DE77619C - Als Halte- und Einklemmvorrichtung u. dergl. dienender Rotationskörppr - Google Patents
Als Halte- und Einklemmvorrichtung u. dergl. dienender RotationskörpprInfo
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- DE77619C DE77619C DENDAT77619D DE77619DA DE77619C DE 77619 C DE77619 C DE 77619C DE NDAT77619 D DENDAT77619 D DE NDAT77619D DE 77619D A DE77619D A DE 77619DA DE 77619 C DE77619 C DE 77619C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G25/00—Household implements used in connection with wearing apparel; Dress, hat or umbrella holders
- A47G25/12—Cane or umbrella stands or holders
Landscapes
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
-Mt
Auf beiliegender Zeichnung ist eine federnde Aufhängung für Rotationskörper al-ler^Art dargestellt,
die aufser der Rotation um ih're'ejge|ie
Achse auch noch einer Bewegung ihvdgrwfichtung
dieser Achse, sowie senkrecht 'tu derselben fähig sind. Dieselben.sollen Verwendung finden
überall da, wo es vortheilhaftvist, die Reibung möglichst zu verringern bezw. gänzlich aufzuheben.
Fig. ι veranschaulicht die Vorrichtung in Ansicht,
Fig. 2 im Querschnitt;
Fig. 3 veranschaulicht die Einzelteile der in
Fig.'2 dargestellten Construction.
Fig. 4 und 5 veranschaulichen besondere Verwendungsarten des federnd und pendelnd
aufgehängten Rotationskörpers, und zwar Fig. 4 als Stock- und Schirmständer, Fig. 5 als Queuehalter.
Das Princip der vorliegenden Vorrichtung beabsichtigt, einem Rotationskörper, der öfterem
Druck in den verschiedensten Richtungen ausgesetzt ist, eine Nachgiebigkeit bezw. Beweglichkeit
in jeder Richtung zu verschaffen.
In der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist eine Kugel a als Rotationskörper
gewählt, die um eine Achse b drehbar ist. Diese Achse b besitzt an ihrem oberen
Ende einen Haken bezw. eine Oese c, mittelst welcher sie derart aufgehängt ist, dafs sie einer
Bewegung in der Richtung der Achse, sowie auch senkrecht zu derselben fähig ist. Die
Beweglichkeit in der Richtung der Achse wird dadurch erzielt, dafs der Aufhängungspunkt an
einem in der Richtung der Achse federnden Körper befestigt ist. Diese federnde Eigenschaft,
sowie auch die gelenkige Aufhängung kann auf verschiedene Art und Weise erreicht
werden. Öle in der Zeichnung dargestellte Ausführunssfbrm ist daher nmr ein Beispiel für
viele. ^ \t, Μ
Wie aus Fig. 3 zu ersetfenf fkt, liegt in einer
Metallhülse d eine Spiralfeder epifh'e sich an ihrem
unteren Ende auf einen ringförmigen Ansatz / der Hülse d aufstützt. Der Haken bezw. die
Oese c der Achse b des Rotationskörpers α ist nun in einem geschlossenen Bügel g aufgehängt
(s. Fig. 2), welcher durch die Spiralfeder e hindurchgeht und durch eine Oeffnung eines auf
die Spiralfeder aufgelegten Deckels h hindurchgreift, an welchem er durch einen vorgesteckten
Stift i befestigt wird, derart, dafs, wenn man den Rotationskörper nach unten zieht, diese
Bewegung durch den Bügel g auf den Deckel h übertragen wird, welcher hierbei die Spiralfeder
e zusammenprefst, so dafs letztere, wenn der ausgeübte Zug wieder aufhört, den Rotationskörper
in seine alte Stellung wieder zurückzieht. Um eine unbeabsichtigte seitliche Verschiebung
des Rotationskörpers zu vermeiden, ist an dem oberen Ende der Achse b eine
Scheibe k vorgesehen, welche genau in eine am unteren Ende der Hülse d befindliche Aussparung
einpafst. Diese letztere Anordnung verhindert jedoch nicht, dafs der Rotationskörper
vermöge der Aufhängung seines ringförmig gestalteten oberen Endes c zu dem
ebenfalls ösenförmig gestalteten Zwischenglied g einer Bewegung senkrecht zu seiner Achse
fähig ist. Die Feder e ist derart stark gewählt, dafs sie in normalem Zustande die Scheibe k
der Achse b stets in der entsprechenden Aus-
sparung der Hülse d festhält. Wird nun ein seitlicher Druck auf den Rotationskörper α ausgeübt,
so wird sich eben die Scheibe k an der entsprechenden Stelle ihres Auflagers von
demselben abheben, um von der Feder e wieder in die Normallage zurückgezogen zu
werden, sobald jener Einflufs aufgehoben wird.
Vorbeschriebene Einrichtung ist mit Vortheil überall da zu verwenden, wo eine häufige
Reibung eintritt, und dient dazu, diese Reibung nach Möglichkeit zu verringern bezw. gänzlich
aufzuheben.
In Fig. 4 ist jene Einrichtung in ihrer Benutzung bei der Herstellung von Schirm- und
Stockständern dargestellt, während Fig. 5 einen gleichartigen Billardqueueständer veranschaulicht.
Es fällt durch die Verwendung der vorliegenden Vorrichtung, zumal bei dem Schirm-
und Stockständer, der Uebelstand weg, dafs die Stöcke beim Einstellen in den Halter zerdrückt
und zerkratzt werden. Dies kann bei der in Fig. 4 dargestellten Anordnung nicht vorkommen, da die Reibung gänzlich wegfällt
und die Kugeln vermöge ihrer Nachgiebigkeit nur einen gelinden seitlichen Druck ausüben,
da sie sich nicht allein von einander entfernen, sondern dabei auch gleichzeitig um ihre Achse
drehen. Die Federn müssen daher natürlich so stark gewählt werden, dafs der Schirm
durch seine eigene Schwerkraft die Kugeln nicht mehr aus einander pressen kann.
In manchen Fällen mag es vortheilhaft erscheinen, die Einrichtung in umgekehrter Ausführung
zu benutzen, wie dies in Fig. 5 veranschaulicht ist.. Andererseits kann es auch nützlich erscheinen, denjenigen Mechanismus,
der die pendelnde und federnde Wirkung in der Achse des Rotationskörpers ermöglicht, unmittelbar
an den Haltern des Gegenstandes anzubringen , für welchen diese Einrichtung benutzt
werden soll. In den meisten Fällen wird jedoch mit Vortheil jener Mechanismus mit
dem Rotationskörper direct verbunden sein, da diese Anordnung immer dieselbe bleiben kann,
während die Einrichtung derjenigen Gegenstände, bei welchen sie benutzt werden sollen,
sich dem jeweiligen Zweck entsprechend verändert.
Claims (2)
1. Als Halte- und Einklemmvorrichtung und
dergl. dienende Rotationskörper, welche derart aufgehängt bezw. befestigt sind, dafs
denselben aufser ihrer Seitwärtsbewegung auch noch eine Drehbewegung um ihre Aufhängeachse gestattet ist.
2. Eine Ausführungsform der durch Anspruch 1. gekennzeichneten Anordnung, bei welcher
eine um ihre Achse b drehbare Kugel a mittelst eines an dem einen mit Widerlager
k versehenen Ende ihrer Achse b vorgesehenen Hakens c durch Vermittelung
eines Zwischengliedes g mit einer Scheibe h verbunden ist, welche über einer Spiralfeder
e in einer Hülse d gleitend angeordnet ist, wobei die Spiralfeder e an ihrem
unteren Ende sich gegen eine ringartige Verengung f der Hülse d aufstützt, derart,
dafs bei einem Zug an der Kugel a oder bei einem Seitendruck gegen dieselbe die
Feder e sich zusammenprefst, während sie nach Aufhören jenes Zuges die Kugel wieder
in ihre alte Stellung zurückbringt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE77619C true DE77619C (de) |
Family
ID=350413
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT77619D Expired - Lifetime DE77619C (de) | Als Halte- und Einklemmvorrichtung u. dergl. dienender Rotationskörppr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE77619C (de) |
-
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- DE DENDAT77619D patent/DE77619C/de not_active Expired - Lifetime
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