DE7718318U1 - Antriebsvorrichtung - Google Patents
AntriebsvorrichtungInfo
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Description
DIpI.-Ing. E. Eder
DIpI.-Ing. K. Schieschke
8 München 40, Elisabethstraßa 34
Akz.: G 77 18 318.7
Anm.: Sanyo Kiki K.K
Anm.: Sanyo Kiki K.K
München, den 26. Oktober 1978 Akte 9606 II/er
Antriebsvorrichtung
Die Neuerung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung, mit einem Hydraulikzylinder mit einem Kolben, einer mit einem
Werkzeug verbundenen Kolbenstange, einer über einen Rohrstrang mit dem Hydraulikzylinder in Verbindung stehenden Pumpe
und einer im Rohrstrang angeordneten Beschleunigungsvorrichtung zur Erhöhung der Ausfahrgeschwindigkeit der Kolbenstange.
Während es viele Maschinen gibt, bei denen die Beschleunigung des Ausfahrens der Kolbenstange eines Hubzylinders erforderlich
ist, wird die Neuerung auf den Frontlader einer Transport- und Lademaschine angewendet zur Beschleunigung
des Ausfahrens der Kolbenstange eines Zylinders und folglich zur Beschleunigung der Entladedrehung des Eimers eines Frontladers,
wodurch die Wirksamkeit des Betriebes verbessert wird.
Bei einer Maschine, bei der ein Eimer an das vordere Ende eines Armes angelenkt ist und zum Schaufeln und Entladen von
Erde, Sand oder einer Last gedreht wird, ergibt ein einfaches
Verschieben einer festgelegten ölmenge zwischen der vorderen
und hinteren Kammer des Zylinders unterschiedliche Ausfahr- und Einziehgeschwindigkeiten der Kolbenstange.
Dies ist durch die unterschiedlichen Volumen der vorderen
und hinteren Kammer eines Hubzylinders bedingt. Im einzelnen ist das Volumen der vorderen Kammer bei Vorhandensein der
Kolbenstange kleiner als das Volumen der hinteren Kammer, und zwar um einen dem Volumen der Kolbenstange entsprechenden
Betrag. Das Ergebnis ist, daß bei Vergleich eines Falls, bei dem zum Ausfahren der Kolbenstange eine feststehende ölmenge
in die hintere Kammer geliefert wird, mit einem Fall, bei dem zum Einziehen der Kolbenstange dieselbe ölmenge in die hintere
Kammer geliefert wird, es sich ergibt, daß die Bewegungsgeschwindigkeit der Kolbenstange im letzteren Fall, größer
als im ersteren Fall ist. Daher ist im Fall der vorliegenden Maschine die Drehgeschwindigkeit des Eimers beim Schaufeln
von Erde, Sand oder einer anderen Last hoch, jedoch beim Entleeren niedrig. Hiermit kann die Wirksamkeit des Betriebs
nicht verbessert werden.
Bei Maschinen mit solchen Hydraulikzylindern wurden zur Verbesserung
der Wirksamkeit des Betriebs viel Zeit und Geld aufgewendet, und zwar deswegen, weil die zu ergreifenden Maßnahmen
darin bestehen, daß zur Erhöhung der Ausfahrgeschwindigkeit der hin- und hergehenden Kolbenstange die Größe und Leistung
der hydraulischen Pumpen und Elektromotoren erhöht werden müssen,,
Es ist ein Nachteil, daß diese Maßnahmen eine Vergrößerung der Größe der Rohrleitung und einen zusätzlichen Einbau eines
Verbindungssystems erfordern, wodurch die Kosten weiter erhöht werden.
Eine kürzliche Maßnahme zur Beseitigung dieser Nachteile besteht in einem sogenannten Servoventil, vergl. die Juni-Ausgabe
1976 der Zeitschrift "Yuatsuka Sekkei" (Hydraulic Design). Dieses Ventil enthält drei Rückschlagventile, die so parallel
angeordnet sind, daß öl in gegebenen Richtungen strömen kann
und daß ein Teil des Rücklauföls von der vorderen Kammer des ;; Zylinders sich mit dem öl aus einer vor einem Steuerventil
': gelegenen Pumpe vereinigen kann, wodurch die Ausfahrgeschwin-
I digkeit der ZyI inderstange erhöht wird. Diese Anordnung erfor-
* dert daher die Erhöhung der Größe der Steuerventile und Rohr-I
leitungen.
"; Die Neuerung soll die Hubzylindern eigenen Nachteile beseitigen
und eine Vorrichtung zur Erhöhung der Ausfahrgeschwindig-
* keit der Kolbenstange eines Hubzylinders schaffen zur Verbesij
serung der Wirksamkeit des Betriebs von Hubzylinder verwendev I den Maschinen.
I Hierzu sieht die Neuerung vor, daß die zwischen der Hydraulik-
ΐ pumpe und dem Hydraulikzylinder liegende Beschleunigungsvor-
\ richtung aus einem Schieber und einem mit einer vorderen und
einer hinteren Kammer verbundenen Steuerventil besteht. Diese
S Beschleunigungsvorrichtung enthält ein oder zwei Schieber,
I: die bei Beaufschlagung mit hydraulischem Druck zur Ventil-
I steuerung betätigt werden können und zwischen einem Steuer-
? ventil und der vorderen sowie der hinteren Kammer eines Hub-
jj Zylinders eingebaut werden.
, Gemäß der Neuerung wird die Geschwindigkeit des der hinteren
Kammer eines Zylinders zugeführten Öls erhöht, wodurch die f Ausfahrgeschwindigkeit der Kolbenstange erhöht wird. Ferner
kann der folgende konstruktive Vorteil erzielt werden: Da ;■ zum Strömenlassen des Rücklauföls von der vorderen in die
I hintere Kammer ohne Durchlaufen des Steuerventils ein oder
:f zwei Schieberventile verwendet werden, kann die Vorrichtung
kompakt am ^linder angebaut werden ohne Größenzunahme des
Steuerventils und des Rohrstrangs. Somit ist die Anordnung I einfach, frei von Störungen und billig. Die Vorrichtung kann
ohne wesentlichen Umbau an vorhandenen Hubzylindern befestigt werden. Ferner kann durch Wahl eines geeigneten Kolbenstangendurchmessers
die Ausfahrgeschwindigkeit der Kolbenstange des Hubzylinders ohne Verwendung eines speziellen Richtungssteuerventils
oder dgl. eingestellt werden.
Wenn die Neuerung bei Hubzyl indem für Frontlader einer
Transport- oder Lademaschien angewendet wird, ist. die Ausfahrgeschwindigkeit
der Kolbenstange und folglich die Drehgeschwindigkeit der Entladung des Eimers erhöht, so daß die
Wirkung des Abschleuderns von Erde, Sand oder einer anderen Ladung verbessert wird bei einer Verminderung der Möglichkeit
daß diese Ladung am Eimer kleben bleibt. Da die Wirksamkeit des Betriebs erhöht wird, können die Betriebszeiten der Maschine
verkürzt und Brennstoffkosten eingespart werden. Selbstverständlich ist die Beschleunigungsvorrichtung der Neuerung
Patentanwalts
Dlpl.-Ing. E. Eder
Dlpl.-Ing. K. Schieschl.»
8 MQnchen 40, Elisabethstraße34
«Ρ ♦ . * ·β
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nicht nur "bei hydraulischen Druck verwendenden Hub zylindern, \
sondern auch bei pneumatischen Druck verweidenden Hubzylindern ?l
anwendbar. Somit ist der Anwendungsbereich der Erfindung sehr groß.
Die .Neuerung >wird anhand der Zeichnung beschrieben. Darin
zeigt:
Fig. 1a eine Seitenansicht eines mit einem Frontlader ausgerüsteten
Traktors 5
Fig. 1b eine Seitenansicht des einen Ladevorgang ausführenden Traktors;
Fig. 2a - 2c Längsschnitte eines Hubzylinders, der mit einer Beschleunigungsvorrichtung nach einer Ausführungsform
der Erfindung ausgerüstet ist;
Fig. 3 ein grundlegendes Schaltschema für das in Fig. 2a - 2c
gezeigte System;
Fig. 4a und 4b Längsschnitte eines Hubzylinders, der mit einer |
Beschleunigungsvorrichtung nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung versehen ist;
Fig. 5 ein grundlegendes Schaltschema für das in Fig. 4a und 4b
gezeigte System;
Fig. 6 einen Längsschnitt eines Hubzylinders, der mit einer
Beschleunigungsvorrichtung nach exner weiteren Ausführungsform der Erfindung versehen ist;
Fig. 7a u11^- 7b schematxsche Darstellungen von Hubzylindern,
die mit einer Beschleunigungsvorrichtung nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung versehen sind.
Fig. 1a zeigt einen Traktor A, einen am Traktor A .befestigten
Frontlader 'und einen hydraulischen Hubzylinder, der mit einer Beschleunigungsvorrichtung nach der Erfindung ausgerüstet ist.
Der hydraulische Hubzylinder C dreht einen am vorderen Ende eines Hubarms 2 angelenkten Eimer 1 zum Schaufeln und Entleeren
von Erde, Sand oder einer anderen Ladung. Der Hubarm 2 wird durch einen Hydraulikzylinder 3 angehoben und abgesenkt während
des Beladens eines Lastwagens oder dgl. mit Erde, Sand oder einer anderen Ladung, vgl. Fig. 1b. An eine hydraulische Pumpe
ist ein Hochdruckschlauch 4 angeschlossen. An einen ölbehälter
ist ein Hochdruckschlauch V angeschlossen. Zum Umschalten der
Strömungsrichtung des Öls sind Steuerhebel 55 51 vorgesehen. i
Durch einen Hochdruckschlauch 6a wird öl der vorderen Kammer ^b
des hydraulischen Hubzylinders C zum Zurückziehen einer Kolbenstange 7 und zum Drehen des Eimers 1 im Uhrzeigersinn zugeführt,
wenn Erde, Sand oder eine andere Ladung geschaufelt wird. Gleiclj
zeitig strömt das Rücklauföl von der hinteren Kammer b des Hubzylinders C über einen weiteren Hochdruckschlauch 6b zurück
in den ölbehälter. Venn diese Ladung entleert werden soll, wird
öl der hinteren Kammer b über den Hoch drücke chlauch 6b zugeführ
wodurch die Kolbenstange 7 zum Drehen des Eimers 1 im Uhrzeiger
sinn ausgefahren wird. GMchzeitig strömt das Rücklauföl von de vorderen Kammer a.in die hintere Kammer b aufgrund der frik
der im folgenden zu beschreibenden Vorrichtung der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine erste Ausführungsform der Erfindung. Eine
Beschleunigui^vorrichtung 10 enthält einen Block 11 und einen
Schieber 14. Der Block 11 weist zur Aufnahme des Schiebers 14
eine runde, bohrungsähnliche Kammer 12 auf, deren oberes Ende
durch einen hineingeschraubten Stopfen 21 verschlossen ist.
Der untere Abschnitt der Kammer 12 endet in einer Öffnung C^,
die mit der hinteren Kamma? b des Hub Zylinders C in Verbindung
steht. Der obere Abschnitt des Blocks 11 ist mit einer
-ιο-
öffnung P,, ve.rsehen, die ein Verbindung zwischen dein Hochdruckschlauch
6a und der Kammer 12 herstellt. Der untere Abschnitt des Blocks 11 ist mit einer öffnung P,>: versehen," die
oine Verbindung zwischen dem Hochdruckschlauch 6b und der Kammer 12 herstellt. Ferner ist zwösshen den öffnungen P^ und P2
eine öffnung P, ausgebildet, die über ein Rohr 9 eine Verbindung
zwischen der vorderen Kammer a des Hubzylinders und der Kammer 12 herstellt.
Der »Schieber 14 weist eine abgestufte zylindrische Kontur mit einem an einem Ende vorgesehenen Vorsprung 16 auf und ist axial
verschieblich in die den Schieber aufnehmende Kammer 12 des · Blocks gepaßt. Die andere Endfläche des Schiebers 14 ist mit
einer axialen Bohrung 17 versehen., deren inneres Ende in einer Durchgangsbohrung 18 endet, die sich durch den Schieber 14
hindurch erstreckt und an dessen Umfangsflache mündet. Zur
Ausführung seiner Funktion als Schieberventil kann der Schieber
14 in der Kammer 12 des Blocks 11 asaal bewegt werden. Im einzelnen
ist die Anordnung der Öffnungen des Blocks so getroffen, daß bei einem Anheben des Schiebers 14,bis dessen Vorsprung
16 am Stopfen 21 anstößt, die öffnung P^ von der TJmfangsflache
15 des Schiebers 14 verschlossen wird, während die öffnung P^
sich mit der Durchgangs!?öhrung 18 des Schiebers 14 deckt und
hiermit in Verbindung steht, und daß bei einer Absenkung des Schiebers 14, bis dessen untere Endfläche 29 an der am unteren
Ende der Kammer 12 ausgebildeten Schulter 13 anstößt, die öffnungen P^. und Pp über den Schieber 14 miteinander in Verbindung
stehen.
Der Schieber 14 wird normalerweise durch an seinem oberen und unteren Ende angeordnete Federn 22 bzw. 2j>
in seiner neutralen Stellung gehalten, vgl. Fig. 2a. Der mit der Beschleunigungseinrichtung
ausgerüstete und in obiger Weise gebaute hydraulische Hubzylinder arbeitet in folgender Weise:
/11
HnCCSnnSS?2KKCJ
• · · β β ■ *
- 11 -
Fig. 2b zeigt den Strömungszustand von öl bei einer Drehung
des Eimers 1 im Uhrzeigersinn zum Schaufeln von Erde, Sand oder einer anderen Ladung. Wenn der Steuerhebel 5 betätigt*
wird, zum Zuführen von Drucköl von der ölpumpe über den Hochdruckschlauch
6b wirkt der Druck auf die obere Endfläche 19 des Schiebers 14, wodurch dieser abwärts gedrückt wird, bis
die untere Endfläche 20 an der Schulter 13 der Kammer 12 anstößt,
wobei das Drucköl durch die öffnung P^ und das Rohr 9
in die vordere Kammer a des Hubzylinders C strömt. Als Ergebnis
wird der Kolben 8 unter dem hydraulischen Druck bewegt und zieht die Kolbenstange 7 zurück. Gleichzeitig strömt das
Rücklauföl aus der hinteren Kammer b über die Hochdruckschläuche 6b und 4' zurück in den ölbehälter. Die Rückzugs- |
geschwindigkeit der Kolbenstange 7 im Hydraulikzylinder |
unterscheidet sich in diesem Fall nicht von derjenigen eines herkömmlichen hydraulischen Hubzylinders.
Fig. 2c zeigt den Strömungszustand von Öl in dem mit der
Beschleunigungsvorrichtung ausgerüsteten hydraulischen Hub- u
Zylinders, wenn der Eimer 1 zum Entladen der Ladung im Gtegenuhrzeigersinn
gedreht wird. Wenn der Steuerhebel 5 aus seiner '
neutralen Stellung betätigt wird.zum Zuführen von Drucköl ; über den Hochdruckschlauch 6b, strömt das öl über die öffnung f
P^, in die hintere Kammer b und beaufschlagt den Kolben 8, \
vgl. Fig. 2a. Da gleichzeitig die öffnung P, durch die Umfangs-'
fläche 15 des Schiebers 14 verschlossen ist, ist für das Rück- ,
lauf öl an der vorderen Kammer a kein Raum zum Entweichen vor- !'
handen,und folglich entsteht in der vorderen Kammer a und der hinteren Kammer bein hoher Druck. Gleichzeitig hiermit wir3ct
aber auch der Öldruck auf die untere Endfläche 20 des Schiebers 14 und drückt diesen nach oben, bis die Endfläche
seines Vorsprungs 16 am Stopfen 21 anstößt, mit dem Ergebnis,
daß zwischen der öffnung P, und der Durchgangsbohrung 18 des
Schiebers 14 eine Verbindung hergestellt wird, die es ermöglich daß sich das gesamte Rücklauföl aus der vorderen Kammer mit
/12
- 12 -
dem Drucköl aus der hydraulischen Pumpe vereinigt und hiermit in die hintere Kammer b strömt. Polglich wird die Zufuhrgeschwindigkeit
des Öls zur hinteren Kammer b erhöht und vergrößert die Ausfahrgeschwindigkeit der Kolbenstange 7» d.h. daß die
Drehgeschwindigkeit der Entladung des Eimers 1 erhöht wird.
Eig. 5 zeigt eine grundlegende Schaltung für die obige Vorrichtung
nach der ersten Ausführungsform der Erfindung. Die
Erfindung ist somit nicht auf die oben beschriebenen Ausbildungen und Anordnungen beschränkt, sondern kann in jeder Form
ausgeführt werden, solange sie mit der grundlegenden Schaltung übereinstimmt.
Wenn der Steuerhebel 5 zum Schalten des Steuerventils V zur
Seite Vv .betätigt wird, strömt Drucköl von der Pumpe P durch
eine Zwischenöffnung d der Beschleunigungsvorrichtung D^ in
die hintere Kammer b des Zylinders C. Als Ergebnis wird der Öldruck in einem Vorsteuerkreis e^ ausreichend erhöht zum
Schalten der Beschleunigungsvorrichtiing D,, zur Seite d,.. Somit
vereinigt sich innerhalb der Beschleunigungsvorrichtung D^,
beim Ausfahren der Kolbenstange das gesamte öl der vorderen Kammer a des Hub Zylinders C mit dem Drucköl aus der Pumpe P
und wird hiermit in die hintere Kammer b des Hubzylinders C gedrückt. Als Ergebnis wird die Ausfahrgeschwindigkeit der
Kolbenstange erhöht.
Eerner wird bei Betätigung des Steuerhebels V zum Schalten des
Steuerventils V zur Seite V2 die Beschleunigungsvorrichtung D^
zur Seite d^ geschaltet aufgrund eines Druckanstiegs in einem
Vorsteuerkreis e^ so daß das Drucköl aus der Pumpe P der
vorderen Kammer a des Hubzylinders C zugeführt wird, während das öl in der hinteren Kammer b über das Steuerventil V zurück
in den Behälter P strömt. Als Ergebnis wird die Kolbenstange im wesentlichen mit derselben Geschwindigkeit wie bei einem
herkömmlichen Hubzylinder zurückgezogen.
• · · M
• t · ι
- 13 -
Fig. 4a zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung.
Eine Beschleunigung ε vor richtung 24 enthält einen Block 25
und zwei darin verschiebbar aufgenommene Schieber 29 tmd 32.
Der Schieber 29 hat die Funktion eines Ventils zwischen einem Tentilkopf 30, der am Schieber 29 angrenzend an den Hochdruckschlauch
6a ausgebildet ist, und einem Yentilsitz 26, der am Block 25 ausgebildet ist. Die andere, einem Rohr 9 zugewandte
Endfläche 9 steht mit der vorderen Kammer a eines Hydraulikzylinders
C' in "Verbindung und ist mit einem axialen hohlen Abschnitt 31 ausgebildet, der sich durch den Schieber 29 erstreckt
und dessen Umfangsfläche zur Zwischenkammer 25 des
Blocks 25 hin mündet.
Der andere Schieber 32 hat eine abgestufte zylindrische
Kontur mit einem Ventilkopfabschnitt 33 von vergrößertem
Durchmesser, an dessen an den Hochdruckschlauch 6b angrenzendem Ende,sowie einen Ventilschaftabschnitt 34, und hat die Funktion
eines Ventils zwischen dem Ventilkopf 33 und einem Ventilsitz 2i
am Block 25. Der Schieber 32 wird normalerweise von einer
Feder 35 in seiner VentilschTLeßstellung gehalten. Der Schieber
32 und die Feder p^>
sind in eine in den Block 25 eingeschraubte Kappe eingepaßt.
Der mit der in oben beschriebener Weise gebauten Beschleunigungsvorrichtung
ausgerüstete hydraulische Hubzylinder arbeitet in folgender Weise:
Fig. 4a zeigt den Strömungszustand des Öls, wenn der Eimer 1 zum Schaufeln von Erde, Sand oder einer anderen Ladung im
Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Bei Betätigung des Steuerhebels
5 zum Zuführen von Drucköl von der hydraulischen Pumpe durch den Hochdruckschlauch 6a wirkt hydraulischer Druck, auf
den Ventilkopf ^O des Schiebers 29 und bewegt diesen( bis die
gegenüberliegende Endfläche 31 am Rohranschluß 37 anstößt.
Daher strömt Drucköl in die Zwischenkammer 27 des Blocks 25.
• •••Of· β β β *·
»ο«·* β.*« « *·
• 0 « · V · β O
- 14- -
Da die Verbindung zwischen der Zwischenkaraner 27 und der
hinteren Kammer b des Hubzylinders C durch den Schd&er 32
unterbrochen ist, strömt in diesem Augenblick Drucköl in ' den hohlen Abschnitt 31 des Schiebers 29 durch dessen Umfang
und dann durch das Rohr 9 in clie vordere Kammer a des Hub-Zylinders-C.
Als Ergebnis "wird der Kolben 8 beaufschlagt und zieht die Kolbenstange 7 zurück, wodurch der Eimer 1 zum Schaufeln
von Erde, Sand oder einer anderen Ladung im Gegenuhrzeiger ssinn gedreht wird. Da das Rücklauföl aus der hinteren Kammer b
U durch den Schieber 32 am Strömen in die Zwischenkammer 27
f gehindert wird, strömt es in diesem EaIl durch die Hochdruck-
f schläuche 6b und V in den ölbehälter; d.h. , der Betrieb des
Ϊ . mit der Beschleunigungsvorrichtung ausgerüsteten hydraulischen
Druckzylinders unterscheidet sich in diesem Fall nicht vom Betrieb von üblichen hydraulischen Zylindern.
Pig. 4b zeigt den Strömungszustand des Öls in dem mit der
Beschleunigungsvorrichtung ausgerüsteten hydraulischen Hub- \ zylinder, wenn Erde, Sand oder eine andere Ladung entleert
: werden soll. Bei Betätigung des Steuerhebels 51 zum Zuführen
von Drucköl durch den Hochdruckschlauch 6b strömt das'Drucköl
in die hintere Kammer b des Hubzylinders1 C und beaufschlagt
den Kolben 8. Wenn der Kolben 8 in einem gewissen Ausmaß bewegt wird, übt das Rücklauf öl aus" der vorderen Kammer a auf
den Schieber 29 einen hydraulischen Druck aus und verschiebt ihn zum Hochdruckschlauch 6a hin. Als Ergebnis wird die Ver-
; bindung zwischen dem Hochdruckschlauch 6a und der Zwischen-
Ii kammer 27 des Bbcks 25 unterbrochen. .Ferner unterbricht
der Schieber 32 die Verbindung zwischen der Zwischenkammer
und der hinteren Kammer b. Polglich werden in der vorderen Kammer a und in der hinteren Kammer b hohe Drücke erzeugt.
Jedoch wirkt der hydraulische Druck auf die Endfläche 33' des Ventilkopfs 33 des Schöä»ers 32. Wie aus der Zeichnung ersichtlich,
und da die Querschnittsfläche der Endfläche 33' des Ventilkopfs 33 größer als die Querschnittsfläche der Rückseite 3^
w /15·
Oft ·
des Ventilkopfs 33 ist, wird darüber hinaus der Schieber 32
gegen die elastische Kraft der Feder 35 verschoben und stellt
eine Verbindung zwischen der Zwischenkammer 27 und der hinteren Kammer b her. Wenn die Schübe, die in diesem Zeitpunkt von den
Drücken in der vorderen Kammer b und in der hinteren Kammer b ausgeübt werden und auf die ^gegenüberliegenden Seiten des
Kolbens 8 w:-rken, mit-einander verglichen werden, ergibt sich
dadurch, daß die Querschnittsflache der zur vorderen Kammer a
gerichteten Seite des Kolbens 8 um einen Betrag, der der f Querschnittsfläche der Kolbenstange 7 entspricht, kleiner ist I
als die Querschnittsfläche der zur hinteren Kammer b gerichteten Seite des Kolbens 8, daß der Schub auf die zur hinteren Kammer b
gerichtete Seite des Kolbens 8 größer ist, so daß die Kolbenstange 7 nach vorne hinaus ge drückt wird.
Diese Beziehung wird durch die folgende Gleichung ausgedrückt:
Zylinderschub = Druckdifferenz am Kolben χ wirksame Kolbenfläcii«
Somit strömt das Öl in der vorderen Kammer a in die hintere Kammer· b und wird die Strömungsgeschwindigkeit des Öls in
die hintere Kamn>3r b durch das sich mit dem Drucköl aus der ι
ölpumpe vereinigende jRücklauföl aus der vorderen Kammer a
erhöht. Als Ergebnis wird die Ausfahrgeschwindigkeit der Kolbenstange des Hubzylinders C größer als bei herkömmlichen !
Hub zylin der η.
Pig. 5 zeigt eine grundlegende Schaltung für die oben
beschriebene zweite Ausführungsform. Somit ist die Neuerung nicht auf die oben beschriebene Anordnung tes ehränkt, sondern
kann in beliebiger Form ausgeführt werden, solange sie mit dieser grundlegenden Schaltung in Übereinstimmung steht.
/16
a c <
- 16 -
Wenn das Steuerventil V zur Seite v^ geschaltet wird, strömt
das Drucköl aus der Pumpe P in die hintere Kammer b des Hub-'zylinders
C und wirkt gleichzeitig hydraulischer Brück auf die Be s chi euni gungs vor richtung Do zu deren Betätigung, wodurch
das gesamte öl in der vorderen Kammer a über die Beschleunigungsvorrichtung
Dp in die hintere Kammer b strömt. Als Ergebnis
wird die Ausfahrgeschwindigkit der Kolbenstange erhöht. Es ist zusätzlich ein Rückschlagventil. f vorgesehen.
Wenn€Las Steuerventil Y zur Seite v~ geschaltet wird^ strömt
Drucköl aus der Pumpe P über das Rückschlagventil f in die vordere Kammer a des Hubzylinders C, während das gesamte
öl in der hinteren Kammer b über das Steuerventil V zurück
in den Behälter T strömt.
Pig. 6 zsigt eine dritte Aus f uhr ungs form der Neuerung *
Schieber 38 besteht aus einem Ventilkopf 38, während ein
Ventilschaft 4ü mittels eines Stopfens 41 in einem Kolben 8 eingebaut .ist. Der Ventilschaft 4U ist verschiebbar in
den Stopfen 41 eingepaßt, während zwischen dem Ventilkopf 39 und dem Stopfen 41 eine !Feder 42 angeordnet ist, wodurch der
Schieber 38 normalerweise eine Verbindungsbohrung 44 zwischen
der vorderen Kammer a und der hinteren Kammer b eines Hubzylinders C durch seinen mit einem Ventilsitz 43 zusammenarbeitenden
Ventilkopf 39 schließt. Ein weiterer Schieber 45 ist zwischen der vorderen Kammer a und dem Druckschlauch 6a
angeordnet, und weist einen Ventilkopf 46 auf, der vmit einem
an einem Block 48 ausgebildeten Ventilsitz 49 zusammenarbeitet, um das in der vorderen Kammer a befindliche öl am Strömen in
den Hochdruckschlauch 6a zu hindern, wenn die Kolbenstange 7 ausfährt. Der Schieber 45 weist einen hohlen Abschnitt 47 auf,
der an der Umfangsflache des Schiebers 45 mündet und mit der
vorderen Kammer a in Verbindung steht, um das Drucköl aus dem Hochdruckschlauch in die vordereUEamTner a strömen zu lassen.
Der Schieber 45 kann sich unter hydraulischem Druck axial verschieben.
• ι ·
Aufgrund der oben beschriebenen Anordnung bei Zuführung von
Drucköl zum Hochdruckschlauch 6a wirkt hydraulischer Druck auf die obere Fläche des Ventilkopfs 46 und drückt den Schieber
45 nach unten, wobei der Ventilkopf den Ventilsitz verläßt und in die vordere Kammer a Drucköl eintreten läßt. Das in die
vordere Kammer a eintretende Drucköl· versucht durch die Verbindungsbohrung
44 hindur'chzutreten, wobei aber der.Kolben 8 bewegt wird, da die Verbindungsbohrung 44 durch den Schieber
38 verschlossen ist. Das in der hinteren Kammer b befindliche C wird über die Hochdruckschläuche 6b unl 4' zum ölbehälter zurückgeführt.
Die Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens unterscheidet sich nicht von derjenigen des bisherigen Standes der
Technik.
Andererseits wirkt bei einer Zuführung' von Drucköl durch den
Hochdruckschlauch 6b hydraulischer Druck auf den Kolben 8. Dann drückt das Rücklauf öl aus der vorderen Kammer a den Schieber 4C
auf, wodurch die Verbindung zwischen der vorderen Kammer a und dem Hochdruckschlauch 6a unterbrochen wird.und hohe Drücke in
der vorderen Kammer a und in der hinteren Kammer b erzeigt werden. Gleichzeitig hiermit wird, der Ventilkopf 39 cLes
Schiebers 38 den Drücken von beiden Seiten her ausgesetzt,
d.h. den Drücken in der vorderen Kammer a und der hinteren Kammer b. Da der Querschnitt der Endfläche 39' des Ventilkopfs
größer als derjenige seiner Rückseite 39" ist, ist jedoch der Schub aus der hinteren Kammer b stärker, so daß der
Schieber 38 gegen die elastische Kraft der Feder 42 bewegt
wird und eine Verbindung zwischen der vorderen Kammer a und der hinteren Kammer b herstellt. Als Ergebnis strömt das öl
in der vorderen Kammei a über die Verbindungsbohrung 45 in
die hinterenKammer b, so daß die Geschwindigkeit der Strömung
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des Öls in die hintere Kammer b erhöht wird und die Bewegungsgeschwindigkeit
des Kolbens 8 vergrößert.
Eig. 7a zeigt eine vierte Ausführungsform der Neuerung Es
sind eine Pumpe P, ein ölbehälter T, ein Steuerventil V und Hubzylinder C und C vorgesehen. Eine Beschleunigungsvorrichtung
50 ist zwischen dem Steuerventil und den Hubzylindern C, C1 eingebaut. Während zwei Hubzylinder dargestellt sind, wird
der Einfachheit wegen nur ein einziger Hubzylinder C beschrieben.
Die Beschleunigungsvorrichtung 50 weist einen ölförderkanal 51i
auf, äör die vordere Kammer a des Hub Zylinders C mit dem Steuer
ventil V verbindet, während ein Ölförderkanal 51b die hintere
Kammer b mit dem Steuerventil V verbindet. Ein dazwischenliegender
ölförderkanal 51c verbindet die beiden ölforderkanäle
51a und 51b. Zusätzlich verbindet eine Verbindungsbohrung 61a die vordere Kammer a des anderen Hubzylindex-s C mit dem Ölfördd
kanal 51 a 5 während eine Verbindungsbohrung 62 die hintere
b des anderen Hubzylinders C mit dem ölförderkanal 51b ver bindet, wobei sich diese Verbindungsbohrungen 61, 62 vom Zeich-]
nungsblatt nach hinten erstrecken.
Ein Rückschlagventil 52 ist etwa in der Mitte des ölförderkana]
51a vorgesehen. Das Rückschlagventil 52 wird so von einer 3?ede:
53 beaufschlagt, daß es normalerweise den ölförderkanal 51a
schließt, zur Verhinderung einer Rückströmung von öl aus der
vorderen Kammer a,und daß das Rückschlagventil 52 durch den vom Steuerventil V zum Ölförderkanal 51a gelieferten Öldruck geöffnet
wird. Der dazwisiienliegende Ölförderkanal 51c weist ein gestuftes zylindrisches oder kolbenförmiges Umlauf ventil 54· auj
bei dem die Endfläche 56 se ines Ventilkopfs 55 mit großem Durchmesser
zum Ölförderkanal 51b gerichtet ist, während dessen
Umfangsfläche 57 zu einem Ölförderkanal 51a1 an der Auslaßseit«
· · · O B ft
- 19 -
gerichtet ist. Hierbei wird das Umlaufventil 54- axial von einet
Feder 60 beaufschlagt, die zwischen der Rückseite 58 des Ventilf
kopfs 55 und einem Stopfen 63 angeordnet ist und normalerweise
den ölförderkanal 51c schließt. Das öffnen des Umlaufventils
erfolgt durch Öldruck, der vom Steuerventil V dem ölförderkanal?
51b zugeführt wird.
Der Betrieb der oben beschriebenen Anordnung erfolgt auf folgende Weise: |:
Wenn eine Zuführung von Drucköl zur vorderen Kammer a des Hubzylinders C zum Zurückziehen der Kolbenstange 7 gewünscht
ist (um z.B. Erde, Sand oder eine andere Ladung zuschaufeln), f
wird das Steuerventil V so betätigt, daß es das Drucköl von der hydraulischen Pumpe P zum ölförderkanal '5"Ia liefert, vgl.
die strichpunktierten Linien in Pig. 7a. Dann wird das bisher geschlossene Rückschlagventil 52 vom hydraulischen Druck beaufschlagt
und zürn öffnen gegen die elastische Kraft der Peder
53 axial bewegt. Hierdurch wird das Drucköl über den ölförderkanal
51a i11 die vordere Kammer a hineingelassen, damit der
Kolben 8 zurückgedrückt wird. Gleichzeitig wirkt das dem Ölförderkanal 51a zugeführte Drucköl auf die Rückseite 58a des
Yentiikopf s 55 des Umlauf ventils 54- und schließt dieses dicht,
da es von der elastischen Kraft der Peder 60 unterstützt wird. Daher wird das Rücklauföl, das bei Rückkehr des Kolbens 8 aus
der hinteren Kammer b hinausgedrückt wird, zwangsläufig über den Ölförderkanal 5^a und das Steuerventil Y zum Ölbehälter I
zurückgeführt. Die Bewegungsgeschwindigkeit der Kolbenstange j 7 im hydraulischen Hubzylinder C weicht in diesem Fall nicht
von derjenigen üblicher hydraulischer Zylinder ab, und es besteht keine Notwendigkeit, die Bewegungsgeschwindigkeit
hiervon abweichen zu lassen.
Als nächstes wird im Hinblick auf Pig. 7b ein Pail beschrieben,;
bei dem die Kolbenstange 7 ausgefahren werden soll (das ist dann der Pail, wenn Erde, Sand„oder eine andere Ladung entleert
werden soll).
.-. /20 . <■
- 20 -
Wenn das Steuerventil V geschaltet wird zum Zuführen des Drucköls von der hydraulischen Pumpe P zum ölförderkanal 51b,
strömt das dem ölförderkanal yVo zugeführte öl in. die" hintere
Kammer b des Hubzylinders C, da das Rückschlagventil 52 von der
Feder 53 geschlossen gehalten wird und das Umlaufventil 54 von
der Feder 60 ebenfalls geschlossen gehalten wird. Da für das öl in der vorderen Kammer a kein Raum vorhanden ist, in den es
strömen kann, werden in diäsem Zeitpunkt die hydraulischen
Drücke in der vorderen Kammer a und in der hinteren Kammer b stark erhöht, während der Kolben 8 nur geringfügig bewegt wird.
Die hydraulischen Drücke wirken auf das Umlauf ventil ^A-. Im
einzelnen wirkt der hydraulische Druck in der hinteren Kammer b auf die Endfläche 56 des Yentilkopfs ^ des Umlaufventils 5A-,
während der hydraulische -Druck "in der vorderen Kammer a auf dief
Umfangsflache 57 d-es Umlaufventils 54- wirkt. Da dem auf die
Umfangsflache 57 ausgeübten Druck entgegengewirkt wird, und
dieser Druck die Ventilbewegung überhaupt nicht beeinflußt, wird' jedoch gegebenenfalls das Umlaufventil 54- abwärtsbewegt
durch den gegen die elastische Kraft der Feder 60 auf die Endfläche 56 ausgeübten Schub, bis das Ventilsystem am Stopfen
anstößt. Hierdurch wird der dazwischenliegende ölförderkanal geöffnet und stellt eine Verbindung zwischen der vorderen
Kammer a und der hinteren Kammer b her.
Bei Betrachtung der Drücke, denen der Kolben 8 bei geöffnetem Umlauf ventil 54- ausgesetzt ist, ergibt sich, daß dadurch, daß
die Querschnittsfläche der zur vorderen Kammer a gerichteten Seite des Kolbens 8 um einen Betrag, der der Querschnittsfläche
des Kolbens 7 entspricht, kleiner ist als die Querschnittsfläch| der zur hinteren Kammer b gerichteten gegenüberliegenden Seite
des Kolbens 8, daß der Schub auf der zur hinteren Kammer b· gerichteten Seite des Kolbens 8 größer ist als der Schub auf
der zur vorderen Kammer a gerichteten Seite des. Kolbens 8. Dahe| wird der Kolben 8 in einer Richtung bewegt, die die Kolbenstange
7 gemäß dem folgenden Prinzip ausfährt: |
ZylinderSchub = Druckdifferenz über dem Kolben χ wirksame
Kolbenfläche.
Gleichzeitig hiermit tritt' das in der vorderen Kammer a befindliche
öl in den dazwischenliegenden ölf order kanal 51c ein und
strömt in die hintere Kammer b. Als Ergebnis ist die Strömungsgeschwindigkeit
des Öls in die hintere Kammer b um einen Betrag erhöht, der der Rücklauf strömung des Öls aus der vorder
Kammer a entspricht. !Folglich wird die Ausfahrgeschwindigkeit ..... -der Kolbenstange 7 entsprechend erhöhte
Falls es erwünscht ist, die Aus fahrgeschwindigkeit der Kolbenstange
7 gleich deren Rückzugsgeschwindigkeit zu machen, kann dies durch Wählen des Durchmessers der Kolbenstange 7 in der
Weise erzielt werden, daß did Querschnitts fläche der vorderen Kammer a etwa gleich der Hälfte der Querschnittsfläche der
hinteren Kammer b ist; d.h., wenn das gesamte Rücklauföl aus ! · --der vorderen Kammer a in die-..hint ere Kammer b strömen darf·, is-j
die Strömungsgeschwiiidigkeit des Öls in die hintere Kammer' b
doppelt so groß wie die Strömungsgeschwindigkeit des Öls in die vordere Kammer a. !Polglich wird die Aus fahrgeschwindigkeit
der Kolbenstange 7· -gleichderen Rückzugsgeschwindigkeit» .
Selbstverständlich ist der Betrieb des anderen Hubzylinders C derselbe wie beim oben beschriebenen Hubzylinder C. Es ist
·.- -.-..τ:,;.· :.· -^©^ner :auch leichi;:möglich·$··■ an· die· oben beschriebene Beschleus
nigungsvorrichtung 50 zusätzliche Hubzylinder anzuschließen.
Die Beschieunigungsvorrichtung der Neuerung ist im hy.draulisc
Kreis eines Hubzylinders :iim· wesentlichen zwischen einem Staer- |
ventil und dem Hubzylinder eingebaut und kann mit dem Hubzylin verbunden oder davon getrennt sein.
Wenn auch in der·'obigen -Beschreibung weggelassen, so können
Dichtungen, etwa:;O-Ringe, in den Gleitabschnitten vorgesehen
werden, wo Leckverluste verhindert werden sollen, z.B. zwische dem Kolben und dem Zylinder.
Patentanwälte DIpI.-Ing. E. Eder . .
DIpI1 -Ing. K. Schleechkfe
0 München 40, EIUabethetraBeM
Claims (6)
1. Antriebsvorrichtung, mit einem Hydraulikzylinder mit einem
Kolben, einer mit einem Werkzeug verbundenen Kolbenstange, einer über einen Rohrstrang mit dem Hydraulikzylinder in
Verbindung stehenden Pumpe und einer im Rohrstrang angeordneten Beschleunigungsvorrichtung zur Erhöhung der Ausfahrgeschwindigkeit
der Kolbenstange, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der Hydraulikpumpe (P) und dem Hydraulikzylinder
(C) liegende Beschleunigungsvorrichtung (10) aus einem Schieber (14; 29, 32; D., D„) und einem mit einer
vorderen und einer hinteren Kammer (a, b) verbundenen Steuerventil (V) besteht.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (14; 29, 32; D1, D2) in einer in einem
Block (11; 25) ausgebildeten Aufnahmekammer (12; 27) verschiebbar geführt ist, wobei der Block einstückig mit
dem Hydraul i.kzylinder^ (C) ausgebildet ist.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, I daß der Schieber zylindrisch ausgebildet ist mit einem Vor-
I sprung (16) an einer einen großen Durchmesser aufweisenden
I geschlossenen Endfläche (19) und mit einer an der anderen
I Endfläche (20) angeordneten Bohrung (17), deren inneres
1 Ende in einer Durchgangsbohrung (18) endet, welche den
I Schieber (14) durchläuft und an dessen Umfangsf1äche (15)
i mündet und daß die Aufnahmekammer (12) eine erste öffnung
I (P1) und eine zweite öffnung (P2) aufweist, die mit den bei-
I den Rohrsträngen (6a, 6b) verbunden ist, wobei eine dritte
; öffnung (β~) mit der vorderen Kammer (a) und eine vierte
! Öffnung (P4) mit der hinteren Kammer (b) des Hydraulikzy-
i linders (C) in Verbindung stehen.
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, ; daß der Schieber (14) stirnseitig jeweils eine Feder (22,
; 23) aufweist.
5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (25) einen ersten Kanal aufweist, der die vordere
Kammer (a) des Hydraulikzylinders (C) mit dem Steuerventil
(V) verbindet und einen zweiten Kanal, der die hintere Kammer (B) mit dem Steuerventil (V) verbindet, wobei
] eine Zwischenkammer (27) die beiden Kanäle miteinander ver
bindet und daß zwei Schieber (29, 32) vorhanden sind, von denen der erste Schieber (29) im ersten Kanal angeordnet ist
und einen Ventilkopf (30) besitzt, und einen hohlen Abschnitt (31) aufweist, wobei der zweite Schieber (32) zwischen dem
zweiten Kanal und der Zwischenkammer (27) angeordnet ist, eine abgestufte, zylindrische Kontur mit einem Ventilkopf
(33) und einem Ventilschaft (34) aufweist, und elastisch vorgespannt ist.
6. Antriebsvorrichtung, mit einem Hydraulikzylinder mit einem
Kolben, einer mit einem Werkzeug verbundenen Kolbenstange,
einer über einen Rohrstrang mit dem Hydraulikzylinder in
Verbindung stehenden Pumpe und einer im Rohrstrang angeordneten Beschleunigungsvorrichtung zur Erhöhung der Ausfahrgeschwindigkeit
der Kolbenstange, gekennzeichnet, durch ein Rückschlagventil (52), wobei der Rohrstrang ein Steuerventil
(V) mit einer vorderen Kammer (a) und einer hinteren Kammer (b) des Hydraulikzylinders (C) verbindet und das
Rückschlagventil (52) in einer zur vorderen Kammer (a) führenden Leitung angeordnet ist und durch ein Umlaufventil (54)
Patentanwälte
Dipl.-Ing. E. Eder
Dipl.-Ing. K. Schieschke
8 München 40, Elisabethstraße 34
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7599376 | 1976-06-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7718318U1 true DE7718318U1 (de) | 1979-02-08 |
Family
ID=1320988
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7718318U Expired DE7718318U1 (de) | 1976-06-10 | Antriebsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7718318U1 (de) |
-
0
- DE DE7718318U patent/DE7718318U1/de not_active Expired
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