DE7730128U1 - Verkaufsstaender fuer stueckware - Google Patents

Description

Firma ν d s - Werbung Manfred von Dapper-Saalfels Schillerstraße 71Oif Obersulm-Willsbach

Verkaufsständer für Stückware

Die Neuerung betrifft einen Verkaufsständer für Stückware mit nach einer Seite offenen, schrägen Taschen zum Lagern der Stückware und mit Stirnwänden zum axialen Begrenzen des Verkaufsständers.

7730128 19.01.78

Es sind bereits derartige Verkaufsständer für Stückware, z.B. von tablettenförmigen, zu mehreren Stücken verpackton Eß~ oder Genußwaren, bekannt, bei denen jede Packung in einer schrägen Tasche leicht entnehmbar gelagert ist. Diese Verkaufsständer eind einteilig ausgebildet und weisen an jeder Seite eine Tasche ■it der Stückware auf. Da die Länge eines solchen Verkaufsständers praktisch begrenzt ist, muß dieser, da er nur eine begrenzte Anzahl der Stückware aufnehmen kann, entsprechend oft ausgewechselt oder neu aufgefüllt werden. Bezogen auf die relativ kleine Anzahl der angebotenen Stückware bedarf ein solcher Verkaufsetänder somit einer öfteren Kontrolle mit entsprechend hohem Zeit- und Arbeitsaufwand.

Aufgabe der Neuerung ist daher eine verbesserte Anpassung an die Verkaufsrate bei hoher Platzausnutzung.

Diese Aufgabe wird durch die Neuerung dadurch gelöst, daß mit Taschen und Stirnwänden ausgestattete Verkaufseinheiten vorgesehen sind, deren Ober- und Unterkanten mit Verbindungselementen zum stapelweisen Verbinden mehrerer Verkaufseinheiten übereinander ausgestattet sind.

Eine besonders zweckmäßige Ausführung ergibt sich in weiterer Ausgestaltung der Neuerung dadurch, daß die Verbindungselemente als Schnappverschluß mit Nut und Feder ausgebildet sind.

Ein einfaches Verbinden von Verkaufseinheiten ergibt sich nach einem anderen Merkmal der Neuerung dadurch, daß die Verbindungselemente an den Ober- und Unterkanten der beiden Stirnwände angeordnet sind.

Eine hohe Stabilität bei gleichzeitiger bequemer Entnahmemöglichkeit der Stückware stellt sich nach einem ferneren Merkmal der Neuerung dadurch ein, daß die Stirnwand die Tasche mindestens im Bereich des Bodens seitlich abdeckt und zwischen Boden

7730128 18.01.78

3 1

und Oberkante eine vorzugsweise bogenförmige Ausnehmung vorgesehen ist.

Die mit der Neuerung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Verkaufsständer wahlweise aus einer oder mehreren Verkaufseinheiten übereinander bestehen kann. Die Größe des Verkaufsständers kann somit dem Verkaufserfolg angepaßt werden, und zwar auch nachträglich. Durch die einfache Ausbildung der Verbindungselemente kann dies mit wenigen Handgriffen auch von Ungeübten geschehen. Die Ausbildung der Stirnwände erlaubt ferner das ebenso leichte Entnehmen der Stückware aus der Tasche. Andererseits halten die Stirnwände die Stückware sicher in der Tasche, auch während des Transportes. Der Verkaufsständer nach der Neuerung ist also an die Warennachfrage jederzeit anpaßbar, lagert die anzubietende Ware gut sieht- und entnehmbar und besitzt für den Verkaufsraum ein ansprechendes und somit verkaufsförderndes Äußeres.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Frontansicht des Verkaufsständers;

Fig. 2 eine Seitenansicht des Verkaufsständers;

Fig. 3 eine Schnittansicht durch die Verbindungselemente.

Der Verkaufsständer nach der Neuerung zum Anbieten von Stückware, wie portionsweise abgepackter Eß- bzw. Genußware, besteht aus einer Verkaufseinheit 1, die zu mehreren übereinander gestapelt werden kann, wie mit T, 1" und 1·" in Fig. 1 gezeigt ist. Jede Verkaufseinheit 1 besteht aus zwei Stirnwänden 2, die durch einen Boden 3 und eine etwa rechtwinklig dazu angeordnete Rückwand if an jeder Seite miteinander verbunden sind. Die Stirnwände 2, der Boden 3 und die Rückwand 4 bilden je eine nach der Seite offene Tasche 5» ia die eine oder vorzugsweise mehrere Stückwaren 6 nebeneinander gesteckt werden können. Die Rückwand if

7730128 19.0178

kann je nach Bedarf mehr oder weniger hoch gezogen sein, wie in Fig. 1 angedeutet ist.

Die Stirnwände 2 sind an ihrer Oberkante 7 und an ihrer Unterkaiite 8 mit Verbindungselementen 9 ausgestattet, die das stapelweise Verbinden der Verkaufseinheiten I¹, 1" und T" miteinander ermöglichen. Diese Verbindungselemente 9 bestehen beispielsweise gem. Fig. 3 aus Nut 10 und Feder 11, die durch einfaches Einschappen miteinander in Eingriff gebracht werden können.

Zum Aufstellen auf einsr Fläche, wie ζ<·..Β. einem Verkaufstisch, ist ein Fußteil 12 vorgesehen, das z.B. als flacher Pyramidenstumpf ausgebildet und an seiner Oberkante mit entsprechenden Verbindungselementen 9 zum Verbinden mit einer Verkaufseinheit 1 ausgestattet ist. Die Grundfläche des Fußteiles 12 entspricht etwa der Grundfläche der Verkaufseinheit 1 mit eingesteckter Stückware 6, so daß ein bestückter Verkaufsständer in eine Verpackung 13 gesteckt werden kann, in der während des Transportes unabhängig von der Lage das Herausfallen der Stückware 6 aus den Taschen verhindert wird. Am Verwendungsort kann somit der Verkaufsständer aus der Verpackung herausgezogen und unmittelbar aufgestellt werden.

Zum leichten Entnehmen der Stückware 6 aus den Taschen 5 siisd in der Stirnwand 2 im Bereich der Taschen 5, also zwischen dem Boden 3 und der Oberkante 7 Ausnehmungen lif vorgesehen, die bogenförmig oder eckig ausgebildet sein können, wie in Fig. 1 angedeutet ist. Gleiches gilt für den Boden 5, in dem im Bereich, jeder Stückware 6 eine weitere Ausnehmung Ip vorgesehen ist. Neben der erleichterten Bedienbarkeit der Stückware 6 fördern diese Ausnehmungen I^ und 15 auch das ansprechende Ansehen des Verkaufsständers.

Die Verkaufseinheiten 1 sind vorzugsweise einstückig als Kunststoffteil ausgebildet. Selbstverständlich ist die Höhe der Stirnwände 2 so bemessen, daß der Boden 3 der jeweils darüber ruhenden

⁷730128 13.01.78

• a · ι a β ^*

■ a « a ■

Verkaufseinheit 1 praktisch, die Decke der darunter befindlichen Tasche 5 bildet und dadurch der darin liegenden Stückware 6 während des Transportes weiteren Halt bietet. Ferner könnten die Verbindungselemente 9 auch an in Längsrichtung liegerden Ober- und Unterkanten angeordnet sein. Als Verbindungselemente sind auch Steckeinrichtungen denkbar.

7730128 19.01.78

Claims (1)

1. • « « ■

   • ·

   • · *— ε* ·—

   Schutzansprüche

   1. Verkaufsständer für Stückware mit nach der Seite offenen, schrägen Taschen zum Lagern der Stückware und mit Stirnwänden zum axialen Begrenzen des Verkaufsständers, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Taschen (5) und Stirnwänden (2) ausgestattete Verkaufseinheit (1) vorgesehen ist, deren gegenüberliegende Ober- und ünterkanten (7, 8) axt Verbindungselementen (9) zum stapelweisen Verbinden mehrerer Verkaufseinheiten (1) übereinander ausgestattet sind.

   2. Verkaufsständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (9) als SchnappVerschluß mit Nut (10) und Feder (11) ausgebildet sind_o

   3· VerkaufRständer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch

   gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (9) an den Ober- und Unterkanten (7_} 8) der beiden Stirnwände (2) angeordnet sind.

   O 4· Verkaufsständer nach den Ansprüchen 1 bis 5> dadurch

   gekennzeichnet, daß die Stirnwand (2) die Tasche (5) mindestens im Bereich des Bodens (3) seitlich abdeckt und zwischen Boden (3) und Oberkante (7) der Stirnwand (2) eine vorzugsweise bogenförmige Ausnehmung (Ut) vorgesehen ist.

   3· Verkaufsständer nach den Ansprüchen 1 bis k, dadurch

   gekennzeichnet, daß ein Fußteil (12) mit entsprechenden Verbindungselementen (9) vorgesehen ist, dessen Grundriß etwa dem Grundriß der Verkaufseinheit (1) mit eingesteckter Stückware (6) entspricht,

   7730128 19. ot. 78

   m m

   6. Verkaufsständer nach den Ansprüchen 1 bis 5₃ dadurch gekennzeichnet, daß die Verkaufs einheit (1) und das Fußteil (12) als einteilige Kunststoffteile ausgebildet sind,

   7· Verkaufsständer nach den Ansprüchen 1 bis 6₃ dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (3) der Tasche (5) im Bereich der Stückware (6) eine Ausnehmung (15) aufweist.

   7730128 19.01.78