DE7731369U1 - Vorrichtung zum verstellen eines schwenkbaren bettrahmenteils - Google Patents
Vorrichtung zum verstellen eines schwenkbaren bettrahmenteilsInfo
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- A47C20/00—Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like
- A47C20/04—Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like with adjustable inclination
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Description
AKTEN-NR.:
120/3033
Fa. Robert Kahl, Rokado, Morgenstr. 1—15, ^755 Holzwickede
"Vorrichtung zum Verstellen eines schwenkbaren Bettrahmenteils"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verstellen eines schwenkbaren Bettrahmenteils mit zwischen diesem
und Bettrahmenseitenteilen angelenkten beidseitigen Stützarmen, die aus zwei teleskopartig ineinander schiebbaren
Teilen bestehen, von denen ein Stützarmteil als Führungsschiene mit mindestens einer Rastenausnehmung ausgebildet
ist, mit der ein am anderen, in der Führungsschiene längsbeweglichen Stützarmteil angelenkter Rastenhebel zusammenwirkt
.
Bei dieser bekannten Vorrichtung (DT-PS 2k 58 797) ist der Rastenhebel
durch einen Schwenkbolzen an dem zugeordneten Stützarmteil schwenkbar gelagert und befindet sich dementsprechend
in einer zum Stützarmteil seitlich parallelen Lage. Ferner ist an dem gleichen Stützarmteil eine Federplatte angenietet, welche den
Rastenhebel in maximal ausgezogener Stellung dieses Stützarmteils und bei der Einschubbewegung in nichtrastender Stellung festhält.
Bei richtiger Dimensionierung und exakter Fertigung
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arbeitet eine Vorrichtung dieser Art einwandfrei. Die schwenkbare Lagerung des Rastenhebels sowie die Befestigung
der federnden Klemmplatte für den Rastenhebel bedingt jedoch eine personalintensive Fertigung durch hochqualifizierte
Fachkräfte, um zu gewährleisten, daß die Klemmung des
Rastenhebels exakt bewirkt wird und der Rastenhebel seitlich kein zu großes Spiel hat, damit dieser nicht aus den
in einem Randflansch des als Führungss diiene ausgebildeten Stützarmteils ausgebildeten Rastenausschnitten seitlich
austreten kann. Auch müssen an der Führungsschiene vorgesehene Steuernocken zur Lösung des Rastenhebels von der
federnden Klemmplatte sehr exakt gefertigt werden, um die Funktion der Vorrichtung nicht zu beeinträchtigen.
Bei einer bekannten Verbesserung dieser Vorrichtung (DT-AS 26 31 571) hat man daher den Rastenhebel mit einem in der
Ebene seines zugeordneten Stützarmteils liegenden kreisförmigen Ende in einer entsprechenden kreisförmigen Ausnehmung
des betreffenden Stützarmteils schwenkbar gelagert und auf dem als Führungsschiene ausgebildeten Stützarmteil
einen Schieber mit einem Steuerausschnitt mit einer wellenförmigen Steuerkurve angeordnet, deren Wellenzahl
und Wellenlänge der Anzahl und dem Abstand der Rastenausnehmungen in der Führungsschiene entspricht, wobei
ein sich seitlich vom Rastenhebel in den Steueraus-
schnitt erstreckender Steuernocken in einer der maximalen Auszugsstellung der beiden Stützarmteile entsprechenden
Endstellung des Schiebers den Rastenhebel durch Zusammenwirken mit den bergförmigen Bereichen der Steuerkurve
von den Rastenausnehmungen im betreffenden Stützarmteil fernhält, während der Steuernocken in der anderen, der
maximalen Einschubstellung der oeiden Stützarmteile entsprechenden
Endstellung des Schiebers durch Einfallen in die talförmigen Bereiche der Steuerkurve den Eintritt
des Rastenhebels in die Rastenausnehmung des diese aufweisenden Stützarmteils zuläßt. Diese verbesserte Konstruktion
ist zwar bereis wesentlich funktionssicherer, jedoch hat die Praxis inzwischen gezeigt, daß neben dem
für den Schieber erforderlichen zusätzlichen Aufwand dessen
Bemaßung doch sehr exakt erfolgen muß, weil dieser in bestimmten Situationen durch vorbestimmte Reibungskräfte
bei Bewegungen der beiden Stützarmteile zueinander stehenbleiben muß, um die Funktion der Vorrichtung sicher zu
gewährleisten. Auch nach durch längeren Gebrauch bedingtem Verschleiß können diese erforderlichen Reibungskräfte
zu gering werden und die Funktion dieser Vorrichtung in Frage stellen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, bei einfacher Fertigung der erforderlichen Teile die Funktion
der Vorrichtung von Fertigungstoleranzen sämtlicher benötigter Teile praktisch vollständig unabhängig zu machen,
d.h. so zu gestalten, daß es auf einen genauen Paß- oder
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Klemmsitz einzelner Teile zueinander nicht mehr anzukommen
braucht und insbesondere auch nicht die Gefahr irgendeiner Fehlfunktion infolge von Verschleiß nach längerem Gebrauch
besteht.
Bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die
Rastenausnehmung bzw. die Rastenausnehmungen an einem an der als Führungsschiene ausgebildeten Stützarmteil angelenkten
Schwenkhebel ausgebildet sind. Dadurch können alle Teile mit beliebig ausreichendem Spiel zueinander bemessen
und geführt sein, da für die Funktion irgendein genauer Paß- oder Klemmsitz der einzelnen Teile zueinander
nicht mehr erforderlich ist.
Im einzelnen können der Rastenhebel und der die Rastenausnehmungen
aufweisende Schwenkhebel in zueinander Abstand aufweisenden parallelen Ebenen angeordnet sein und der
Rastenhebel eine seitlich um 90° abgewinkelte, in die Rastenausnehmungen einrastbare Rastnase aufweisen.
Ferner kann dabei der Schwenkhebel derart angelenkt und bemessen sein, daß die seitlich abgewinkelte Rastnase
des Rastenhebels den Schwenkhebel vollständig, unter Anheben desselben bei der Einschubbewegung des den Rastenhebel
tragenden Stützarmteils, umfahren kann.
Einer einfachen Ausbildung und reibungsfreien Anlenkung
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dient es fernera wenn die Anlenkpunkte von Rastenhebel
und Schwenkhebel durch einfache Lageraugen in diesen Teilen und entsprechende Lagerzapfen an den Stützarmteilen
gebildet sind, wobei die Lagerzapfen etwas zurückspringen, so daß letztere beim Aneinandervorbeischieben von
Rastenhebel und Schwenkhebel nicht im Wege sein können.
Um bei dieser Ausbildung der Anlenkpuhkfe' ein seitliches
Abfallen des Schwenkhebels' in der Stellung" zu verhindern,
in der Schwenkhebel und Rastenhebel nicht gegeneinanderliegen, kann man an dem einen Ende des den Rastenhebel
aufweisenden Stützarmteils einen den Schwenkhebel^ gegen
ein Abheben von seinem Lagerzapfen sichernden Halteansatz ausbilden.
Entsprechend kann/man schließlich an dem den Schwenkhebel
tragenden Stützarmteil einen den Rastenhebel gegen ein Abheben von seinem Lagerzapfen sichernden Halteansatz
ausbilden, der dann gleichzeitig auch noch als Endanschlag für den Rastenhebel zur Verhinderung des vollständigen
Auseinanderziehens der beiden Stützarmteile dienen kann.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 einen Stützarm der Verstellvorrichtung gemäß der Erfindung in Seitenansicht,
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Fig. 2 - H in schematischer Darstellung verschieden Stellungen
von Schwenkhebel und Rastenhebel der erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 1 und
in
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI der Fig. 1.
Ein insgesamt mit 1 bezeichneter Stützarm besteht im wesentlichen aus einer C-förmigen Führungsschiene 2, in
der der andere im wesentlichen U-förmige Stützarmteil 3 teleskopartig verschiebbar ist.
An einem Ende der Führungsschiene 2 ist eine öffnung 4
ausgebildet, mittels welcher die Führungsschiene an einem verschwenkbaren, nicht gezeigten Bettrahmenteil angelenkt
ist und am gegenüberliegenden Ende des Stützarmteils 3 ist eine weitere Öffnung 5 ausgebildet,mittels
welcher dieser Stützarmteil 3 an ein ebenfalls nicht gezeigtes Bettrahmenseitenteil angelenkt ist.
Am Steg der C-förmigen Führungsschiene 2 ist ein Lagerzapfen 6 angenietet (s. Fig. 6) der von einem Lagerauge
eines Schwenkhebels 8 zur schwenkbaren Lagerung desselben mit relativ großem Spiel umgeben ist, d.h. derart,
daß der Schwenkhebel ohne große Reibungskräfte frei abwärts schwenken kann. Der Schwenkhebel 8 ist mit einer
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Reihe von Rastenausnehmungen 9 versehen, mit denen eine Rastnase IO am freien Ende eines Rastenhebels 11 in nachfolgend
näher beschriebener Weise zusammenwirkt, welcher Rastenhebel 11 mittels eines am Stützarmteil 3 angenieteten
Lagerzapfens 12 (s. Fig. 6) und eines ausreichendes Spiel aufweisenden Lagerauges 13 im Rastenhebel 11 in
gleicher Weise ohne große Reibungskräfte frei schwenkbar gelagert ist, wie der vorerwähnte Schwenkhebel 8.
Wie Fig. 6 zeigt, sind Schwenkhebel 8 und Rastenhebel 11 in seitlichen Abstand voneinander aufweisenden parallelen
Ebenen angeordnet, derart, daß die beiden Teile einander gleitend passieren können.
Am gemäß Fig. 1 linken Ende dea Stützarmteils 3 ist ein
durch Abkantung des Steiges des ü-förmigen Stützarmteils gebildeter Halteansatz 1*} ausgebildet, der den Schwenkhebel
8 an einem seitlichen Abfallen von seinem Lagerzapfen 6 hindert, wenn Schwenkhebel 8 und Rastenhebel 11
seitlich nicht gegeneinander liegen, wie dies z.B. Fig. zeigt.
Dem gleichen Zweck dient ein durch Ausschneiden und Auswölben des Steges der C-förmigen Führungsschiene 2 gebildeter
Halteansatz 15 hinsichtlich des Rastenhebels 11, wobei dieser Halteansatz gleichzeitig auch noch als Endanschlag
für den Rastenhebel zur Verhinderung des vollständigen Auseinanderziehens der beiden Stützarmteile 2
und 3 dient.
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Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Aus der
in Fig. 1 wiedergegebenen maximalen Einschubstellung der Vorrichtung, d.h. bei flachliegendem verstellbaren Bettrahmenteil,
kann die Rastnase 10 des Rastenhebels 11 bei einem Anheben des Bettrahmenteils unbehindert in/jeden beliebigen
Rastenausschnitt 9 einfallen und damit das verstellbare Bettrahmenteil in der gewünschten Neigungsstellung
arretieren, wie beispielsweise Fig. 2 zeigt. Soll nun das Bettrahmenteil wieder flachgelegt werden, so
wird dieses zunächst in die maximale Schwenkstellung verschwenkt, wobei die Teile diejenige Schwenkstellung einnehmen,
die in Fig. 3 wiedergegeben ist. Darauf kann das verstellbare Bettrahmenteil dann ohne jede Mühe vollständig
abgesenkt werden, weil dabei, wie Fig. 4 zeigt, die Rastnase 10 den Schwenkhebel 8 unter Anheben des
letzteren unterfahren kann, bis dieser passiert ist und in die Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 zurückfällt, worauf
ein neuer Verstellvorgang eingeleitet werden kann.
Wie erkennbar ist, können dabei alle Teile mit relativ großem Spiel zueinander ausgebildet und geführt sein, da
ein genauer Paß- oder Klemmsitz irgendwelcher Teile zueinander für die Funktion der Vorrichtung nicht erforderlich
ist.
Natürlich kann die beschriebene Vorrichtung abgeändert werden, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen,
So könnten beispielsweise anstelle der einfachen Lager-
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zapfen auch stufenförmige Lagerzapfen Verwendung finden, die gegen entsprechende Ringschultern im SChwenk- bzw.
Rastenhebel anliegen, so daß dann auf die Halteansätze an den beiden Stützarmteilen verzichtet werden könnte.
Jedoch ist die beschriebene und in den Figuren wiedergegebene Ausführungsform besonders einfach und vor allem
auch hinsichtlich einer reibungslosen Anlenkung von Schwenkhebel und Rastenhebel besonders vorteilhaft.
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Claims (6)
1. Vorrichtung zum Verstellen eines schwenkbaren Bettrahmenteils mit zwischen diesem und Bettrahmenseitenteilen
angelenkten beidseitigen Stützarmen, die aus zwei teleskopartig ineinader schiebbaren Teilen bestehen, von denen
ein Stützarmteil als Führungsschiene mit mindestens einer Rastenausnehmung ausgebildet ist, mit der ein am
anderen, in der Führungsschiene längsbeweglichen Stützarmteil angelenkter Rastenhebel zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastenausnehmung bzw. die Rastenausnehmungen (9) an einem an der als Führungsschiene ausgebildeten
Stützarmteil (2) angelenkten Schwenkhebel (8) ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastenhebel (11) und der die Rastenausnehmungen (9)
aufweisende Schwenkhebel (8) in zueinander Abstand aufweisenden parallelen Ebenen angeordnet sind und der Rastenhebel
eine seitlich um 90° abgewinkelte, in die Rastenausnehmungen einrastbare Rastnase (10) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (8) derart angelenkt und bemessen ist,
daß die seitlich abgewinkelte Rastnase (10) des Rastenhebels (11) den Schwenkhebel vollständig, unter Anheben desselben
bei der Einschubbewegung des den Rastenhebel tragenden Stützarmteils (3), umfahren kann.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkpunkte von Rastenhebel
(11) und Schwenkhebel (8) durch einfache Lageraugen (7*13) in diesen Teilen und entsprechende Lagerzapfen (6,
12) an den Stützarmteilen (2,3) gebildet sind, wobei die Lagerzapfen etwas zurückspringen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende des den Rastenhebel (11) aufweisenden
Stützarmteils (3) ein den Schwenkhebel (8) gegen ein Abheben von seinem Lagerzapfen (6) sichernder Halteansatz
(14) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem den Schwenkhebel (8) tragenden Stützarmteil (2) ein den Rastenhebel (11) gegen ein Abheben von seinem Lagerzapfen
(12) sichernder Halteansatz (15) ausgebildet ist, der gleichzeitig als Endanschlag für den Rastenhebel (10,
11) zur Verhinderung des vollständigen Auseinanderziehens der beiden Stützarmteile (2,3) dient.
Priority Applications (7)
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