DE7804014U1

DE7804014U1 - Laufsteg

Info

Publication number: DE7804014U1
Application number: DE19787804014
Authority: DE
Original assignee: KUEMMERLIN WALTER 7120 BIETIGHEIM- BISSINGEN
Current assignee: KUEMMERLIN WALTER 7120 BIETIGHEIM- BISSINGEN
Priority date: 1978-02-11
Filing date: 1978-02-11
Publication date: 1978-06-08

Description

Die Erfindung betrifft einen Laufsteg,

der die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruches 1 aufweist.

Bei den bekannten,längenveranderbaren Laufstegen dieser Art sind die Längsholme separate Profilteile, welche wie bei einer Leiter durch quer zu ihnen liegende Querholme miteinander verbunden sind. Dabei können bei ausreichend geringem Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Querholmen diese selbst oder aber eine auf sie aufgelegte Metallplatte die Standfläche für den Benutzer bilden. Nachteilig ist bei diesen bekannten Laufstegen insbesondere der hohe Fertigungsaufwand.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Laufsteg zu schaffen, der ein möglichst geringes Gewicht und auch bei einer längenverstellbaren Ausbildung einen geringeren Fertioungsaufwand als die bekannten Laufstege hat. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

Da die Längsträger einstückig mit der die Standfläche bildenden Metallplatte ausgebildet sind, das Zusammenfügen einzelner Teile also entfällt, und außerdem das Abkanten einer Platte oder Tafel ein kostengünstig ausführbarer Arbeitsgang ist, ist die Herstellung wesentlich rationeller als bei den bekannten Laufstegen mit Längsholmen, Ferner ist das Gewicht wesentlich geringer als dasjenige bekannter Dielen, so daß der erfindungsgemäße Laufsteg mit Vorteil auch anstelle der bekannten Dielen und Gerüstbeläge verwendbar ist.

Damit sich bei einer längenverstellbaren Atisbilduna die Breite der einzelnen Teile des Laufsteges möglichst wenig voneinander unterscheidet, liegen bei einer bevorzugten Ausführungsform die Längsträger des einen Teils nicht neben den Langsträgern des anderen Teils, sondern es greifen die Längsträger der verschiedenen Teile teleskopartig ineinander.

Vorteilhafterweise sind die Randzonen nicht nur zweimal, sondern dreimal im gleichen Sinne rechtwinklig abgekantet, so daß die Längsträger aus einem bei horizontaler Lage der Standfläche verti-

parallelen Schenkel, der die Auflagefläche des Längsträgers bildet, und einem von diesem Schenkel aus zur Standfläche hin gerichteten, ..weiten vertikalen Schenkel bestehen.Dieser zweite vertikale Schenkel, der kürzer als der erste vertikale Schenkel ist, also im Abstand von der Standfläche endet, versteift nicht nur den Längsträger, sondern vermeidet auch, daß man beim Erfassen des Längsträgers mit der Hand gegen den scharfkantigen Tafelrand drückt.

Ebenfalls zur Erhöhung der Steifigkeit des Laufsteges und zum Schutz vor Verletzungen ist eine Ausgestaltung gemäß Anspruch 5 vorteilhaft. Ist der Laufsteg nicht längenveränderbar, dann ist die Metallplatte vorzugsv/eise an beiden Enden zur Bildung einer Stirnfläche abgekantet und in ihrem abgekanteten Abschnitt mit den Längsträgern verschweißt.

Aus Gewichtsgründen weist eine bevorzugte AusfUhrungsform das Merkmal gemäß Anspruch 6 auf, und aus Sicherheitsgründen ist zweckmäßigerweise zumindest die Standfläche des Laufsteges entsprechend Anspruch 7 ausgebildet, wobei die Oberfläche der Tafel eine entsprechende Rauhung aufweist oder aber eine ein Rutschen verhindernde Schicht aufgebracht ist.

Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt des Ausführungsbeispiels bei einer Einstellung für eine minimale Länge,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II der Fig. 1,

Fig. 3 einen Längsschnitt des Ausführungsbeispiels bei einer Einstellung auf die maximale Länge,

Fig. t eine perspektivisch dargestellte Ansicht des Ausführungsbeispiels bei einer Einstellung auf die maximale Länge.

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Das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen, längenveränderbaren Laufsteges besteht aus drei teleskopartig ineinandergreifenden Teilen 1, 2 und 3, die, wie insbesondere Fig. 2 zeigt, grundsätzlich gleich ausgebildet sind und im wesentlichen nur in ihren Abmessungen voneinander abweichen^ Weitere Teile 1, 2 und 3 sind aus je einer Tafel aus Aluminiumblech hergestellt, deren beide seitlichen Randzonen zur Bildung von je zwei zueinander parallelen Längsträgern U bzw. 5 bzw. 6 drei mal rechtwinklig im gleichen Sinne abgekantet sind. Die Längsträger 4, S und 6 haben dadurch das aus Fig. 2 ersichtliche, L-ähnliche Querschnittsprofil, wobei der freie, lotrecht zu der die Standfläche für den Benutzer bildenden Mittelzone 7 bzw. 8 bzw. 9 der Tafel liegende Schenkel 4' bzw. 5¹ bzw. 6' wesentlich kürzer als der sich unmittelbar an die Mittelzone anschließende Schenkel ist. Wie Fig. 2 ferner zeigt, sind die Abmessungen des Querschnittsprofils der drei Teile 1, 2 und 3 so gewählt, daß die Längsträger 4, 5 und 6 mit ausreichendem Spiel teleskopartig ineinandergreifen und dadurch eine Längsverschiebbarkeit der drei Teile relativ zueinander gestatten. Die am Obergang von der Mittelzone des einen Teils zur Mittelzone des anderen Teils vorhandene Stufe ist sehr gering, da ihre Höhe nur gleich der Summe aus der Stärke der verwendeten Aluminiumblechtafel und dem geringen vorhandenen Spiel zwischen den übereinanderliegenden Mittelzonen ist.

Wie insbesondere die Fig. 1,3 und U zeigen, ist bei dem das Quercchnittsprofil mit den größten Abmessungen aufweisenden und daher außenliegenden Teil 1 die ihn bildende Aluminiumblechtafel am einen Ende des Teiles 1 unter Bildung einer quer zur Steglängsrichtung verlaufenden Kante nach unten abgekantet. Diese Stirnfläche 10 schließt mit den die Auflagefläche bildenden Schenkel der Längsträger 4 ab und ist mit diesen Längsträgern verschweißt. Auch der zwischen den Teilen 1 und 3 liegende Teil 2 weist an seinem einen Ende eine abgekantete Stirnfläche 11 auf, welche mit

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den zugehörigen Längsträgern 5 verschweißt ist. Die S*irnflache 11 endet aber in einem Abstand von der Auflagefläche der Längsträger 4, der etwas größer ist als die Höhe des freien Scheni-els 4¹. Der innenliegende Teil 3 weist an seinem außenliegenden Ende eine Stirnfläche 12 auf, welche sich bis zur Auflagefläche der zugehörigen Längsträger 6 erstreckt und mit diesen verschweißt ist. An seinem anderen Ende ist eine ebenfalls abgekantete Stirnfläche 13 vorgesehen, die zwar wie die Stirnfläche 12 mit den Längsträgern ö verschweißt ist, aber in einem Abstand von deren Auflagefläche endet, der größer ist als die Höhe der Schenkel f. Die Teile 1, 2 und 3 sind also, obwohl sie auch Stirnflächen aufweisen, einstückig ausgebildet.

Auf ihrer Oberseite sind die Mittelzonen 7, 8 und 9 der drei Teile 1 bzw. 2 bzw. 3 mit einer Rauhung versehen, um die Standfläche für den Benutzer rutschfest zu machen. Es wäre selbstverständlich aber auch möglich, auf die Blechoberflache im Bereich der Mittelzone eine Schicht aufzubringen, welche die erforderliche Rutschfestigkeit ergibt.

Um ein Verschieben der Teile 1, 2 und 3 relativ zueinander, beispielsweise während des Transports, in der in Fig. 1 dargestellten, die minimale Länge ergebenden Stellung mit Sicherheit verhindern zu können, sind die Mittelzonen 7,8 und 9 je mit einer Bohrung 14 versehen, welche in der in Fig. 1 dargestellten Stellung miteinander fluchten. Durch die Bohrungen IH kann ein Arretierungsbolzen 15 gesteckt werden, der im Ausführungsbeispiel in eine ί*'ι die Unterseite der Längsträger 4 anlegbare Quertraverse 16 eingreift. Wenn die Arretierung gelöst werden soll, werden der Arretierungsbolzen 15 und die Quertraverse 16 entfernt.

Eine Feststellung der Teile 1, 2 und 3 in der Stellung maximaler Länge des Laufsteges erfolgt mit Hilfe von zwei Quertraversen 17 und 18, die je zwei Schrauben 19 tragen,sowie Bohrungen in den die

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Auflagefläche der Längsträger bildenden Schenkeln für den Durchgriff dieser Schrauben 19. Sind diese Schenkel der Längsträger 4, 5 und 6 zusätzlich an anderen Stellen mit Bohrungen für die Schrauben 19 versehen, dann können die Teile 1,' 2 und 3 auch in anderen Stellungen mit Hilfe der Schrauben 19 und der Querträger 17 und gegen eine Längsverschiebung gesichert werden.

Die drei Teile 1,2 und 3 können voneinander getrennt verden. Sie bilden dann je einen längenunveranderbaren Laufsteg.

Claims

1. Laufsteg, mit zueinander parallelen Längsträgern sowie einer

Metallplatte als Standfläche für den Benutzer, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (4 ,4' ,5 ,5' ,6 ,6') durch die ab-ί

gekanteten
sind.

seitlichen Randzonen der Metallplatte gebildet

Laufsteg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus I wenigstens zwei in Steglängsrichtung relativ zueinander ver- ^; stellbaren Teilen (1,2,3) besteht, die je zwei Längsträger '. (4,4',5,5',6,6') sowie je eine Metallplatte als Standfläche ; für den Benutzer aufweisen, wobei die Längsträger des einen ; Teils eine Führung für die Längsträger des anderen Teils bilden.

3. Laufsteg nach Anspruch 2,- dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (4,4' ,5 ,5' ,6 , 6 ') verschiedener Teile (1,2,3) teleskopartig ineinandergreifen.

4. Laufsteg nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Randzonen jeder Metallplatte je dreimal im gleichen Sinne rechtwinklig abgekantet sind.

5. Laufsteg nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte zumindest am einen Ende des

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Te'ffoniscfie Auskünfte und
Auftrage sind nur nach schriftlich' Bestätigung verbindlich

Laufstegs oder des durch sie gebildeten Teils (1,2,3) eine abgekantete Stirnfläche (lo,ll, 12 ,13) aufweist, die vorzugsweise mit dem Ende der beiden Längsträger (4,5,6) verschweißt ist.

6. Laufsteg nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte ein Aluminiumblech ist.

7. Laufsteg nach einem der Ansprüche 1 bis 6, ö?. ,lurch gekennzeichnet, daß zumindest die die Standfläche bildende Oberseite der Mittelzone (7,8,9) rutschfest ausgebildet ist.

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