vom Boden des ZyIinderrohres angeordnet ist, der etwas größer ist als der Abstand zwischen dem inneren Ausgang der Verjüngung und dem Anschlag des Kolbenstangenauges.

Die Iirf indxxng ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Die Figuren zeigen im einzelnen:

Fig. 1 eine Gasfeder mit dem Kolben benachbarter Verjüngung dor Kolbenstange in funktionsfertigem Zustand;

Fig. 2 eine Gasfeder mit der Zylinclerrohröffnung benachbarter Verjüngung in Einfüllstellung.

Die in Fig. 1 dargestellte Gasfeder 1 besteht aus einem einseitig offenen Zylinderrohr 6, in dem ein an einer Kolbenstange 2 befestigter Kolben 3 verschiebbar angeordnet ist. Die eine Öffnung des Zylinderrohres 6 ist durch einen «instückigen Dichtungskörper h abgedichtet. Der Dichtungskörper k wird nach außen hin von einem Führixngskörper 19 und nach innen hin: von üirier Positionscheibe 18 axial unverrückbar in seiner Einbaulage gehalten. Der Führungskörper 19 stellt zugleich eine axiale Führung für die ein- and ausfahrbare Kolbenstange 2 «tar und wird, dur-cli ein« äußere Umbördelung (des ZyIinderrohres 6 gehalten. Die Positionsecheibe 18 wird nach innen him von einer Fi-Jtierungssicke 9 in ihrer Lage gehalten. In •inem Abstand 8 von der Pixierungssicke 9 ist in Richtung auf den Zylinderboden 1O zu eine Anschlagssicke 7 vorgesehen, die eine Hubbegrenzung für den ausfahrbaren Kolhen 3 darstellt.

Dem Kolben '} benachbart ist die ^o L'ifiiistange 2 mit einer Verjüngung 5 versehen, die in axiale Erstreckung etwas kleiner ist als der oben beschriebene Abstand 8. Dadurch kann die Verjüngung 5 bei gefüllter Gasfeder 1 nicht in den Bereich des bichtungskörners h komi.ien.

Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform eier Erfindung ist die Verjüngung 13 bei eingefahrener Kolbenstange 2 der Öffnung des Zylindertohres 6 benachbart angeordnet. Die Anschlagspicke 12 ist dabei in einem Abstand 11 vom ZyjLinderboden 10 angeordnet. Der Abstand 11 ist itwas gröJier als der Abstand 17 zwischen dem inneren Verjüngungsausgang'1k und dem Anschlag 15 dei; Xolbenstangenauges 16, bzw. zwischen Hern inneren Verjüngungsausgang 14 und der am Veitesten einfahrbaren Stelle der Kolbenstange Dadurch ist gewährleistet, daß die Kolbenstange tiach dem Einfüllen des Druckgases mit iher Verjüngung 13 nicht mehr in den Bereich des Dichtungskörpers k kommen kann. Der Kolben 3> der •lit einer herkömmlichen Drossel 22 versehen ist, ♦ chlägt bei beiden Ausführungsfornien an die als Hubbegrenzung wirkende Sicke 7 bzw. 12 an. Am tylinderboden 10 ist aui->en ein weiteres festes Auge 21 voi.-ge sehen, das zur vorzugsv/eise drehlaren Befestigung der Gasfeder 1 dient.

Bei beiden Ausführungsformen wird zum Einfüllen des Druckgases die Verjüngung 5 bzw. 13 der Kolbenstange 2 in den Bereich des i.'ichtungskörpers h gefahren. Dabei entsteht zwischen der Kolbenstange 2 und dem Dichiungskörper h ein Ringspalt 23, wie er anhand des Ausführungsbeispiels nach Fig. 2 gezeigt ist. Nach Beendigung des Einfüllens wird die Kolbenstange 2

aus dem Bereich, des Dichtungskörpers k gefahren, und zv.'clt v?ird sie bei der Ausführungsform nach Fi^. 1 eingefahren und bei der Ausführungsform nach Pig·. 2 ausgefahren. Der Dichtungskörper kumschließt nunmehr die Kolbenstange 2 dichtend. Anschließend wird die Anschlagssicke 7 bzw. 12 in das Zylinderrohr 6 eingearbeitet und die Gasfeder 1 so in ihre endgültige, fuiaktionsgeinäße Form gebracht.

Positionsliste zu 11 ~>2.k

1	Gasfeaer
2	Ko Ib ens tsuige
3	2Co Ib en
	Dich, tungs kör per
5	Verjüngung· an 2
Ό	Zylinderrolar
7	Ans ch lags s i eke
8	Abstand 7-9
9	Fixierungssicke
10	Zy1ind erbο d en
11	Abstand 10-12
12	Anschlagssicke
13	Verjüngung an 2
14	innerer Verjüngungsausgang
15	Ans chla g an 16
16	KoIb ens tangenauge
17	Abstand 14-15
IS	Positionsscheibe
19	Führung s Ic ö r ρ e r
20	Umbördelung
21	festes Auge
22	Drossel
23	R.ingspalt

Claims

Stabilus GmbH, Koblenz-Neuendorf

Ii 524

Schweinfurt, den 22-9.1978.

S chut zans priiclie

1.) Druckgasgefüllte Gasfeder in Form eines einseitig

offenen ZyI ind err ο hi· es mit einem, an einem Ende einer ein- und ausfahrbaren Kolbenstange eingeordneten Dämpferkolben und mit die ZyIinderrohröffnung statisch, gegenüber dem Zylinderrohr und dynamisch gegenüber der Kolbenstange abdichtenden, fixierten Dichtungsvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß

die statische Dichtung und die dynamische Dichtung in Form eines einstückigen Dichtungskörrpers (h) ausgebildet sind,

- die !kolbenstange (2) eine in den Bereich des Dichtungskörpers (h) bringbare Ver_T jüngung (5,13) aufweist,

- das Zylinderrohr (6) mit einer, den Kolbenhub begrenzenden Sicke (7»12) versehen ist.

2.) Gasfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einstückige Dichtungskörper {k) ein 0-Ring ist.

3.) Gasfeder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verjüngung (5) in einem dein

'< Kolben (3) benachbarten Bereich an der Kolben

stange (2) angeordnet ist.

k.) Gasfeder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet j daß die Verjüngung (13) hei eingefahrener Kolbenstange (2) in einem der Öffnung des Zylinderrohres (6) benachbarten Bereich der

Kolbenstange (2) angeordnet ist.

5.) Gasfeder nach Anspruch 1 und 3 j dadurch gekennzeichnet, daJ3 die Sicke (7) in einem Abstand (S) von der Pixxercings sicke (9} des Uichtungskörpers {h) angeordnet ist, der etwas größer ist als die axiale Länge der dem Kolben (3) benachbarten
Verjüngung (5).

6.) Gasfeder nach Anspruch 1 und k, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicke (12) in einem Abstand (ii) Vom BoH3η (IO) des Zylinderrohres (6) angeordnet ist, der etwas größer ist als der Abstand (17)
»wischen dem inneren Ausgang (14) der Verjüngung (13) und dem Ausschlag (15J des Kolbenstangenauges ( 1 6) ♦