DE7821323U1 - Arbeitsplatte fuer labortische - Google Patents
Arbeitsplatte fuer labortischeInfo
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- DE7821323U1 DE7821323U1 DE19787821323 DE7821323U DE7821323U1 DE 7821323 U1 DE7821323 U1 DE 7821323U1 DE 19787821323 DE19787821323 DE 19787821323 DE 7821323 U DE7821323 U DE 7821323U DE 7821323 U1 DE7821323 U1 DE 7821323U1
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Description
RAP 1066 Ko-mü 13.07.78
Gewerkschaft Keramchemie, Berggarten 1, 54 33 Siershahn
Die Neuerung bezieht sich auf eine Arbeitsplatte für Labortische und dergleichen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE-OS 18 00 682 ist eine Arbeitsplatte für Labortische bekannt, die aus einem großformatigen, keramischen Plattenkörper
besteht. Dieser Plattenkörper weist zumindest an einer Kante eine Abschlußleiste mit L- oder U-förmigem Querschnitt auf, die mit dem
Plattenkörper verklebt ist. Eine derartigt, sich über mindestens zweiwinklig zueinander verlaufende Flächen erstreckende, vollflächige
Klebung erfordert einen hohen· Fertigungsaufwand. Dennoch kann es vorkommen, daß bei der Klebung Hohlstellen entstehen, die die Qualität
der Abschlußleiste beeinträchtigen. Der zur Befestigung der Abschlußleiste verwendete Kleber ist teuer, da er nicht nur wasserfest,
sondern auch säure- und laugenbeständig sein muß. Bei fehlerhafter Klebung wird die Funktionsfähigkeit der Abschlußleiste beeinträchtigt.
Aus der DE-OS 26 31 924 ist weiterhin eine Arbeitsplatte für Labortische
bekannt, bei der der keramische Plattenkörper an mindestens einer Kante ebenfalls mit einer U-förmigen, aufsteckbaren Abschlußleiste
versehen ist. Dabei weist die Abschlußleiste in bezug auf ihrer. Querschnitt eine Vorderwand bzw. einen Steg auf, der bedeutend
größer als die Dicke des Plattenkörpers ausgebildet ist. Der sich dadurch von der Oberseite des Plattehkörpers abhebende Längsflansch
bzw. Schenkel der Abschlußleiste muß deshalb besondere, die Fertigung
der Abschlußleiste beeinträchtigende QuerStege aufweisen, über die
sich der Schenkel der Abschlußleiste an der Oberseite des Plattenkörpers
abstützt. Gleichzeitig dienen diese Querstege auch zur Sicherung bzw. zur Festklemmung der Abschlußleiste am Plattenkörper. Der
obere Schenkel der Abschlußleiste weist ferner eine gegen die Oberfläche des Plattenkörpers gerichtete Längslippe auf, in deren Bereich
die Abschlußleiste gegen den Plattenkörper durch Kitt, Silikon oder Epoxidharz abgedichtet ist, so daß normalerweise keine auf dem
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Plattenkörper vorhandene Flüssigkeit in das Innere der Abschlußleiste
gelangen kann. Das besondere Abdichtmaterial muß säure- und laugr. !beständig sein und ist somit teuer. Kleine Undichtigkeiten,
die insbesondere durch Verschiebung der nur aufgesteckten Abschlußleiste
hervorgerufen werden können, beeinträchtigen die einwandfreie
Funktion der Abschlußleiste. Unabhängig davon erfordert das Aufbringen einer solchen Abschlußleiste einen hohen Zeitaufwand.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Arbeitsplatte
gemäß dem 0_erbegriff des Anspruches 1 so auszubilden, daß der Aufwand
für das Aufbringen der Abschlußleiste herabgesetzt und gleichzeitig eine einwandfreie Dichtung zwischen dem Plattenkörper und
der Abschlußleiste sichergestellt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die im Kennzeichen des Anspruches
aufgeführten Merkmale vorgeschlagen. Durch die Ausbildung der Arbeitsplatte
gemäß der Neuerung kann die Abschlußleiste einfach gestaltet und damit hergestellt werden. Die besondere Dichtung zwischen der
Abschlußleiste und der Oberfläche des Plattenkörpers stellt eine einwandfreie Abdichtung sicher. Infolge dieser besonderen Abdichtung
ist eine einfache Befestigung der Abschlußleiste am Plattenkörper, beispielsweise durch Klebung oder mittels Schrauben möglich. Für die
Klebung kann ein einfacher Kleber verwendet werden, der nicht mehr säure- und laugenbeständig sein muß. Darüberhinaus muß die Klebung
nicht mehr die Funktion der Abdichtung übernehmen.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. In dieser Zeichnung ist ausschnittsweise eine Arbeitsplatte 1 für einen Labortisch
gezeigt, die aus einem großformatigen Plattenkörper 2 aus Steinzeug besteht. Der Plattenkörper 2 ist in diesem Ausführungsbeispiel vollkommen
eben, also ohne angegossenen Randwulst ausgebildet. Auf den Rand des Plattenkörpers 2 ist eine Abschlußleiste 3S beispielsweise
aus säure- und laugenbeständigem Kunststoff aufgesteckt.
Diese Abschlußleiste 3 weist einen U-förmigen Querschnitt auf und ist im Bereich ihres Steges 4- vollflächig mit der Randfläche 5 des
Plattenköipers 2 verklebt. Dabei ist der Steg 4 der Abschlußleiste
geringfügig größer als die Dicke des Plattenkörpers 2 ausgebildet.
Der im Bereich der Oberseite 6 des Plattenkörpers 2 befindliche Schenkel 7 der Abschlußleiste 3 weist eine Nut 3 auf, in die eine
Schnur 9 mit kreisförmigem Querschnitt aus säure- und laugebeständigem
Gummi oder Kunststoff eingelegt ist. Die Schnur 9 ragt aus der Nut der Abschlußleiste 3 heraus und liegt dichtend an der Oberseite 6
des Plattenkörpers 2 an.
Das freie Ende des Schenkels 7 der Abschlußleiste 3 verläuft in diesem
Ausführungsbeispiel schräg zur Oberseite 6 des Plattenkörpers 2 und besitzt eine verhältnismäßig dünne Abschlußlippe 10, die unter elastischer
Verformung an der Oberseite 6 des Plattenkörpers 2 anliegt. Durch diese Abschlußlippe 10 ist sichergestellt, daß zwischen dem
Plattenkörper 2 und der Abschlußleiste 3 kein sichtbarer Spalt vorhanden ist.
Der an der Unterseite 11 des Plattenkörpers 2 befindliche Schenkel
der Abschlußleiste 3 liegt unter Vorspannung am Plattenkörper 2 an. Diese Vorspannung, die durch eine entsprechende Profilgebung der Abschlußleiste
3 erreicht wird, bewirkt einerseits die für eine Abdichtung erforderliche Verformung der Schnur 9 und stellt andererseits
sicher, daß das freie Ende des Schenkels 12 unabhängig von den Fertigungstoleranzen
des Plattenkörpers 2 stets an der Unterseite 11 des Plattenkörpers 2 anliegt.
j Die Abschlußleiste 3 kann bedarfsweise an mindestens einem Ende mit
dem Ende einer weiteren, rechtwinklig dazu angeordneten Abschlußleiste
13 beispielsweise durch Schweißung verbunden sein. Ferner ist es möglich, die Abschlußleiste 3 an einem einstückig mit dem Plattenkörper
2 gefertigten Randwulst anzuschließen oder auf einem solchen
Randwulst zu befestigen.
7121323 eilt η
In Abänderung des erläuterten Ausführungsbeispieles ist es möglich,
daß die Befestigung der Abschlußleiste 3 am Plattenkörper 2 mittels Schrauben erfolgt. Für den Fall, daß der Schenkel 12 der Abschlußleiste
3 aufgrund des gewählten Werkstoffes für die Abschlußleiste 3
die erforderliche Vorspannung nicht aufbringen kann, ist es möglich,
in die Abschlußleiste 3 eine, vorzugsweise U-förmigen Querschnitt aufweisende Metallarmierung einzulegen, die federnd ausgebildet sein
kann. Der zwischen dem Schenkel 12 der Abschlußleiste 3 und der Unterseite 11 des Plattenkörpers 2 befindliche Raum IM- kann bedarfsweise
mit Kunststoffschaum ausgefüllt werden. Weiterhin ist es möglich,
die Gummi- oder Kunststoffschnur 9 durch eine in die Nut 8 eingespritzte Dichtungsmasse zu ersetzen.
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Claims (9)
1. Arbeitbplatte für Labortische und dergleichen, bestehend
<~us einem großformatigen Plattenkörper aus keramischem
Werkstoff,, insbesondere Steinzeug, und einer sich über mindestens eine Kante des Plattenkörpers erstreckenden,
U-fönr.igen Querschnitt aufweisenden Abschlußleiste, die an dem Plattenkörper befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet,
aaß der Steg (4) der Abschlußleiste (3) geringfügig größer als die Dicke des Plattenkörpers (2) ausgebildet
und an der Randfläche (5) des Plattenkörpers (2) befestigt ist, daß der der Oberseite (6) des Plattenkörpers (2)
zugewandte Schenkel (7) der Abschlußleiste (3) sich über
eine Dichtung (9) am Plattenkörper (2) abstützt und daß der an der Unterseite CIl) des Plattenkörpers (2) befindliche
Schenkel (12) der Abschlußleiste (3) unter Vorspannung am Plattenkörper (2) anliegt.
2. Arbeitsplatte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschlußleiste (3) eine Nut (8) zur Aufnahme der Dichtung (9) aufweist.
3. Arbeitsplatte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (9) aus einer säure- und laugenbeständigen Gummi- "oder Kunststoff schnur besteht.
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4·. Arbeitsplatte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung aus eingespritzter Dichtungsmasse besteht.
5. Arbeitsplatte nach mindestens einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß das sich an die Dichtung (9) anschließende freie Ende
des Schenkels (7) der Abschlußleiste (3) eine Abschlußlippe (10) aufweist.
6. Arbeitsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (4) der Abschlußleiste (3) mit der Randfläche
(5) des Plattenkörpers (2) durch Klebung verbunden ist.
7. Arbeitsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (4) der Abschlußleiste (3) mit der Randfläche (5) des Plattenkörpers (2) durch Schrauben verbunden ist.'
8. Arbeitsplatte nach mindestens einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschlußleiste (3) eine eingelegte, vorzugsweise
U-förmigen Querschnitt aufweisende Metallarmierung besitzt
9. Arbeitsplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallarmierung federnd ausgebildet ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787821323 DE7821323U1 (de) | 1978-07-15 | 1978-07-15 | Arbeitsplatte fuer labortische |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787821323 DE7821323U1 (de) | 1978-07-15 | 1978-07-15 | Arbeitsplatte fuer labortische |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7821323U1 true DE7821323U1 (de) | 1978-11-09 |
Family
ID=6693366
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787821323 Expired DE7821323U1 (de) | 1978-07-15 | 1978-07-15 | Arbeitsplatte fuer labortische |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7821323U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4447201A1 (de) * | 1994-12-30 | 1996-07-04 | Wrt Laborbau Gmbh & Co Kg | Labortischplatte und Verfahren zu deren Herstellung |
-
1978
- 1978-07-15 DE DE19787821323 patent/DE7821323U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4447201A1 (de) * | 1994-12-30 | 1996-07-04 | Wrt Laborbau Gmbh & Co Kg | Labortischplatte und Verfahren zu deren Herstellung |
DE4447201C2 (de) * | 1994-12-30 | 1998-07-16 | Wrt Laborbau Gmbh & Co Kg | Labortischplatte |
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