DE7727004U1 - Fussball-brettspiel - Google Patents

Fussball-brettspiel

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DE7727004U1 DE19777727004 DE7727004U DE7727004U1 DE 7727004 U1 DE7727004 U1 DE 7727004U1 DE 19777727004 DE19777727004 DE 19777727004 DE 7727004 U DE7727004 U DE 7727004U DE 7727004 U1 DE7727004 U1 DE 7727004U1
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Description

Die Neuerung betrifft ein Spielbrett für ein Fußball-Brettspiel» auf dem die als Fußballfeld gekennzeichnete Fläche in eine Vielzahl zeilen- und spaltenförmig nebeneinander angeordneter Felder unterteilt ist, und Spielerfelder für die erste Mannschaft, eine gleich große Anzahl von Spielerfeldern für die zweite Mannschaft, und Grundfelder vorgesehen sind, mit einer Grundschicht, einer oberen, Grundfelder tragenden Deckschicht, und mindestens einer Jeweils um ein oder mehrere Felder verschiebbaren Zwischenplatte zwischen Grundschicht und Deckschicht, wobei auf der Zwischenplatte verschiedene Verteilungen der Spielerfelder fUr die erste und die zweite Mannschaft angeordnet sind.
Es sind Fußball-Brettspiele bekannt, bei denen die Spielfiguren zweier Mannschaften alleine oder in Gruppen aus mehreren Spielfiguren auf ortsfesten, drehbaren Achsen fest angeordnet sind und es dem Spieler ermöglichen, die Spielfiguren durch Drehung dieser Achsen in eine Drehbewegung zu versetzen, bei der eine als Ball dienende Spielfigur auf der Spielfeldunterlage in eine Verschiebebewegung in Richtung auf das gegnerische Tor bewegt werden soll. Um die Beweglichkeit der Spielfiguren zu erhöhen, ist es ferner bekannt, daß sich die Drehachsen, an denen die Spielfiguren befestigt sind, in Achsrichtung um ein bestimmtes vorgegebenes Maß verschieben lassen, damit der Spielball möglichst auf der gesamten Spielfeldfläche von den Spielfiguren erreichbar und weiterbewegbar ist.
Bekannt sind ferner Fußball-Brettspiele, bei denen die Spielfiguren der beiden Mannschaften Jeweils entsprechend einer durch Würfeln festgestellten Punktezahl nach vorgegebenen Regeln auf dem Spielfeld bewegbar sind. Dabei ist es nachteilig, daß die bekannten Fußball-Brettspiele nur eine sehr grobe Annäherung an die Regeln des Fußballspiels ermöglichen und eine gedankliche, taktische und kombinatorische Ausein-
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andersetzung, deren Regeln den Regeln des Fußballspiels weitgehend nachgebildet ist, nicht gestatten.
Aufgabe der Neuerung ist es daher, ein Fußball-Brettspiel anzugeben, das aufgrund das speziellen Aufbaus des Spielbretts in Verbindung mit den entsprechenden Spielregeln eine gedankliche, kombinatorische und taktische Auseinandersetzung mit dem Fußballspiel ermöglicht.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß bestimmte Felder der Deckschicht fensterförmige Aussparungen enthalten, durch die jeweils einzelne Verteilungen der Spielerfelder erkennbar sind. Bevorzugt ist in jeder Hälfte des Spielfeldes dabei eine gleich große Anzahl von Spielerfeldern fUr die erste Mannschaft und von Spielerfeldern für die zweite Mannschaft vorgesehen, um ein ausgewogenes Kräfteverhältnis zwischen den beiden Mannschaften zu ermöglichen, da die Spielfiguren auf "ihren" Spielerfeldern zu einer Ballannahme bzw. Ballabgabe berechtigt sind, während dies auf den Grundfeldern oder den Spielerfeldern der gegnerischen Mannschaft nicht möglich ist.
Bevorzugt wird ferner für jede Spielfigur der beiden Mannschaften je ein Positionsfeld auf Grundfeldern oder sich kreuzenden Begrenzungslinien der Grundfelder angebracht, die als Startfelder dienen, auf denen die Mannschaftsaufstellung vor Beginn des Spiels erfolgt, und von denen das Fußballspiel aus startet.
Gemäß einer besonders bevorzugten AusfUhrungsform ist die Verteilung der Spielerfelder beider Mannschaften, auf denen Bälle angenommen bzw. von denen Bälle abgespielt werden können, während des Spiels mechanisch veränderlich, wobei die Anzahl der Spielerfelder für die beiden Mannschaften konstant bleibt. Durch eine derartige Veränderung der Verteilung der Spielerfelder während des Spiels wird insbesondere eine Zufallekomponente in das Spiel eingeführt, die auch in Wirklichkeit bei Fußballspielen vorhanden ist, wie noch näher in Verbindung mit der Figurenbeschreibung erläutert wird.
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Die Änderung der Verteilung der Spielerfelder der beiden Mannschaften während des Spiels erfolgt bevorzugt in den beiden Spielfeldhälften unabhängig voneinander, d.h. unabhängig von der Verteilungsänderung der Spielerfelder
in der anderen Spiel-
»■ta »
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feldhälfte.
Besonders bevorzugt erfolgt die Änderung der Verteilung der Spielerfelder der beiden Mannschaften während des Spiels in den einzelnen Quadranten des Spielfelds mechanisch unabhängig voneinander.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Spielbrett einen Schichtaufbau auf. Über einer Grundschicht ist eine sogenannte Felderschicht angeordnet, die Grundfelder trägt und mit einer gewissen Anzahl von Felder Aussparungen versehen ist, die anstelle von einem oder mehreren benachbarten Feldern vorhanden sind und Fensteröffnungen dar stellen. Zwischen der Grundschicht und der Felderschicht ist mindestens eine Zwischenplatte verschiebbar angeordnet, auf der mehrere verschiedene Verteilungen der Spielerfelder für die erste und die zweite Mannschaft derart angeordnet sind, daß bei jeder möglichen einstellbaren Stellung der Zwischenplatte eine bestimmte, sich von anderen Verteilungen unterscheidende Ver teilung der Spielerfelder für die erste und zweite Mannschaft durch die Felder-Aussparungen der Felderschicht hindurch als Teil des Spielfeldes sichtbar wird. Durch Verschiebung der Zwischenplatte wird also auf djfse Weise die Änderung der Verteilung der Spielerfelder bewirkt.
Bevorzugt ist in jedem Quadranten des Spielbretts je eine Zwischenplatte vorgesehen, die unabhängig von den Zwischenplatten der anderen Quadranten verschiebbar ist. Bevorzugt weisen Grundschicht und Felderschicht übereinander angeordnete Randauspa rungen auf, an denen die einzelnen Zwischenplatten seitlich frei über die Grundschicht und die Felderschicht herausragen und eine Griffläche zur Verschiebung der Zwischenplatten vom Spielfeld weg oder auf das Spielfeld zu aufweisen. Jede Zwischenplatte enthält in einer weiteren Ausführungsform mindestens eine Zuglasche, die am seitlichen Rand des Spielbretts zwischen der Felderschicht und der Grundschicht herausragt. Die Verschiebebewegung erfolgt in Richtung eier Felderzeilen vom Spielfeld weg oder auf das
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Spielfeld zu, wobei bevorzugt eine Verschiebung um eine Feldbreite möglich ist. Es ist jedoch auch möglich, die Zuglaschen der Zwischenplatten an den Toraußenlinien des Spielfelds, d.h. an den die Spielfeldlänge begrenzenden Endkanten vorzusehen, wobei dann die Verschiebebewegung in Richtung der Felderspalten vom Spielfeld weg oder auf das Spielfeld zu erfolgt.
Die Zwischenplatten lassen sich bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung a\istauschbar ausbilden. Sie können ferner auf der Unterseite Verteilungen von Spielerfeldern aufweisen, die von den Verteilungen der Spielerfelder auf der Oberseite der Zwischenplatten abweichen, wobei die Zwischenplatten umgedreht ausgerichtet zwischen die Felderschicht und die Grundschicht einschiebbar und dann verschiebbar sind, wobei dann/die ursprüngliche Unterseite nach oben weist. Durch Austausch oder Umkehr der Zwischenplatten lassen sich verschiedene Kombinationen der Spieierfelder und verschiedene Änderungen der Verteilung der Spielerfelder während des Spiels herstellen.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind dabei die Verteilungen der Spielerfelder auf der Ober- und Unterseite der Zwischenplatten derart angeordnet, daß die Zwischen *-. platten um 180° um eine beliebige Zwischenplatten-Hauptachse/zwischen Felderschicht und Grundschicht einfügbar sind, und dann jeweils eine bestimmte Verteilung der Spielerfelder für dia erste und zweite Mannschaft durch die Felderaussparungen (18) hindurch sichtbar wird.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Zwischenplatte als dünne Folie ausgebildet, die an einander gegenüberliegenden Außenseiten des Spielbretts auf- bzw. abrollbar angeordnet ist. Die Zwischenplatte kann ferner als dünne Folie ausgebildet sein, die als Endlosband über Umlenkrollen geführt ist und auf der Unterseite der Grundschicht des Spielbretts zum Anfang der Zwischenplatte zurückläuft. Die Umlenkrollen sind bevorzugt außerhalb des Spielfelds entweder hinter den
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Toraußenlinien oder neben den Seitenaußenlinien angeordnet.
Unmittelbar unter der Felderschicht ist bevorzugt eine transparente Deckschicht vorgesehen, die mit der Unterseite der Felderschicht flächig verbunden oder verklebt ist. Alternativ oder zusätzlich kann ferner auch über der Felderschicht eine transparente Deckschicht vorgesehen sein, die mit der Oberfläche der Felderschicht flächig verklebt wird.
Bevorzugt weisen alle Felder, also Grundfelder und Spielerfelder des Spielbretts eine quadratische Form auf, und es sind mindestens elf Felderzeilen parallel zu den beiden, das Spielfeld in Längsrichtung begrenzenden Toraußenlinien in jeder Spielfeldhälfte vorgesehen. Bevorzugt sind im .Anschluß an die elf Felderzeilen in jeder Spielfeldhälfte jeweils mindestens eine, bevorzugt zwei Felderzusatzzeilen vorgesehen, die bevorzugt nur Grundfelder enthalten, während parallel und zwischen den Seitenaußenlinien des Spielfelds etwa 18 Felderapalten vorgesehen sind. Bei einer derartigen Anordnung ist eine für den Spielablauf besonders günstige Größe des Spielfelds erreicht.
Neben einer der beiden Seitenaußenlinien, die das Spielfeld seitlich begrenzt, ist eine sogenannte Kontrollspalte vorgesehen, und neben der anderen Seitenaußenlinie des Spielfelds ist eine entsprechende Systemspalte vorgesehen. Kontrollspalte und Systemspalte tragen beide dieselbe fortlaufende Nummerierung. Kontrollspalte und Systemspalte sind bevorzugt in einzelne Felder aufgeteilt, die in Verlängerung der Felderzeilen des Spielfeldes ange ordnet sind, so daß die fortlaufende Nummerierung der Kontroll- und Systemspalte neben anderen, in Verbindung mit der Figurenbeschreibung noch zu erläuternden Funktionen auch als Kennzeichnung der einzelnen Felderzeilen dient.
Bevorzugt ist mindestens eine Gruppe von mehreren benachbart liegenden Grundfeldern in jeder Spielfeldhälfte durch eine äußere Begrenzung oder dergleichen als Schutzfelder gekennzeichnet oder abmarkiert. Spieler, die sich in diesen abmarkierten Schutz -
feldern aufhalten, können speziellen Vorschriften unterliegen, wie in Verbindung mit der Figurenbeschreibung noch näher er läutert wird.
Die Spielerfelder der ersten bzw. der zweiten Mannschaft tragen bevorzugt dieselben Kennzeichnungen, Farben etc. wie die Spielfiguren der ersten bzw. der zweiten Mannschaft, wobei die Kennzeichnung der ersten Mannschaft von derjenigen der zweiten Mannschaft verschieden ist.
Das Spielbrett läßt sich bevorzugt in zwei Hälften oder vier Quadranten klappen.
Die als Ball dienende Spielfigur enthält bevorzugt mehrere Auflageflächen, um ein einfaches Verschieben oder Versetzen des Spielballs zu ermöglichen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Fußball-Brettspiel als Wandspiel ausgebildet. Die Grundplatte besteht dann zum Beispiel aus einem magnetisierbaren Material, und die Spielfiguren enthalten an ihrer Standfläche kleine Permanentmagneten, so daß die Spielfiguren, unabhängig von der Lage des Spielbretts am Spielbrett haften.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert.
In den Figuren zeigen :
Fig. 1 eine Aufsicht auf ein erfindungsgemäßes Fußball-Brettspiel, wobei aus Übersichtlichkeitsgründen die Spielfiguren nicht eingezeichnet sind; und
Fig. 2 einen Querschnitt durch das in Figur 1 dargestellte Spielbrett in perspektivischer Darstellung.
Die Figuren 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fußball-Brettspiels in Aufsicht bzw. in einem Querschnitt, wobei aus Gründen einer vereinfachten Darstellung die Spielfiguren weggelassen sind.
Wie insbesondere aus Figur 2 ersichtlich, besitzt das Spielbrett 1 einen geschichteten Aufbau. Eine Grundschicht 2 bildet die Auflagefläche für eine oder mehrere verschiebbare Zwischenplatten 8, wobei in der dargestellten Ausführungsform jeder Quadrant des Spielfelds eine Zwischenplatte 8 aufweist. Über den vier Zwischenplatten befindet sich eine untere Deckschicht 6 aus transparentem Material. Diese Deckschicht 6 ist mit einer auf der Deckschicht 6 aufliegenden Felderschicht 4 flächig verbunden oder verklebt, wobei die Felderschicht 4 eine gewisse Anzahl von Felder-Aussparungen oder Fenstern 18 enthält, durch die hindurch auf den Zwischenplatten 8 entsprechend angeordnete Spielerfelder 14 für die erste Mannschaft und entsprechend angeordnete Spielerfelder 16 für die zweite Mannschaft als Teil des Spielfeldes von oben sichtbar werden.
Auf der Felderschicht 4 sind einmal die Feldlinien eines Fußballfeldes aufgetragen, so zum Beispiel die das Feld seitlich begrenzenden Seitenaußenlinien 26, die das Spielfeld in Längsrichtung begrenzenden Toraußenlinien, Torlinien etc.. Ferner enthält die Felderschicht 4 innerhalb der Seitenaußenlinien und der Toraußenlinien mehrere spalten- und zellenförmig angeordnete Grundfelder 12, die parallel zu den Begrenzungslinien des Feldes angeordnet sind. Anstelle einiger Grundfei der 12 sind an vorgegebenen Stellen die Felder-Aussparungen 18 in die Felderschicht 4 eingearbeitet.
Die Grundschicht 2 und die Felderschicht 4 weisen übereinander liegende, halbkreisförmige Aussparungen auf, an denen die einzelnen Zwischenplatten 8 seitlich frei über die Grundschicht 2 und die Felderschicht 4 herausragen und eine Grifflache 11 zur
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zur Verschiebung der Zwischenplatten 8 vom Spielfeld weg oder auf das Spielfeld zu aufweisen.
Wird an einer Grifflache 11 einer Zwischenplatte 8 eine Zug- oder Druckkraft vom Spielfeld weg oder auf das Spielfeld hin parallel zu den Toraußenlinien ausgeübt, so läßt sich diese Zwischenplatte bevorzugt um die Breite eines Felds 12, 14 oder 16, die bevorzugt alle quadratisch mit derselben Kantenlänge ausgebildet sind, ver schieben, wobei dann eine neue Verteilung der Spieler feider 14 für die erste Mannschaft und der Spielerfelder 16 für die zweite Mannschaft durch die Felder-Aussparungen 18 hindurch von oben sichtbar wird. Dabei befindet sich in jeder Hälfte des Spielfelds bevorzugt ständig eine gleich große Anzahl von Spielfeldern 14 für die erste Mannschaft und von Spielerfeldern 16 für die zweite Mannschaft.
Die Zwischenplatten 8 für die einzelnen Quadranten und ihre Führung zwischen der Grundschicht 2 und der unteren Deckschicht 6 sind so ausgebildet, daß sich die Zwischenplatten 8 austauschen oder umgekehrt derart einschieben lassen, daß dann z.B. die ursprüngliche Unterseite einer Zwischenplatte in ein und demselben Quadranten nach oben weist, wobei bei dieser Verwendungsart der Zwischenplatten beide Flächen der Zwischenplatten mit vorgegebenen Ver teilungen von Spielfeldern für die erste und die zweite Mannschaft versehen sind.
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Vie insbesondere aus Figur 1 erkennbar ist, sind elf Felderzeilen (1, 2, ... 11) parallel zu den beiden, das Spielfeld in Längsrichtung begrenzenden Toraußenlinien in jeder Spielfeldhälfte vorgesehen. Ferner sind Iül Anschluß an die elf Felderzeilen in jeder Spielfeldhälfte zwei weitere Felderzusatzzeilen I, II vorgesehen, die bevorzugt nur Grundfelder, und keine Spielerfelder enthalten. Das abgebildete Spielfeld enthält ferner 18 Felderspalten A, B ... S,parallel und zwischen den Seitenaußenlinien 26 des Spielfelds. Es sei jedoch bemerkt, daß andere erfindungsgemäße Ausführungsformen des Spielbretts mehr oder weniger Felderzeilen und Felderspalten aufweisen können.
Neben beiden Seitenaußenlinien 26 sind außerhalb des Spielfelds eine Kontrollspalte 22 und eine Systemspalte 23 vorgesehen, die eine gleiche, fortlaufende Nummerierung tragen, vergleiche Figur 1. Die Kontrollspalte 22 und die Systemspalte 23 sind z.B. gemäß Figur 2 ebenfalls in einzelne Felder aufgeteilt, die in Verlängerung der Felderzeilen des Spielfeldes angeordnet sind. Beginnt dann die fortlaufende Nummerierung in den Kontroll- und Systemspalten in den beiden Spielfeldhälften jeweils in der an die Toraußenlinie 28 anschliessenden Felderzeile z.B. mit der Nummer 1 und setzt sich fortlaufend in Richtung auf die Spielfeldmittellinie fort, wobei evtl.vorhandene Felderzusatzzeilen mit den Bezeichnungen I, II etc. bezeichnet sind, so kann eine derartige Nummerierung auch zur Zeilenkennzeichnung und damit zur Positionskennzeichnung der Spielfiguren verwendet werden. Zusätzlich ist an beiden Toraußenlinien 28 außerhalb des Spielfelds eine Positionskennzeichnungsspalte 20 vorgesehen und in Felder aufgeteilt, die in Verlängerung .der Felderspalten des Spielfelds angeordnet sind und mit den Positionskennzeichen A, B, ... S für die Felderspalten derart versehen sind, daß die Felderspalten eindeutig durch diese Positionskennzeichen ge kennzeichnet sind.
Wie in Figur 1 dargestellt ist, läßt sich in jeder Spielfeldhälfte mindestens eine Gruppe von mehreren, benachbart liegenden
Il ( I
(I Il
Il II)
• · · J ί ,
• · · 9 ι ·
16 -
Grundfeldern 12 durch eine äußere Begrenzung 28 oder dergleichen als sogenannte Schutzfelder oder Ruhefelder oder Verletzungsfelder kennzeichnen, auf denen im Ballbesitz befindlichen Spielern besondere Vorrechte eingeräumt werden können, wie noch näher erläutert wird.
V/ie ferner aus Figur 1 oder 2 ersichtlich ist, kann für jede Spielfigur der beiden Mannschaften je ein sogenanntes Positions-
Grundfeldern oder
feld 24 auf/sich kreuzenden Begrenzungslinien der Grundfelder 12 als Startfeld angebracht werden. Auf diesen Positionsfeldern, werden die Spielfiguren vor Spielbeginn aufgestellt, und von. diesen Positionsfeldern aus trachten die Spieler bei Spielanfang, möglichst schnell auf die Spielerfelder ihrer Mannschaft zu gelangen. Die Positionsfelder sind z.B. als kleine Kreisscheiben ausgebildet, die entsprechend dem gewünschten Fußball-Spielsystem auf dem Spielfeld angeordnet werden können und anschlies— send abgenommen oder überdeckt werden können.
Die unterschiedlichen Felder auf dem Spielfeld besitzen insbesondere folgende Bedeutung:
Die Grundfelder dürfen von den Spielfiguren parallel zu deren Kanten oder diagonal überquert werden, sofern die überquerten Grundfelder nicht mit Spielfiguren besetzt sind. Neben der diagonalen, waagrechten oder senkrechten Richtung können die Spielfiguren bei einem Zug auch die Richtung ändern, wobei jedoch jede Richtungsänderung als ein sogenannter Punkt gewertet wird und nur bis zu drei Punkte in einer Folge gestattet sind. Die Grundfelder können auch durch eine Spielfigur besetzt -werden. Von einem Grundfeld kann jedoch der Spielball nicht angenommen und auch nicht abgespielt werden, die Besetzung von. Grundfeldern erfolgt daher insbesondere für Verteidigungszwecke.
Die Spielerfelder der ersten Mannschaft werden durch Besetzung mit einer Spielfigur der ersten Mannschaft zu sogenannten Anspiel- und Abspielfeldern „ Eine Spielfigur auf einem "eigenen" Spielerfeld kann den Spielball auf allen unmittelbar
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angrenzenden Feldern annehmen. Das Abspielen des Spielballes von einem besetzten Spielerfeld aus ist jedoch z.B. nur von den drei unmittelbar angrenzenden Feldern aus möglich, die vor dem besetzten Spielerfeld in Richtung auf das gegnerische Tor liegen. Um den Spielball auf eines dieser das Abspielen berechtigenden Felder zu bringen, sind unter Umständen sogenannte Hilfszüge erforderlich, die nicht als sogenannte Züge gewertet werden. Werden die Spielerfeider durch Abziehen der betreffenden Spieler frei, so gelten sie ebenfalls als Grundfelder. Besetzte Spielerfelder darf der Gegner ebenfalls nicht überspringen.
.z.B.
Positionsfelder,/auf den Kreuzungslinien von Grundfeldern entsprechend dem gewählten Spielsystem angeordnet^ markieren diejenigen Plätze, an denen die Spielfiguren vor Beginn des Spiels aufgestellt werden, und von denen die Spielfiguren aus das Spiel starten. Die von den runden Positionsfeldern teilweise bedeckten vier benachbarten Grundfelder werden als sogenannte Ablauffelder bezeichnet. Eine Spielfigur auf einem Positionsfeld hat das Recht, einen Zug von einem der vier das Positionsfeld kennzeichnenden Ablauffeider aus zu starten. Positionsfelder dürfen - im Gegensatz zu den Grundfeldern oder den Spielerfeldern - ohne Punktezählung umgangen werden.
Der Gegner kann einen Schuß in eine bestimmte Richtung verhindern, indem er sich auf das erste oder zweite Feld stellt, das demjenigen Feld benachbart ist, auf dem der Spielball liegt. Dabei gilt jede Bewegung des Spielballs ebenfalls als ein Zug, wobei der Spielball nur abspielbar ist, wenn er regelgerecht bei einem Spieler liegt. Als ein "Zug" oder ein "Punkt" zählt somit jede erlaubte Verschiebung einer Spielfigur in Richtung einer Felderzeile oder Felderspalte oder in der diagonalen Richtung der Felder. Die Länge des Verschiebungswegs wird entweder durch den Spielfeldrand oder durch ein besetztes Feld begrenzt, ansonsten ist sie frei wählbar.
Die Kontrollspalten und die Systemspalten sind vorgesehen, um
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beim Spielablauf ein festes Spielsystem und eine vorgegebene Zugfolge einzuhalten. Die Systemspalte, die z.B. durch die linke, außerhalb des Spielfelds liegende Spalte in jeder Spielfeldhälfte gegeben sei, hält die Punktezahl oder Anzahl der möglichen Züge des Systems fest. Die aufle halb des Spielfelds rechts angeordnete Kontrollspalte soll dazu verwendet werden, um anzuzeigen, von wieviel der möglichen Züge oder Punkte schon Gebrauch gemacht wurde. Auf den Kontrollspalten und den Systemspalten sind jeweils sogenannte Führungsblättchen versetzbar angeordnet, die dazu dienen sollen, die jeweils aktuelle Systemzahl (Anzahl der möglichen Züge) und die nach Ausführung dieser Züge folgende Systemzahl zu kontrollieren. Die Spielregel kann zum Beispiel derart ausgebildet sein, daß die Führungsblättchen auf den Kontroll- und Systemspalten zuerst auf dem Feld mit der Systemzahl 1 angeordnet sind, wodurch jeder Spieler nacheinander je einen Zug durchführen darf. Anschließend werden die Führungsblättchen auf die Felder mit der Systemzahl und der Kontrollzahl 2 gesetzt, wobei jeder Spieler je zwei Züge besitzt, die abwechselnd gezogen werden. Nachdem der erste Zug durchgeführt ist, wird das Führungsblättchen der Kontrollreihe um ein Feld zu den Toraußenlinien hin zurückversetzt - es befindet sich also nunmehr auf dem Feld mit der Kontrollzahl 1 - , wodurch festgehalten ist, daß noch ein weiterer Zug zu spielen ist, bevor die Führungsblättchen auf das Feld mit der nächst höheren Zahl, in diesem Beispiel der Zahl 3t gesetzt werden. Jeweils nach der Markierung einer nächst höheren Systemzahl (wobei zuerst die Führungsblättchen der Systemspalte und der Kontrollspalte auf derselben Zahl stehen), pendelt das Kontrollblättchen mit Vollendung jeweils eines Zugs zurück bis zur kleinsten Kontrollzahl "0". Anschließend erfolgt eine neue Verschiebung des System- und des Kontrollblättchens auf die nächst höhere Zahl der System- und der Kontrollspalte.
Um den Spielablauf möglichst bewegungsfähig zu halten, sieht die Spielregel vor, zu bestimmten Zeitpunkten des Spiels die Zwi schenplatten unter der Felderschicht zu verschieben. Dies kann z.B. dann erfolgen, wenn die durch eine bestimmte Systemzahl
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vorgegebene Anzahl an Zügen abgearbeitet ist, d.h. das Kontrollblättchen zur Kontrollzahl "0" zurückgekehrt ist. Bei einer PlattenverSchiebung sieht die Spielregel bevorzugt folgendes vor :
Spieler, die sich nach der Plattenverschiebung auf fremden Spielerfeldern befinden, müssen das nächstgelegene freie "eigene Spielerfeld aufsuchen, und zwar jeweils in Richtung ihrer eigenen Spielfeldhälfte und in Richtung der Toraußenlinie. Durch eine derartige gleichzeitige Verschiebung aller Zwischenplatten wird eine Zufallskomponente in den Spielablauf eingeführt, durch den - für die beiden Mannschaften, die die verschiedenen Verteilungen der Spielerfelder auf den Zwischenplatten nicht kennen sollen - sich von selbst nach Zufallsgesetzen Ballverlust, Ballbesitz, Versetzung der Spieler zum Vor- oder Nachteil usw. einstellt, wobei für beide Mannschaften gleiches Recht gilt. Ferner sieht die Spielregel vor, daß in dem jeweiligen Quadranten, in dem ein Regelverstoß stattgefunden hat, ebenfalls eine Plattenverschiebung vorgenommen wird, die nunmehr diejenige Mannschaft, die den Regelverstoß ausgeführt hat, besonders ahndet. Ein Nachteil für eine Mannschaft tritt insbesondere dann ein, wenn die nach der Verschiebung der Zwischenplatte zur eigenen Toraußenlinie auf das nächstgelegene freie eigene Spielerfeld wandernde Spieler ein derartiges eigenes freies Spielerfeld nicht vorfinden, da diese Spieler dann ein Grundfeld in der betreffenden Felderspalte besetzen müssen, das, wie schon ausgeführt, keine Ballanahme oder Ballabgabe gestattet.
Neben den erwähnten Elementen des Spieläblaufs sehen die Spielregeln weitere Vorschriften für Ballbehandlung, Ballweitergabe, Ballverlust, für Störaktionen, für das Sperren, für Fouls jeglicher Art, für Abseits etc. vor. Die Spielregeln für das erfindungsgemäße Fußball-Brettspiel stellen eine genaue Übertragung der bekannten Spielregeln des Fußballspiels dar und ermöglichen eine entsprechende gedankliche und kombinatorische und taktische Auseinandersetzung mit dem auf dem erfindungs-
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gemäßen Spielbrett zu spielenden Fußballspiel, dessen Aufgabe für die beiden gegnerischen Mannschaften insbesondere darin besteht, wie bei dem wirklichen Fußball, mit den zur Verfügung stehenden Zügen nach den Spielregeln den Spielball möglichst oft ins gegnerische Tor zu plazieren und andererseits durch eine sinnvolle Verteidigung den Gegner am Torschuß zu hindern.

Claims (11)

PATENTANWÄLTE Dlpl.-lng. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK DlpMng. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL 281134 GR. ESCHENHEIMER STR. 38 TELEFON: C06 1» ^ ^0 FRANKFURT AM MA|N , G 77 27 004.3 10, November 1978 Hans Kampen Gu/Rb/pl. Ansprüche
1. Spielbrett für ein Fußball-Brettspiel, auf dem die als Fußballfeld gekennzeichnete Fläche in eine Vielzahl zeilen- und spaltenförmig nebeneinander angeordneter Felder unterteilt ist, und Spielerfelder für die erste Mannschaft, eine gleich groBe Anzahl von Spielerfeldern für die zweite Mannschaft-, und Grundfelder vorgesehen sind, mit einer Grundschicht, einer oberen, Grundfelder tragenden Deckschicht, und mindestens einer jeweils um ein oder mehrere Felder verschiebbaren Zwischenplatte zwischen Grundschicht und Deckschicht, wobei auf der Zwischenplatte verschiedene Verteilungen der Spielerfelder für die erste und die zweite Mannschaft angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß bestimmte Felder der Deckschicht (4) fenster-Törmige Aussparungen (18) enthalten, durch die jeweils einzelne Verteilungen der Spielerfelder (14, 16) erkennbar sind.
2. Spielbrett nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Quadranten des Spielbretts (1) je eine Zwischenplatte (8) vorgesehen ist.
3. Spielbrett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundschicht (2) und die Deckschicht (4) übereinander angeordnete Randaussparungen (10) aufweisen, an denen die einzelnen Zwischenplatten (8) seitlich frei über die Grundschicht (2) und die Deckschicht (4) herausragen und eine Grifflache (11) zur Verschiebung der Zwischenplatten (8) vom Spielfeld weg oder auf das Spielfeld zu aufweisen.
4. Spielbrett nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Zwischenplatte« (8) mindestens eine Zuglasche aufweist, die am seitlichen Rand des Spielbretts (1) zwischen Deckschicht (4) und Grundschicht (2) herausragt, und daß die Verschiebebewegung in Richtung der Felderzeilen vom Spielfeld weg oder auf das Spielfeld zu erfolgt.
5. Spielbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatten (8) austauschbar sind.
6. Spielbrett nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte (8) als dünne Folie ausgebildet ist, die an einander gegenüberliegenden Außenseiten des Spielbretts (1) auf- bzw. abrollbar angeordnet ist.
7. Spielbrett nach Anspruch 1, dadurch gekannzeichnet, daß die Zwischenplatte (8) als dünne Folie ausgebildet
ist, die als Endlosband über Umlenkrollen geführt ist und auf der Unterseite der Grundschicht (2) zum Anfang der Zwischenplatte (8) zurückläuft.
8. Spielbrett nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen außerhalb des Spielfelds hinter den Toraussenlinien (28) angeordnet sind.
9. Spielbrett nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß unmittelbar unter der Deckschicht (4) eine transparente Schutzschicht (6) vorgesehen und mit der Unterseite der Deckschicht (4) verbunden ist.
10. Spielbrett nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß über der Deckschicht (4) eine transparente Schutzschicht vorgesehen ist und mit der Oberfläche der Deckschicht (4) verbunden ist.
11. Spielbrett nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Spielbrett (1) in zwei Hälften klappbar ist.
Patentanwalt:
Dr. D. Gudel
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