DE7828016U1 - Vorrichtung zur Vernichtung von Getränkedosen, insbesondere gefüllten Getränkedosen - Google Patents
Vorrichtung zur Vernichtung von Getränkedosen, insbesondere gefüllten GetränkedosenInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B9/00—Presses specially adapted for particular purposes
- B30B9/02—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
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- B30B9/06—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams co-operating with permeable casings or strainers
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Description
• » ff
7603/ine/pi
Gebrauchsmusteranmeldung
Herr Gerhard Kusmann, 4V71 Niederlangen Nr. 5
Vorrichtung zur Vernichtung von Getränkedosen, insbesondere
gefüllten Getränkedosen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung sur Verdichtung von Getränkedosen, insbesondere gefüllten Getiränkedosen,
mit einem lotrechten Fülltrichter, dessen Y'iniuri£ ein Preßkanal mit einem darin alternierend bewegbar
on Preikolben zugeordnet ist.
Es sind bereits Vorrichtungen der vorbe- §
zeichneten Art bekannt. Die bekannten Vorrichtungen dienen
zuu Ballieren von Stroh aber auch von Abfall, insbesondere |
iarsGüverp&oirun^en, Obstkisten und Papier. Bei den. be- f
kan-.uen Vorrichtungen wird ein dem Preßdruck des Kolbens *
ent ^eingesetzter Druck durch die Reibung bereits zu Ballen. *
gepreßten Liaxierials an den sich verengenden V7andungen des \
Prelkmals erzeugt. Die Vorrichtung ist damit nur geeignet,
trockene Peststoffe, insbesondere zellstoff haltige Stoffe, f~
_ι verpressen.
Getränkedosen kissen -eniäß gesetzlicher Bestiisr^-r
r-'iCh einer gewissen Verweilzeit voe Herstellerv-erk aus
ie~ ncji^el ζβζοξεη werden. Die Setränkedoseη werden ver=
r.icr.*:et. D'=3 Dosermateriai wird nachfolgend eingeschmolzen
^d zu neuen Blechprodukten verarbeitet. Der Inhalt der
Getränkedosen geht in Verarbeitungsbetriebe, wo eine Verwertung,
insbesondere bei der Herstellung von Viehfutter, stattfindet.
Das öffnen und Entleeren einzelner Dosen ist aus wirtschaftlichen Gründen nicht zur Vernichtung der Getränkedosen
geeignet. Man ist deshalb bestrebt, mehrere Dosen gleichzeitig zu zerquetschen. Dabei hat sich als Problem
erwiesen, eine sichere Zerquetschung aller einem Preßvorgang unterworfenen Dosen zu gewährleisten. Für das Zerquetschen
einer Dose sind maximal ungefähr 500 kp Preßkrazt
aufzuwenden. Die aufzuwendende Preßkraft wird durch mehrere gleichzeitig gepreßte Dosen entsprechend erhöht.
Bei den bekannten Vorrichtungen ist die einer solchen Größenordnung
der Kraft des Preßkolbens entgegengesetzte hohe Gegenkraft jedoch nicht mehr gegeben.
Weiterhin ist es mit bekannten Vorrichtungen zum Zerquetschen der Dosen nicht gewährleistet, daß das
Dosenmaterial und die Eussigkeit einwandfrei voneinander
getrennt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden,
daß sie zum Zerquetschen von Getränkedosen, insbesondere
von gefüllten Getränkedosen verwendet werden kann.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung: dadurch gelöst worden, daß ein den Preßkanal absperrendes, zusammen
mit den Wandungen des Preßkanals eine PreSkamser bildendes
Schott vorgesehen ist und daß die Wandungen des Preß-
kanals mindestens im Bereich, der gebildeten Preßkammer
Durchlaßöffnungen für abfließende Flüssigkeit aufweis en.
Das Schott kann taktweise, und zwar in Abhängigkeit von den Bewegungen des Kolbens in den Preßkanal
absperrend eingesetzt werden bzw. herausgezogen werden. Das Schott ist demzufolge ein Absperrelement,
Welches das Ablaufen der Flüssigkeit aus den zerquetschten Dosen verhindert und gleichzeitig in vorteilhafter IJeI-Be
auch eine Gegendruckplatte, durch die gewährleistet 1st, daß die hohen Preßkräfts zur Zerquetschung der Getränkedosen
überhaupt eingesetzt werden können.
Die aus dem Fülltrichter in die durch das Schott gebildete Freßkamicer nachrutschenden Getränke-(dosen
werden durch den vorgehenden PreSkolben zerquetscht, «robei die darin enthaltene Flüssigkeit durch die in den
Wandbereichen der" Preßkammer vorhandenen Durchlaßöffiiungen
sofort abfließen kann. In der Preßkammer verbleibt nach.
Beendigung des die Zerquetschung bewirkenden Kolbenhubs (das verformte Dosenmaterial. Nach. Herausziehen des Schotts
aus dem Preßkanal kann durch, eine nachfolgende Hubstufe
der -?re.?kolben noch weiter vorgeschoben v.rerden, so daß
das zu einem Ballen verformte Dosenmaterial am Ende des Preßkanals ausgestoßen wird.
Je nach Dimer sionierung des Preßkanals und
die durch das Schott damit ausgebildete Preßkammer können mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung mehrere hundert
Getränkedosen pro Minute vernichtet werden.
Da die lose in den Fülltrichter einzuwerfenden Dosen nicht geordnet in die Preßkamaer bei zurückgezogenem
Kolben fallen, kann es vorkommen, daß Dosen teilweise bereits in der Prefikammer, teilweise jedoch auch noch in der
Mündung des Fülltrichters liegen. Bei vorgehendem Kolben
,·: werden die derart liegenden Dosen d1 "1X1Ch an den relativ ge
geneinander bewegbaren Kanten voa Preßkolben und FaIl-
l* trichtermündung vorhandenen Schneiden abgeschert. Die Be-
triebsöicherheit der Vorrichtung wird dadurch in Vorteiles
y hafier Weise erhöht, da sich keine Fremdkörper zwischen
y hafier Weise erhöht, da sich keine Fremdkörper zwischen
I Preßkolben und Preßkanal festklemmen können. Vorzugsweise
1 ist die der Fülltrichtermündung zugeordnete Schneidkante
I halbkreisförmig ausgebildet. Eine solche Ausformung hat
1 den Vorteil, daß die Schneidkanten punktförmig belastet
I * werden und deshalb ein Abscheren der Blochdosen durch den
I höheren spezifischen Schneiddruck erleichtert wird.
I Der Preßkanal und das Schott haben abdichtende
p Führungselemente gemeinsam. Die Führungselemente sind so
P ausgebildet, daß der Preßdruck des Irefikolbens aufgenommen
j§ werden kann. Gleichzeitig wird eine flüssigkeitsdichte Ver-
bindung zwischen dem Schott und den wandungen des Preßkanals
hergestellt, damit die beim Zerquetschen der Getränkedosen
anfallende Flüssigkeit nicht aus der Preßkaminer austreten
kann, sondern diese durch die Durchlaßöffnungen verläßt.
Als Durchlaßöffnungen können beispielsweise
rTäg^elcchte TZandber-eicne des PreBkanais verwendet werden.
Tritt durch die abdichtenden F~j.hrunr-5 elemente
zwisc'-.en Schott und PreBkanal doch einmal Flüssigkeit durch.,
können auch, hinter dein Schott noch Durchlaßöffnungen angeordnet sein, um auch, diese Leckflüssigkeit abzuleiten.
Die Ableitung der Flüssigkeit kann mittels eines
einfachen Trichterablaufs vorgenommen werden.
Der Hub des rreSkolbens ist vorzugsweise verst. iloar ausgebildet, inJen entsprechende Steuer^ngsvorrich-
Z-J^..-~n. beispielsweise 12 Hydraulikkreislauf des den PreßiO-cen
cev/egenden Zylinders, angeordnet sind. Beispielsweise
l-c^nr. durch einen geringeren Hub das Fas.rongsvolunen der
r-re.;>amer verringert werden, weil der Koloen nicht bis zur
vollständigen Freigabe der Trichtermündun^ zurückgezoren
■Aird.
Auch die ?re£kraft; der PreSkolbens ist einstellb'-;'.
Zaraus ergibt sich der Vorteil, da;3 das Volonen der
ZU3& /-enjepreßten Dosen vorwärJ.bar ist.
Die zu vernichtenden Getränkedosen können in cen r^!!trichter maschinell z.B. mit einem Förderband oder
zan; eil eingefüllt werden.
Für die taktweise Bewegung des absperrenden ;: .Otts ist ebenfalls ein Arbeitszylinder, beispielsweise
ei/. '1; draali.-.z.-'linier vorgesehen. Durch geeignete hydraulisc
\^. „te .erschaltur.gen v/ird die alternierende Be.vegunfr des
Pri.K-olbens und die davon abhängige alternierende Bewegung
j de.5 Schotts bewirkt, so daß die Arbeitsweise der Vorrich-
- 8
tung selbsttätig abläuft.
Sin Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem
sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der
Zeichnung schematisch dargestellt.
Die Zeichnung zeigt einen seheniatisehen Schnitt
durch die Vorrichtung in der Seitenansicht. In einem waagerechten Preßkanal 1 ist ein Preßkorben 2 mittels eines Hydraulikzylinders
3 beweglich geführt. Der Preßkanai 1 ist
der Ji'jadung 4- eines Einfülltrichters 5 zugeordnet. Die relativ
gegeneinander bewegbaren Kanten 6 und 7 von PülltrichterEÜndung
und Preßkolben sind mit schematisch dargestellten Schneiden 8 und 9 versehen. Die Schneide 8 ist als halbkreisförmige
Schneidkante ausgebildet.
An der dem Preßkolben 2 abgewanaten Seite ist in den Pre3kanal ein absperrendes Schott 10 eingelassen, wodurch
unter der Mündung 4 des Fülltrichters 5 eine PreßkanLT.er
11 ausgebildet ist. Unmittelbar vor dem absperrenden Schott ist ein «Yanäb-sreich 12 des Preßkanals mit Lociumgen
versehen, aurch die sich in der Preßkamrner 11 bei Zerquetschen
der Getränkeiosen ansammelnde Flüssigkeit ablaufen
kann. Die FIüSoigKeit wird in einem Ablauf trichter 12>
gesanun3lt.
Hinter dem Schott ist ein zweiter gelochter Wandbereich 14 vorgesehen, durch den möglicherweise aus den
abdichtenden Führungselementen des Schotts leckende Flüssigkeiten
noch aus dem Preßkanal in dem Trichter 13 fließen
können.
Das Schott 10 ist in den schematisch dargestell-
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"cen Führungen 15 lotrecht; geführt und kann durch einen Hydraulikzylinder
16 vollständig aus dem Preßkanal herausgezogen werden.
Die Vorrichtung arbeitet wxjb folgt:
Bei dem Ausführungs"beispiel ist der PreSkolben
2 vollständig zurückgezogen, so daß die Mündung 4- des Fülltrichters freigegeben ist. Das Schott 10 ist vom Hydraulikzylinder
16 in den Preßkanal eingefahren. Aus dem !Fülltrichter
5 fallen die Getränkedosen in die Preßkammer 11. Der Hydraulikzylinder
3 schiebt den Preßkolben gegen das als Gegendruckplatte v/irkende absperrende Schott 10, wobei alle
in der Preßkammer 11 befindlichen Getränkedosen zerquetscht werden. Die aus den zerquetschen Dosen auslaufende !Flüssigkeit
fließt durch den gelochten F/andbereich 12 aus dem Preßkanal·
heraus in 3en Ablauftrichter 13.
Sobald der Preßkolben 2 eine Sndstellung erreicht hat, bei der alle in der Preßkammer befindlichen Dpsen zerquetscht
sind, wobei die Mündung des Fülltrichters 4 nunmehr durch die Mantelfläche des Kolbens verschlossen ist, wird
die Bewegung des Kolbens unterbrochen und der Hydraulikzylinder 16 zieht das absperrende Schott 10 aus dem Preßkanal
heraus. Bei wiedereinsetzendem Hub des Preßkolbens 2 können die nunmehr zu einem Ballen zuüammengepreßten Dosen durch Weiterbewegung
des Koloens aus der hinteren Öffnung 17 des Preßkanals
ausgestoßen v/erden.
Danach wird der Kolben zurückgezogen. Sobald der Kolben das noch immer zurückgezogene Schott 10 passiert hat,
schiebt der Hydraulikzylinder 16 das Schott in seine ab-
- 10 -
sperrende Position in den Preßkanal hinein. Bei weiterzurückgehendem
Kolben τ/ird wieder die Mündung 4 des Fülltrichters
4- freigegeben, so daß erneut zu zerquetschende Dosen in die Preßkammer 11 fallen. Danach widerholt sich
der Preßvorgang in der vorbeschriebenen Weise.
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Claims (1)
- Ansprüche;1. Vorrichtung zur Vernichtung von Getränkedosen, insbesondere gefüllten Getränkedosen, mit einem lotrechten Fülltrichter, dessen Mündung ein Preßkanal mit eineis darin alternierend bewegbaren Preßkolben zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Preßkanal (1) absperrendes, zusammen mit den ;.yan<iüjigen des Preßkanals eine Preßkammer (11) bildendes Schott (10) vorgesehen ist und daß die Wandungen des Preßkanals mindestens im Bereich der gebildeten Freßkamner Durchlaßöffnungen fe abfließende Flüssigkeit aufweisen.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ds3 das Schott in Abhängigkeit von der Belegungin/ bzw. der Stellung des .freßkolbens (2) den Preßkanal (1)aus- bzw. einsetzbar ist.$. Vorrichtung nach einem der Ansorüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkanal (1) und das Schott (10) abdichtende Führungselemente gemeinsam haben.fu_ Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Durchlaßöffnungen versehenen "Ärandnereiche (12, 14) des Preßkanals (1) Siebbleche sind.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-ι··» rc» r · r ·zeichnet;, daß an den relativ gegeneinander bewegbaren Kanten von Preßkolben (2) und Eülltrichtermündung (4) Sciineiden angeordnet sind.6. Yorrichtung nach Anspruch. 5» dadurch gekennzeichnet, daß die der Kante der Trichtermündung (A-) zugeordnete Schneide (8) bogenförmig ausgebildet ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch, gekennzeichnet, daß die Bogenform der Schneide (8) ein Halbkreis ist.8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb für die Bev/egung des Schotts (10) und des Preßkolbens (2) Arbeitszylinder (3, 16) vorgesehen sind.9_. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Preßkolbens (2) verstellbar ist.10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßkraft des Preßkolbens (2) verstellbar ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7828016U1 true DE7828016U1 (de) | 1979-02-08 |
Family
ID=1323666
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7828016U Expired DE7828016U1 (de) | Vorrichtung zur Vernichtung von Getränkedosen, insbesondere gefüllten Getränkedosen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7828016U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4105138A1 (de) * | 1991-02-20 | 1992-08-27 | Andre Groene | Vorrichtung zum verdichten von abfall |
DE4140462A1 (de) * | 1991-12-09 | 1993-06-17 | Lindemann Maschfab Gmbh | Vorrichtung zum entsorgen von gegenstaenden, insbesondere kuehlschraenken |
-
0
- DE DE7828016U patent/DE7828016U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4105138A1 (de) * | 1991-02-20 | 1992-08-27 | Andre Groene | Vorrichtung zum verdichten von abfall |
DE4140462A1 (de) * | 1991-12-09 | 1993-06-17 | Lindemann Maschfab Gmbh | Vorrichtung zum entsorgen von gegenstaenden, insbesondere kuehlschraenken |
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