DE4447201C2 - Labortischplatte - Google Patents
LabortischplatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Labortischplatte mit
einer auf einer Trägerplatte angeordneten Arbeits
fläche sowie einem einstückig angegossenen, minde
stens teilweise umlaufenden Randwulst.
Labortischplatten sind bekannt. In der Industrie,
im Handwerk und in Lehreinrichtungen werden Labor
tische verwendet, die eine auf einem Untergestell
aufliegende Labortischplatte aufweisen. Auf diesen
Labortischen werden beispielsweise chemische und
biologische Analysen und Versuche durchgeführt, bei
denen vielfach mit aggressiven Substanzen gearbei
tet wird. Hierbei besteht die Gefahr, daß die Sub
stanzen verschüttet werden, aus einem Versuchsauf
bau austreten oder durch Zerstörung des Ver
suchsaufbaus freigesetzt werden. Um diese Substan
zen problemlos auffangen zu können, weisen die La
bortischplatten eine widerstandsfähige Arbeitsflä
che und einen Randwulst auf.
Eine derartige Labortischplatte ist beispielsweise
aus der DE 92 06 157 U1 bekannt. Hierbei ist auf
einer Trägerplatte eine vorzugsweise einen kerami
schen Fliesenbelag aufweisende Arbeitsfläche vorge
sehen. Ein die Labortischplatte umlaufender Rand
wulst besteht aus einer separaten keramischen Rand
leiste. Diese Randleiste wird entsprechend der
Größe der Labortischplatte zugeschnitten und an die
Trägerplatte mittels eines Haftmittels (Klebers)
befestigt. Werden zwei aufeinanderstoßende Seiten
der Labortischplatte mit dem Randwulst versehen,
wird die keramische Randleiste auf Gehrung ge
schnitten, so daß sich in den Ecken eine entspre
chende Stoßfuge ausbildet.
Bei den bekannten Labortischplatten mit den kerami
schen Randleisten ist nachteilig, daß durch die
Ausbildung als separate Randleiste eine exakte
Maßhaltigkeit in der Vorfertigung sowohl der Rand
leiste als auch der Trägerplatte gegeben sein muß.
Geringe Toleranzen können zwar durch eine zwischen
der Randleiste und der Trägerplatte eingebrachte
Fugenmasse ausgeglichen werden, jedoch erfordert
dies einerseits das zusätzliche und damit aufwen
dige Einbringen einer Fugenmasse und andererseits
sind die Toleranzausgleichsmöglichkeiten begrenzt.
Weiterhin ist nachteilig, daß die in den Eckberei
chen vorgesehene Stoßfuge das Risiko von Undichtig
keiten birgt, so daß ein Eintritt von verschütteten
Substanzen in die Stoßfuge möglich ist.
Eine Labortischplatte der eingangs genannten Art
ist in der DE 27 51 897 A1 beschrieben. Sie weist
keine ebene Trägerplatte auf, sondern besitzt einen
an der Trägerplatte ausgebildeten Wulst. An diesen
Wulst ist ein Rand angespritzt, der einen Kanten
schutz bildet.
Aus einem Katalog der Firma Waldner: Laborsystem
Variolab, Mobilien W 90 (Febr. 1994) gehen Arbeits
flächen hervor, an denen Profilleisten befestigt
sind.
Die DE 78 21 323 U1 betrifft eine Arbeitsplatte für
einen Labortisch, die eine Trägerplatte mit ein
stückigem Randwulst aufweist. Trägerplatte und
Randwulst sind gemeinsam gegossen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine La
bortischplatte anzugeben, bei der ein hinsichtlich
der Haltbarkeit und eines Verschmutzungsschutzes
optimaler Rand vorliegt.
Diese Aufgabe wird durch eine Labortischplatte mit
den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vor
teilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Un
teransprüchen.
Dadurch, daß der Randwulst zu seiner Herstellung
und Formgebung einstückig an die die Arbeitsfläche
aufweisende Trägerplatte angegossen wird, ist er
durch den Herstellungsprozeß direkt an der Labor
tischplatte angeordnet und dort mit den in minde
stens eine Vertiefung eingreifenden Haltestrukturen
befestigt. Durch das einstückige Angießen an die
Arbeitsplatte braucht auf etwa vorhandene Toleranz
abweichungen keine Rücksicht genommen werden. Diese
Toleranzabweichungen werden durch die den Randwulst
ergebende Vergußmasse während des Vergießens und
anschließenden Aushärtens ausgeglichen. Insgesamt
wird der Arbeitsaufwand für die Ausbildung der
Randwulste an den Labortischplatten verringert.
Ohne daß bestimmte vorgefertigte Randwulste vorrä
tig sein müssen, können Labortischplatten, die jede
beliebige wählbare Geometrie, beispielsweise eckig,
oval, trapezförmig, rund usw. besitzen können, mit
dem Randwulst in einfacher Weise versehen werden.
Dadurch, daß die den Randwulst ergebende Verguß
masse in eine entsprechende, die Gestaltung des
Randwulstes vorgebende Form drucklos oder unter
Druck vergossen wird, ist es möglich, die benötigte
Vergußmasse separat vorzufertigen, insbesondere mit
entsprechenden Farbpigmenten, Zusätzen für eine
chemische und mechanische Stabilität usw. zu verse
hen, und diese Vergußmasse dann in die an der La
bortischplatte auf geeignete Weise angebrachte Form
einzugießen. Durch segmentweise vorliegende Form
teile kann aus einem vorhandenen Grundsortiment von
Formteilen jede beliebige Labortischplatte mit ei
ner Form umgeben werden. Das Eingießen der Verguß
masse in die Form erfolgt insbesondere drucklos,
wobei vorzugsweise die Form und/oder die Labor
tischplatte während des Vergießens mit Vibrations
schwingungen beaufschlagt wird, das heißt, diese
beispielsweise gerüttelt wird, so daß eine gleich
mäßige Verteilung der Vergußmasse in der Form er
reicht wird. Nach einer Aushärtezeit wird die Form
von der Labortischplatte entfernt, so daß die fer
tige Labortischplatte nunmehr den beispielsweise
komplett umlaufenden Randwulst aufweist. Das Ein
bringen einer zusätzlichen Dichtmasse in eine Fuge
zwischen den Randwulst und der Trägerplatte
und/oder der Arbeitsfläche ist nicht mehr erforder
lich. Labortischplatten mit den angegossenen Rand
wulsten zeichnen sich durch eine hervorragende Ab
dichtung gegenüber auf der Arbeitsfläche der Labor
tischplatte ausgeschütteten Substanzen aus.
Die Labortischplatte wird nachfolgend anhand von
Ausführungsbeispielen mit Hilfe der Zeichnungen nä
her erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines La
bortisches,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Labortischplat
te,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung durch einen Rand
wulst in eines ersten Ausführungsbei
spiels und
Fig. 4 eine Schnittdarstellung durch einen Rand
wulst in eines weiteren Ausführungsbei
spiels.
Fig. 1 zeigt einen allgemein mit 10 bezeichneten
Labortisch. Der Labortisch 10 besitzt einen Unter
bau 12 und eine auf dem Unterbau 12 angeordnete La
bortischplatte 14. Der Unterbau 12 kann beispiels
weise aus einem Fußgestell, aber auch aus einem ka
stenförmigen Gestell bestehen. Zusätzlich kann der
Unterbau 12 hier nicht dargestellte Türen aufwei
sen, so daß sich ein Unterschrank für die Labor
tischplatte 14 ergibt. Die Labortischplatte 14 ist
insgesamt flächig ausgebildet, wobei sich die noch
zu erläuternde Erfindung auf keine bestimmte Flä
chengröße festlegt. Im gezeigten Beispiel ist die
Labortischplatte 14 - wie Fig. 2 näher zeigt -
rechteckförmig ausgebildet. Diese kann jedoch
ebenso quadratisch, rund, oval, dreieckig, trapez
förmig usw. sein. Die Labortischplatte 14 wird von
einem noch zu erläuternden seitlich umlaufenden
Randwulst 16 begrenzt. In der in Fig. 2 gezeigten
Draufsicht wird deutlich, daß die Labortischplatte
14 eine Arbeitsfläche 18 aufweist, die beispiels
weise aus einem keramischen Fliesenbelag besteht.
Die Arbeitsfläche 18 kann jedoch auch aus jedem an
deren, für Laboratorien geeigneten Material, bei
spielsweise einer ganzflächigen Beschichtung beste
hen. Der die Arbeitsfläche 18 ergebende Fliesenbe
lag ist auf einer in Fig. 2 nicht sichtbaren Trä
gerplatte angeordnet, beispielsweise aufgeklebt.
Die Arbeitsfläche 18 wird an allen ihren vier Sei
ten von dem Randwulst 16 eingefaßt. Der Randwulst
16 besitzt, in Draufsicht gesehen, eine in Richtung
der Arbeitsfläche 18 verlaufende Abschrägung 20.
Das Anbringen des Randwulstes 16 an die Labortisch
platte 14 erfolgt dadurch, daß eine die Kontur des
Randwulstes 16 ergebende Form allseitig um die La
bortischplatte 14 angebracht wird. Die in den Figu
ren nicht dargestellte Form für den Randwulst 16
kann beispielsweise mittels geeigneter Spannein
richtungen an der Labortischplatte 14 befestigt
werden. Die Form umgreift hierbei den Randbereich
der Labortischplatte 14 und bildet einen Hohlraum
aus, der von der Oberfläche der Arbeitsfläche 18
bis zu der Unterseite der Trägerplatte der Labor
tischplatte 14 reicht. Die nicht dargestellte Form
besitzt wenigstens eine Einlaßöffnung für eine Ver
gußmasse.
Die Vergußmasse, die beispielsweise aus einer soge
nannten Polymer-Keramik bestehen kann und in Styrol
gelöste ungesättigte Polyesterharze und einen
Feinstfüllstoff aus Aluminiumtrihydrat, Farbpigmen
ten und geeigneten Katalysesystemen bestehen kann,
wird in einem separaten Behälter mit einer geeigne
ten Viskosität vorbereitet. Diese Vergußmasse wird
in die an der Labortischplatte 14 angeordnete Form
gegossen, so daß der innere Hohlraum der Form mit
der Vergußmasse ausgefüllt ist. Zur Verbesserung
der Verteilung der Vergußmasse innerhalb der Form
kann diese beispielsweise einer Vibration unterzo
gen werden. Das Einfüllen der Vergußmasse erfolgt
drucklos und bei Raumtemperatur. Nachdem die Form
vollständig mit der Vergußmasse gefüllt ist, und
nach einer entsprechenden Aushärtezeit für die Ver
gußmasse, wird die Form entfernt, so daß die in den
Fig. 1 und 2 dargestellte Labortischplatte 14
mit der umlaufenden Randwulst 16 entstanden ist.
Anhand der in Fig. 2 gezeigten Draufsicht wird
deutlich, daß in den Eckbereichen 22 der Randwulst
16 fugenlos ausgebildet ist. Der Randwulst 16 um
schließt somit die Labortischplatte 14 ringförmig,
das heißt, dieser ist einstückig ausgebildet.
Nach weiteren, hier zeichnerisch nicht dargestell
ten Ausführungsbeispielen, kann je nach Bedarf, der
Ringwulst 16 selbstverständlich auch nur an einer,
oder an zwei beziehungsweise drei Seitenkanten der
Labortischplatte 14 ausgebildet sein. Durch das An
gießen des Randwulstes 16 ist eine große Flexibili
tät gegeben, so daß die Entscheidung, an welcher
der Seiten der Labortischplatte 14 ein Randwulst 16
vorgesehen wird, erst zu einem sehr späten Ferti
gungszeitpunkt der Labortischplatte 14 getroffen
werden muß. Durch das Angießen des Randwulstes 16
an der Labortischplatte 14 können sehr vorteilhaft
Oberflächen oder Randungenauigkeiten der Arbeits
fläche 18 beziehungsweise der die Arbeitsfläche 18
tragenden Trägerplatte ausgeglichen werden. Da die
den Randwulst 16 ergebende Vergußmasse während des
Angießens unmittelbar in Berührungskontakt mit der
Arbeitsfläche 18 beziehungsweise der Trägerplatte
kommt, ergibt sich eine sehr dichte Anlage, so daß
eine optimale Abdichtung ohne Verwendung einer wei
teren Fugen- beziehungsweise Dichtmasse möglich
ist.
In den Fig. 3 und 4 sind jeweils Schnittdarstel
lungen entsprechend der in Fig. 2 mit III-III an
gedeuteten Schnittlinie dargestellt. Anhand der
Schnittdarstellungen wird deutlich, daß die Labor
tischplatte 14 eine Trägerplatte 24 aufweist, auf
der die Arbeitsfläche 18 angeordnet ist. Die Trä
gerplatte 24 ist beispielsweise eine sogenannte
Tischlerplatte, die aus miteinander verleimten Mas
sivholzstäben 26 besteht, auf die beidseitig eine
flächige Trägerschicht 28 verleimt ist. Die Ar
beitsfläche 18 besitzt nicht die gleiche Flächen
ausdehnung wie die Trägerplatte 24, so daß sich
eine seitlich umlaufende Stufe 30 ergibt. Die Stufe
30 wird im angegossenen Zustand durch den Randwulst
16 verdeckt. In der Schnittdarstellung wird deut
lich, daß sich der Randwulst 16 durch das Angießen
an die Labortischplatte 14 der vorgegebenen Kontur
anpaßt. So liegt der Randwulst 16 an der vertikal
verlaufenden Seitenfläche 32 der Arbeitsfläche 18,
der ebenfalls vertikal verlaufenden Seitenfläche 34
der Trägerplatte 24 sowie an dem zwischen den Sei
tenflächen 32 und 34 verlaufenden Oberflächenab
schnitt 36 der Trägerplatte 24 flächig an. Etwaige
Unebenheiten an den Seitenflächen 32 und 34 bezie
hungsweise an dem Oberflächenabschnitt 36 werden
durch die Vergußmasse vollkommen ausgefüllt, so daß
sich eine absolute Dichtheit für auf der Arbeits
fläche 18 verschüttete Substanzen ergibt. Hierzu
trägt ebenfalls die an dem Randwulst 16 ausgebil
dete Nase 38 bei, welche die Arbeitsfläche 18 teil
weise überlappt. Die Nase 38 bildet einerseits die
Abschrägung 20 aus und gewährleistet andererseits,
daß Kantenungenauigkeiten der Arbeitsfläche 18 aus
geglichen beziehungsweise abgedeckt werden. Der
Randwulst 16 bildet gleichzeitig einen Kanten
schutzbereich 40 für die Labortischplatte 14 aus.
Bei den in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausfüh
rungsbeispielen besitzt die Trägerplatte 24 eine zu
ihrer Seitenfläche 34 hin offene Nut 42. Die Nut 42
kann sich beispielsweise über die gesamte Breite
beziehungsweise Länge, das heißt, an allen vier
Seiten um die Trägerplatte 24 umlaufend ausgebildet
sein. Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel kann
die Trägerplatte 24 lediglich bereichsweise die Nu
ten 42 ergebende Vertiefungen aufweisen. So ist
denkbar, daß an jeder Stirnfläche 34 der Träger
platte 24 beabstandet zueinander eine wählbare An
zahl von Vertiefungen angeordnet sind. Durch die
Nut 42 beziehungsweise entsprechend ausgebildete
Vertiefungen wird erreicht, daß beim Gießen des
Randwulstes 16 sich die Vergußmasse in den von der
Nut 42 beziehungsweise den Vertiefungen gebildeten
Hohlräumen ausdehnt. Hierdurch wird eine von den
Kantenschutzbereich 40 sich nach innen erstrec
kende, das heißt, in die Trägerplatte 24 hinein
ausgebildete nasenförmige Struktur 44 erzeugt.
Diese Struktur 44 des Randwulstes 16 verbessert den
Haftverbund zwischen dem Randwulst 16 und der Trä
gerplatte 24 beziehungsweise der Arbeitsfläche 18.
Dadurch, daß die den Randwulst 16 ergebende Form
während des Eingießens der Vergußmasse vorzugsweise
mit Vibrationen beaufschlagt wird, wird sicherge
stellt, daß die Vergußmasse sich in jedem innerhalb
der Form befindlichen Hohlraum, also auch in die
Nut 42 vordringt.
Claims (8)
1. Labortischplatte mit einer auf einer Träger
platte (24) angeordneten, aus einem Belag oder ei
ner Beschichtung bestehenden Arbeitsfläche (18) so
wie einem, zu seiner Herstellung und Befestigung
einstückig angegossenen, zumindest teilweise umlau
fenden Randwulst (16), wobei die Trägerplatte (24)
eben ausgebildet ist und wobei der Randwulst (16)
als die Arbeitsfläche (18) überragender Randwulst
(16) ausgebildet ist und eine oder mehrere wenig
stens abschnittsweise einstückig an ihm ausgebil
dete Haltestrukturen (44) aufweist, die in eine
oder mehrere Vertiefungen (42) an mindestens einer
der Seitenflächen (34) der Trägerplatte (24) ein
greifen.
2. Labortischplatte nach Anspruch 1, wobei die eine
oder mehreren Vertiefungen (42) als Nuten ausgebil
det sind.
3. Labortischplatte nach Anspruch 1 oder 2, wobei
die Haltestrukturen (44) nasenförmig ausgebildet
sind.
4. Labortischplatte nach einem der Ansprüche 1 bis
3, wobei der Randwulst (16) aus einer Vergußmasse
aus Polymer-Keramik oder aus Polyurethan (PUR) be
steht.
5. Labortischplatte nach einem der Ansprüche 1 bis
4, wobei der Randwulst (16) die gesamte Labortisch
platte (14) einstückig ringförmig umfasst.
6. Labortischplatte nach einem der Ansprüche 1 bis
5, wobei die Arbeitsfläche (18) zur Trägerplatte
(24) eine seitlich umlaufende Stufe (30) ausbildet,
die vom Randwulst (16) abgedeckt ist.
7. Labortischplatte nach einem der Ansprüche 1 bis
6, wobei der Randwulst (16) an der Seitenfläche
(32) der Arbeitsfläche (18), an der Seitenfläche
(34) der Trägerplatte (24) und an einem zwischen
den Seitenflächen (32, 34) verlaufenden Oberflä
chenabschnitt (36) der Trägerplatte (24) flächig
anliegt.
8. Labortischplatte nach einem der Ansprüche 1 bis
7, wobei am Randwulst (16) einstückig eine Nase
(38) ausgebildet ist, die die Arbeitsfläche (18)
teilweise überlappt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944447201 DE4447201C2 (de) | 1994-12-30 | 1994-12-30 | Labortischplatte |
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DE19944447201 DE4447201C2 (de) | 1994-12-30 | 1994-12-30 | Labortischplatte |
Publications (2)
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---|---|
DE4447201A1 DE4447201A1 (de) | 1996-07-04 |
DE4447201C2 true DE4447201C2 (de) | 1998-07-16 |
Family
ID=6537483
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944447201 Expired - Fee Related DE4447201C2 (de) | 1994-12-30 | 1994-12-30 | Labortischplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
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