DE7719475U1 - Vorrichtung zum verschweissen von kunststoffolien - Google Patents

Vorrichtung zum verschweissen von kunststoffolien

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Description

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Anmelder: Rudolf tfehinger, Ing. (grad.), 7418 Metzingen
Vorrichtung zinn Verschweißen von Kunststoffolien
Zum Verschweißen von Kunststoffolien ist es bekannt, geeignet ausgebildete und angeordnete Schweißbacken mit wenigstens einem isoliert daran befestigten Heizband oder Heizdraht aus Widerstandsmaterial - im nachstehenden mit Heizelement bezeichnet - auszurüsten und das Heizelement auf elektrischem Wege zu erwärmen. Die Wärmezufuhr zum Heizelement ist dabei so zu bemessen, daß während des Schweißvorgangs gerade eine solche Erweichung der miteinander zu verbindenden Folienteile erzielt wird, daß eine zuverlässige und mechanisch feste Verschmelzung der betreffenden Folienteile entsteht. Die Einwirkungszeit der Schweißbacken auf die Folienteile ist dabei naturgemäß zeitlich zu begrenzen; sie hängt jeweils von der Folienbeschaffenheit und Folienstärke sowie von der dem Heizelement zugeführten elektrischen Energie ab.
Im Eahmen der Begrenzung der Wärme zufuhr zu den miteinander zu verbindenden Folienteilen wird häufig von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, die Heizelemente der Schweißbacken ständig mit Energie zu versorgen, so daß sie dauernd eine bestimmte Grundtemperatur aufweisen, und sie jeweils nur während des periodisch erfolgenden Schweißvorgangs mit der vollen Heizleistung zu beaufschlagen. Auf diese Weise wird zwar eine gewisse Energiemenge gespart, jedoch geht dies zumindest in manchen Fällen auf Kosten der Schnelligkeit des jeweiligen Schweißvorgangs.
Eine andere Methode der begrenzten Wärmezufuhr zu den betreffenden Folienteilen besteht darin, die Heizelemente ständig mit der für den jeweiligen Schweißvorgang er-
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forderlichen Wärmeenergie zu versorgen, so daß während der jeweils nur kurzen Einwirkungsdauer der Schweißbacken auf die Folien stets sofort der Verschmelzvorgang der Folien an der Schweißstelle einsetzt. Hierdurch wird der Schweißvorgang etwas verkürzt und infolge dieser Zeitersparnis läßt sich die Leistung der gesamten Verpakkungsmaschir.e unter Umständen erhöhen.
Unabhängig davon, ob vom einen oder anderen der beiden erwähnten Schweißverfahren Gebrauch gemacht wird, ist in der meisten Fällen der Schweißvorgang mit einem Abtrennen der im Bereich der Schweißnaht aneinander grenz enden Folienteile oder Folienabschnitte verbunden. Zu diesem Zweck kanu, die Schweißvorrichtung mit einem Trennmesser oder dergleichen Element kombiniert sein oder aber das Schweiß- bzvf. Heizelement bewirkt zugleich auch das Abtrennen der benachbarten Folienabschnitte voneinander.
Im Falle der Versorgung der Heizelemente mit steva voller V/ärmeenergie in Verbindung mit einer Vibration der Schweißbacken wurde hinsichtlich der Qualität der Schweißverbindungen ein durchaus zufriedenstellender Erfolg erzielt. Indessen ist der für eine derartige Gesamtvorrichtung erforderliche Aufwand an elektrischen und mechanischen Schaltelementen und Steuereinrichtungen nicht unerheblich und daher auch eine gewisse Störanfälligkeit gegeben.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Verschweißen von Kunststoffolien zu schaffen, die sich einerseits durch einen relativ geringen Schaltungsaufwand sowie einen vertretbaren Aufwand an mechanischen Bau~ teilen und zum andern durch eine optimale Betriebssicherheit auszeichnet.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß das Schweiß- und Trennelement durch einen beheiz- und relativ zur Folie bewegbaren metallischen Ring verkörpert ist.
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Datei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen,· den metallischen Ring induktiv zu beheizen und in eine Drehbwegung zu versetzen.
vVeitere Einzelheiten der Erfindung sowie deren Wirkungsweise werden im nachstehenden anhand der schematischen Zeichnung noch näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der Schweiß-und
Trennvorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht längs des Schnittes A-B durch Fig. 1.
Die Schweiß-und Trennvorrichtung gemäß Fig. 1 besteht aus einer über einen u-förmig gestalteten Eisenkern 2 geschobene Induktionsspule 1 , aus einem Antriebsmotor 3 für die Rotation des mit diesem über eine Welle 4 mechanisch fest verbundenen Schweiß-und Trennelements 5» das durch einen Ring 6 aus leitendem Material verkörpert ist und in eine hitzebständige Scheibe 7 aus einem geeigneten Kunststoff eingebettet ist, ferner aus magnetischen Nebenschlüssen in Form einer Platte 8 und eines Kernstücks 9 sowie aus einem Gegenhalter 10.
Die Funktionsweise der erfindungsgemaßen Schweißvorrichtung ist folgende:
Die miteinander zu verschweißenden Folienteile oder Folienseiten 11,12 laufen, wie Fig. 2 zeigt, in Pfeilrichtuhg in die Vorrichtung ein und werden von dem induktiv aufgeheizten Ring 6 erfaßt und verschweißt. Gegebenfalls wird der überschüssige Folienstreifen 13 gleich mit oder unmittelbar danach abgetrennt. Der Gegenhalter 10 ist hier als plattenförmiges Führungsteil ausgebildet, das eine dem Ring 6 gegenüberliegende Wut 14 aufweist. Anstelle einer Führungsplatte kann auch eine Scheibe, ein Band oder ein ähnlich gestaltetes Bau-
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teil vorgesehen sein.
Mittels des auf der Stirnseite 15 Magnetschenkels 16 seitlich verschiebbaren Kernstücks 9 ist der magnetische Querschnitt veränderbar, so daß bei gegebenem magnetischem Fluß die magnetische Induktion verändert und auf diese Weise eine Temperaturregelung erzielt werden kann.
Der metallische .Ring 6 kann auch als Segment scheibe oder als ähnliches Element ausgebildet sein und mit dem Antriebsmotor, der zweckmäßigerweise für Eeversierbetrieb geeignet ausgebildet ist, mittels einer elektromagnetischen Kupplung 17 wahlweise zu-und abschaltbar sein.
Ansprüche
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Claims (10)

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1. Vorrichtung zum Verschweißen von Kunststoffolien, umfassend mindestens ein auf einem Träger isoliert angebrachtes, elektrisch beheizbares Schweißelement sowie eine Einrichtung zum Trennen der verschweißten Folienteile im Bereich der Schweißnaht, dadurch gekennzeichnet, daß das Schweiß-und Trennelement durch einen beheiz-und relativ zur Folie bewegbaren metallischen Sing verkörpert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß daß der metallische Sing induktiv beheizt ist und eine Rotationsbewegung relativ zur Transportrichtung der Folie ausführt.
3- Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Sing auf einer Habe aus wärmefestem Isolierstoff angeordnet ist, der auf der Welle eines Antriebsmotors angebracht ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß dem metallischen Hing im Sinwirkungsbereich auf die Folie einewenigstens in dieser Zone mit einem Schlitz
.versehene Führungsplatte gegenüberliegt.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1—4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hing als Segmentscheibe ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-2 und 4-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sing auf einer eine Reversierbewegung ausführenden Welle angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Segmente des Hinges radial verstellbar ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-7» dadurch gekennzeichnet, daß der Hing im magnetischen Kreis einer Magnet-Jochanordnung angeordnet ist.
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9· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch als aus einem ferromagnetischen Material bestehende Abdeckplatte ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Schenkel des Magneten ein entlang seiner Stirnseite verschiebbares Kernstück zur wahlweisen Veränderung des magnetischen Querschnitts aufweist.
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