DE7829882U1

DE7829882U1 - Distanzkeil zur verklotzung von isolierglasscheiben

Info

Publication number: DE7829882U1
Application number: DE19787829882
Authority: DE
Original assignee: GRABOWSKI PETER 2000 HAMBURG
Current assignee: GRABOWSKI PETER 2000 HAMBURG
Priority date: 1978-10-06
Filing date: 1978-10-06
Publication date: 1979-02-08

Description

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PETER GRABOWSKI heckscherstb.sb

pfiivatpost 2OOO HAMBUBS 2O

@ AO SV 23

Die Erfindung betrifft einen Distanzkeil zur Verklotzung von Isolierglasscheiben.insbesondere Distanzkeil mit eigenem Spannungsausgleich.

Distanzkeile zur Yerklotzung vo:a Isolierglasscheiben sind an sich bekannt.Diese werden sowohl aus Jäo3z als auch aus Kunststoff hergestellt.Technisch differieren 3'edoch nur in der Möglichkeit,ein- oder mehilagig odor treppenförmigjdie unterschiedlich großen Räume zwischen der Glasacheibe und Nutwand zu überbrücken,bilden jedoch, einmal verkeilt,eine starre Konstruktion.(GM Kr.7326211 Kl.37 g1 3-54 oder Offenlegungsschrift 15o99o1)

Da3 Phänomen,daß die Isolierglasscheiben früher oder später Sprünge bekommen oder daß die Verbindung zwischen den beiden Glasscheiben sich löst,so daß die Glasscheiben beßchlagen,wird nicht selten auf Fabrikationsfehler zurückgeführt. Meist ens liegt es aber daran,daß die natürlichen Veränderungen des Rahmens Druck auf die Glasscheiben übertragen und daß etwa schon vorhandene innere Spannungen des Glases dadurch verhängnisvoll ver 'stärkt werden. So ist es fast unvermeidlich,daß Holzkonstruktionen durch Feuchtigkeit aufquellen und daß der Rahmen dabei Drücke fcur Glasscheibe hin abgibt.Bei Kunststoff- oder Metallkonstruktionen verändert die Materialermüdung die Maßhaltigkeit des Rahmens: Dieser senkt sich einseitig,weil eine Seite durch die Scharniere gehalten wird und aus dem Rechteck wird ein einengendes Parallelogramm,mit Brück auf alle Lateralen der Glasscheibe.

Auch schon beim Einsetzen der Glasscheibe kann ungewollt
eine später einsetzende Spannung miteingebaut werden:Angenommen,die Glasscheibe wird bei einer Aussentemperatur
von 25° eingesetzt und festverkeilt,beginnt der Rahmen
schon bei SommernachtBteiaperaturen zu schrumpfen und einzuengen,weil das Metall einen höheren Ausdehnungskoeffi- t zienten hat als das Glas. f

Die aufgezählten physikalischen Veränderungen berücksich- f

tigend,wurde erkannt,daß die Verkeilung elastisch sein muß \

damit die Glasscheibe spannungsfrei bleiben kann.Das ist }

zugleich auch die gestellte Aufgabe, \

Ihre Lösung besteht erfindungsgemäss darin,daß anstelle
des üblichen massiven Keils eine Stahlband-Feder eingesetzt wird.Diese ist zweckmässig so geformt,daß ein Teil,

mit einer schonenden und rutschfesten Umhüllung aus Kunst- f

stoff versehen,die Glasauflage bildet,das andere Teil,ge- j

gen die Nutwand pressend,die Keilfunktion übernimmt. \

Hierzu bieten sich nach dem vorgeschlagenen Brfindungs- |

prinzip mehrere Alternativen an.Drei davon werden anhand \

der Zeichnung näher erläutert.Es zeigen: f

Fig.1 Distanzkeil in Parallelform j

Fige2 Distanzkeil in Brückenform |

Pig.3 Distanzkeil mit Federzunge f

Pig.4 Teil eines Rahmens mit Glasscheibe,verkeilt mit I

den drei Ausführungsformen. I

Die in Figur 1 dargestellte Bandfeder 1 ist um etwa 3oo° | gebogen,ihre Federkraft besteht also in der Differenz bis \ zur Parallelform.Die beiden Enden stecken in je einer Um- I hüllung 2¹^" aus Kunststoff und bilden jeweils die Glas- | bwz.die Nutwandauflage. i

_xn der zweiten Ausführungsform,dargestellt in Figur 2,ist
die Bandfeder 1 brückenförmig gewölbt,die beiden Enden,um
einige Grad gegengeknickt,stecken ebenfalls in je einer
Umhüllung 2',2" aus Kunststoff und bilden beide die Glasauf lage, währ end die Wölbung,geges die Nutwasd pressend,

die Keilfunlction ausübt.

Die gleichen Eigenschaften weisst auch die in Figur 3 dargestellte Alternative 3 auf: Hier bleibt die Bandfeder 1 gerade,die direkte Glasauflage wird mit der Umhüllung 2 ausgeübt.Aus der Fläche der Bandfeder wurde eine Federzunge 3 hochgestanzt.Diese wird beim Einsetzen zusammengedrückt,so daß sie schliesslich gegen die Kutwand presst.Aus statischen Gründen wurden die Auflägeflächen aller Umhüllungsformen mit Längsrillen 4 rersehen.(In Fig.3 angedeutet)

Die Federkraft aller Ausführungsformen ist so gewählt, daß die Glasscheibe senkrecht und mittig gehalten wird.

Claims

Schutzanstriche

1. Distanzkeil zur Verklotzung von Isolierglasscheiben in der Form einer Stahlfeder,die -zwischen der Glasscheibe und Eutwand gesteckt- eine spannungsminderndi Keilfunktion ausübt,dadurch gekennzeichnet,daß ein Stahlband (1) variabler Breite in der Quermitte auf etwa 3oo° gebogen ist und daß die beiden Enden mit je einer Umhüllung 2',2" aus Kunststoff versehen sind.

2. Distanzkeil nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß ein Stahlband (1) in der Quermitte brückenförmit gewölbt ist,dessen beiden Enden,um einige Grad gegengeknickt und mit je einer Umhüllung(2¹ ,2") versehen,die Glasauflage bilden.

3. Distanzkeil nach den Ansprüchen 1 und 2,dadurch gekennzeichnet, daß aus einem die Glasauflage bildenden Stahlband (1) eine Federzunge (3) hochgestanzt ist, dessen Federkraft die Keilwirkung ausübt,ferner,daß der die Glasauflage bildende Teil der Stahlband mit einer Umhüllung (2) aus Kunststoff versehen ist.

A-, Distanzkeil nach den Ansprüchen 1,2,3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllungen (2) aller Ausführungsformen 1,2 und 3,mit rutschfesten Längsrillen (4) versehen sind.