DE7810001U1 - Vorrichtung zum absperren von gasleitungen - Google Patents

Vorrichtung zum absperren von gasleitungen

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DE7810001U1 DE19787810001 DE7810001U DE7810001U1 DE 7810001 U1 DE7810001 U1 DE 7810001U1 DE 19787810001 DE19787810001 DE 19787810001 DE 7810001 U DE7810001 U DE 7810001U DE 7810001 U1 DE7810001 U1 DE 7810001U1
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Städtler u. Beck OHG, Boschstraße 22, 6720 Speyer
" Vorrichtung zum Absperren von Gasleitungen "
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Absperren von Gasleitungen mit mindestens ainer in die Gasleitung mit Hilfe eines Blasensetzgerätes durch ein Anbohrloch einzuführenden elastischer Blase, die an zwei gegenüberliegenden Enden einteilig angeformte Fortsätze aufweist, von denen der erste in den abgesperrten Gasraum und der zweite zum Blasensetzgerät weist.
Eine solche Vorrichtungy genauer gesagt eine für eine solche Vorrichtung geeignete -.Kastische Blase ist aus den Unterlagen des deutschen Gebrauchsmusters 73 10 M48 bekannt.
Beiir Setzen von Gasabsperrblasen in druckführende Gasleitungen wird im allgemeinen wie folgt verfahren: Auf die abzusperrende Gasleitung werden Sattelflanschmuffen aufgeschweißt und ein Stützring sowie ein an sich bekanntes Anbohrgerät aufgesetzt. Mit diesem wird die Gasleitung angebohrt. Nach der Anbohrung wird der Bohrer gezogen und ein Schieber im Grundteil des Gerätes geschlossen, wonach das Anbohrteil abgenommen werden kann. Sodann wird ein Blasenrohr, das die Absperrblase enthält und das in dem auf der abzusperrenden Gasleitung befestigt ten Aufbau dicht geführt wird, nach öffnen des Absperrschiebers in das abzusperrende Gasleitungsrohr abgesenkt. Dieses Blasenrohr ist endseitig mit einer longitudinalen Aussparung, dem sogenannten Blasenfuß, versehen, aus dem die Elase austritt und sich in die Absperrposition bewegt. Das seitliche Austreten der Blase wird durch eine FührungBkappe erleichtert.
Bei den Vorrichtungen der eingangs genannten Art hat es sich -2-
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nun gezeigt, daß das Setzen der Gasabsperrblase und vor allem das Wiederentfernen nicht ohne Schwierigkeiten vorgenommen werder konnte.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der das Setzen und Entfernen der Gasabsperrblase möglichst störungsfrei und schnell vonstatten geht.
Diese Aufgabe 1st dadurch gelöst, daß der zum Blasensetzgerät weisende Portsatz eine solche Länge aufweist, daß das Ende des Portsatzes bei gesetzter Blase im Innern des Blasensetzgerätes liegt. ■".
Dank der Maßnahme gemäß der Neuerung, nach der vorgesehen ist, die Absperrblase mit einem Fortsatzstück von einer gewissen Länge auszustatten, kann auf eine Anschlußschelle in unmittelbarer Nähe der Gasabsperrblase verzichtet werden. Derartige Anschlußschellen waren bei Gasabsperrblasen nach dem Stande der Technik notwendig, um die Verbindung zwischen der Blase und einem Anschlußschlauch herzustellen. Solche Anschlußschellen führten bei Absperrvorrichtungen nach dem Stande der Technik zu den bereits erwähnten Schwierigkeiten beim Setzen und vor allem beim Entfernen der Gasabsperrblase.
Nach einer vorteilhaften AusfUhrungsform ist vorgesehen, daß die Gasblase abgeschrägte, zu den beiden Fortsätzen spitz isulaufende Kanten aufweist, so daß sie im Querschnitt etwa die Form eines Sechsecks aufweist. Es hat sich Überraschenderwelse gezeigt, daß bei abgeschrägten Kanten die Blase sich besonders leicht in den unteren Teil des Blasensetzgerätes, den sogenannten Blasenfuß, einziehen läßt.
Das Setzen der Blase wird weiterhin dadurch efleiehtert 3 daß gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsforia an dem in den abgesperrten Gasraum welsenden Fortsatz eine das Gleiten des Fortsatzes begünstigende Schlauchhülse angeordnet ist. Diese Schlauchhülse übernimmt die Funktion einer Gleitkugel und er- ,_
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leichtert wesentlich das Austreten der Absperrblase aus dem Blasenfuß.
Die Neuerung wird im folgenden anhand des in der Pigur schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die Pigur zeigt eine in eine Gasleitung eingeführte Gasabspe;?rblase gemäß der Neuerung.
Durch ein 9 Gasabsperrblase 3 soll eine Gasleitung 8 abgesperrt werden. Zu diesem Zweck wurde eine Sattelflanschmuffe 9 auf die Gasleitung 8 aufgeschweißt. Mit Hilfe eines bekannten,nicht dargestellten Bohrgerätes wurde unter Dichtbedingungen ein Loch 10 in die Gasleitung 8 gebohrt. In der Zeichnung sind des weiteren ein auf der Sattelflanschmuffe befestigter Aufbau 11, Halteschrauben 12, » ein Führungsrohr 13 und ein Absperrschieber 14 zu erkennen. In dem Führungsrohr 13 ist dicht ein Blasenrohr 15, das eigentliche Blastnsetzgerät, geführt, dessen unteres Ende, der sogenannte Blasenfuß l, in die abzusperrende Gasleitung 8 hineinragt. Das Blasensetzgerät 15 ist im Führungerohr 13 und im Aufbau Il längsverschiebbar. Eine Dichtmanschette 23 stellt die dichte Verbindung zwischen dem Führungsrohr 13 bzw. dem Aufbau und dem Blasensetzgerät 15 her. In dem Blasenrohr 15 ist beweglich eine Dichtmuffe IT geführt, die über eine Schubstange 18 bewegt werden kann.
Gemäß der Neuerung weist die Absperrblase 3 einen verlängerten, einteilig angeformten Fortsatz 2 auf. Dieser ist durch eine Schlauchschelle 20 an einem Gewindenippel 19 befestigt. Der Gewin·■ denippel 19 ist in die Dichtmuffe IT eingeschraubt. Die Gasabsper-· b.ase 3 sowie ihre Fortsätze 5 und 2 sind mit einer dauerhaft antistatischen Kunststoffhülle 20 überzogen, die die elektrostatische Aufladung und das Entstehen von Funken verhindert. Durch den verlängerten Fortsatz 2, durch die Gasblase 3 und durch den Fortsatz 5 verläuft eine bewegliche Stahlspirale 22, die der Blase 3 und vor allem dem Fortsatz 2 eine gewisse Stabilität verleiht. Die Stahlspirale 22 ist mit Hilfe einer Schlauchhülse 5' mit dem Fortsatz 5 und dem Endteil der antistatischen Hülle 21 1}
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verbunden. Die Schlauchhülse 5' nimmt gleichzeitig die Funktion eines Gleitkegels wahr» der das Ausgleiten der Absperrblase aus der Führungskappe 16 erleichtert. Bei 24 ist eine Schlauchhülse mit Luftdurchlaß vorgesehen. Die Absperrblase 3 besitzt abgeschrägte Kanten 6, wodurch sie die Form eines langgestreckten Sechsecks erhält. Diese Form erleichtert das Einführen der Gasblase in den Blasenfuß 1 beim Entfernen der Absperrblase 3 aus der Gasleitung 8.
Beim Setzen der Gasblase ist diese zunächst vollkommen in das Blasenrohr 15 eingezogen, so daß sich die Schlauchhülse 5' der Gasabsperrblase 3 etwa in der Nähe der Führungskappe 16 befindet Das Blasensetzgerät 15 wird dann zusammen mit der darin enthaltenen Gasabsperrblase 3 in dem Führungsrohr 13 bis in die gezeichnete Position geschoben. Sodann wird mit Hilfe der Schubstange 18 die Gasabsperrblase 3 in die eingezeichnete Position gebracht und dort aufgeblasen.
Dadurch, daß der dem Blasensetzgerät zugewandte Fortsatz 2 der Blase 3 bis ins Innere des Blasensetzgerätes 15 reicht, kann auf eine Schlauchschelle, die bei zum Stande der Technik gehörenden Vorrichtungen bei der Position 24 angeordnet war, verzichtet werden, wodurch das Setzen und Entfernen der Gasblase erheblich erleichtert wird.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Absperren von Gasleitungen mit mindestens einer in die Gasleitung mit Hilfe eines Blasensetzgerätes durch ein Anbohrloch einzuführenden elastischen Blase, die an zwei gegenüberliegenden Enden einteilig angeformte Portsätze aufweist, von denen der erste in den abgesperrten Gasraum und der zweite zum Eiasensetzgerät weist, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Blasensetzgerät (1,15) weisende Fortsatz (2) eine solche Länge aufweist, daß das Ende (4) des Fortsatzes (2) bei gesetzter Absperrblase (3) im Innern des Blasensetzgerätes (1,15) liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrblase (3) abgeschrägte, zu den beiden Fortsätzen (2,5) spitz zulaufende Kanten (6) aufweist, so daß sie im Querschnitt etwa die Form eines Sechsecks aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem in den abgesperrten Gasraum (7) weisenden Fortsatz (5) eine das Gleiten des Fortsatzes (5) begünstigende Schlauch hülse (5') angeordnet 1st.
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