DE7823270U1 - Lastkraftwagen - Google Patents

Lastkraftwagen

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DE7823270U1
DE7823270U1 DE19787823270 DE7823270U DE7823270U1 DE 7823270 U1 DE7823270 U1 DE 7823270U1 DE 19787823270 DE19787823270 DE 19787823270 DE 7823270 U DE7823270 U DE 7823270U DE 7823270 U1 DE7823270 U1 DE 7823270U1
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DE
Germany
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cab
driver
air duct
truck according
guide surface
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DE19787823270
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MICHELS HERBERT 6550 BAD KREUZNACH
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MICHELS HERBERT 6550 BAD KREUZNACH
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  • Rear-View Mirror Devices That Are Mounted On The Exterior Of The Vehicle (AREA)

Description

Herbert Michels, 'toiasiesheimer Si?raöe*46, 6550 Bad Kreuznach | : Lastkraftwagen
Die Neuerung bezieht sioh auf Lastkraftwagen mit Einrichtungen | zur Beeinflussung der während der Fahrt auftretenden Luftströmungen.
Bei Lastkraftwagen treten während längerer Fahrten häufig erhebliche Verschmutzungen der Frontscheibe und der Seitenfenster des Führerhauses auf. Die Konstrukteure von Lastkraftwagen haben dies bisher als eine bei den üblichen Bauformen praktisch unvermeidliche Erscheinung angesehen und als Abhilfemittel Scheibenwischer und Scheibenwascheinriohtungen angeordnet, welche den vor dem Fahrer und dem Beifahrer befindlichen Bereich der Frontscheibe reinigen und daduroh gute Siehtverhältnisse gewährleisten. Bei gewölbten Frontscheiben wird jedoch der seitliohe Bereich von den Scheibenwischern meist nicht oder nur in unzureichendem Maße gereinigt und für die Seitenfenster sind keine Reinigungsvorrichtungen vorgesehen.
Die Neuerung hat sich zur Aufgabe gestellt, die insbesondere bei Regenwetter oder nach Regenfällen häufig auftretende starke Verschmutzung der seitlichen Zone der Frontscheibe und der Seitenfenster wesentlich zu verringern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung daduroh gelöst, daß am Fahrerhaus, seitlich unterhalb der Höhe des unteren Randes der Frontschutzscheibe eine im wesentlichen vertikale Leitfläche in Abstand von der Seitenwand des Fahrerhauses angeordnet ist, die am oberen und am unteren Rand in Riohtung zum Fahrerhaus vorspringende Schenkel hat und durch die Leitfläche und die beiden vorspringenden Sohenkel im Zusammenwirken mit einer der Leitfläche gegenüberliegenden Gegenfläohe ein entgegen der Fahrtrichtung verlaufender Luftführungskanal gebildet ist. Hierbei ist es günstig, als Gegenfläche die Seitenwand des Fahrerhauses vorzusehen.
Es 1st günstig, wenn am Fahrerhaus beiderseits je eine Leitfläche derart angeordnet ist, daß auf beiden Seiten je ein entgegen der Fahrtrichtung verlaufender LuftfUhrungskanal gebildet ist. Hierduroh wird erreicht, daß die hochgewirbelte Schmutzteilchen enthaltende, sich vor dem Fahrerhaus bei der Fahrt stauende Luft links und rechts vom Fahrerhaus unterhalb der Seitensoheiben nach hinten geführt wird.
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß durch diese Luftführungsvorrichtung die Seitenscheiben und die außen neben den Seitensoheiben befindlichen Rückspiegel verhältnismäßig sauber bleiben und auch bei sohlechtem Vetter eine gute Sicht j über die Rückspiegel nach rüokträrts gesichert ist. j
Bei der praktischen Anwendung wurde festgestellt, daß nicht nur] der oberhalb der Straßenoberfläche befindliche, von vorausfahrenden Fahrzeugen hochgewirbelte Schmutz seitlich abgeführt wird, sondern daß auoh der von den Vorderrädern des Fahrzeuges erzeugte, Sohmutzpart ikelohen enthaltende Was se rs tei üb durch die Leitflächen am Hochsteigen gehindert wird und dadurch nicht zu den Seitenfenster!] und den Rüoksplegeln gelangt.
Zweckmäßigerweise werden zwischen den beiden seitlichen Leitflächen ein bzw. zwei horizontale, in Fahrtrichtung nach vorn vorspringende Leisten angeordnet, und zwar vorzugsweise in der Höhe der oberen und gegebenenfalls auoh in der Höhe der unterein abgewinkelten Randzone der Leitflächen. Hierduroh wird die unmittelbar vor dem Fahrerhaus sich während der Fahrt stauende Luft am Entweichen nach oben und gegebenenfalls auch naoh unten gehindert und ein Zwang ausgeübt, diese Luft den Eintritte-Öffnungen der beiden seitlichen Luftführungskanäle zuzuführen«
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Leitfläche der Form der benachbarten Seitenwand des Fahrerhauses angepaßt und im wesentlichen parallel zu dieser angeordnet, wobei vorzugsweise am hinteren Ende der Abstand zur Seitenwand des Fahrerhauses geringer ist als im vorderen Bereich.
Weitere Ausgestaltungen der Neuerung sind in den UnteransprUchen gekennzeichnet und werden nachstehend in Verbindung mit den Ausführungsbeispiele darstellenden Figuren beschrieben. Hierbei sind alle zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Teile fortgelassen. In den zum Teil sohematisoh vereinfacht gezeichneten Figuren sind einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeionen versehen.
Es zeigt:
Flg. 1 einen ' neuerang sgamaß ausgebildeten Lastkraftwagen sohräg von vorne gesehen,
Fig. 2 als konstruktives Detail eine Draufsicht auf die Frontpartie eines Lastkraftwagens mit links und reohts seitlich am Fahrerhaus befindlichen Leitflächen,
Fig. 3 als konstruktives Detail eine Luftleitfläche für die rechte Seitenwand des Fahrerhauses von vorn gesehen,
Fig. k als konstruktives Detail eine Luftleitfläche für die linke Seitenwand des Fahrerhauses von vorn gesehen,
Fig. 5 einen Sohnitt entlang der Linien A-A der Fig. 3.
Der in Fig. 1 dargestellte Lastkraftwagen 1 hat links und rechts des Fahrerhauses 2 und unterhalb des unteren Bandes 3 der Front-Sohutzsoheibe k je «ine im Abstand von der Seitenwand 5 des
ta
t t ■ · ·
4 -
I Fahrzeuges angeordnete Leitfläche 6, die im wesentlichen verti-
t kale Leitflächen 6 hat und an ihrem oberen Rand und ihrem
I unteren Rand je einen in Richtung zum Fahrerhaus 2 vorspringenden Schenkel 7 bzw. 9. Die Leitflächen 6 mit den vorspringenden i Schenkeln 7 und 9 bilden zusammen mit der Seitenwand 5 des
if Fahrerhauses 2 einen Luft führungskanal 10, durch den bei der
; Fahrt eine entgegen der Fahrtrichtung verlaufende Luftströmung
geführt wird.
I Die vordere Eintrittsöffnung 11 des Luftführungskanals ist
\ größer als die Austrittsöffnung 12 und der Querschnitt des
Luftführungskanals 10 ist in Richtung des darin geführten
ϊ Luftstromes kontinuierlich verjüngt. Die Eintrittsöffnung
.■ ist durch einen sich in horizontaler Richtung erstreckenden
f Quersteg 13 unterteilt. Der Quersteg verbessert die Luftführung,
j weil die im Bereich der Eintrittsöffnung stark turbulente Luft-
$, strömung dadurch in eine vorzugsweise laminare Luftströmung
i übergeführt wird. Außerdem erhöht der Quersteg 13, der sich
I über den größten Teil der Länge des Luftführungskanals 10 er-
'; streckt, die mechanische Festigkeit der Luftführungseinrichtung.
Die Neuerung bietet den besonderen Vorteil, daß ohne bewegte und dem Verschleiß unterworfene Teile, wie Scheibenwischer und dgl., und ohne störanfällige Einrichtungen wie z.B. Scheiben-ΐ' Waschanlagen, die Verschmutzung der Seitenfenster des Fahrer-
It hauses und auch der Rückspiegel wesentlich verringert oder
I fast ganz verhindert wird.
Infolgedessen hat der Fahrer auch bei schlechtem Wetter eine wesentlich bessere Sicht nach den Seiten und über die Rückspiegel nach hinten und die Fahrsicherheit wird durch diese ■ neuartige, ohne große Kosten auszuführende Gestaltung der vorderen Seitenpartien eines Lastkraftwagens wesentlich erhöht. Hierdurch wird die Unfallgefahr verringert und die schweren
*| * »t · I t f t »
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Z-
volkswirtschaftlichen Schäden, welche durch Verkehrsunfälle entstehen, an denen Lastkraftwagen beteiligt sind, in Zukunft wirksam vermindert.

Claims (9)

_ 6 Schutzansprüche
1. Lastkraftwagen, dadurch gekennzeichnet daß am Fahrerhaus, seitlich unterhalb der Höhe des unteren Randes der Frontschutzscheibe eine im wesentlichen vertikale Leitfläche (6) in Abstand von der Seitenwand (5) des Fahrerhauses (2) angeordnet ist, die am oberen und am unteren Rand in Richtung zum Fahrerhaus (2) vorspringende
Schenkel (7 bzw. 9) hat und durch die Leitfläche (6) und die beiden vorspringenden Schenkel (7 bzw. 9) im Zusammen*- wirken mit einer der Leitfläche (6) gegenüberliegenden Gegenfläche ein entgegen der Fahrtrichtung verlaufender Luftführungskanal (lO) gebildet ist. (
2. Lastkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als der Leitfläche (6) gegenüberliegende, den Luftführungskanal (10) bildende Gegenfläche ein Teil der Seitenwand (5) des Fahrerhauses vorgesehen ist.
3. Lastkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrerhaus (2) beiderseits je eine Leitfläche (6) derart angeordnet ist, daß auf beiden Seiten je ein entgegen der Fahrtrichtung verlaufender Luftführungskanal (lO) gebildet ist. /
4. Lastkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Eintritts öffnung (11) des Luftführungskanals größer ist als die hintere Luftaustrittsöffnung (12) und vorzugsweise der Querschnitt des Luftführungskanals (lO)
ν'.;·! <lnr 1-, i η t.rittsöi'l'nung (Ii) zur Austr ittsöf fnung (12) kontinuierlich verjüngt ist.
5. Lastkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dal die Eintrittsöffnung (11) des Luftführungskanals (1O) durch wenigstens einen sich vorzugsweise in horizontaler Richtung erstreckenden Quersteg (13) unterteilt ist.
6. Lastkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftführungskanal (1O) über einen großen, wenigstens 60 % betragenden Teil seiner Länge durch wenigstens einen sich vorzugsweise in horizontaler Richtung erstreckenden Quersteg (13) unterteilt ist.
7. Lastkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche (6) der Form der benachbarten Seitenwand (5) des Fahrerhauses (2) angepaßt und im wesentlichen parallel zu dieser angeordnet ist, wobei vorzugsweise am hinteren Ende der Abstand zur Seitenwand (5) des Fahrerhauses (2) geringer ist als im vorderen Bereich.
8. Lastkraftwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden seitlichen Leitflächen (6) wenigstens eine horizontale in Fahrtrichtung nach vorn vorspringende Leiste angeordnet ist, die vorzugsweise in der Höhe des oberen in Richtung zum Fahrerhaus (2) vorspringenden Schenkels angeordnet ist.
9. Lastkraftwagen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auch in der Höhe des unteren, zum Fahrerhaus vorspringenden Schenkels eine nach vorn vorspringende Leiste zwischen den beiden seitlichen Leitflächen (6) angeordnet ist,
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