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Stapelbarer Mehrzweckbehälter In modernen Produktionsbetrieben steht
das Problem der Materialfortbewegung seit längerem im Vordergrund des Interesses.
Überall, wo es sich z. B. um Zusammenbau einzelner Kleinteile handelt, verursacht
es Zeit und Materialverluste, wenn zwischen Vorratslagerung und Montagestellen besondere
Transportbehälter eingeschaltet werden, die mehrfache Umfüllungen notwendig machen.
Es sind daher auch bereits Mehrzweckbehälter beschrieben worden, die sich einerseits
für die Lagerhaltung regalartig stapeln lassen. einzeln oder zusammengestellt transportierbar
sind und am Arbeitsplatz zur Erleichterung der Entnahme für die Montagearbeiten
in besondern Handlangengestellen übereinander angeordnet werden können. Durch einen
besonderen Elltnahmedeckel wird bei der schrägen Einhängung in die Handlangergestelle
zwar ein müheloses Greifen auch der letzten dargebotenen Stückteile ermöglicht,
jedoch finden sich auch bei diesem weit durchkonstruierten Mehrzweckgefäß noch eine
Reihe von Nachteilen. Zum Beispiel ist ein oft erwünschtes Nachfüllen im gestapelten
Zustand am Arbeitsplatz nicht möglich. da eine zweite Öffnung fehlt. Auch können
nur Behälter gleicher Größe übereinandergestapelt werden, obwohl vielfach das Volumen
der im gleichen Zeitraum - verbrauchten Einzelteile sehr unterschiedlich ist und.
eine Anpassung der Vorratsbehältnisse am Arbeitsplatz zweckmäßig wäre. Die Behälter
können bei Verwendung als Transport- und Lagerbehälter nicht ohne weiteres staubdicht
geschlossen werden.
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Es sind auch andere Ausführungsformen auf den Markt gebracht und
beschrieben worden, die einzelne dieser Nachteile vermeiden, dafür wiederum in anderer
Hinsicht Wünsche unbefriedigt lassen. So gibt es Lagerkästen, die nach Baukastenprinzip
in verschiedenen, aufeinander abgestimmten Größen ausgestaltet sind, so daß sie
über- und nebeneinander sowohl zu Vorratsregalen als auch zum Sortimentstapel am
Arbeitsplatz zusammengesetzt werden können. Die Zusammensetzung verschieden großer
Kästen kann aber dabei nur so erfolgen, daß die Entnahmeöffnungen um je 900 gegeneinander
verdreht in verschiedene Richtungen weisen. Deshalb entsprechen diese Kästen keineswegs
den physiologischen Voraussetzungen für ein müheloses Hinlangen.
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Auch eine Schrägaufstellung läßt sich nicht ermöglichen, so daß ein
Ergreifen der letzten dargebotenen Stücke Schwierigkeiten bietet. Im gestapelten
Zustand ist zudem ein Nachfüllen nur vom Arbeitsplatz her durch die Entnahmeöffnung
hindurch - also den Arbeitsprozeß störend - möglich. Für staubsicheren
Verschluß
sind Verschlußdeckel als besondere Ergänzungsteile notwendig. Die Notwendigkeit
von Ergänzungsteilen hat in der Praxis oft große Nachteile, weil die Teile in vielen
Fällen verlorengehen oder nicht zur Hand sind, wenn man sie gerade braucht.
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Bei einer anderen bekannten Ausführungsform läßt sich zwar eine Nachfüllung
im gestapelten Zustand auch von der Rückseite des Stapels her bewirken. Hier fehlt
jedoch wiederum die Möglichkeit der Stapelung verschiedener Größen, der Schrägstapelung
und der Verschlußmöglichkeit.
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Die Erfindung betrifft demgegenüber die Schaffung eines Mehrzweckbehälters,
welcher sich ohne Ergänzungsteile durch seine eigene, günstige Formgebung, Stabilität
und Stapelmöglichkeit in verschiedenen Variationen besonders als Lager-, Transport-
und Arbeitsplatzbehälter eignet.
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Insbesondere berücksichtigt die Erfindung, daß die einzelnen Behälter
- entweder alleinstehend oder gestapelt - auf dem Arbeitsplatz besonders griffgünstig
entleert und ohne Störung des Arbeitsvorganges leicht nachgefüllt werden können
und sich in beliebiger Variation über- und nebeneinander gleitfest und schwerpunktsstabil
in unterschiedlichen, dem Stückvolumenbedarf anpaßbaren Größeneinheiten zusammenbauen
lassen.
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Die vorgenannten Möglichkeiten werden bei einem stapelbaren Mehrzweckbehälter
zum Lagern, Transportieren und Ausgeben von stückigem Füllgut, insbesondere Montageeinzelteilen,
mit Vorrichtungen an Boden- und Deckelfläche, welche die im Stapel übereinander
befindlichen Behälter durch ihr Zusammenwirken in Stellung halten, erfindungsgemäß
dadurch geschaffen, daß der Behälter an zwei gegenüberliegenden
Seitenflächen
an der Unterkante des Behälters angelenkte schaufelförmige Verschlußklappen aufweist,
die ein Füllen und Entleeren der Behälter im Stapel von je einer Seite ermöglichen.
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Bevorzugterweise bestehen bei einem derartigen Behälter die Stellungssicherungsvorrichtungen
aus zwei an gegenüberliegenden verschlußklappenfreien Seiten angebrachten, den Boden
oder Deckel überragenden Randleisten zum Umgreifen des Deckels oder Bodens eines
im Stapel benachbarten Behälters, einem aus dem Boden oder Deckel herausragenden
Riegel, z. B. in Form eines Zapfens, einer Zunge od. dgl., und mindestens einem
im Deckel oder Boden befindlichen Riegelaufnehmer, z. B. in Form von Löchern, Schlitzen
od. dgl.
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Ein weiteres besonderes Merkmal des erfindungsgemäßen Behälters besteht
darin, daß die Verschlußklappen wahlweise durch einen Behälterdeckel, der vorzugsweise
an einer verschlußklappenfreien Behälterwand angelenkt ist, oder durch zusätzliche,
vom Behälterdeckel unabhängige Verriegelungsmittel gegen Öffnen verriegelbar sind.
Werden Behälter verschiedener Größe übereinandergestapelt, wobei verständlicherweise
Behälter größeren Volumeninhalts unterhalb der kleineren Behälter aufgestellt werden,
so ergibt sich bemerkenswerterweise eine für den Menschen günstige Entnahmeposition.
Das ist eine Folge aus der nach Baukastenprinzip errechneten Größenabstufung, bei
der man zweckmäßig darauf achtet, daß Kästen größeren Volumens auch mit höheren
Wänden und dadurch längeren Verschlußklappen ausgebildet werden.
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Nachfolgend ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt F i g. 1 die Vorderseitenansicht eines Behältersatzes als Lagerstapel
aus Behältern verschiedener Größe, F i g. 2 die Nebenseitenansicht des gleichen
Lagerstapels, F i g. 3 die Draufsicht des gleichen Lagerstapels, Fig. 4 die Neben
seitenansicht eines Behältersatzes aus Behältern verschiedener Größe in untereinander
festverbundener Arbeitsplatzstellung mit geöffneten Vorderseitenklappen sowie einer
geöffneten Rückseitenklappe (Arbeitsplatzstapel), Fig. 5 die Schnittdarstellung
einer Verriegelungsvorrichtung längs der Nebenseitenkanten, Fig.6 Schnittdarstellung
der Verriegelungsvorrichtung längs der Linie A-A in F i g. 5, F i g. 7 die Nebenseitenansicht
eines Behälters mit geöffneter Vorderklappe, Fig. 8 die Rückseitenansicht eines
Behälters mit geöffnetem Deckel, F i g. 9 die Draufsicht eines Behälters mit geöffneter
Vorderklappe, Fig. 10 die Nebenseitenansicht eines Behälters mit geöffneten Vorder-
und Rückscitenklappen, Fi g. 11 die Schnittdarstellung einer Ausführungsform der
Vorder- und Rückseitenklappen.
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Fig. 12 die Schnittdarstellung einer anderen Ausführungsform der
Vorderseitenklappe mit Sortierrillen, Fig. 13 die Draufsicht gemäß Fig. 12, F i
g. 14 die Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform der Vorderklappen mit
Sortierwarzen.
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F i g. 15 die Draufsicht gemäß F i g. 14, Fig. 16 die Schnittdarstellung
einer Ausführungsform der Vorderseitenklappe mit Leitrillen,
Fig. 17 die Draufsicht
gemäß Fig. 16, Fig. 18 eine Schrägstellungsunterlage und einen aufgesetzten Behälter
mit teilweise weggebrochenen Nebenseitenwänden, F i g. 19 die Rückseitenansicht
der Unterlage gemäß Fig. 18 mit aufgesetztem Behälter ohne Rückseitenklappe, F i
g. 20 die Draufsicht der teilweise weggebrochenen Unterlage gemäß F i g. 18 ohne
Behälter, F i g. 21 die Schnittdarstellung längs der Linie B-B in F i g. 18 ohne
Behälter.
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Wie aus den F i g. 1 bis 3 ersichtlich ist, sind die Behälter in
der horizontalen Lage maßlich so aufeinander abgestimmt, daß z. B. auf dem Behälter
1 ein oder mehrere Behälter 2 übereinander angeordnet werden können. In gleicher
Weise können auf Behälter 1 und/oder 2 die Behälter 3 undloder 5 und/oder die Behälter
4 und/oder 6 angeordnet werden.
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Die konstruktive Formgebung gestattet auch die Anordnung von zwei
Behältern 3 oder 4 auf die Behälter 5 oder 6 bzw. die Anordnung der Behälter 5 oder
6 auf zwei Behälter 3 oder 4.
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Die Behälter 1 und 2 können z. B. in einer Schicht maximal sechs
Behälter 3 oder 4 bzw. zwei Behälter 5 oder 6 und zwei Behälter 3 oder 4 aufnehmen.
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Die Behälter sind also dank ihrer besonderen Formgebung und Abstimmung
der Größenverhältnisse besonders gut als Lagerbehälter geeignet, da sie sich raumsparend
variabel beliebig zusammensetzen und als Regal jedem vorhandenen Raum anpassen lassen.
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Wie aus F i g. 4 ersichtlich ist, lassen sich die Behälter aber auch
unter einem Winkel a schräg nach vorn geneigt stapeln. Dabei sucht das Füllgut nach
vorn zur geöffneten Vorderseitenklappe hin zu rutschen, wodurch die Entnahme von
Füllgut wesentlich begünstigt wird.
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Gemäß Fig. 5 bis 8 besitzen alle Behälter ein besonderes Bodenprofil
10. welches so ausgebildet ist, daß es a) als Fußleiste und b) als seitliche Führung
beim Stapeln dient.
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Am Bodenprofil 10 ist ein Verriegelungsvorsprung 11 angebracht, wie
es F i g. 5, 6 und 7 zeigen. Dieser Blechvorsprung greift in eine Schlitzleiste
12, welche am Deckel 13 aller Behälter angebracht ist. Durch die entstehende Klemmwirkung
ist die Stabilität in Verbindung mit dem Bodenprofil 10 in allen Richtungen gewährleistet.
Die Schlitzleiste trägt außerdem wesentlich zur Festigkeitserhöhung des Deckels
13 bei. An Stelle der Blechzungen 11 können natürlich auch Zapfen u. dgl. dienen,
die in entsprechend angepaßte Löcher der Deckelleisten eingreifen.
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Die notwendige Klemmwirkung beim Zusammenstecken der Behälter kann
durch Sicken, Anbiegungen, Federelemente, besondere Gestaltung der Schlitze und
Löcher (wobei das Keilprinzip berücksichtigt werden kann) erfolgen.
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Die gleiche Verriegelungsmöglichkeit besteht. wenn die Verriegelungselemente
in umgekehrter Weise am Bodenprofil 10 und Deckel 13 angebracht sind.
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Aus Fig. 5 wird weiter ersichtlich, daß die Schlitzleiste bzw. Lochleiste
nicht nur ein, sondern mehrere Verriegelungsöffnungen besitzt, so daß das Verriegelungsblech
11 auch seitlich verlagert in die Öffnung 21 zum Eingriff gebracht werden kann.
Hierdurch
wird bewirkt, daß die Kästen nicht nur wie im Lagerstapel
gemäß F i g. 1 bis 3 mit aneinander anschließenden Vorderseitenwänden, sondern auch
mit zurückgesetzten Vorderseitenwänden aufeinander verriegelt werden können. Auf
diese Weise ist die besonders aus F i g. 4 ersichtliche, um jeweils bestimmte Strecken
x, y und z zurückgesetzte Schrägstellung ermöglicht.
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Werden gleich- bzw. ungleich große Behälter gemäß F i g. 1 bis 3
übereinandergeschichtet angeordnet, so liegen einfache Verhältnisse vor.
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Wird dagegen ein Behälteraufbau gemäß F i g. 4 vorgenommen, d. h.
befinden sich die Behälterböden unter einer Schräglage alpha zur Standfläche. so
müssen einige grundlegende Voraussetzungen erfüllt sein, damit noch ein stabiler
Aufbau gewährleistet ist.
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Die Zurücksetzungsstrecken x, y und z sind so gewählt, daß die unteren
Kanten aller iibereinandergestapelter Behälter angenähert senkrecht übereinanderliegen.
Ist diese Bedingung erfüllt, so ist ein schwerpunktstabiler Aufbau gewährleistet.
Werden Behälter verschiedener Größe gemäß F i g. 4 übereinandergestapelt, so ergibt
sich eine für den Menschen physiologisch günstige Entnahmeposition (s. Linie 22).
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Dies ergibt sich zwangläufig daraus, daß man unwillkürlich immer die
größeren, höheren Behälter unterhalb der niedrigeren anordnen wird.
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In den F i g. 7 bis 10 ist der Aufbau der Behälter mit seinen Einzelteilen
genauer zeichnerisch dargestellt. Die Behälter besitzen danach je drei voneinander
unabhängige Füll- bzw. Entnahmeöffnungen, nämlich den Klappdeckel 13 und die beiden
Klappen 14 an Vorder- und Rückseite. Der Klappdeckel 13 ist durch das Scharnier
16 drehbar mit dem Behältergehäuse7 verbunden. Der Klappdeckel besitzt seitlich
übergreifende Winkel 17, die beim Verschließen dazu dienen können, die Seitenklappen
14 formschlüssig gegen ungewolltes Öffnen zu sichern, und zwar unabhängig vom Bügel
15.
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Treten beim Öffnen des Klappdeckels 13 gemäß Fig. 8 die Sicherungswinkel
17 außer Funktion, so können sich die Seitenklappen 14 jedoch nicht ungewollt öffnen,
da nun die Bügel 15 gemäß F i g. 7 und 8 die Halterung übernehmen. Die Seitenklappen
14 können auch im geschlossenen Zustand des Klappdeckels 13 von außen gegen die
Sicherungswinkel 17 anliegen. Auch in dieser Stellung sind die Seitenklappen 14
durch die Bügel 15 sicher gehalten. Die Seitenklappen 14 können statt durch den
frei überfallenden Bügel 15 auch durch Schnappverschlüsse u. dgl. gegen selbsttätiges
Öffnen gesichert werden.
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In den Scharnierrollen 18 und 18' des Gehäuses und des Klappdeckels
13 befinden sich gemäß F i g. 7 zwei Schwenkachsen 23' an einer Federzange 19, die
im entspannten Zustand den Deckel 13 formschlüssig gegen ungewolltes Öffnen sichert,
ihn aber im gespannten Zustand dadurch freigibt, daß sie die Schwenkachsen aus den
Deckelscharnierrollen herauszieht.
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Die Verschlußfederzange 19 kann aber auch durch einen geraden Scharnierdraht
23 gemäß F i g. 8 und 9 ersetzt werden. Dadurch wird der Klappdeckel 13 zu einem
starren, nicht beweglichen Teil des Behältergehäuses 7. Da im geschlossenen Zustand
der Klappdeckel 13 durch die Federzange 19 formschlüssig mit der Behälterseite 20
fest verbunden ist und gleichzeitig die Seitenklappen 14 durch die Sicherungswinkel
17 sicher geschlossen sind, ist das enthaltene
Füllgut weitgehendst gegen äußere
mechanische Einwirkungen bei Transport u. dgl. geschützt. Die Verschlußfederl9 kann
auch durch Riegel, Bügel, Schnapper oder sonstige Verriegelungsvorrichtungen ersetzt
werden.
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Gemäß Fig. 8 sind die Vorder- und Rückseitenklappen 14 über das Scharnier
25 mit Hilfe der Schwenkachse 26 (sichtbar in F i g. 7) drehbar am Behältergehäuse
7 befestigt. Die Drehbarkeit der Seitenklappen 14 wird durch den halbkreisförmigen
Schlitz 27 und den Sicherungsbolzen 28 in ihrer Bewegung begrenzt.
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Durch die schaufelförmige Ausbildung der Seitenklappen 14 wird ein
seitliches Herunterfallen von Füllgut bei der Füllung bzw. Entnahme vermieden.
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Die Seitenklappen 14 sind nach Entfernen der Schwenkachse 26 gegen
Sonderausführungen austauschbar. Die normale Ausführung der Seitenklappe 14 besitzt
gemäß F i g. 11 eine glatte Entuahmefläche 14 a. Die Sonderausführungen der Seitenklappe
14 berücksichtigen die verschiedenartigsten Griffeigenschaften des Füllgutes, wie
es z. B. Fig. 11 bis 16 darstellen.
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So können gemäß Fig. 12 und 13 eine oder mehrere Sortierrillen 29
angebracht werden, die beim Abziehen von z. B. Kleinteilen (wie es Schrauben, Muttern,
Scheiben u. dgl. darstellen) von der Entnahmeklappe 14 alle gleichzeitig, aber unbeabsichtigt
berührten Teile zurückhält, so daß jeweils nur das eine gewünschte Teil gut ergriffen
werden kann.
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Die Sortierrillen können auch je nach Art des Füllgutes durch Sortierwarzen
29 ersetzt werden, F i g. 14 und 15.
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Die in Fig. 16 und 17 dargestellten Leitrillen 29 leiten das Füllgut
zu einer ganz bestimmten Stelle, so daß auch hier das Ergreifen wesentlich erleichtert
wird, Die Klappen selbst können aus verschiedenartigsten Werkstoffen hergestellt
sein, z. B. Stahl, Leichtmetall, Kunststoff, Papier, Pappe, Holz u. dgl. Außerdem
kann die Oberfläche der Klappen durch Beläge von Metall, Kunststoff, Farbe u. dgl.
veredelt werden.
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Die Vertiefung 24 gemäß Fig. 7, 8 und 9 dient zur Aufnahme von Etiketten
und/oder Musterteilen.
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Die Klappen können ferner mit Durchbrüchen versehen werden, in denen
Scheiben aus durchsichtigem Werkstoff eingelassen sind. Dadurch wird ein schnelles
und sicheres Orientieren über den Behälterinhalt ermöglicht.
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Die Behälter können aus den verschiedenartigsten Werkstoffen hergestellt
sein, z. B. Stahl, Leichtmetall, Kunststoff, Papier, Pappe, Holz u. dgl. Außerdem
kann die Oberfläche der Behälter durch Beläge von Metall, Kunststoff, Farbe u. dgl.
veredelt werden.
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Zum besonderen Schutz des Füllgutes muß großer Wert auf die Festigkeit
der Behälter gelegt werden.
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Zu diesem Zweck sind am Behältergehäuse 7 zwei Verbindungsleisten
30 gemäß F i g. 18 und 19 angebracht. Der Schutz des Füllgutes kann ferner durch
besondere Auskleidungen der Behälterinneuflächen und/oder Einsätze aus Papier, Pappe,
Holz, Gummi Kunststoff u. dgl. erhöht werden.
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Die Behälter oder Teile davon können auch aus perforierten Materialien
hergestellt werden. Dadurch wird die Verwendung als Transportbehälter in Tauchbäder
u. dgl. ermöglicht sowie zum eventuellen Transport von Lebewesen jeglicher Art,
wie z. B.
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Bienen, Mäuse, Pflanzenkulturen u. dgl.
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Beim Transport leerer Behälter ist es oft zweckmäßig, das die Behälter
ein Minimum an Transportvolumen einnehmen. Zu diesem Zweck können die Behälterseiten
20 beweglich bzw. abnehmbar am Bodenprofil 10 angebracht werden. In gleicher Weise
können die Verbindungsleisten 30 beweglich bzw. ahnehmbar an den Behälterseiten
20 angebracht werden.
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Dadurch wird bewirkt, daß der Behälter vollkommen zusammengeklappt
und ungefüllt am raumsparendsten transportiert werden kann.
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Die Behälter können am Arbeitsplatz alleinstehend und/oder gestapelt
verwendet werden.
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Alleinstehend können die Behälter mit oder ohne geöffnetem Klappdeckel
13 und/oder geschlossenen undioder geöffneten Seitenklappen 14 verwendet werden.
Sind die Seitenklappen 14 geöffnet, so können z. B. zwei Arbeiter, die einander
gegenübersitzen, gleichzeitig Füllgut aus dem Behälter entnehmen, wie es F i g.
10 veranschaulicht.
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Sind die Behälter am Arbeitsplatz so gestapelt, wie es z. B. F i
g. 4 veranschaulicht, so wird eine weitere, vorteilhafte Eigenschaft der Behälter
wirksam, und zwar können sie nachgefüllt werden, ohne den Behälteraufbau zu stören
bzw. zerstören.
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Dieses Nachfüllen kann von der Rückseite gemäß F i g. 4 erfolgen.
Dies geschieht dadurch, daß zunächst der Bügel 15 gemäß F i g. 7 angehoben wird
und die von außen gegen die Sicherungswinkel 17 des Deckels 13 anliegende, rückwärtige
Seitenklappe 14 heruntergeklappt wird.
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Jetzt kann der Behälter nachgefüllt werden, ohne den Entnahmevorgang
von der Behältervorderseite zu stören. Nach dem Füllen kann die rückwärtige Seitenklappe
14 wieder in umgekehrter Reihenfolge wie beim Öffnen geschlossen werden.
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Der Winkel a entsteht durch eine Unterlage 31 gemäß F i g. 18, 19,
20 und 21. Diese Unterlage 31 ist mit der Schlitzleiste 12 versehen, so daß auch
hier, wie bereits beschrieben, eine stabile Verbindung zwischen der Unterlage 31
und dem aufliegenden Behälter geschaffen wird.