DE7722333U1

DE7722333U1 - Spann- und/oder Haltevorrichtung für kieferorthopädische Zwecke

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Publication number: DE7722333U1
Application number: DE7722333U
Authority: DE
Original assignee: FA BERNHARD FOERSTER 7530 PFORZHEIM
Current assignee: FA BERNHARD FOERSTER 7530 PFORZHEIM
Priority date: 1977-07-16
Filing date: 1977-07-16
Publication date: 1977-11-17
Also published as: AU3784578A; US4196517A; FR2397181A1; AU522171B2; NL7807298A

Description

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Beschreibung:

Die Neuerung "bezieht sich auf eine Spann- und/oder Haltevorrichtung für kieferorthopadische Zwecke als Bracket.

Man kennt Brackets für kieferorthopädische Zwecke, welche in !Form von auf den Zahn klebbaren Plättchen mit Haken bestehen, an welchen Spann- oder Haltedrähte einzulegen sind. Diese Spann- oder Haltedrähte müssen hierbei an den Haken durch Drahtschlaufen oder dgl. besonders festgelegt werden, was diffizil ist und sich nicht in allen Stellungen im Mund des Patienten einwandfrei bewirken läßt.

Aufgabe dex' Neuerung ist es nun hier Brackets zu schaffen, an welchen sich ohne große Mühe die Spann- oder Haltedrähte sicher festlegen lassen. Die Spann- und/oder Haltevorrichtung für kieferorthopädische Zwecke als Bracket gemäß der Neuerung kennzeichnet sich hierzu durch zwei flache Kleb- oder Schweißflansche mit zwischenliegendem Halteauge, dessen Schulter der Drahtanlage dient und mittels Drehriegel verschließbar ist, wodurch sich ein einfacher und sicherer Anschluß der Drähte erreichen läßt. Die beiden Planschplättchen können hierbei, wie an sich bekannt, am Zahn aufgeklebt oder aber auch auf Zahnbänder aufgeschweißt werden.

Im einzelnen kann bei der Spann- und/oder Haltevorrichtung das Halteauge mit den beiden Planschplättchen im Querschnitt U-förmig

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sein und den Drehriegel parallel zu den Flanschplättchen mit seiner Verschlußnase zwischen dese greifend, schwenkbar lagern, wo"bei der am Halteauge parallel zu den Flanschplättchen gelagerte Drehriegel einerseits am Halteauge die schwenkbare Verschlußnase trägt und andererseits mittels Tellerfeder unter Reibung schwenkbar gehalten ist.

Schließlich kann am Halteauge zwischen beiden Flanschplättchen eine Längsnut für zusätzliche Aufrichtfedern angeordnet sein und der Drehriegel zur Aufnahme von Aufrichtfedern durchbohrt sein.

Zur Verstellung besitzt der Drehriegel gegenüber seiner Verschlußnase eine Sackbohrung.

Eine vorteilhafte Ausführungsführungsform der neuartigen Spann- und/oder Haltevorrichtungi3t als Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt und zwar zeigen«

P i g . 1 und 2 die Draufsicht und Seitenansicht des Hid.teauges

ohne und mit Drehriegel der Spann- und/oder Haltevorrichtung,

«„„,

F i g . 3 und 4 die Frontansicht des Halteauges jeweils ohne

und mit Drehriegel und

E i g . 5 die perspektivische Ansicht der Spann- und/oder

Haltevorrichtung auf einer BanduniB?lage bei der Betätigung.

Wie aus der Zeichnung esichtlich wird, besteht die Spann- und/oder Haltevorrichtung aus zwei flachen Klebe- oder Schweißflanschen 1,2 mit zwischenliegendem Halteauge 3 mit Bolzenlager 3a, dessen Schulter 4 der Drahtanlage 5 dient und mittels Drehriegel 6 mit Lagerbolzen 6a und Verschlußnase 7 verschließbar ist. Hierzu besitzt der Drehriegel 6 gegenüber der Verschlußnase 7 eine Sackbohrung zur Riegelverstellung mittels Bolzengriff 9 entsprechend Fig. 5·

Das Halteauge 3 ist mit den Flanschplättchen 1,2 im Querschnitt entsprechend Fig. 2 U-förmig, wobei der Drehriegel f» parallel zu den Flanschplättchen 1,2 schwenkbar gelagert ist und mit seiner Verschlußnase 7 entsprechend Fig. 4 und 5 zwischen diese (1,2) greift. Hierbei ist der Drehriegel 6 einerseits am Halteauge 3 mit seiner Verschlußnase 7 angeordnet und andererseits mittels Tellerfeder 10 unter Reibung schwenkbar gehalten, wie dies Fig. zeigt.

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Schließlich besitzt das Halteauge 3 zwischen den beiden Flanschplättchen 1,2 eine Längsnut 11 zum Einstecken von Aufrichtfedern, wie dies hier nicht besonders dargestellt ist. Ebenso ist der
Drehriegel 6 zur Aufnahme von Aufrichtfedern bei 12 durchbohrt, was der Vorrichtung eine weitere Anwendungsbreite gibt. Schließlich kann die Vorrichtung mit den Flanschplättchen 1,2 unmittelbar auf den entsprechenden Zahn aufgeklebt oder mittels Band 13, auf welches (13) es aufgeschweißt ist, am Zahn befestigt sein.

Claims

nog οίο β« DR. RUDOLF BAUER.'d'iPLVIIMQ.HELMUT HUBBUCH PATENTANWÄLTE PFORZHEIM, (WEST-OERMANY) WESTMOHE al (AM UEOPOUDPUATZ) TKL11I (07831)10 22 00 8. Juli 1977 II/Wa Firma Bernhard Förster, 7530 Pforzheim "Spann- und/oder Haltevorrichtung für kieferorthopädische Zwecke" Schutzansprüche %

1. Spann- und/oder Haltevorrichtung für kieferorthopädische Zwecke als Bracket, gekennzeichnet dach zwei flache Kleb-

oder Schweißflansche mit zwischenliegendem Halteauge, dessen Schulter der Drahtanlage dient und mittels Drehriegel verschließbar ist«

2. Spann- und/oder Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß das Halteauge mit den beiden Flanschplättchen im Querschnitt U-formig ist und den Drehriegel parallel zu den Flanschplättchen mit seiner Yerschlußnase zwischen diese greifend, schwenkbar lagert.

3. Spann- und/oder Haltevorrichtung nach Anspruch Λ oder 2, dadurch gekennzeichnet. daß der am Halteauge parallel zu

den Flanschplättchen gelagerte Drehriegel einerseits am Halteau-

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ge die schwenkbare Yerschlußnase trägt und andererseits mittels Tellerfeder unter Reibung schwenkbar gehalten ist.

4. Spann- und/oder Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche

1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Halteauge zwischen beiden Flanschplättchen eine Längsnut für Aufrichtfedern angeordnet ist.

5· Spann- und/oder Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehriegel zur Aufnahme von Aufrichtfedern durchbohrt ist.

6. Spann- und/oder Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehriegel gegenüber seiner Verschlußnase eine Sackbohrung zur Riegelverstellung besitzt.

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