DE7713782U1

DE7713782U1 - Transportkette

Info

Publication number: DE7713782U1
Application number: DE7713782U
Authority: DE
Original assignee: Kabel- und Lackdrahtfabriken 6800 Mannheim GmbH
Current assignee: Kabel- und Lackdrahtfabriken 6800 Mannheim GmbH
Priority date: 1977-05-02
Filing date: 1977-05-02
Publication date: 1977-09-29

Description

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Die NEUERUNG betrifft eine Transportkette für insbesondere Raupenabzüge, die aus nebeneinander angeordneten Längssträngen besteht, wobei der für den Antrieb dienende mittlere Längsstrang sich zwischen zwei Längssträngen befindet, und die die Längsstränge bildenden Elemente auf jeweils zugeordnete Bolzen angeordnet sind.

Eine derartige endlose Transportkette für einen Raupenabzug einer z.B. Verseilmaschine zur Herstellung von Kabeln ist bekannt. Diese Kette besteht aus drei nebeneinander angeordneten Längssträngen, wobei über den mittleren Längsstrang mittels eines Kettenrades ein Antriebsmoment formschlüssig übertragen wird, während über die beiden äußeren Auflagelängsstränge die insbesondere vertikale Lageveränderung der gesamten Transportxette vorgenommen wird. Bei dieser bekannten Transportkette werden die die drei Längsstränge bildenden Elemente auf durch jeweils zugeordnete Bolzen angeordnet. Diese die Elemente tragenden Bolzen werden durch einen U-förmigen Steg insgesamt übergriffen, wobei die Bolzen in den abgekanteten Endteilen des Steges gelagert sind.

Diese bekannte Ausführung ist sehr materialaufwendig und hat demgemäß ein recht beträchtliches Gewicht, das sich sowohl bei'ihrem Transport als auch Einsatz ungünstig auswirkt. Weiterhin bereitet die bekannte Transportkette wegen insbesondere ihres umständlichen Aufbaus bei z.B. Montage- und Wartungsarbeiten große Schwierigkeiten.

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Der NEUERUNG liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Transportkette der eingangs genannten Art zu schaffen, die die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist, die vielmehr einfach aufgebaut ist und deren Handhabung leicht und bequem erfolgen kann.

Diese Aufgabe wird nach der NEUERUNG dadurch gelöst, daß die Elemente des mittleren Längsstranges zwischen zwei Winkellaschen angeordnet sind, wobei die einen Schenkel an einem Steg befestigt sind und die anderen Schenkel von Bolzen durchsetzt werden, und daß auf den über die Schenkel hinausragenden Enden der Bolzen jeweils eine mit einem Nadellager versehene Laufrolle angeordnet ist.

Neben ihrer einfachen Handhabung zeichnet sich die neuerungsgemäße Lösung insbesondere durch eine einfache und kostengünstige Herstellung aus, weil dabei weitgehend vorgefertigte, genormte Teile verwendet werden können.

Zur Erhöhung der mechanischen Widerstandsmomente, Torsionssteifigkeit und Haftfestigkeit wird der Steg etwa U-förmig ausgebildet und die Oberfläche seines Mittelteiles aufgeraut.

Das auf dem Mittelteil des Steges befestigte Profilteil ist mit Einformungen versehen, wodurch seine Griffigkeit gesteigert wird.

In vorteilhafter Weise sind die Schenkel der Winkellaschen etwa schleifenförmig ausgebildet und besitzen in ihren Endbereichen jeweils eine Bohrung.

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Nach einem weiteren neuerungsgemäßen Merkmal sind die Laufflächen der Laufrollen nach außen gewölbt.

Weitere vorteilhafte Einzelheiten der NEUERUNG werden anhand der zugehörigen Zeichnung in der nach folgenden Beschreibung erläutert.
Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer nur teilweise dargestellten Transportkette und

Fig. 2 einen zu Fi~. 1 um 90 versetzten Schnitt durch die Transportkette.

In den Fig. 1 und 2, in denen korrespondierende Teile die gleichen Bezugszeichen aufweisen, sind mit 1 Stege bezeichnet. Diese aus Metall, z.B. Stahlblech oder geeignetem Kunststoff, wie Polyamid bestehenden Stege 1 sind etwa U-förmig ausgebildet, wobei die zur Erhöhung des Widerstandsmomentes und der Torsionssteifigkeit abgekanteten Randteile 1a, Ib eine Länge von etwa 3-10 mm haben.

Auf der zur Vergrößerung ihrer Haftfestigkeit aufgerauten Oberfläche des Mittelteiles 1c des Steges 1 ist ein aus Gummi, Kunststoff oder sonst geeignetem Material hergestelltes Profilteil 2 durch Kleben, Nieten oder Vulkanisieren befestigt. In der äußeren Deckfläche des Profilteiles 2 sind Einformungen 2a vorgesehen, die als durchgehende Rillen oder Raster ausgebildet sein können. Zur Erhöhung ihrer Griffigkeit kann die Deckfläche des Profilteiles 2 außerdem noch aufgeraut sein.

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Auf der Innenseite des Mittelteiles 1c sind, wie f

insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, zwei aus Ketten- §

stahl hergestellte Winkellaschen 3 und 4 befestigt. 1

Die durch - nicht"dargestellte - Nieten oder Schrau- I

ben am Steg 1 befestigten Schenkel 3a, 4a haben eine J

etwa rechteckige Form, während die um ca. 90 abge- I

winkelten Schenkel 3b, 4b etwa schleifenförmige Ge- .|

stalt haben. In den rund ausgeformten Endbereichen ^!|

der Schenkel 3b, 4b befindet sich jeweils eine '|

Bohrung 3c, 3d bzw. 4c, 4d. Durch jeweils gegenüber- f

liegende Bohrungen 3c, 4c und 3d, 4d der mit Ab- ']

stand zueinander angeordneten Schenkel 3b, 4b ist je '

ein durchgehend ausgebildeter Bolzen 5 bzw. 6 geführt. Die Enden 5a, 5b bzw. 6a, 6b dieser Bolzen 5, 6
ragen über die Schenkel 3b, 4b hinaus. Auf jedem überstehenden Ende 5a, 5b. 6a und 6b .'st jeweils eine Laufrolle 7 aufgesteckt. Diese Laufrollen 7 haben eine
leicht nach außen gewölbte Lauffläche, und ihre mit
Fett gefüllten Nadellager 8 sind abgedichtet durch jeweils eine Scheibe 9. Durch Sicherungsringe 10 werden
die Laufrollen 7 auf dem Bolzen 5 bzw. 6 gehalten.

Zwischen den mit Abstand zueinander angeordneten

Schenkeln 3b, 4b ist auf jedem Bolzen 5, 6 eine

Buchse 11 vorgesehen, die zur Führung einer mit Lauf-

sitz gelagerten Rolle 12 dient. Die Buchsen 11 werden

durch in Laschen 13 und 14 befindliche, entsprechend \

dimensionierte Bohrungen gehalten. Diese parallel zu I

den Schenkeln 3b, 4b verlaufenden Laschen 13, 14 sind |

auf den Bolzen 5, 6 senkrecht angeordnet, und sie \

stellen eine formschlüssige Verbindung zwischen jeweils

auf benachbart angeordneten Stegen 1 befindliche Bolzen \

5, 6 dar. Die Buchsen 11, Rollen 12 und Laschen 13, 14

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bilden mit den Bolzen 5, 6 und den Laschen 3 und 4 in ihrer Gesamtheit eine Antriebskette, auf die über ein zugehöriges Kettenrad ein von einem Motor geliefertes Drehmoment einwirkt. Die auf 'nebeneinander angeordneten Stegen 1 befindlichen Laufrollen komplettieren sich in ihrer Gesamtheit zu einer Auflagekette, die zur insbesondere vertikalen Lageveränderung von einem z.B. Hydrauliksystem beaufschlagt wird.

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Claims

,ι it c coo *r r 6 «r,cο O t » » I) β » β ι «ι e « · KABEL- UND LACKDRAHTFABRIKEN GMBH C AST ERPELDSTR. 62-64 KABELlIlRAHI 6800 MANNHEIM- NECKARAU ί K+D - 77713 G 26. April 1977 TRANSPORTKETTE SCHUTZANSPRÜCHE

1. Transportkette für insbesondere Raupenabzüge, die aus nebeneinander angeordneten Längssträngen besteht, wobei der für den

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Antrieb dienende mittlere Längsstrang sich

jl zwischen zwei Längssträngan befindet, und

fj die die Längsstränge bildenden Elemente auf

I; jeweils zugeorhdete Bolzen angeordnet sind,

H dadurch gekennzeichnet,

Ü daß die Elemente (11, 12, 13, 14) des mittleren

H Längsstranges zwischen zwei Winkellaschen (3, 4)

H angeordnet sind, wobei die einen Schenkel (3a,

K . 4a) an einem Steg (1) befestigt sind und die

f anderen Schenkel (3b, 4b) von Bolzen (5, 6)

f durchsetzt werden, und daß auf den über die

I Schenkel (3b, 4b) hinausragenden Enden· (ja, 5b,

I 6a, 6b) der Bolzen (5, 6) jeweils eine mit einem

f Nadellager (8) versehene Laufrolle (7) angeordnet

J ist.

2. Transportkette nach Anspruch 1, dadurch I gekennzeichnet, daß die Gtege (1)

■ · etwa U-förmig ausgebildet sind, und die Oberfläche seines Mittelteiles (1c) aufgeraut ist.

;

3. Transportkette nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

^; daß auf dem Mittelteil (1c) des Steges (1) ein

' Profilteil (2) befestigt ist, und die Deckfläche

des Profilteiles (2) Einformurgen (2a) aufweist.

i

4. Transportkette nach Anspruch 1, 2 oder 3,

dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (3a, 4a) der Winkellaschen (3, 4) etwa rechteckig ausgebildet sind.

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5. Transportkette nach Anspruch 1,2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (3b, 4b) der Winkellaschen (3, 4) etwa schleifenförmig ausgebildet sind und in ihren Endbereichen jeweils eine Bohrung (3c, 3d bzw. 4c, 4d) aufweisen.

6. Transportkette nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufflächen der Laufrollen (7) nach außen leicht gewölbt sind.

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