DE4447201C2 - Labortischplatte - Google Patents

Labortischplatte

Info

Publication number
DE4447201C2
DE4447201C2 DE19944447201 DE4447201A DE4447201C2 DE 4447201 C2 DE4447201 C2 DE 4447201C2 DE 19944447201 DE19944447201 DE 19944447201 DE 4447201 A DE4447201 A DE 4447201A DE 4447201 C2 DE4447201 C2 DE 4447201C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
table top
laboratory table
bead
edge
support plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19944447201
Other languages
English (en)
Other versions
DE4447201A1 (de
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wrt Laborbau & Co KG GmbH
Original Assignee
Wrt Laborbau & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wrt Laborbau & Co KG GmbH filed Critical Wrt Laborbau & Co KG GmbH
Priority to DE19944447201 priority Critical patent/DE4447201C2/de
Publication of DE4447201A1 publication Critical patent/DE4447201A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4447201C2 publication Critical patent/DE4447201C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B13/00Details of tables or desks
    • A47B13/08Table tops; Rims therefor
    • A47B13/083Rims for table tops
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L9/00Supporting devices; Holding devices
    • B01L9/02Laboratory benches or tables; Fittings therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C39/00Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor
    • B29C39/02Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor for making articles of definite length, i.e. discrete articles
    • B29C39/10Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor for making articles of definite length, i.e. discrete articles incorporating preformed parts or layers, e.g. casting around inserts or for coating articles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B13/00Details of tables or desks
    • A47B13/08Table tops; Rims therefor
    • A47B13/083Rims for table tops
    • A47B2013/085Rims for table tops having a mounting web

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Labortischplatte mit einer auf einer Trägerplatte angeordneten Arbeits­ fläche sowie einem einstückig angegossenen, minde­ stens teilweise umlaufenden Randwulst.
Labortischplatten sind bekannt. In der Industrie, im Handwerk und in Lehreinrichtungen werden Labor­ tische verwendet, die eine auf einem Untergestell aufliegende Labortischplatte aufweisen. Auf diesen Labortischen werden beispielsweise chemische und biologische Analysen und Versuche durchgeführt, bei denen vielfach mit aggressiven Substanzen gearbei­ tet wird. Hierbei besteht die Gefahr, daß die Sub­ stanzen verschüttet werden, aus einem Versuchsauf­ bau austreten oder durch Zerstörung des Ver­ suchsaufbaus freigesetzt werden. Um diese Substan­ zen problemlos auffangen zu können, weisen die La­ bortischplatten eine widerstandsfähige Arbeitsflä­ che und einen Randwulst auf.
Eine derartige Labortischplatte ist beispielsweise aus der DE 92 06 157 U1 bekannt. Hierbei ist auf einer Trägerplatte eine vorzugsweise einen kerami­ schen Fliesenbelag aufweisende Arbeitsfläche vorge­ sehen. Ein die Labortischplatte umlaufender Rand­ wulst besteht aus einer separaten keramischen Rand­ leiste. Diese Randleiste wird entsprechend der Größe der Labortischplatte zugeschnitten und an die Trägerplatte mittels eines Haftmittels (Klebers) befestigt. Werden zwei aufeinanderstoßende Seiten der Labortischplatte mit dem Randwulst versehen, wird die keramische Randleiste auf Gehrung ge­ schnitten, so daß sich in den Ecken eine entspre­ chende Stoßfuge ausbildet.
Bei den bekannten Labortischplatten mit den kerami­ schen Randleisten ist nachteilig, daß durch die Ausbildung als separate Randleiste eine exakte Maßhaltigkeit in der Vorfertigung sowohl der Rand­ leiste als auch der Trägerplatte gegeben sein muß. Geringe Toleranzen können zwar durch eine zwischen der Randleiste und der Trägerplatte eingebrachte Fugenmasse ausgeglichen werden, jedoch erfordert dies einerseits das zusätzliche und damit aufwen­ dige Einbringen einer Fugenmasse und andererseits sind die Toleranzausgleichsmöglichkeiten begrenzt. Weiterhin ist nachteilig, daß die in den Eckberei­ chen vorgesehene Stoßfuge das Risiko von Undichtig­ keiten birgt, so daß ein Eintritt von verschütteten Substanzen in die Stoßfuge möglich ist.
Eine Labortischplatte der eingangs genannten Art ist in der DE 27 51 897 A1 beschrieben. Sie weist keine ebene Trägerplatte auf, sondern besitzt einen an der Trägerplatte ausgebildeten Wulst. An diesen Wulst ist ein Rand angespritzt, der einen Kanten­ schutz bildet.
Aus einem Katalog der Firma Waldner: Laborsystem Variolab, Mobilien W 90 (Febr. 1994) gehen Arbeits­ flächen hervor, an denen Profilleisten befestigt sind.
Die DE 78 21 323 U1 betrifft eine Arbeitsplatte für einen Labortisch, die eine Trägerplatte mit ein­ stückigem Randwulst aufweist. Trägerplatte und Randwulst sind gemeinsam gegossen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine La­ bortischplatte anzugeben, bei der ein hinsichtlich der Haltbarkeit und eines Verschmutzungsschutzes optimaler Rand vorliegt.
Diese Aufgabe wird durch eine Labortischplatte mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vor­ teilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Un­ teransprüchen.
Dadurch, daß der Randwulst zu seiner Herstellung und Formgebung einstückig an die die Arbeitsfläche aufweisende Trägerplatte angegossen wird, ist er durch den Herstellungsprozeß direkt an der Labor­ tischplatte angeordnet und dort mit den in minde­ stens eine Vertiefung eingreifenden Haltestrukturen befestigt. Durch das einstückige Angießen an die Arbeitsplatte braucht auf etwa vorhandene Toleranz­ abweichungen keine Rücksicht genommen werden. Diese Toleranzabweichungen werden durch die den Randwulst ergebende Vergußmasse während des Vergießens und anschließenden Aushärtens ausgeglichen. Insgesamt wird der Arbeitsaufwand für die Ausbildung der Randwulste an den Labortischplatten verringert. Ohne daß bestimmte vorgefertigte Randwulste vorrä­ tig sein müssen, können Labortischplatten, die jede beliebige wählbare Geometrie, beispielsweise eckig, oval, trapezförmig, rund usw. besitzen können, mit dem Randwulst in einfacher Weise versehen werden. Dadurch, daß die den Randwulst ergebende Verguß­ masse in eine entsprechende, die Gestaltung des Randwulstes vorgebende Form drucklos oder unter Druck vergossen wird, ist es möglich, die benötigte Vergußmasse separat vorzufertigen, insbesondere mit entsprechenden Farbpigmenten, Zusätzen für eine chemische und mechanische Stabilität usw. zu verse­ hen, und diese Vergußmasse dann in die an der La­ bortischplatte auf geeignete Weise angebrachte Form einzugießen. Durch segmentweise vorliegende Form­ teile kann aus einem vorhandenen Grundsortiment von Formteilen jede beliebige Labortischplatte mit ei­ ner Form umgeben werden. Das Eingießen der Verguß­ masse in die Form erfolgt insbesondere drucklos, wobei vorzugsweise die Form und/oder die Labor­ tischplatte während des Vergießens mit Vibrations­ schwingungen beaufschlagt wird, das heißt, diese beispielsweise gerüttelt wird, so daß eine gleich­ mäßige Verteilung der Vergußmasse in der Form er­ reicht wird. Nach einer Aushärtezeit wird die Form von der Labortischplatte entfernt, so daß die fer­ tige Labortischplatte nunmehr den beispielsweise komplett umlaufenden Randwulst aufweist. Das Ein­ bringen einer zusätzlichen Dichtmasse in eine Fuge zwischen den Randwulst und der Trägerplatte und/oder der Arbeitsfläche ist nicht mehr erforder­ lich. Labortischplatten mit den angegossenen Rand­ wulsten zeichnen sich durch eine hervorragende Ab­ dichtung gegenüber auf der Arbeitsfläche der Labor­ tischplatte ausgeschütteten Substanzen aus.
Die Labortischplatte wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen mit Hilfe der Zeichnungen nä­ her erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines La­ bortisches,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Labortischplat­ te,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung durch einen Rand­ wulst in eines ersten Ausführungsbei­ spiels und
Fig. 4 eine Schnittdarstellung durch einen Rand­ wulst in eines weiteren Ausführungsbei­ spiels.
Fig. 1 zeigt einen allgemein mit 10 bezeichneten Labortisch. Der Labortisch 10 besitzt einen Unter­ bau 12 und eine auf dem Unterbau 12 angeordnete La­ bortischplatte 14. Der Unterbau 12 kann beispiels­ weise aus einem Fußgestell, aber auch aus einem ka­ stenförmigen Gestell bestehen. Zusätzlich kann der Unterbau 12 hier nicht dargestellte Türen aufwei­ sen, so daß sich ein Unterschrank für die Labor­ tischplatte 14 ergibt. Die Labortischplatte 14 ist insgesamt flächig ausgebildet, wobei sich die noch zu erläuternde Erfindung auf keine bestimmte Flä­ chengröße festlegt. Im gezeigten Beispiel ist die Labortischplatte 14 - wie Fig. 2 näher zeigt - rechteckförmig ausgebildet. Diese kann jedoch ebenso quadratisch, rund, oval, dreieckig, trapez­ förmig usw. sein. Die Labortischplatte 14 wird von einem noch zu erläuternden seitlich umlaufenden Randwulst 16 begrenzt. In der in Fig. 2 gezeigten Draufsicht wird deutlich, daß die Labortischplatte 14 eine Arbeitsfläche 18 aufweist, die beispiels­ weise aus einem keramischen Fliesenbelag besteht. Die Arbeitsfläche 18 kann jedoch auch aus jedem an­ deren, für Laboratorien geeigneten Material, bei­ spielsweise einer ganzflächigen Beschichtung beste­ hen. Der die Arbeitsfläche 18 ergebende Fliesenbe­ lag ist auf einer in Fig. 2 nicht sichtbaren Trä­ gerplatte angeordnet, beispielsweise aufgeklebt. Die Arbeitsfläche 18 wird an allen ihren vier Sei­ ten von dem Randwulst 16 eingefaßt. Der Randwulst 16 besitzt, in Draufsicht gesehen, eine in Richtung der Arbeitsfläche 18 verlaufende Abschrägung 20.
Das Anbringen des Randwulstes 16 an die Labortisch­ platte 14 erfolgt dadurch, daß eine die Kontur des Randwulstes 16 ergebende Form allseitig um die La­ bortischplatte 14 angebracht wird. Die in den Figu­ ren nicht dargestellte Form für den Randwulst 16 kann beispielsweise mittels geeigneter Spannein­ richtungen an der Labortischplatte 14 befestigt werden. Die Form umgreift hierbei den Randbereich der Labortischplatte 14 und bildet einen Hohlraum aus, der von der Oberfläche der Arbeitsfläche 18 bis zu der Unterseite der Trägerplatte der Labor­ tischplatte 14 reicht. Die nicht dargestellte Form besitzt wenigstens eine Einlaßöffnung für eine Ver­ gußmasse.
Die Vergußmasse, die beispielsweise aus einer soge­ nannten Polymer-Keramik bestehen kann und in Styrol gelöste ungesättigte Polyesterharze und einen Feinstfüllstoff aus Aluminiumtrihydrat, Farbpigmen­ ten und geeigneten Katalysesystemen bestehen kann, wird in einem separaten Behälter mit einer geeigne­ ten Viskosität vorbereitet. Diese Vergußmasse wird in die an der Labortischplatte 14 angeordnete Form gegossen, so daß der innere Hohlraum der Form mit der Vergußmasse ausgefüllt ist. Zur Verbesserung der Verteilung der Vergußmasse innerhalb der Form kann diese beispielsweise einer Vibration unterzo­ gen werden. Das Einfüllen der Vergußmasse erfolgt drucklos und bei Raumtemperatur. Nachdem die Form vollständig mit der Vergußmasse gefüllt ist, und nach einer entsprechenden Aushärtezeit für die Ver­ gußmasse, wird die Form entfernt, so daß die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Labortischplatte 14 mit der umlaufenden Randwulst 16 entstanden ist.
Anhand der in Fig. 2 gezeigten Draufsicht wird deutlich, daß in den Eckbereichen 22 der Randwulst 16 fugenlos ausgebildet ist. Der Randwulst 16 um­ schließt somit die Labortischplatte 14 ringförmig, das heißt, dieser ist einstückig ausgebildet.
Nach weiteren, hier zeichnerisch nicht dargestell­ ten Ausführungsbeispielen, kann je nach Bedarf, der Ringwulst 16 selbstverständlich auch nur an einer, oder an zwei beziehungsweise drei Seitenkanten der Labortischplatte 14 ausgebildet sein. Durch das An­ gießen des Randwulstes 16 ist eine große Flexibili­ tät gegeben, so daß die Entscheidung, an welcher der Seiten der Labortischplatte 14 ein Randwulst 16 vorgesehen wird, erst zu einem sehr späten Ferti­ gungszeitpunkt der Labortischplatte 14 getroffen werden muß. Durch das Angießen des Randwulstes 16 an der Labortischplatte 14 können sehr vorteilhaft Oberflächen oder Randungenauigkeiten der Arbeits­ fläche 18 beziehungsweise der die Arbeitsfläche 18 tragenden Trägerplatte ausgeglichen werden. Da die den Randwulst 16 ergebende Vergußmasse während des Angießens unmittelbar in Berührungskontakt mit der Arbeitsfläche 18 beziehungsweise der Trägerplatte kommt, ergibt sich eine sehr dichte Anlage, so daß eine optimale Abdichtung ohne Verwendung einer wei­ teren Fugen- beziehungsweise Dichtmasse möglich ist.
In den Fig. 3 und 4 sind jeweils Schnittdarstel­ lungen entsprechend der in Fig. 2 mit III-III an­ gedeuteten Schnittlinie dargestellt. Anhand der Schnittdarstellungen wird deutlich, daß die Labor­ tischplatte 14 eine Trägerplatte 24 aufweist, auf der die Arbeitsfläche 18 angeordnet ist. Die Trä­ gerplatte 24 ist beispielsweise eine sogenannte Tischlerplatte, die aus miteinander verleimten Mas­ sivholzstäben 26 besteht, auf die beidseitig eine flächige Trägerschicht 28 verleimt ist. Die Ar­ beitsfläche 18 besitzt nicht die gleiche Flächen­ ausdehnung wie die Trägerplatte 24, so daß sich eine seitlich umlaufende Stufe 30 ergibt. Die Stufe 30 wird im angegossenen Zustand durch den Randwulst 16 verdeckt. In der Schnittdarstellung wird deut­ lich, daß sich der Randwulst 16 durch das Angießen an die Labortischplatte 14 der vorgegebenen Kontur anpaßt. So liegt der Randwulst 16 an der vertikal verlaufenden Seitenfläche 32 der Arbeitsfläche 18, der ebenfalls vertikal verlaufenden Seitenfläche 34 der Trägerplatte 24 sowie an dem zwischen den Sei­ tenflächen 32 und 34 verlaufenden Oberflächenab­ schnitt 36 der Trägerplatte 24 flächig an. Etwaige Unebenheiten an den Seitenflächen 32 und 34 bezie­ hungsweise an dem Oberflächenabschnitt 36 werden durch die Vergußmasse vollkommen ausgefüllt, so daß sich eine absolute Dichtheit für auf der Arbeits­ fläche 18 verschüttete Substanzen ergibt. Hierzu trägt ebenfalls die an dem Randwulst 16 ausgebil­ dete Nase 38 bei, welche die Arbeitsfläche 18 teil­ weise überlappt. Die Nase 38 bildet einerseits die Abschrägung 20 aus und gewährleistet andererseits, daß Kantenungenauigkeiten der Arbeitsfläche 18 aus­ geglichen beziehungsweise abgedeckt werden. Der Randwulst 16 bildet gleichzeitig einen Kanten­ schutzbereich 40 für die Labortischplatte 14 aus.
Bei den in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausfüh­ rungsbeispielen besitzt die Trägerplatte 24 eine zu ihrer Seitenfläche 34 hin offene Nut 42. Die Nut 42 kann sich beispielsweise über die gesamte Breite beziehungsweise Länge, das heißt, an allen vier Seiten um die Trägerplatte 24 umlaufend ausgebildet sein. Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Trägerplatte 24 lediglich bereichsweise die Nu­ ten 42 ergebende Vertiefungen aufweisen. So ist denkbar, daß an jeder Stirnfläche 34 der Träger­ platte 24 beabstandet zueinander eine wählbare An­ zahl von Vertiefungen angeordnet sind. Durch die Nut 42 beziehungsweise entsprechend ausgebildete Vertiefungen wird erreicht, daß beim Gießen des Randwulstes 16 sich die Vergußmasse in den von der Nut 42 beziehungsweise den Vertiefungen gebildeten Hohlräumen ausdehnt. Hierdurch wird eine von den Kantenschutzbereich 40 sich nach innen erstrec­ kende, das heißt, in die Trägerplatte 24 hinein ausgebildete nasenförmige Struktur 44 erzeugt. Diese Struktur 44 des Randwulstes 16 verbessert den Haftverbund zwischen dem Randwulst 16 und der Trä­ gerplatte 24 beziehungsweise der Arbeitsfläche 18. Dadurch, daß die den Randwulst 16 ergebende Form während des Eingießens der Vergußmasse vorzugsweise mit Vibrationen beaufschlagt wird, wird sicherge­ stellt, daß die Vergußmasse sich in jedem innerhalb der Form befindlichen Hohlraum, also auch in die Nut 42 vordringt.

Claims (8)

1. Labortischplatte mit einer auf einer Träger­ platte (24) angeordneten, aus einem Belag oder ei­ ner Beschichtung bestehenden Arbeitsfläche (18) so­ wie einem, zu seiner Herstellung und Befestigung einstückig angegossenen, zumindest teilweise umlau­ fenden Randwulst (16), wobei die Trägerplatte (24) eben ausgebildet ist und wobei der Randwulst (16) als die Arbeitsfläche (18) überragender Randwulst (16) ausgebildet ist und eine oder mehrere wenig­ stens abschnittsweise einstückig an ihm ausgebil­ dete Haltestrukturen (44) aufweist, die in eine oder mehrere Vertiefungen (42) an mindestens einer der Seitenflächen (34) der Trägerplatte (24) ein­ greifen.
2. Labortischplatte nach Anspruch 1, wobei die eine oder mehreren Vertiefungen (42) als Nuten ausgebil­ det sind.
3. Labortischplatte nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Haltestrukturen (44) nasenförmig ausgebildet sind.
4. Labortischplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Randwulst (16) aus einer Vergußmasse aus Polymer-Keramik oder aus Polyurethan (PUR) be­ steht.
5. Labortischplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Randwulst (16) die gesamte Labortisch­ platte (14) einstückig ringförmig umfasst.
6. Labortischplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Arbeitsfläche (18) zur Trägerplatte (24) eine seitlich umlaufende Stufe (30) ausbildet, die vom Randwulst (16) abgedeckt ist.
7. Labortischplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Randwulst (16) an der Seitenfläche (32) der Arbeitsfläche (18), an der Seitenfläche (34) der Trägerplatte (24) und an einem zwischen den Seitenflächen (32, 34) verlaufenden Oberflä­ chenabschnitt (36) der Trägerplatte (24) flächig anliegt.
8. Labortischplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei am Randwulst (16) einstückig eine Nase (38) ausgebildet ist, die die Arbeitsfläche (18) teilweise überlappt.
DE19944447201 1994-12-30 1994-12-30 Labortischplatte Expired - Fee Related DE4447201C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944447201 DE4447201C2 (de) 1994-12-30 1994-12-30 Labortischplatte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944447201 DE4447201C2 (de) 1994-12-30 1994-12-30 Labortischplatte

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4447201A1 DE4447201A1 (de) 1996-07-04
DE4447201C2 true DE4447201C2 (de) 1998-07-16

Family

ID=6537483

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944447201 Expired - Fee Related DE4447201C2 (de) 1994-12-30 1994-12-30 Labortischplatte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4447201C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004062134B3 (de) * 2004-12-23 2006-09-14 Köttermann Gmbh & Co. Kg Labortischplatte mit Randwulst
DE102004063979B4 (de) * 2004-12-23 2009-04-09 Köttermann Gmbh & Co. Kg Labortischplatte

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0899409A3 (de) * 1997-08-25 2000-07-19 PolyQuartz Formtechnik GmbH Fensterbank und Reparaturset für eine Fensterbank
DE19736952A1 (de) * 1997-08-25 1999-03-04 Polyquartz Formtechnik Gmbh Platte
WO2016039701A1 (en) * 2014-09-09 2016-03-17 Çevi̇k Berkut A top plate and its production method
CN112973825A (zh) * 2021-02-27 2021-06-18 洛阳职业技术学院 一种化学分析多功能实验平台

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7821323U1 (de) * 1978-07-15 1978-11-09 Gewerkschaft Keramchemie, 5433 Siershahn Arbeitsplatte fuer labortische
DE2751897A1 (de) * 1977-11-21 1979-05-23 Gewerk Keramchemie Arbeitsplatte fuer labortische u.dgl.
DE3328354A1 (de) * 1983-08-05 1985-02-21 Pebra Gmbh, Paul Braun, 7300 Esslingen Arbeitsplatte fuer kuechen- und bueromoebel sowie haushaltsgeraete

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2751897A1 (de) * 1977-11-21 1979-05-23 Gewerk Keramchemie Arbeitsplatte fuer labortische u.dgl.
DE7821323U1 (de) * 1978-07-15 1978-11-09 Gewerkschaft Keramchemie, 5433 Siershahn Arbeitsplatte fuer labortische
DE3328354A1 (de) * 1983-08-05 1985-02-21 Pebra Gmbh, Paul Braun, 7300 Esslingen Arbeitsplatte fuer kuechen- und bueromoebel sowie haushaltsgeraete

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Katalog Firma Waldner: Laborsystem Variolab, Mobilien W90, Technischer Katalog, S. 4.01, 4.02 (Feb. 1994) *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004062134B3 (de) * 2004-12-23 2006-09-14 Köttermann Gmbh & Co. Kg Labortischplatte mit Randwulst
DE102004063979B4 (de) * 2004-12-23 2009-04-09 Köttermann Gmbh & Co. Kg Labortischplatte

Also Published As

Publication number Publication date
DE4447201A1 (de) 1996-07-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH666427A5 (de) Metallspritz-giessform.
DE3811560A1 (de) Zylinderkopfdichtung vom stahllaminat- bzw. -schichtstofftyp
DE4302440A1 (de) Vakuumspannplatte
DE4447201C2 (de) Labortischplatte
CH664924A5 (de) Verfahren zur herstellung von duroplastmantelplatten und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens.
DE2604840C3 (de) Laternenförmige Leuchte
DE1917903C3 (de) Verfahren zum dichten Verbinden einer gefalteten Filterpackung mit Filterrahmenteilen, und Filter, hergestellt nach dem Verfahren
DE2500036C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausbessern schadhafter Platten
DE3501484C2 (de)
DE102012018242B4 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Siebbelägen
EP0175691A1 (de) Auskleidungsplatte für den formraum an formmaschinen
DE4329710A1 (de) Doppelboden
DE202015005807U1 (de) Verbundbaustein, Verwendung und Verbundvorrichtung
DE4228060C2 (de) Abdeckung für einen Anschlußflansch am Gehäuse eines hydraulischen Gerätes, insbesondere eines Mobilsteuerblocks
DE19621261A1 (de) Dichtungsanordnung
DE29702803U1 (de) Oberflächenprofil einer Platte
EP1052166A2 (de) Anordnung zur Befestigung einer Kunststoffscheibe an einem Rahmen, insbesondere einem Karosserieflansch
DE2526627C2 (de) Verfahren zur Herstellung der Boden- und Deckenteile eines Vorratsbehälters für große Lagermengen von Flüssigkeit
DE4304440B4 (de) Ventil
EP0729787B1 (de) Labormöbel
AT217680B (de) Als Verbundplatte ausgebildete Bauplatte, insbesondere zur Verwendung als Dachdiele
DE29710530U1 (de) Vorrichtung zur Ausfüllung von Fugen in Böden oder Wänden
DD130271B1 (de) Justierelement, insbesondere aus plast, fuer unterkonstruktionen von fassadenverkleidungen
DE8906131U1 (de) Demontierbarer Kühlraum
DE202021105473U1 (de) Düse, Düsenanordnung und Vorrichtung zum Einbringen eines pastösen Mediums in eine Gehrungsfuge

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8365 Fully valid after opposition proceedings
8339 Ceased/non-payment of the annual fee