DE7808880U1 - Elektrisches bauelement mit anschlussdraehten zum einstecken in bohrungen einer schaltungsplatte - Google Patents
Elektrisches bauelement mit anschlussdraehten zum einstecken in bohrungen einer schaltungsplatteInfo
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Description
Elektrisches Bauelement mit Anschlußdrahten zum Einstecken in Bohrungen einer Schaltungsplatte.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Bauelement mit Anschlußdrähten zum Einstecken in Bohrungen
einer Schaltungsplatte, wobei die Anschlußdrähte einen Wulst zur Begrenzung der Einstecktiefe aufweisen, insbesondere Keramikkondensator«
Derartige Bauelemente mit einem Ringwulst sind z.B. aus der DT-OS 23 46 340 bekannt. Bei diesem Wulst ist die untere
Seite infolge der Art der Herstellung durch Tauchen in ein Zinnbad und gezielte Abkühlung und Erstarren des anhaftenden
Zinns in Form einer umlaufenden Kehle ausgebildet.
Aus dem DT-GM 77 09 932 ist es weiterhin bekannt, die Unterseite
des Wulstes in Form eines Konus auszubilden und die Tauchumhüllung bis zur Oberseite des Wulstes vorzusehen.
Bei diesen Ausführungen wird infolge der konischen Ausbildung
der Unterseite des Wulstes beim Einstecken der Anschlußdrähte in eine Bohrung einer gedruckten Schaltungsplatte die Bohrung
von oben wie durch eine konische Ventilscheibe abgedichtet.
Dadurch können beim nachfolgenden Lötvorgang, insbesondere beim Tauchlöten, die entstehenden Gase und Reste der Lothilfsmittel
nicht nach oben entweichen. Die Folge davon kön-Den kalte Lötstellen sein, da die Gase ein Polster bilden,
das die Zufuhr von Lötmetall zwischen Anschlußdraht und Leiterbahn verhindern können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, Maßnahmen anzugeben, wie eine einwandfreie Lötung bei der Anordnung
eines Wulstes am Anschlußdraht erreicht werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die der Schaltungsplatte
zugekehrte Unterseite des Ringwulstes unsymmetrisch und/oder uneben ausgebildet ist. Hierdurch liegt die Unterkante
nicht vollkommen auf der Schaltungsplatine auf, sodaß beim Lötprozess entstehende Gase und Löthilfsmittel nach oben entweichen
können. Dadurch kann das Lötmetall in die Bohrung eindringen, Eodaß insbesondere bei durchkontaktierten Bohrungen ein sicheres
Verlöten des Anschlußdrahtes mit den Leiterzügen gewährleisten.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend anhand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele
beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Wulst, dessen Mittellinie parallel neben der Achse des Anschlußdrahtes
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verläuft, von der Seite,
Fig. 2 einen Wulst, dessen Unterseite einen Konus aufweist,
Fig. 2 einen Wulst, dessen Unterseite einen Konus aufweist,
dessen Symmetrieachse einen spitzen Winkel zur Achse
des Anschlußdrahtes besitzt und Fig. 3 ein elektrisches Bauelement mit erfindungsgemäßen
Anschlußdrähten.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Anschlußdraht eines nicht dargestellten elektrischen Bauteils oder Bauelementes bezeichnet, dessen unteres
Ende 2 zum Einstecken in eine Bohrung 3 einer Schaltungsplatte 4 dient. Am Anschlußdraht 1 ist ein Ringwulst 5 angeformt,
insbesondere angestaucht, dessen Unterseite 6 in Form einer umlaufenden
Hohlkehle 7 ausgebildet ist. Erfindungsgemäß ist die Dnterseite6 dadurch unsymmetrisch und uneben ausgebildet, daß
der Ringwulst 5 mit der Hohlkehle derart versetzt angeordnet ist, daß deren Mittellinie oder Symmetrieachse 8 exzentrisch um· zwar
parallel zur Achse 9 des Anschlußdrahtes 1 verläuft. Hierdurch
ist die Hohlkehle 7 auf der Seite, nach der sie parallel ver-
end
schoben ist, radial weiter von der Achse 9 absteh' und nach unten
länger als auf der anderen Seite. Dies bewirkt beim zen- V- trischen Einsetzen des Anschlußdrahtes 1 in die Bohrung 3, daß
% die Hohlkehle 7 an der Stelle mit dem größeren Radius von der
t Achse 9 aus gesehen am oberen Rand 10 der Bohrung 2 anschlägt
und dadurch die Hohlkehle 7 an Stellen mit kleinerem Radius ■ einen Spalt 11 zwischen diesen Stellen und dem oberen Rand 10
freiläßt. Durch diesen Spalt 11 können die beim Löten entstehenden Gase und Dämpfe entweichen, sodaß das Lötmetall von
unten leicht in die Bohrung 3 hochsteigen kann, wenn, wie in den Ausführungsbeispielen gezeigt, die Leiterzüge 12 durchmetallisiert sind.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist der Ringwulst 5 zentrisch zum Anschlußdraht 1, jedoch ist die Unterseite 6 z.B.
durch einen Konus 13 gebildet, dessen Symmetrieachse 8 einen spitzen Winkel zur Achse 9 des Anschlußdrahtes 1 bildet. Anstelle des Konus 13 kann auch hier eine Hohlkehle 7 vorgesehen
sein. Zusätzlich könnte noch der Konus 13 oder die Hohlkehle 7 gegebenenfalls mit dem Ringwulst 5 parallel verschoben sein wie
ist Beispiel gemäß Fig. 1.
Durch diese Schrägstellung der Symmetrieachse 8 wird erreicht, daß der Konus 13 an jeder Stelle des Umfangs eine andere LäK.^e
and der Konusmantel einen anderen Winkel zur Achse 9 besitzt. Dies bewirkt beim zentrischen oder exzentrischen Einsetzen des
Anschlußdrahtendes 2 in die Bohrung 3 einen Spalt 11 zum Entweichen der Gase und Dämpfe beim Lötprozess.
In Fig. 3 ist ein elektrisches Bauelement 14, z.B. ein Keramikscheibchen-Kondensator mit zwei erfindungsgemäßen Anschlußdrähten 1 dargestellt. Die beiden Anschlußdrähte 1 haben einen
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Abstand, der dem Rastermaß für gedruckte Schaltungen, oder
einem Vielfachen davon,entspricht. Vorteilhaft sind die Unterseiten
6 zwar gleichartig ausgebildet, jedoch gegeneinander verdreht angeordnet. Vorzugsweise sind sie um 180° gegeneinander
verdreht angebracht. Hierdurch wird mit Sicherheit bei beiden Änschlußdrähten 1 ein Spalt 11 zwischen der Unterseite
6 des Ringwulstes 5 und der Oberkante 10 der Bohrungen 3 erzeugt und damit immer eine einwandfreie Lötung erreicht.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Ringwulst 5
jeweils kurz unterhalb der Unterkante 15 des Bauelementes 14 vorgesehen und er dient beim Tauchen des Bauelementes 14 in eine
Tauchmasse zwecks Erzielung einer Umhüllung 16 zur eindeutigen Begrenzung der Umhüllung entlang der Anschlußdrähte 1. Dadurch
werden die sonst beim Tauchen an den Anschlußdrähten 1 entstehenden Lackhosen 17 auf eine definierte Länge begrenzt und
außerdem verhindert, daß die Lackhosen 17 in die Bohrung 3 reichen und eine gute Lötung verhindern.
ist
Die Erfindung*anwendbar bei allen Bauelementen mit elektrischen Drahtanschlüssen, die in gedruckte Schaltungen eingesteckt werden können, also z.B. bei Widerständen, Dioden, Transistoren, Dick- und Dünnschicht-Modulen, Potentiometern, Heiß- und Kaltleitern etc.
Die Erfindung*anwendbar bei allen Bauelementen mit elektrischen Drahtanschlüssen, die in gedruckte Schaltungen eingesteckt werden können, also z.B. bei Widerständen, Dioden, Transistoren, Dick- und Dünnschicht-Modulen, Potentiometern, Heiß- und Kaltleitern etc.
Claims (7)
1. Elektrisches Bauelement mit Anschlußdrähten zum Einstecken
H in Bohrungen einer Schaltungsplatte, wobei die Anschluß-
drähte einen Wulst zur Begrenzung der Einstecktiefe aufweisen,
insbesondere Keramikkondensator, dadurch gekennzeichnet , daß die der Schaltungsplatte (4) zugekehrte Unterseite
(6) des Ringwulstes (5) unsymmetrisch und/oder uneben ausgebildet ist.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Unterseite (6) eine umlaufende Hohlkehle (7) oder einen Konus (13) bildet, deren bzw. dessen Symmetrieachse (8)
oder die Symmetrieachse des Ringwulstes (5) exzentrisch
parallel zur Achse (9) des Anschlußdrahtes (1) verläuft.
1 oder
3. Bauelement nach AnspruchV2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Symmetrieachse (8) zur Achse (9) des Anschlußdrahtes
(1) einen spitzen Winkel bildet.
4. Bauelement nach oinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß bei wenigstens zwei im Rastermaß der Bohrungen (3) einer Schaltungsplatte (4) vorgesehenen Anschlußdrähten
(1) eines Bauelementes (14) die an sieb, gleichartigen Unterseiten (6) der Ringwulsxe (5) nicht in
gleicher Pi-^-,ang angeordnet, sondern gegeneinander verdreht
angeordnet sind.
5. Bauelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verdrehung etwa 180° beträgt.
€. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bauelement mit Isoliermasse (16) umhülit ist und diese höchstens bis zum Ringwulst (5) reicht.
7. Bauelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringwulst (5) die Begrenzung für die Isoliermasse (16)
beim Tauchvorgang des Bauelementes (14) in diese bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787808880 DE7808880U1 (de) | 1978-03-23 | 1978-03-23 | Elektrisches bauelement mit anschlussdraehten zum einstecken in bohrungen einer schaltungsplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787808880 DE7808880U1 (de) | 1978-03-23 | 1978-03-23 | Elektrisches bauelement mit anschlussdraehten zum einstecken in bohrungen einer schaltungsplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7808880U1 true DE7808880U1 (de) | 1981-09-17 |
Family
ID=6689822
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787808880 Expired DE7808880U1 (de) | 1978-03-23 | 1978-03-23 | Elektrisches bauelement mit anschlussdraehten zum einstecken in bohrungen einer schaltungsplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7808880U1 (de) |
-
1978
- 1978-03-23 DE DE19787808880 patent/DE7808880U1/de not_active Expired
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